Architektenleistungen gemäß HOAI Objektplanung §§ 33 ff. - Ersatz-, Erweiterungsbau und Umbau für Mensa und OGS - KGS Beeckstraße - Beeckstraße 15, 52062 Aachen Referenznummer der Bekanntmachung: FB60/302-2023/371-KR
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Aachen
NUTS-Code: DEA2D Städteregion Aachen
Postleitzahl: 52064
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]94
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.aachen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Architektenleistungen gemäß HOAI Objektplanung §§ 33 ff. - Ersatz-, Erweiterungsbau und Umbau für Mensa und OGS - KGS Beeckstraße - Beeckstraße 15, 52062 Aachen
Allgemeine Vorbemerkungen zum Projekt - Ausgangsituation:
Die bestehende Aula, die auch als Turnhalle für die Grundschule genutzt wird, entspricht nicht mehr den Anforderungen einer zeitgenössischen Schule und muss aus statischer, ökonomischer und ökologischer Sicht durch einen Neubau ersetzt werden.
Zudem hat die 1-zügige Schule Bedarf an zusätzlichen Räumen für die Verwaltung und benötigt darüber hinaus eine klare Struktur und Trennung des Schulleitungs- und Verwaltungsbereichs vom Schulbetrieb.
Ersatz- und Erweiterungsbau Aula mit multifunktionaler Nutzung sowie neuer Verwaltungsbereich:
Der geplante Neubau rutscht mit seiner Außenwand an die Vorderkante des Schulgebäudes Richtung Beeckstraße und hält rückwärtig einen Abstand von 4m zum Toilettenhäuschen des Berufskollegs. So wird eine vernünftige Zufahrtssituation für die rückwärtig liegenden Parkplätze und für die Feuerwehr gewährleistet. Der aktuelle Eingang wird verjüngt und eine Box als Lagerfläche für Turngeräte mit Zugänglichkeit von der Turnhalle eingestellt. Ergänzt wird der Neubau durch einen vorgestellten Aufzug, der die barrierefreie Erschließung aller Geschosse ermöglicht.
Das auf der Aula geplante zusätzliche Geschoss soll die bisher recht unstrukturierten Räumlichkeiten der Schulleitung mit allen Funktionen aufnehmen. Sowohl die Schulleitung als auch die Stellvertretung bekommen jeweils ein eigenes Büro. Zudem finden hier ein großzügiges Lehrerzimmer, ein Besprechungsraum sowie Arbeitsplätze einen Platz. Im Zwischenbereich wird das Sekretariat als Verteiler angeordnet.
Umbau Umstrukturierung des ehemaligen Schulleitungs- und Verwaltungsbereichs sowie der OGS:
Im 2. Obergeschoss erhält das Bestandsgebäude im ehemaligen Verwaltungsbereich drei neue multifunktional nutzbare Räume zur Schulnutzung. Zudem wird das Büro der Sozialarbeiterin wird auf die oberste Etage geholt. Ein Lehrmittelraum mit Platz für einen Drucker wird durch Abtrennung vom Flur durch eine Wandscheibe geschaffen. Die Entfluchtung, die im Moment auf das Dach der Aula führt, wird gedreht und erfolgt zukünftig über eine neue Fluchttreppe an der Kopfseite im Anschluss an den Schulverwaltungsbereich des Gebäudes.
Das im 1.OG nun zur Verfügung stehende Büro neben dem Hausmeisterbüro wird zur Werkstatt umfunktioniert. Hier wird - analog zum 2. OG - ein neuer Rettungsweg durch die Klassen auf die o.g. Stahltreppe geführt.
Innerhalb der OGS werden ebenfalls Umbauten vorgenommen. Die Wand zwischen dem Speisesaal und dem Gruppenraum entfällt und ein großer Raum, der als Mensa für doppelt so viele Kinder wie zuvor dient, entsteht. Vormittags und nachmittags soll der Raum als Multifunktionsraum für die OGS genutzt werden. Die Sanitärliege aus dem Gruppenraum wandert in das Büro der OGS-Leitung und das Büro wird nebenan verortet.
Besonderheiten zum Bauablauf:
Vor Abbruch des Bestandsgebäudes Aula/Turnhalle muss zur Entfluchtung des 1. und 2. Obergeschosses der neue Rettungsweg durch die Klassen über eine neue Fluchttreppe hergestellt werden.
Das Vorhaben muss im laufenden Schulbetrieb umgesetzt werden. Für die Abbruch- und Bauzeit wird der anstehende Schulsport ausgelagert und Veranstaltungen, die normalerweise in der Aula stattfinden, werden ausgesetzt.
Aufgrund der beengten Schulhofsituation muss sowohl der Abbruch der Bestandsaula als auch der Bau des Ersatzneubaus in den Schulferien stattfinden. Gleiches gilt für die Umbauarbeiten im Bestandsgebäude. Diese können jedoch erst stattfinden, wenn die neuen Verwaltungsräume im Ersatzneubau bereits nutzbar sind.
Mehr Informationen sind in der Datei "00-Auslobung KGS Beeckstraße" enthalten.
KGS Beeckstraße Beeckstraße 15 52062 Aachen
Der AG beabsichtigt, die ausgeschriebenen Architektenleistungen stufenweise zu beauftragen:
Stufe 1: Leistungsphase 1-3
Stufe 2: Leistungsphase 4-9
Die Beauftragung der Folgestufe erfolgt in Abhängigkeit der Freigabe durch die Ausschüsse und politischen Gremien.
Der AN hat keinen Anspruch auf weitere Beauftragung nach Stufe 1, er kann aus der stufenweisen Beauftragung keine weitergehenden Vergütungsansprüche oder Schadenersatzansprüche ableiten.
Nach der Prüfung (formale Prüfung und Mindestanforderungen) erfolgt die Auswahl der Teilnehmer auf Grundlage der gewichteten "Kriterien Teilnahmewettbewerb" (s. Anlage).
Alle Verfahrensteilnehmer werden über die Vergabeplattform informiert. Die gewählten Teilnehmer werden zur Abgabe eines Angebotes und zur Teilnahme an einem Vergabegespräch aufgefordert.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- A1 Teilnahmeantrag
- A2 Nachweis der Berufsbefähigung als Architekt
- A3 Erklärung zu Interessen (VgV §73)
- A4 Eigenerklärung zu zwingenden Ausschusskriterien (VgV §48, GWB §123)
- A5 Eigenerklärung zu fakultativen Ausschusskriterien (VgV §48, GWB §124)
- A6 Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung (VgV §45)
- A7 Projektreferenzen Mindestens 3 unterschiedliche Referenzen (für weitere Referenzen Formblatt duplizieren). Eine Mehrfachnennung bezogen auf die "Kriterien Teilnahmewettbewerb" ist möglich (s.a. Anlage "05 - KRITERIEN TN - WB UND ZUSCHLAG").
- A8 Eigenerklärung zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit
- A9 Eigenerklärung zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit
- A10 Erklärung Unteraufträge/Eignungsleihe
- A11 Bewerber-/Bietergemeinschaftserklärung
- A12 Eigenerklärung Bezug zu Russland
Änderungen, Streichungen und eigene Ergänzungen an den Vergabeunterlagen führen zum sofortigen Ausschluss vom Vergabeverfahren (§57 VgV). Die geforderten Unterlagen sind vollständig auszufüllen.
- Vorbehalt der Überprüfung (wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit) (auf Anforderung der Vergabestelle vorzulegen): Der Auftraggeber behält sich vor, die Richtigkeit vom Bewerber mit dem Teilnahmeantrag zum Nachweis der Eignung eingereichter Eigenerklärungen durch beim Bewerber mit gesondertem Schreiben unter Fristsetzung erfolgende Abforderung der entsprechenden, jeweiligen gültigen Bescheinigungen zu überprüfen.
siehe "Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister" und "Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit"
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
a) natürliche Personen, die gemäß der Rechtsvorschrift ihres Heimatlandes am Tage der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung Ingenieur berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen Heimatland, die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise verfügt, deren Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates (EG-Hochschuldiplomrichtlinie) gewährleistet ist;
b) Juristische Personen, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Fach- / Planungsleistungen gehören, sofern einer der Gesellschafter oder der bevollmächtigten Vertreter
der juristischen Person oder der verantwortliche Projektbearbeiter die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllt;
c) Bietergemeinschaften (ArGe), bei denen ein Mitglied die Anforderungen erfüllt, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden.
Bietergemeinschaften (nach Auftragserteilung Arbeitsgemeinschaften) sind mit Bewerbung zum Verfahren anzugeben. Die nachträgliche Bildung von Bietergemeinschaften ist unzulässig.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Exposé inkl. Bewertungsmatrix und Bewerberbogen sind vor Abgabe des Teilnahmeantrags zwingend über das Vergabeportal herunterzuladen.
Die Weitergabe der Ausschreibungsunterlagen an Dritte sowie die gewerbliche Nutzung der Ausschreibungsunterlagen außerhalb dieses Verfahrens sind nicht gestattet.
Der Bewerberbogen ist an den dazu vorgesehenen Stellen durch die jeweils entsprechend bevollmächtigte Person zu unterzeichnen und als eingescannte Datei (im pdf-Format) hochzuladen. Der Bewerber / der Bevollmächtigte der Bewerbergemeinschaft bestätigt durch seine Unterschrift die Richtigkeit aller Angaben im Teilnahmeantrag.
Nach Möglichkeit sind alle Anlagen zum Bewerberbogen in einer Datei (pdf-Format) hochzuladen.
Bei fremdsprachigen Dokumenten ist zusätzlich eine beglaubigte Übersetzung in die Verfahrenssprache (deutsch) beizufügen.
Der Auftraggeber behält sich vor, den Zuschlag auf das Erstangebot zu erteilen.
Auskünfte über die Teilnahmeunterlagen sind spätestens 7 Kalendertage vor dem Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge ausschließlich über die Kommunikationsfunktion des Vergabeportals zu beantragen.
Es wird darauf hingewiesen, dass zur ordnungsgemäßen Durchführung des Vergabeverfahrens im Sinne der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) bieterbezogen unternehmens- und personenbezogene Daten sowohl durch das unter Ziff. I dieser Bekanntmachung angeführte verfahrensbetreuende Büro als auch den dort genannten öffentlichen Auftraggeber erhoben, gespeichert und verarbeitet werden, um den vergaberechtlichen Vorgaben zur Bewerber- und Bieterbeteiligung und -information sowie Wertung etc. nachzukommen. Diese Daten werden während der Dauer der Verfahrensdurchführung sowie der für die Vergabe- und Vertragsakten bestehenden gesetzlichen Aufbewahrungsfristen verarbeitet und gespeichert. Der Erhebung, Verarbeitung und Speicherung dieser Daten kann widersprochen werden. Dies führt jedoch dazu, dass eine Einhaltung der vergaberechtlichen Verpflichtungen, u.a. im Hinblick auf Information während des Verfahrens nicht mehr sichergestellt werden kann und damit die Beteiligung und Wertbarkeit infrage gestellt wird. Es besteht nach den Bestimmungen der DSGVO ein Recht auf Auskunft, Berichtigung, Löschung, Einschränkung. Widerspruch und auf Datenübertragbarkeit gegenüber dem betreuenden Büro und dem öffentlichen Auftraggeber, ebenso ein Beschwerderecht gegenüber der zuständigen Aufsichtsbehörde.
Bekanntmachungs-ID: CXQ1YY6YGDV
Ort: Köln
Postleitzahl: 50606
Land: Deutschland
Die Einlegung von Rechtsbehelfen richtet sich nach den §§ 160 ff. GWB. Die Fristen insbesondere des § 160 Abs. 3 GWB sind zu beachten. Ein Antrag auf Nachprüfung ist u.a. gem. § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB unzulässig, wenn er nicht innerhalb einer Frist von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, erhoben wird.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50606
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]