Rahmenvertrag Unternehmensberatung Referenznummer der Bekanntmachung: KVBW_2023/03-0015_ZVS
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70567
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]39
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.kvbawue.de/
Adresse des Beschafferprofils: https://www.kvbawue.de/ueber-uns/ausschreibungen/laufende-ausschreibungen/
Abschnitt II: Gegenstand
Rahmenvertrag Unternehmensberatung
Erbringung von Beratungsleistungen zur Unternehmensentwicklung
Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg Albstadtweg 11 70567 Stuttgart
Beratung mehrere interner Organisationseinheiten zu deren jeweiliger Weiterentwicklung in struktureller, prozessualer und organisatorischer Hinsicht u.a. mit folgenden Inhalten:
- Beratung zum Entwicklungs-, Ziel- und Strategieprozess, abgeleitet aus einer Analyse der Ist-Situation und des künftigen Bedarfs
- Beratung u.a. zu Aufbau- und Ablauforganisation, Ressourcenplanung, Schnittstellen und Qualitäts- und Fehlermanagement
- Coaching der Führungskräfte und Mitarbeitenden durch Gruppenworkshops
- Coaching der Führungskräfte durch Einzel-Coachinggespräche
- Vorbereitung, Moderation und Nachbereitung von Meetings / Workshops
- Durchführung von Probeaudits zur Feststellung von Zielerreichungsgraden
- Bereitstellung von Arbeitsmaterialien (Konzepte, Praxisbeispiele, Mustervorlagen und Präsentationen)
-------------------------------------------------
Eckpunkte des Rahmenvertrages:
- Grundlaufzeit: 24 Monate ab Ausführungsbeginn
- Vertragsbeginn: mit Zuschlagserteilung
- Ausführungsbeginn: 01.11.2023
Die Grundlaufzeit beträgt zwei Jahre ab Ausführungsbeginn.
Der Vertrag kann einmal um 24 Monate verlängert werden.
Mindestanforderungen an die Referenz/en nach III.1.3) geforderten Referenzen:
----------------------------------------------------------------------------------------------------------
- Beratung und Begleitung des Auftraggebers im Zusammenhang mit Entwicklungs-, Ziel- und Strategieprozessen
- Beratung und Begleitung einer internen Organisationseinheit mit min. 50 Mitarbeitenden
- Abgeschlossene Projektlaufzeit des Referenzprojektes von min. 12 Monaten; Laufzeit noch andauernd oder abgeschlossen
- Durchführung von min. 5 Gruppencoachings innerhalb von 12 Monaten mit jeweils min. 5 Personen
Die Bewertung der Referenzen erfolgt auf der Grundlage des nachfolgenden Maßstabes:
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
1. Referenzgeber / Auftraggeber:
a) Auftraggeber aus dem Gesundheitswesen 20 Punkte
(Arztpraxen, Krankenhäuser, Krankenkassen, KVen, KZVen)
b) Sonstiger Auftraggeber innerhalb der öffentlichen Verwaltung 10 Punkte
c) Sonstige Auftraggeber 0 Punkte
2. Referenz in Bezug auf die Anzahl der beratenen Organisationseinheiten / Abteilungen:
Wie viele interne Organisationseinheiten / Abteilungen wurden beraten / betreut:
a) ab 5 Einheiten / Abteilungen 20 Punkte
b) 4 Einheiten / Abteilungen 15 Punkte
c) 3 Einheiten / Abteilungen 10 Punkte
d) 2 Einheiten / Abteilungen 5 Punkte
e) 1 Einheit / Abteilung 0 Punkte
3. Referenz in Bezug auf die Anzahl der Mitarbeitenden der beratenen Organisationseinheiten / Abteilungen:
Wie viele Mitarbeitende haben während der Beratung in der beratenen Organisationseinheit / Abteilung gearbeitet?
a) ab 151 Mitarbeitende 20 Punkte
b) ab 101 bis 150 Mitarbeitende 15 Punkte
c) ab 81 bis 100 Mitarbeitende 10 Punkte
d) ab 51 bis 80 Mitarbeitende 5 Punkte
e) bis 50 Mitarbeitende 0 Punkte
4. Referenz in Bezug auf die Projektinhalte:
4.1 Wurde die Beratung im Rahmen des Referenzprojektes unter Bezugnahme auf die DIN EN ISO 9001:2015 vorgenommen:
a) Ja, die Beratung erfolgte mit dem Ziel der Zertifizierungsreife nach DIN EN ISO 9001:2015 20 Punkte
b) Ja, die Beratung erfolgte in Anlehnung an die DIN EN ISO 9001:2015 ohne Erreichen der Zertifizierungsreife
10 Punkte
c) Nein, die Beratung erfolgte ohne Berücksichtigung der DIN EN ISO 9001:2015 0 Punkte
4.2 Wie groß waren die Gruppen, die während der Beratung / Begleitung gecoacht wurden:
a) Klein- und Großgruppen 20 Punkte
b) Nur Großgruppen (16 bis 30 Personen) 10 Punkte
c) Nur Kleingruppen (6 bis 15 Personen) 5 Punkte
4.3 Wurde der Auftraggeber oder einzelne Organisationseinheiten / Abteilungen in den Bereichen "Systemische
Organisationsentwicklung" oder "Change-Management" beraten:
a) Ja, in beiden Bereichen 20 Punkte
b) Ja, in einem Bereich 10 Punkte
c) Nein 0 Punkte
Bedarfsgerechter Abruf von Beratungsleistungen durch weitere Organisationseinheiten der KVBW.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Folgende Erklärungen und Nachweise sind von den Bieter/BGen einzureichen:
1) Kopie der Anmeldungs- bzw. Eintragungsbescheinigungen zum Nachweis der ordnungsgemäßen Gewerbeanmeldung / -ummeldung bzw. Eintragung ins Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Herkunftslandes; andernfalls vergleichbarer Nachweis für die Existenz und den Gegenstand des Unternehmens des Bieters/jedes Mitglieds der BG.
Der Auszug aus dem Handelsregister / vergleichbare Nachweis darf zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der Angebote nicht älter als 12 Monate sein
2) Erklärung des Einzelbieters/der Bietergemeinschaft, über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB
3) ggf. Bietergemeinschaftserklärung
4) ggf. Erklärung zum Nachunternehmereinsatz
5) ggf. Nachunternehmerverpflichtungserklärung
Die unter III.1.1) - III.1.3) verlangten Erklärungen und Nachweise sind ausschließlich unter Verwendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe als Anlagen beigefügten Formblätter zu erbringen. Die Nachweise und Erklärungen sind bei Bietergemeinschaften von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft (BG) zu erbringen. Der/die Bieter/BG kann sich der Fähigkeiten anderer Unternehmen bzw. Nachunternehmen bedienen. Dabei sind 2 Konstellationen zu unterscheiden:
1. andere Unternehmen (aU), die für die Erfüllung der Anforderungen gemäß Zif. III.1.2) und III.1.3) der Bekanntmachung zur Eignungsleihe herangezogen werden und;
2. Nachunternehmen (NU), die Leistungen ausführen, ohne dass sich der Bieter zum Nachweis seiner Eignung auf den oder die Nachunternehmer beruft.
In beiden Konstellationen, müssen die Bieter/BG diese aU/NU bereits im Angebot mit Name und Anschrift benennen und ggf. die Art und den Umfang der von den NU übernommenen Teilleistungen zweifelsfrei angeben (Erklärung zum Nachunternehmereinsatz). Die Bieter/BGen müssen außerdem nachweisen, dass sie auf die Mittel des/der aU (s)/NU(s) tatsächlich zugreifen können. Dieser Nachweis erfolgt durch die Vorlage einer Eigenerklärung (Verpflichtungserklärung) des/der aU(s)/NU(s), in welcher dieser sich für den Fall der Erteilung des Zuschlags an den/die betreffende(n) Bieter/BG(en) gegenüber diesem/n unwiderruflich verpflichtet, seine Mittel während der Auftragsabwicklung zur Verfügung zu stellen.
In der ersten Konstellation müssen die Bieter/Bietergemeinschaften auf den jeweiligen Formblättern für die Eignungsnachweise im Einzelnen deutlich machen, welche Angaben von diesem/diesen anderen Unternehmen stammen. Die Verpflichtungserklärung ist im Fall der Eignungsleihe bereits mit dem Angebot vorzulegen. In der zweiten Konstellation müssen die Bieter/Bietergemeinschaften in ihrem Angebot die Art und den Umfang der von dem/den Nachunternehmer(n) übernommenen Teilleistungen zweifelsfrei angeben. Die Verpflichtungserklärung ist in diesem Fall (im Gegensatz zum Fall der Eignungsleihe) erst auf Verlangen des Auftraggebers vorzulegen.
Der Auftraggeber wird von dem für den Zuschlag vorgesehenen Bieter vor Zuschlagserteilung unter Fristsetzung von sämtlichen NU darüber hinaus die Erklärungen nach Ziff. III.1.1.) 1.) bis 3.) (siehe nachfolgend) sowie einen Versicherungsnachweis nach III.1.2.)2.) anfordern. Werden diese Unterlagen nicht vorgelegt, wird das Angebot ausgeschlossen.
Ab einer Auftragssumme von [Betrag gelöscht] EUR wird der Auftraggeber für den Bieter, welcher für den Zuschlag vorgesehen ist, einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister nach § 6 WRegG beim Bundeskartellamt anfordern.
Folgende Erklärungen und Nachweise sind von den Bietern/BGen einzureichen:
1) Erklärung über den Gesamtumsatz des Bieters/der Bietergemeinschaft und den Umsatz für die den zu vergebenden Leistungen entsprechenden Dienstleistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren
2) Eigenerklärung über den Bestand / die Erhöhung / den Abschluss einer gültigen Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme je Versicherungsfall und Versicherungsjahr von [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und [Betrag gelöscht] EUR für Sach- und Vermögensschäden
Die Erhöhung / der Abschluss hat spätestens unverzüglich nach Erhalt des Zuschlagsschreibens zu erfolgen. Der Nachweis ist dem Auftraggeber nach Erhalt des Zuschlagsschreibens / nach Erhöhung / nach Abschluss unverzüglich ohne weitere Aufforderung vorzulegen/ zuzusenden
zu 2) mindestens die genannten Deckungssummen
Folgende Erklärungen und Nachweise sind von den Bieter/BGen einzureichen:
1) Erklärung des Bieters /der Bietergemeinschaft über die Anzahl des Gesamtpersonals der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre und die Anzahl der Mitarbeiter, die in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren für entsprechende Dienstleistungen eingesetzt worden sind
2) vergleichbarer Referenzauftrag aus den letzten fünf abgeschlossenen Geschäftsjahren, unter Angabe von Auftraggeber, Ausführungszeitraum und Ansprechpartner, inkl. Telefonnummer
zu 2) mindestens eine Referenz mit folgenden Anforderungen:
- Beratung und Begleitung des Auftraggebers im Zusammenhang mit Entwicklungs-, Ziel- und Strategieprozessen
- Beratung und Begleitung einer internen Organisationseinheit mit min. 50 Mitarbeitenden
- Abgeschlossene Projektlaufzeit des Referenzprojektes von min. 12 Monaten: Laufzeit noch andauernd oder abgeschlossen
- Durchführung von min. 5 Gruppencoachings innerhalb von 12 Monaten mit jeweils min. 5 Personen
Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass die Bildung einer Bietergemeinschaft unzulässig ist, sofern damit eine wettbewerbsbeschränkende Vereinbarung gemäß § 1 GWB getroffen wird.
Es gilt das Landestariftreue- und Mindestlohngesetz Baden-Württemberg. Der/die Bieter/Bietergemeinschaft hat mit dem Angebot folgende Erklärungen & Nachweise abzugeben:
1) Verpflichtungserklärung zur Tariftreue und Mindestentlohnung LTMG BaWü
2) Datenschutz- und Vertraulichkeitserklärung
3) Scientology-Schutzerklärung
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Auskunftsersuchen und Bieterfragen sind ausschließlich über das Bietertool "Kommunikation" auf der Vergabeplattform www.vergabeportal-bw.de einzureichen. Bieterfragen, die nach dem 10.07.2023, 12:00 Uhr eingehen, werden nicht mehr beantwortet. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass interessierte Unternehmen im Falle von Bieterfragen und/oder notwendigen Änderungen an den Vergabeunterlagen nur kontaktiert werden können, wenn sie sich unter Angabe einer EMail-Adresse freiwillig bei der Vergabeplattform www.vergabeportal-bw.de registrieren. Soweit eine freiwillige Registrierung nicht erfolgt, können keine zusätzlichen Informationen übermittelt werden.
Das Angebot ist mit den in dieser Bekanntmachung geforderten Nachweisen rechtzeitig (vgl. Ziffer IV. 2.2), elektronisch mit
fortgeschrittener oder qualifizierter Signatur ausschließlich über die Vergabeplattform www.vergabeportal-bw.de einzureichen. Zur Abgabe eines Angebotes sind zwingend die Formblätter zu verwenden, die vom Auftraggeber gestellt werden.
Bekanntmachungs-ID: CXS0YB5YW1KKR91E
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://rp.baden-wuerttemberg.de/
Ein Nachprüfungsantrag zur Vergabekammer ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung
des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Erkennt ein Bewerber
Verstöße gegen Vergabevorschriften, so hat er diese innerhalb von 10 Tagen nach Kenntniserlangung gegenüber dem
Auftraggeber zu rügen. §§ 134 und 160 Abs. 3 GWB bleiben unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://rp.baden-wuerttemberg.de/