Bauzustandsdokumentation (Los 1) und Erschütterungsmessungen (Los 2) im Rahmen der Deichsanierung in Düsseldorf Himmelgeist Referenznummer der Bekanntmachung: 67_NETZE-2023-0024
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 40225
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabe.duesseldorf.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 40227
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabe.duesseldorf.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
Postleitzahl: 40227
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabe.duesseldorf.de
Abschnitt II: Gegenstand
Bauzustandsdokumentation (Los 1) und Erschütterungsmessungen (Los 2) im Rahmen der Deichsanierung in Düsseldorf Himmelgeist
Die Leistungen der Bauzustandsdokumentation (Los 1) und für Erschütterungsmessungen für die für die beiden Hochwasserschutzprojekte
Schließung der Deichlücke in der Ortslage Himmelgeist, 1. Bereich - "Schlossmeierhof", Projekt-Kürzel DIH01_1B
und
Schließung der Deichlücke in der Ortslage Himmelgeist, 2. Bereich - "Direkte Ortslage", Projekt-Kürzel DIH01_2B
sind bei Los 1 von einem öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen und bei Los 2 von einem Ingenieurbüro für Erschütterungsmessungen zu erbringen
Bauzustandsdokumentation
Im Rahmen der Deichsanierung bzw. der Errichtung der Hochwasserschutzanlagen sind Bauarbeiten
verschiedener Art, sowie die Einbringung von Spundwänden bis hin zu den normalen Erdarbeiten mit
entsprechenden Verdichtungsarbeiten, durchzuführen. Hierbei können Beeinträchtigungen benachbarter
Bausubstanz durch den allgemeinen Betrieb der Baustelle, Erschütterungen infolge der Einbringung von
Spundwänden und notwendiger Verdichtungen und Baugrundsetzungen eintreten.
Die für den Baustellenverkehr freigegeben Straßen sind ebenfalls einer erhöhten Last und Nutzung
während der Bauzeit ausgeliefert.
Aufgrund dieser Sachlage und den Festlegungen der Planfeststellungsbeschlüsse der Bezirksregierung
Düsseldorf zu den Sanierungsprojekten und den Erkenntnissen der Genehmigungs- und
Ausführungsplanung soll eine Bauzustandsdokumentation für den Planungs- und angrenzenden
Bereich, sowie für die genutzten Straßen durchgeführt werden. Die Beauftragung der
Bauzustandsdokumentation für Straßen und Gebäude durch den Stadtentwässerungsbetrieb der
Landeshauptstadt Düsseldorf soll dazu dienen, ungerechtfertigte Schadensersatzansprüche
abzuwehren, aber evtl. entstandene Schäden an der benachbarten und direkten Bausubstanz zu
definieren und eine Basis für die Entschädigung zu finden.
Erschütterungsmessungen
Im Bereich mehrerer Gebäude sind Maßnahmen (siehe auch Anlage Baubeschreibung)
geplant, bei denen mit Erschütterungen zu rechnen ist. Daher werden
Erschütterungsmessungen erforderlich. Zu erbringen sind Erschütterungsmessungen an
relevanten Stellen im Umfeld dieser Arbeiten.
Maßgeblich für die Ausführung der Messungen sind die Bedingungen und Auflagen der
DIN 4150. Die Erschütterungsmessungen sind mit genormten Messgeräten und -
verfahren gemäß DIN 45669 durchzuführen und zu protokollieren.
Der Baubeginn beider Bereiche ist für Ende 2023 geplant. Die Ausführung der
Bauarbeiten erfolgt zum Teil parallel in mehreren Bauabschnitten, damit werden ggf.
zeitgleich in zwei oder mehr Bauabschnitten Arbeiten, wie Erdarbeiten, das Einbringen
von Spundbohlen, Verdichtungen beim Straßenbau etc. ausgeführt. Die Dauer der
Erschütterungsmessungen richtet sich nach dem Baufortschritt. Es sind ca. zwei Jahre
Bauzeit vorgesehen. Die Bauarbeiten dürfen nicht behindert werden, die
Weisungsbefugnis obliegt der Bauleitung. Bei drohendem Hochwasser hat der Schutz der
Hochwasseranlage und Baustelle Vorrang.
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Die noch durchzuführenden Rodungsarbeiten für den 2. Bereich - Direkte Ortslage
(DIH01_2B) sind im Zeitraum von Oktober 2023 bis Febr. 2024 vorgesehen und erfolgen
ggf. im Vorlauf zur Baumaßnahme. Diese sind ebenfalls durch Erschütterungsmessungen
zu begleiten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Für beide Lose identisch:
- Nachweis über die Haftpflichtversicherung über eine Deckungssumme von 1.000.000€ bei Personenschäden und über 750.000€ bei Sachschäden - Nachweis von 2 Referenzen über vergleichbare Leistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren in Form einer Liste. Diese Liste muss mindestens die folgenden Punkte enthalten: o Angabe des Auftragswerts; o Liefer- bzw. Erbringungszeitpunkts/Dauer der Leistungserbringung; o Umfang und Art des Liefer- bzw. Dienstleistungsauftrages; o Angabe des öffentlichen oder privaten Empfängers. - Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen. - Lg 404 - Lg 419
Speziell für Los 1: Studien- und Ausbildungsnachweise sowie Bescheinigungen über die Erlaubnis zur Berufsausübung für die Inhaberin, den Inhaber und der Führungskräfte des Unternehmens, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen. - Beschreibung der technischen Ausrüstung, der Maßnahmen zur Qualitätssicherung und der Untersuchungs- und Forschungsmöglichkeiten des Unternehmens. - Nachweis als öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger mit Referenzen in Bauzustandsdokumentationen für Gebäude und Straßen
Speziell für Los 2:
Beschreibung der technischen Ausrüstung, der Maßnahmen zur Qualitätssicherung und der Untersuchungs- und Forschungsmöglichkeiten des Unternehmens. -Erklärung, aus der ersichtlich ist, über welche Ausstattung, welche Geräte und welche technische Ausrüstung das Unternehmen für die Ausführung des Auftrags verfügt. - Nachweis als BImSchG zertifizierten Ingenieurbüro / Sachverständigen für Erschütterungsmessungen nach DIN 4150
Siehe Vordruck ZV6: a) Nachweis über die Haftpflichtversicherung über eine Deckungssumme von 1.000.000€ bei Personenschäden und über 750.000€ bei Sachschäden
Für beide Lose identisch:
n - Nachweis von 2 Referenzen über vergleichbare Leistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren in Form einer Liste. Diese Liste muss mindestens die folgenden Punkte enthalten: o Angabe des Auftragswerts; o Liefer- bzw. Erbringungszeitpunkts/Dauer der Leistungserbringung; o Umfang und Art des Liefer- bzw. Dienstleistungsauftrages; o Angabe des öffentlichen oder privaten Empfängers. - Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen. - Lg 404 - Lg 419
Speziell für Los 1: Studien- und Ausbildungsnachweise sowie Bescheinigungen über die Erlaubnis zur Berufsausübung für die Inhaberin, den Inhaber und der Führungskräfte des Unternehmens, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen. - Beschreibung der technischen Ausrüstung, der Maßnahmen zur Qualitätssicherung und der Untersuchungs- und Forschungsmöglichkeiten des Unternehmens. - Nachweis als öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger mit Referenzen in Bauzustandsdokumentationen für Gebäude und Straßen
Speziell für Los 2:
Beschreibung der technischen Ausrüstung, der Maßnahmen zur Qualitätssicherung und der Untersuchungs- und Forschungsmöglichkeiten des Unternehmens. -Erklärung, aus der ersichtlich ist, über welche Ausstattung, welche Geräte und welche technische Ausrüstung das Unternehmen für die Ausführung des Auftrags verfügt. - Nachweis als BImSchG zertifizierten Ingenieurbüro / Sachverständigen für Erschütterungsmessungen nach DIN 4150
Eignungsnachweise/Referenzen sind dem Angebot gemäß den Vergabeunterlagen beizufügen.
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.bezreg-duesseldorf.nrw.de
Nach § 135 Abs. 2 GWB endet die Frist, mit der die Unwirksamkeit eines Vertrages mit einem Nachprüfungsverfahren geltend gemacht werden kann, 30 Kalendertage ab Kenntnis des Verstoßes, der zur Unwirksamkeit des Vertrages führt, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss oder im Falle der Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union 30 Kalendertage nach dieser Veröffentlichung.
Nach § 160 Abs. 3 Nr. 1 bis 4 GWB ist der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit
- der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.