Fachplanungsleistungen Technische Ausrüstung für die Erstellung eines Liegenschaftsenergiekonzepts Referenznummer der Bekanntmachung: 053/23
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 40225
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.uniklinik-duesseldorf.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Fachplanungsleistungen Technische Ausrüstung für die Erstellung eines Liegenschaftsenergiekonzepts
Der klinische Campus des Universitätsklinikums Düsseldorf mit rund 40 Hektar Liegenschaftsfläche wird durch Neu-, Um- und Erweiterungsbauten ständig weiterentwickelt. Mit jeder Modernisierung und mit jedem Neubau ändern oder verschieben sich die Anforderungen an die zentrale Infrastruktur. Durch die Flächenerweiterung durch Neu- und Anbauten steigt zudem der Bedarf an Infrastrukturkapazitäten.
In der Vergangenheit wurde bei der Weiterentwicklung des Campus das zentrale Versorgungskonzept den neuen Anforderungen nicht angepasst bzw. nicht vorausschauend mit den Entwicklungsstrategien überarbeitet. Da durch aktuell in Planung oder Umsetzung befindliche Neubauten nun aber akut Kapazitätsengpässe festgestellt wurden und hierfür Lösungen eingeplant werden mussten bzw. werden müssen, soll auch für die zentrale Infrastruktur eine Entwicklungsstrategie bzw. ein neues Versorgungskonzept erarbeitet werden. So wurden in der Machbarkeitsstudie für das geplante neue Zentrallabor (ZDM I) im Süd-Osten der Liegenschaft neben dem Fernkälteanschluss zusätzliche Kälteanlagen eingeplant, um dem Kälteanforderungen des Gebäudes gerecht werden zu können. Dabei befinden sich in der zentralen Kälteerzeugung ausreichend Leistungsreserven, die auf Grund mangelnder Kapazitäten im Fernkältenetz aber nicht zum Verbraucher transportiert werden können.
Universitätsklinikum Düsseldorf Moorenstr. 5 40225 Düsseldorf
Der Auftraggeber beabsichtigt folgende Planungsleistungen zu vergeben:
Fachplanung Technische Ausrüstung gem. HOAI § 55 für die Erstellung eines Liegenschaftsenergiekonzeptes für das Universitätsklinikums Düsseldorf gem. zur Verfügung gestelltem Dokument Leistungsbeschreibung.
Die Auswahl der Bewerber aus dem offenen Teilnahmewettbewerb erfolgt zunächst anhand der definierten Ausschlusskriterien gem. Anlage A. Fehlende Angaben und Erklärungen werden unter Setzung einer angemessenen Frist nachgefordert.
Die Reduzierung des Bewerberkreises auf die geplante Bieterzahl für das Verhandlungsverfahren erfolgt unter den formal zulässigen Teilnahmeanträgen im Ergebnis der Punktebewertung gem. Anlage B- Matrix Eignungskriterien auf Grundlage der entstandenen Rangfolge.
Vergabe von 0 - max. 3 Punkten pro Kriterium, die Punktzahl pro Kriterium wird gewichtet. Es können maximal 300 Punkte erreicht werden. Die Rangfolge richtet sich nach den erreichten gewichteten Punktzahlen.
Bei Bewerbern mit gleicher Punktzahl auf den 3. Platz entscheidet das Los.
Bewerberfragen sind 7 Tage vor Ablauf der Teilnahmefrist schriftlich über die Vergabeplattform an die Submissionsstelle zu richten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Befähigung zur Berufsausübung durch Eintrag in ein Berufs- oder Handelsregister gemäß § 44 (1) i. V. m. § 46 (3) Nr. 6 VgV 2016 (Ausschlusskriterium). Angabe Name des Bewerbers bzw. der verantwortlichen Führungskraft sowie fachliche Eignung durch Eintrag z. B. bei Ingenieurkammer erforderlich. Kopie des Kammereintrags ist als Anlage beizufügen.
Bei juristischen Personen ist eine Kopie des aktuellen Handels-/Partnerschaftsregisterauszugs beizufügen.
Rechtskräftig ausgefülltes Bewerbungsformular:
- Angaben zum Wirtschaftsteilnehmer,
- rechtskräftig unterzeichneter Teilnahmeantrag,
- Erklärung zur Zusammenarbeit mit Dritten,
- Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 (1) Nr. 3 VgV
- Angaben zum Nettojahresumsatz des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft inkl. etwaiger Nachunternehmer der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (Wichtung 10%)
- Als Deckungssummen der geforderten Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung sind jeweils 3,0 Mio. EUR für Personenschäden wie auch 3,0 Mio. EUR für sonstige Schäden gefordert. Die Deckungssummen müssen 3-fach maximiert sein. Der Nachweis ist durch Vorlage der Erklärung zur Deckungszusage der Versicherung oder aber als Verpflichtungserklärung des Bewerbers zu erbringen, im Auftragsfall einen entsprechenden Versicherungsnachweis zu erbringen.
Als Mindestanforderung und Ausschlusskriterium wird
- im Leistungsbild Fachplanung Technische Ausrüstung, Energiekonzeptionen ein durchschnittlicher Mindestumsatz über die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre von 750.000, - EUR netto gefordert.
Rechtskräftig ausgefülltes Bewerbungsformular:
- Erklärung über Befähigung zur Berufsausübung (siehe III.1.1.)
- Angaben zur Anzahl der festangestellten technischen Mitarbeiter der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft inkl. etwaiger Nachunternehmer (Wichtung 10%)
- Angaben zu Unternehmensreferenzen vergleichbarer Projekte
- Erklärung Nachunternehmer
Als Mindestanforderung und Ausschlusskriterium wird im Leistungsbild Fachplanung Technische Ausrüstung, Energiekonzeptionen eine durchschnittliche Mindest-Mitarbeiterzahl über die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre von 6 Mitarbeitern gefordert.
Eignungskriterien:
- Büroreferenzen für vergleichbare Leistungen (Wichtung 80 %):
Büroreferenz 1, Energiekonzept für ein Campusgelände (Wichtung 40%)
Mindestanforderungen wie folgt (bei Nichterfüllung wird die Referenz mit NULL Punkten gewertet):
- Fertigstellung zw. 01.06.2018 u. 31.05.2023
- Referenz wurde im Leistungsbild Fachplanung Technische Ausrüstung § 55 HOAI erbracht
- Referenz ist ein Energiekonzept für ein Campusgelände (bei Unsicherheiten bzgl. Eignung / Zuordnung der eigenen Referenz wird um eine klärende Bewerberfrage gebeten)
Büroreferenz 2, Energiekonzept für ein Campusgelände (Wichtung 40%)
Mindestanforderungen wie folgt (bei Nichterfüllung wird die Referenz mit NULL Punkten gewertet):
- Fertigstellung zw. 01.06.2018 u. 31.05.2023
- Referenz wurde im Leistungsbild Fachplanung Technische Ausrüstung § 55 HOAI erbracht
- Referenz ist ein Energiekonzept für ein Campusgelände (bei Unsicherheiten bzgl. Eignung / Zuordnung der eigenen Referenz wird um eine klärende Bewerberfrage gebeten)
Es kann eine Referenzbescheinigung des Auftraggebers vorgelegt werden.
Eigendarstellung der Referenz jeweils auf max. 2 Blatt DIN A4 (bei Nicht-Vorlage der Eigendarstellung
kann die jeweilige Referenz nicht gewertet werden)
§ 75 (1) und (3) VgV 2016
Teilnahmeberechtigt sind Personen, die berechtigt sind, die Berufsbezeichnung "Beratender Ingenieur für Technische Ausrüstung" zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland als ebensolcher tätig zu werden. Teilnahmeberechtigt sind ferner Arbeitsgemeinschaften solcher natürlicher Personen sowie juristische Personen, sofern in deren Satzungsregelungen der Geschäftszweck auf das Erbringen von Planungsleistungen "Technische Ausrüstung" ausgerichtet ist und sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß der genannten Bedingungen benennen können sowie Arbeitsgemeinschaften solcher juristischer Personen.
§ 123 und § 124 GWB: Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 und § 124 GWB bestehen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXPNYBBDZMX
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Es wird auf § 160 GWB verwiesen:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriftengeltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.