Karlsruhe - Auswahl eines Ingenieurbüros für die Projektsteuerung beim Neubau der Schlammbehandlung auf dem Klärwerk Karlsruhe
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
NUTS-Code: DE122 Karlsruhe, Stadtkreis
Postleitzahl: 76187
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.karlsruhe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Karlsruhe - Auswahl eines Ingenieurbüros für die Projektsteuerung beim Neubau der Schlammbehandlung auf dem Klärwerk Karlsruhe
Der Auftrag umfasst die Projektsteuerung für den Neubau der Schlammbehandlung (Faulung und Gasverwertung) auf dem Klärwerk Karlsruhe unter Berücksichtigung der Energieleitlinien der Stadt Karlsruhe. Die Anforderungen gemäß der Verordnung zur Bestimmung kritischer Infrastrukturen nach dem BSI-Gesetz sind zu beachten.
Klärwerk Karlsruhe, 76187 Karlsruhe
Der Auftrag umfasst die Projektsteuerungsleistungen für den Neubau der Schlammbehandlung (Faulung und Gasverwertung) auf dem Klärwerk Karlsruhe unter Berücksichtigung der Energieleitlinien der Stadt Karlsruhe. Die hier ausgeschriebene Leistung umfasst Bauabschnitt I. Der Umbau im Bestand ist bei laufendem Klärwerksbetrieb durchzuführen. Die Anforderungen gemäß der Verordnung zur Bestimmung kritischer Infrastrukturen nach dem BSI-Gesetz sind zu beachten. Ferner sind Aspekte des Klimaschutzes und der Energiesicherheit zu berücksichtigen.
Die hier zu vergebenden Leistungen der Projektsteuerung orientieren sich dabei an den Leistungsbildern nach § 2, A-E der AHO/DVP.
Der Auftraggeber beabsichtigt hierfür folgende Leistungen zu vergeben:
- Beauftragungsstufen I und II: Projektsteuerungsleistungen der Projektstufen 1 bis 5
Bei der Ausführungsvorbereitung werden teilweise Grundleistungen nicht beauftragt.
Der Auftraggeber behält sich vor, weitere sonstige Leistungen und/oder Stufen einzeln oder im Ganzen optional zu übertragen. Auf die Beauftragung der weiteren Leistungen besteht kein Rechtsanspruch. Der Auftrag kann z.B. verlängert werden durch Beauftragung im Falle einer Insolvenz einer ausführenden Firma und im Falle eines Schadensereignisses.
1. Ausschluss von zu spät eingegangenen oder formal unzureichenden Bewerbungen
2. Prüfung und Einhaltung von Mindestanforderungen
3. Befähigung zur Berufsausübung (s. Pkt. III.1.1) der Auftragsbekanntmachung)
4. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit sowie technische und berufliche Leistungsfähigkeit (siehe Punkt III.1.2 und III.1.3 der Auftragsbekanntmachung).
Einzelheiten können den Teilnahmeunterlagen entnommen werden (siehe Bewertungsmatrix).
Direkt beauftragt werden folgende Leistungen: Projektsteuerungsleistungen der Projektstufen 1 bis 5.
Bei der Ausführungsvorbereitung werden teilweise Grundleistungen nicht beauftragt.
Der Auftraggeber behält sich vor, erforderliche weitere Leistungsphasen/Stufen und sonstige Leistungen einzeln oder im Ganzen optional zu übertragen. Auf die Beauftragung der weiteren Leistungen besteht kein Rechtsanspruch.
Aus einer stufen- und/oder abschnittsweisen Beauftragung kann der Ingenieur keine Erhöhung seines Honorars ableiten.
Unter https://www.subreport.de/E78191832 finden Sie weitere Informationen zum Verfahren. Die Bewerbungsformulare und weitere Unterlagen können von dort kostenlos heruntergeladen und Nachrichten der Vergabestelle eingesehen werden.
Siehe auch unter VI.3) Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Vorbemerkung: Die Eignung ist für jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft gesondert nachzuweisen. Soweit nachfolgend nichts Abweichendes geregelt wird, sind daher alle Eignungsnachweise von jedem Mitglied einer Bietergemeinschaft vorzulegen.
1. Anmeldung bei Berufsgenossenschaft
2. Eintragung im Berufs- und Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes, in dem der Bieter ansässig ist (Bescheinigung der zulässigen Stelle)
3. Eigenerklärungen über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen
4. rechtsverbindlich unterschriebener Antrag auf Teilnahme am Verhandlungsverfahren
5. Nachweise/Bescheinigungen auf Verlangen wie folgt:
5.1 Auszug aus dem Gewerbezentralregister
5.2 Erklärung, dass über das Vermögen ein Insolvenzverfahren oder vergleichbar gesetzliches Verfahren weder beantragt noch eröffnet wurde und das Unternehmen sich nicht in Liquidation befindet.
5.3 Erklärung, dass keine schweren Verfehlungen begangen wurden, welche die Zuverlässigkeit in Fragestellen, insbesondere in den letzten zwei Jahren nicht mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] Euro belegt worden sind.
5.4 Erklärung, dass im Angebot vorsätzlich keine unzutreffenden Erklärungen in Bezug auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit abgegeben wurden. Wissentlich falsche Erklärungen im Angebot können den Ausschluss von dieser und von weiteren Angebotserteilungen zur Folge haben.
5.5 Erklärung von anderen Unternehmern (Nachunternehmer) gelten die o.g. Anforderungen auch für diese. Auf Verlangen sind geforderte Erklärungen, Nachweise und Unterlagen auch für andere eingesetzte Unternehmen abzugeben.
1. Gesamtumsatz und Umsatz im Bereich Projektsteuerung des Bewerbers in den letzten drei Geschäftsjahren (2020 - 2022) - Angaben in EUR netto.
2. Nachweise einer Berufshaftpflichtversicherung für Personenschäden in Höhe von 2 Mio. EUR und für Sachschäden in Höhe von 2 Mio. EUR (kumulativ)
3. Bietergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterschriebene rechtsverbindliche Erklärung abzugeben, dass im Auftragsfall eine Arbeitsgemeinschaft gebildet wird und dass alle Mitglieder gesamtschuldnerisch haften.
4. Bei Einsatz von anderen Unternehmen (Nachunternehmer) gelten die o.g. Anforderungen auch für diese. Auf Verlangen sind geforderte Erklärungen, Nachweise und Unterlagen auch für andere eingesetzte Unternehmen abzugeben.
1. durchschnittliche Anzahl der festangestellten Beschäftigten in den letzten drei Geschäftsjahren
2. Anzahl der Nachunternehmer und deren Aufgaben
3. Angaben zu Projektleitung und Stellvertretung (keine Personalunion); namentliche Nennung, Angaben Berufsstand, fachspezifische Fortbildungen, Berufsjahre
4. namentliche Nennung für die einzelnen Gewerke, Berufsjahre
5. fachspezifische Referenzen in den letzten 10 Jahren:
- 2 Referenzen des Büros zur Projektsteuerung im Bereich Ingenieurbau (mind. anrechenbare Kosten exkl. Nebenkosten 20 Mio. Euro)
- 2 Referenzen der Projektleitung zur Projektsteuerung im Bereich Ingenieurbau (mind. anrechenbare Kosten exkl. Nebenkosten 20 Mio. Euro)
Zugelassen ist, wer nach den Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen oder nach den EG-Richtlinien, insbesondere der Richtlinien für die gegenseitige Anerkennung der Diplome berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur tätig zu werden.
Die verantwortlichen Projektsteuerer müssen über eine angemessene Berufspraxis (in der Regel mindestens fünf Jahre) verfügen.
Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Ingenieur oder beratenden Ingenieur benennen.
1. Die Leistungen fallen unter den Geltungsbereich des Tariftreue- und Mindestlohngesetzes für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg (Landestariftreue- und Mindestlohngesetz - LTMG). Bieter und deren Nachunternehmer haben mit Angebotsabgabe die Einhaltung der sich aus diesem Gesetz ergebenden Verpflichtungen durch Eigenerklärungen zu bestätigen.
2. Beachtung der einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften. Die Bieter haben mit Angebotsabgabe hierzu eine Verpflichtungserklärung abzugeben.
3. Im Auftragsfall ist Deutschsprachigkeit (mind. Sprachniveau C1) für Projektleiter und Stellvertreter sicherzustellen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Unterlagen sind zwingend elektronisch über die Vergabeplattform Subreport einzureichen.
2. Der Aufwand für die Erstellung des Teilnahmeantrages wird nicht durch den Auftraggeber erstattet.
3. Fragen zur Bewerbung sind ausschließlich über die Vergabe-Plattform Subreport zu stellen. Eine rechtzeitige Beantwortung der Fragen vor Ablauf der Frist für den Eingang der Bewerbungen kann nur erfolgen, wenn die Fragen bis spätestens 11.07.2023 eingehen. Rückfragen von Bewerbern, deren Beantwortung über die in den Vergabeunterlagen hinausgehende Informationen enthält, werden unter der Subreport-ID E78191832, auf der die sonstigen Vergabeunterlagen zu finden sind, veröffentlicht.
4. Weitere Unterlagen über die verlangten Erklärungen, Nachweise und Referenzen hinaus sind nicht erwünscht und werden bei der Wertung nicht berücksichtigt. Es genügt zunächst grundsätzlich die Einreichung gut lesbarer Kopien. Auf Verlangen sind Originale bzw. beglaubigte Abschriften vorzulegen.
5. Die Nachforderung folgender Unterlagen wird vorbehalten: Bescheinigung öffentlicher Auftraggeber über die Ausführung der angegebenen Referenzprojekte.
6. Der Bieter kann sich auf der Subreport eVergabe-Plattform kostenfrei anmelden. Der Support von Subreport steht telefonisch unter +49(0)221/98578-0 zur Verfügung.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karslruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Es gelten die Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Hinsichtlich der Einleitung von Nachprüfungsverfahren wird auf § 160 GWB verwiesen.
Dieser lautet:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechen nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat.
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Hinsichtlich der Information nicht berücksichtigter Bieter und Bewerber gelten die §§ 134, 135 GWB. Insbesondere gilt: Bieter deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 GWB darüber informiert. Das gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an den betroffenen Bieter ergangen ist.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]