Umgestaltung der Fußgängerzone in Werl Referenznummer der Bekanntmachung: Bekanntmachung Wettbewerbsergebnisse_21-1242
Bekanntmachung der Wettbewerbsergebnisse
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Werl
NUTS-Code: DEA5B Soest
Postleitzahl: 49457
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.werl.de
Abschnitt II: Gegenstand
Umgestaltung der Fußgängerzone in Werl
Die Wallfahrtsstadt Werl plant die Umgestaltung der Fußgängerzone. Diese Umgestaltung ist die zentrale Maßnahme des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) für den Stadtkern der Wallfahrtsstadt Werl. Zusätzlich wurden in einer Potenzialanalyse für die Fußgängerzone Leitlinien für eine zukunftsfähige Entwicklung der Stadtmitte gegeben, die sich in der Neugestaltung niederschlagen sollen. Der historische Stadtkern soll zukünftig mehr sein als nur ein Einzelhandelsstandort. Unter dem Leitgedanken "Entschleunigen und Wohlfühlen" soll die Stadtmitte zu einem vielfältig nutzbaren Raum für die Bevölkerung werden. Die Wettbewerbsaufgabe ist Teil einer Gesamtstrategie für die Entwicklung der Werler Kernstadt, die vom REGIONALE-Ausschuss als 3-Sterne-Projekt ausgezeichnet wurde.
Die Gestaltung des öffentlichen Raumes ist von großer Bedeutung für die Aufenthaltsqualität und das gesamte Erscheinungsbild des historischen Stadtkerns. Aus diesem Grunde sollen folgende Aspekte bei der Umgestaltung der Fußgängerzone berücksichtigt werden:
- Verbesserung der Aufenthalts- und Gestaltqualität im Öffentlichen Raum
- Einbeziehung des Marktplatzes als zentralen Begegnungsort
- einheitliche und attraktive Gestaltung der Fußgängerzone (Oberflächen, Materialien, Begrünung, Beleuchtung etc.)
- Stärkung von Rad- und Fußverkehr
- Sicherung, Stärkung und Konzentration von Handels-, Gastronomie- und Dienstleistungsangeboten
- Verknüpfung des Stadtkerns mit angrenzenden Freiräumen (Kurpark etc.)
- stärkere Durchgrünung im öffentlichen Raum
- Klimaschutz und Klimafolgenanpassung
- zukunftsfähige Gestaltung des öffentlichen Raumes in den Bereichen Barrierefreiheit und Digitalisierung
---
Es ist geplant, die Leistungsphasen 1 bis 5 und optional darüber hinaus vorbehaltlich der Fördermittelbewilligung die Leistungsphasen 6 bis 9 stufenweise zu vergeben.
Die Förderantragstellung erfolgt zum 30.09.2023.
Um eine angemessene und qualitätsvolle Lösung sowie ein geeignetes Planungsteam Objektplanung Freianlagen i.S. HOAI 2013 § 39 jeweils LPH 1 bis 9 (stufenweise) (einschließlich eventueller besonderer Leistungen, die diesen Leistungsbildern zugeordnet sind wie z.B. Beleuchtungskonzept) für die Planung und Realisierung dieser freiraumplanerisch bedeutsamen Bauaufgabe zu finden, ist (im Rahmen eines VgV-Verfahrens) ein Wettbewerb mit 15 teilnehmenden Büros nach RPW 2013 vorgesehen. Die Wettbewerbssprache ist deutsch.
Abschnitt IV: Verfahren
Das Preisgericht wird sein Urteil aus der Qualität der Wettbewerbsarbeiten bilden und hierbei folgenden Bewertungsrahmen zugrunde legen (Reihenfolge stellt keine Gewichtung dar; dem Preisgericht ist es vorbehalten, weitere Unterkriterien zu differenzieren):
- Gestaltqualität des Freiraums
- Funktionale Qualität
- Wirtschaftlichkeit und Realisierbarkeit in Planung, Herstellung und Betrieb
- Ökologie
Die Ausloberin beabsichtigt unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts einen Preisträger
oder eine Preisträgergemeinschaft mit der Bearbeitung der Objekt- und Überwachungsleistungen zu beauftragen.
Hinweis: Die Ausloberin behält sich vor, zunächst mit dem ersten Preisträger Vertragsgespräche zu führen. Nur wenn es nicht zu einem Abschluss kommt, wird der Reihe nach mit den übrigen Preisträgern verhandelt. Die Auftragsvergabe erfolgt im Verhandlungsverfahren nach dem Wettbewerb (§ 14 (4) 8. VgV), an dem die Preisträger beteiligt werden. Das Wettbewerbsergebnis fließt mit mindestens 50 % in das Verhandlungsverfahren ein.
Die verbleibenden Prozente werden aus den nachfolgenden Auftragskriterien Umgang mit den Empfehlungen/Kritikpunkten aus dem Preisgerichtsprotokoll, Arbeitsweise und Projektentwicklung, fachliche Qualifikation Projektleitung und Bauleitung, Honorarforderung, Baukosten und Präsentation und Gestaltung ermittelt.
-
Die endgültigen Zuschlagskriterien werden den Teilnehmenden am Verhandlungsverfahren zum Verfahren selbst mitgeteilt.
Abschnitt V: Wettbewerbsergebnisse
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Land: Deutschland
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Ort: Bockhorn
NUTS-Code: DE21A Erding
Land: Deutschland
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YZ563J9
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.brms.nrw.de
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1-4 GWB unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.brms.nrw.de