Planung Neuordnung Grubenwasserhaltung Hünxe - Lohberg - Rhein Referenznummer der Bekanntmachung: RAG Aktiengesellschaft
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Essen
NUTS-Code: DEA13 Essen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 45141
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.rag.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Planung Neuordnung Grubenwasserhaltung Hünxe - Lohberg - Rhein
Siehe Ziff. II.2.4.
Hünxe/Dinslaken Hünxe/Dinslaken
Nach Einstellung der Kohleförderung muss in den Grubengebäuden weiterhin Wasserhaltung betrieben werden, um Umweltschädigungen wie z. B. eine Beeinträchtigung des Grundwassers durch den Anstieg des Grubenwasserspiegels dauerhaft auszuschließen. Für diese Aufgabe hat die RAG Aktiengesellschaft (RAG AG) ein sogenanntes Grubenwasserkonzept für das Ruhrgebiet entwickelt, das Zug um Zug umgesetzt werden soll.
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Ein Teil dieses Grubenwasserkonzeptes umfasst den Standort Lohberg. Die RAG AG plant am Wasserhaltungsstandort Lohberg die Grubenwasserableitung zukunftssicher auszugestalten.
Zur Ableitung des aus dem Bergwerk Lohberg anfallenden Grubenwassers wurden im Zuge einer Vorplanung geeignete Trassen herausgearbeitet, welche sich vom Bergwerksstandort bis zur Einleitung in den Rhein erstrecken. Diese Vorplanung wurde um die Trassenfindung der Grubenwasserableitung vom Schacht Hünxe nach Lohberg erweitert.
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Verschiedene Aspekte wie z.B. die ökologische Betroffenheit oder liegenschaftliche Fragestellungen bedingen eine Verifizierung der aktuellen Vorplanung. Gegebenenfalls werden die Prüfung und Planung weiterer Varianten erforderlich. Ziel der Vorplanung ist die Ausweisung einer genehmigungsfähigen Trasse. Diese gilt es dann im weiteren Projektablauf baureif weiterzuentwickeln und auszuschreiben. Nach erfolgreicher Vergabe der Bauleistungen sind die Baumaßnahmen im Auftrag der RAG AG zu überwachen.
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Für das Einleitungsbauwerk in den Rhein liegt noch keine Planung vor.
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Neben ingenieurtechnischen Planungsleistungen sind weitere besondere Leistungen zu erbringen. Diese umfassen u.a. die örtliche Bauüberwachung und die Ausfertigung eines Baugrundgutachten (inklusive Ausführung der notwendigen Sondierungsarbeiten und die geotechnische Bauüberwachung).
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Gegenstand dieser Ausschreibung sind die
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- Grundleistungen der Objektplanung für Ingenieurbauwerke gemäß Leistungsbild § 43 , Anlage 12 (HOAI 2021) der Leistungsphasen 1 bis 9 (hiervon 5 - 9 optional) nach § 43 HOAI 2021
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- Besondere Leistungen der Objektplanung für Ingenieurbauwerke gemäß Leistungsbild § 43, Anlage 12 (HOAI 2021) der Leistungsphasen 1 bis 9 (hiervon 5 - 9 optional) HOAI.
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- Grundleistungen der Tragwerksplanung für Ingenieurbauwerke gemäß Leistungsbild § 51, Anlage 14 (HOAI 2021) der Leistungsphasen 1 bis 6 (hiervon 5 - 6 optional) HOAI.
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- Grundleistungen der Technischen Ausrüstung für Ingenieurbauwerke gemäß Leistungsbild § 55 der Anlage 15 (HOAI 2021) der Leistungsphasen 1 bis 9 (hiervon 5 - 9 optional) HOAI.
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- Weitere Besondere Leistungen.
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Die Einzelheiten sind der Leistungsbeschreibung zu entnehmen.
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Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf der Grundlage der zum Nachweis der Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen. Auswahlkriterien sind dabei:
a) Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit [Max. 50 Punkte]:
- Es wird der Gesamtumsatz (netto) der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre im Mittel bewertet [Max. 20 Punkte]:
Ein durchschn. Gesamtumsatz von weniger als 9 Mio. EUR führt zum Ausschluss. Bei einem durchschn. Gesamtumsatz von über 10 Mio. EUR werden (4) Punkte vergeben. Bei einem durchschn. Gesamtumsatz von über 11 Mio. EUR werden (8) Punkte vergeben. Bei einem durchschn. Gesamtumsatz von über 12 Mio. EUR werden (12) Punkte vergeben. Bei einem durchschn. Gesamtumsatz von über 13 Mio. EUR werden (16) Punkte vergeben. Bei einem durchschn. Gesamtumsatz von über 14 Mio. EUR werden (20) Punkte vergeben.
- Es wird zusätzlich der Umsatz (netto) im Bereich des ausgeschriebenen Aufgabenbereichs der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre im Mittel bewertet [insgesamt max. 30 Punkte]:
- (i) Es wird der Umsatz (netto) im Bereich Objektplanung für Ingenieurbauwerke Leistungsphasen 1 bis 7 im Tätigkeitsbereich Kanal u. Tiefbau der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre im Mittel bewertet [Max. 10 Punkte]:
Bei einem durchschn. Umsatz von über 4 Mio. EUR werden (2) Punkte vergeben. Bei einem durchschn. Umsatz von über 5 Mio. EUR werden (4) Punkte vergeben. Bei einem durchschn. Umsatz von über 6 Mio. EUR werden (6) Punkte vergeben. Bei einem durchschn. Umsatz von über 7 Mio. EUR werden (8) Punkte vergeben. Bei einem durchschn. Umsatz von über 8 Mio. EUR werden (10) Punkte vergeben.
- (ii) Es wird der Umsatz (netto) im Bereich Ingenieurbauwerke Leistungsphasen 8 (ohne örtliche Bauüberwachung) bis 9 im Tätigkeitsbereich Kanal u. Tiefbau der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre im Mittel bewertet [Max. 10 Punkte]:
Bei einem durchschn. Umsatz von über 250.000 EUR werden (2) Punkt vergeben. Bei einem durchschn. Umsatz von über 300.000 EUR werden (4) Punkte vergeben. Bei einem durchschn. Umsatz von über 350.000 EUR werden (6) Punkte vergeben. Bei einem durchschn. Umsatz von über 400.000 EUR werden (8) Punkte vergeben. Bei einem durchschn. Umsatz von über 450.000 EUR werden (10) Punkte vergeben.
- (iii) Es wird der Umsatz (netto) im Bereich Ingenieurbauwerke Örtliche Bauüberwachung im Tätigkeitsbereich Kanal u. Tiefbau der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre im Mittel bewertet [Max. 10 Punkte]:
Bei einem durchschn. Umsatz von über 500.000 EUR werden (10) Punkte vergeben. Bei einem durchschn. Umsatz von über 550.000 EUR werden (4) Punkte vergeben. Bei einem durchschn. Umsatz von über 600.000 EUR werden (6) Punkte vergeben. Bei einem durchschn. Umsatz von über 650.000 EUR werden (8) Punkte vergeben. Bei einem durchschn. Umsatz von über 700.000 EUR werden (10) Punkte vergeben.
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b) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit [Max. 50 Punkte]
- Es wird die durchschnittliche Beschäftigtenanzahl der letzten drei Geschäftsjahre (2020,2021,2022) in den Tätigkeitsbereichen Kanal u. Tiefbau, Bauoberleitung und Örtliche Bauüberwachung bewertet [insgesamt max.15 Punkte]
Mitarbeiter im Tätigkeitsbereich Kanal u. Tiefbau [Max. 5 Punkte]
Bei einer durchschn. Beschäftigungsanzahl von mind. 15 Ingenieuren/-innen und zugleich einer durchschn. Beschäftigungsanzahl von mind. 5 technischen Zeichnern/-innen wird 1 Punkt vergeben. Bei einer durchschn. Beschäftigungsanzahl von mind. 20 Ingenieuren/-innen und zugleich einer durchschn. Beschäftigungsanzahl von mind. 10 technischen Zeichnern/-innen werden 3 Punkte vergeben. Bei einer durchschn. Beschäftigungsanzahl von mind. 30 Ingenieuren/-innen und zugleich einer durchschn. Beschäftigungsanzahl von mind. 20 technischen Zeichnern/-innen werden 5 Punkte vergeben.
Mitarbeiter im Tätigkeitsbereich Bauoberleitung [Max. 5 Punkte]:
Bei einer durchschn. Beschäftigungsanzahl von mind. 3 Bauoberleiter/-innen wird 1 Punkt vergeben. Bei einer durchschn. Beschäftigungsanzahl von mind. 5 Bauoberleiter/-innen werden 2 Punkte vergeben. Bei einer durchschn. Beschäftigungsanzahl von mind. 7 Bauoberleiter/-innen werden 3 Punkte vergeben. Bei einer durchschn. Beschäftigungsanzahl von mind. 9 Bauoberleiter/-innen werden 4 Punkte vergeben. Bei einer durchschn. Beschäftigungsanzahl von mind. 10 Bauoberleiter/-innen werden 5 Punkte vergeben.
Mitarbeiter im Tätigkeitsbereich Örtliche Bauüberwachung [Max. 5 Punkte]:
Bei einer durchschn. Beschäftigungsanzahl von mind. 5 Örtlichen Bauüberwachern/-innen wird 1 Punkt vergeben. Bei einer durchschn. Beschäftigungsanzahl von mind. 7 Örtlichen Bauüberwachern/-innen werden 2 Punkte vergeben. Bei einer durchschn. Beschäftigungsanzahl von mind. 9 Örtlichen Bauüberwachern/-innen werden 3 Punkte vergeben. Bei einer durchschn. Beschäftigungsanzahl von mind. 11 Örtlichen Bauüberwachern/-innen werden 4 Punkte vergeben. Bei einer durchschn. Beschäftigungsanzahl von mind. 13 Örtlichen Bauüberwachern/-innen werden 5 Punkte vergeben.
- Es wird die Anzahl der eingereichten Unternehmensreferenzen bewertet [insgesamt max. 35 Punkte] Pro eingereichte Unternehmensreferenz der Kategorien
(i) Objektplanung Ingenieurbauwerke Leistungsphasen 2 bis 7 im Tätigkeitsbereich Kanal und Tiefbau: [Max. 25 Punkte]
werden 5 Punkte vergeben, soweit die in Ziffer III.1.3) genannten Anforderungen erfüllen. Es werden max. 5 Unternehmens-Referenzen gewertet.
(ii) Objektplanung Ingenieurbauwerke Leistungsphasen 8 bis 9 im Tätigkeitsbereich Kanal und Tiefbau: [Max. 5 Punkte]
(iii) Örtliche Bauüberwachung im Tätigkeitsbereich Kanal und Tiefbau: [Max. 5 Punkte]
wird ein (1) Punkt vergeben, soweit die in Ziffer III.1.3) genannten Anforderungen erfüllen. Es werden max. 5 Unternehmens-Referenzen in den beiden Leistungskategorien jeweils gewertet.
Es qualifizieren sich höchstens 5 Bewerber für die nächste Runde. Bei Punktgleichstand des Rangs 5 qualifizieren sich 6 Unternehmen. Im Übrigen erfolgt ein Losentscheid.
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Vom beauftragten Planer sind zunächst die Leistungsphase 1 bis 4 zu erbringen. Die weiteren Leistungsphasen 5 bis 9 sind jeweils optional zu erbringende Leistungen, über deren Beauftragung der AG zu einem späteren Zeitpunkt entscheidet.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Im Rahmen der Teilnahmeantragseinreichung sind sämtliche der nachfolgend unter Abschnitt III.1.1. bis III.1.3. genannten Nachweise, Erklärungen und Angaben (Unterlagen) beizubringen. Für die Erstellung und Einreichung des Teilnahmeantrags müssen die von der Vergabestelle zur Verfügung gestellten Formulare verwendet werden, die in der Aufforderung zur Abgabe eines Teilnahmeantrags auf der angegebenen Internetplattform unentgeltlich und uneingeschränkt zur Verfügung gestellt werden.
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Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind sämtliche unter Abschnitt III.1.1. aufgeführten Unterlagen jeweils von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Die unter Abschnitt III.1.2. und III.1.3. aufgeführten Unterlagen können für die Bewerbergemeinschaft insgesamt vorgelegt werden.
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Die Vergabestelle behält sich zudem vor, zu jedem Zeitpunkt des Verfahrens erneut in die Eignungsprüfung einzutreten. Dies gilt auch bezogen auf Unterauftragnehmer. Ausländische Bieter haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde/Institution ihres Heimatlandes beizubringen. Zusätzlich sind diese ins Deutsche zu übersetzen.
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Folgende Eigenerklärungen und Nachweise sind unter Abschnitt III.1.1 im Einzelnen erforderlich:
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1. Aktueller Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Herkunftslandes. Der Nachweis darf zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist nicht älter als 3 Jahre alt sein.
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2. Soweit zutreffend: Bewerbergemeinschaftserklärung. Hierfür ist das Formular I "Erklärung der Bewerbergemeinschaft" zu verwenden.
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3. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB. Diese Erklärungen können durch die Abgabe des den Vergabeunterlagen beigefügten Formulars II "Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit" erbracht werden.
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4. Erklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG. Hierfür ist das Formular III "Erklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG" zu verwenden.
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5. Eigenerklärung zur Umsetzung von Artikel 5k Absatz 3 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022. Hierfür ist das beigefügte Formular IV Eigenerklärung zur Umsetzung von Artikel 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 15 der Verordnung (EU) 2022/1269 des Rates vom 21. Juli 2022 zu verwenden.
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Die unter Ziffer III.1.2) geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bewerber bzw. einer Bewerbergemeinschaft als solcher oder getrennt von jedem Mitglied vorzulegen. Im Übrigen gilt das unter Ziffer III.1.1 ausgeführte. Geforderte Erklärungen / Nachweise sind:
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1. Eigenerklärung, dass der Bewerber eine Betriebshaftpflichtversicherung mit Mindestdeckungssummen (2-fach maximiert) in Höhe von 10 Mio. EUR für Personenschäden, 10 Mio. EUR für Sachschäden und 10 Mio. EUR für Vermögensschäden hat bzw. im Auftragsfall unverzüglich abschließen wird. Hierzu ist das Formular V "Erklärung zur Betriebshaftpflichtversicherung" zu verwenden.
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2. Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren im Mittel sowie über die Umsätze im Bereich Objektplanung Ingenieurbauwerke Leistungsphasen 1 bis 7 im Tätigkeitsbereich Kanal+Tiefbau, Objektplanung Ingenieurbauwerke Leistungsphasen 8 bis 9 im Tätigkeitsbereich Kanal+Tiefbau, Örtliche Bauüberwachung (Ingenieurbauwerke) im Tätigkeitsbereich Kanal+Tiefbau in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren im Mittel. Hierzu ist das Formular VI "Erklärung zu den Umsätzen" zu verwenden.
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3. Eigenerklärung zu den Beschäftigungszahlen (aufgegliedert in Tätigkeitsbereiche) des Bewerbers im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2020, 2021, 2022). Hierzu ist das Formular VII "Erklärung zu den Beschäftigungszahlen" zu verwenden.
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1. Auf die geforderten Mindestdeckungssummen der Betriebshaftpflichtversicherung der Ziff. III.1.2) wird hiermit nochmal hingewiesen.
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2. Hinsichtlich der Eigenerklärung über den Gesamtumsatz wird darauf hingewiesen, dass ein Mindestgesamtumsatz 9 Mio. EUR (netto) im Mittel in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren erreicht oder überschritten worden sein muss.
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3. Hinsichtlich der Eigenerklärung zu den Beschäftigungszahlen im angegebenen Zeitraum (2020, 2021, 2022) müssen im Durchschnitt mindestens 100 Mitarbeiter beschäftigt gewesen sein.
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Die unter Ziffer III.1.3) geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bewerber bzw. einer Bewerbergemeinschaft als solcher oder getrennt von jedem Mitglied vorzulegen. Im Übrigen gilt das unter Ziffer III.1.1 Ausgeführte.
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1. Eigenerklärung zum Unternehmen, unter Berücksichtigung folgender Punkte: Firma, Hauptsitz und Gründungsjahr des Bieters, Geschäftsfelder, Mitarbeiterstruktur, Erreichbarkeit im Notfall. Für die Darstellung des Unternehmens ist das Formular VIII "Eigenerklärung zum Unternehmen" zu verwenden.
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2. Gefordert werden Eigenerklärungen zu Unternehmens-Referenzen mit folgenden Anforderungen:
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(i) Gefordert sind mind. 2 abgeschlossene Maßnahmen, die folgende Mindestanforderungen erfüllen:
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a. Objektplanung Ingenieurbauwerke LPH 2 bis 7 (sämtliche Leistungsphasen) im Tätigkeitsbereich Kanal u. Tiefbau,
b. anrechenbare Kosten von mind. 10 Mio. EUR,
c. mind. Honorarzone III,
d. mind. LPH 7 abgeschlossen,
e. nicht älter als 5 Jahre ab Datum der EU-weiten Bekanntmachung
f. mind. eine der beiden Referenzen muss Rohrleitungsbau mit Vortriebsstrecken (mind. DN 2000) umfassen. Im Rahmen der Abschichtungskriterien unter II.2.9) werden Punkte nur vergeben, wenn auch diese Anforderung erfüllt wird.
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(ii) Gefordert sind mind. 2 abgeschlossene Maßnahmen, die folgende Mindestanforderungen erfüllen:
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a. Objektplanung Ingenieurbauwerke LPH 8 (ohne örtliche Bauüberwachung) bis 9 im Tätigkeitsbereich Kanal u. Tiefbau,
b. anrechenbare Kosten von mind. 10 Mio. EUR,
c. mind. Honorarzone III,
d. mind. LPH 8 abgeschlossen (Bauwerk abgenommen),
e. nicht älter als 5 Jahre ab Datum der EU-weiten Bekanntmachung.
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(iii) Gefordert sind mind. 2 abgeschlossene Maßnahmen, die folgende Mindestanforderungen erfüllen:
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a. Örtliche Bauüberwachung (LPH 8) bei Ingenieurbauwerken im Tätigkeitsbereich Kanal u. Tiefbau,
b. anrechenbare Kosten von mind. 10 Mio. EUR,
c. Rohrleitungsbau mit Vortriebsstrecken (mind. DN 2000),
d. abgeschlossen (Bauwerk abgenommen),
e. nicht älter als 5 Jahre ab Datum der EU-weiten Bekanntmachung.
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Die Referenzen müssen eine kurze Beschreibung des Auftragsinhalts, die Angabe der anrechenbaren Kostendes Auftrags, den Auftraggeber inkl. Ansprechpartner, Anschrift, Telefonnummer und E-Mail-Adresse enthalten. Bei allen Referenzen muss die Ausführung abgeschlossen sein. Referenzen, die älter sind als 5 Jahre ab Datum der Bekanntmachung, werden nicht gewertet. Hierfür sind die Formular IX.1, IX.2,IX.3 zu verwenden.
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Siehe zuvor.
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Ein zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem DIN EN ISO 9001 (oder gleichwertig) ist nachzuweisen.
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Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Das vom Auftraggeber durchgeführte Verfahren ist ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb in Anlehnung an die DienstagVO (RAG AG ist Aufraggeber nach § 143 GWB). Die vergaberechtlichen Grundsätze der Transparenz des Verfahrens und der Gleichbehandlung aller Bewerber und Bieter werden im gesamten Verfahren streng beachtet.
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2. Der Auftraggeber ist Sektorenauftraggeber nach § 143 Abs. 1 S. 1 GWB und daher berechtigt, das Verfahren in Anlehnung an die SektVO durchzuführen. Die Verfahrenswahl folgt aus § 13 Abs. 1 S. 1 SektVO entsprechend.
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3. Diese Bekanntmachung leitet den vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb ein. Für den Teilnahmewettbewerb hat der Auftraggeber eine Unterlage und Formulare gefertigt, die auch weitere Informationen enthalten, die zur Einreichung des Teilnahmeantrags dienen sollen;
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4. Ein Bewerber oder eine Bewerbergemeinschaft kann andere Unternehmen als Unterauftragnehmer und/oder Eignungsverleiher einsetzen. Diese sind im Teilnahmeantrag unter Verwendung von Formular X. zu benennen. Im Hinblick auf die Einreichung zusätzlicher Unterlagen sind drei Fälle zu unterscheiden:
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Fall 1: Für die Benennung eines Unterauftragnehmers ohne Eignungsleihe hat der Bewerber zusätzlich für jeden Unterauftragnehmer einzureichen: die zum Nachweis der Zuverlässigkeit und Gesetzestreue des Unterauftragnehmers unter Abschnitt III.1.1 der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen (Formulare II, III, und Handelsregisterauszug).
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Fall 2: Für die Benennung eines Unternehmens als Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe bezogen auf die technische oder berufliche Leistungsfähigkeit hat der Bewerber zusätzlich einzureichen: (i) die unter Abschnitt III.1.3 der EU-weiten Bekanntmachung bezeichneten Unterlagen für diesen Dritten in dem Umfang, in dem sich der Bewerber auf die Kapazitäten des Dritten zum Nachweis der Leistungsfähigkeit beruft, (ii) die unter Abschnitt III.1.1 der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen (Formulare II, III, und Handelsregisterauszug) auch von diesem benannten Dritten, (iii) eine Verpflichtungserklärung von dem Unterauftragnehmer unter Verwendung von Formular XI.
Hinweis zu Fall 2: Ein Bewerber oder eine Bewerbergemeinschaft kann im Hinblick auf Nachweise für die erforderliche berufliche Leistungsfähigkeit wie Ausbildungs- und Befähigungsnachweise oder die einschlägige berufliche Erfahrung die Kapazitäten anderer Unternehmen nur dann in Anspruch nehmen, wenn diese die Leistung, für die diese Kapazitäten benötigt werden, tatsächlich erbringen werden.
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Fall 3: Für die Benennung eines Unternehmens als Eignungsverleiher bezogen auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit hat der Bewerber zusätzlich einzureichen: (i) Formular VI gemäß Abschnitt III.1.2 der EU-weiten Bekanntmachung, (ii) die unter Abschnitt III.1.1 der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen (Formulare II, III, und Handelsregisterauszug) von dem Eignungsverleiher, (iii) eine Verpflichtungserklärung von dem Unterauftragnehmer unter Verwendung von Formular XII.
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Es wird darauf hingewiesen, dass ein anderes Unternehmen nicht nur ein selbständiges, von dem Bewerber rechtlich verschiedenes Unternehmen sein kann, sondern hierunter auch ein konzernverbundenes/-angehöriges Unternehmen zu verstehen ist.
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Bekanntmachungs-ID: CXP4D6V6J7E
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnisnahme rügen,
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2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen,
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3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen,
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4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.
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Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]