Stadt Herne; Generalübernehmerleistungen für den Neubau der Hauptfeuer- und Rettungswache mit Freiwilliger Feuerwehr in der Stadt Herne Referenznummer der Bekanntmachung: VOB-2023-0057/EU
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Herne
NUTS-Code: DEA55 Herne, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 44653
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.herne.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Stadt Herne; Generalübernehmerleistungen für den Neubau der Hauptfeuer- und Rettungswache mit Freiwilliger Feuerwehr in der Stadt Herne
Gegenstand des zu vergebenen Auftrags sind Generalübernehmerleistungen für den Neubau (ohne Leitstellentechnik) der Hauptfeuer- und Rettungswache 1, einschließlich freiwilliger Feuerwehr in der Stadt Herne.
Herne
Die Stadt Herne beabsichtigt den Neubau der Hauptfeuer- und Rettungswache 1, einschließlich freiwilliger Feuerwehr in ihrem Stadtgebiet (Herne-Sodingen). Die Leistungsausführung soll durch zwei Generalübernehmer erfolgen. Es wird eine Aufteilung in zwei Lose erfolgen. Dabei wird zwischen den Baulosen 1 (Neubau) und 2 (Leitstelle) unterschieden. Die vorliegende Ausschreibung betrifft zunächst ausschließlich das Baulos 1. Das Baulos 2 wird zu einem späteren Zeitpunkt EU-weit ausgeschrieben. Der Betrieb der Leitstelle wird im Rahmen einer interkommunalen Zusammenarbeit der Feuerwehr mit einer anderen Gemeinde sichergestellt. Für die Leistungserbringung ist wesentlich, dass die Schnittstellen zwischen beiden Losen abgestimmt, exakt geplant und ausgeführt werden müssen.
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Der funktional angeordnete Gebäudekomplex wird aus 4 verbundenen Bauteilen bestehen: Feuerwehrhaus Nord der Freiwilligen Feuerwehr, Hauptfeuerwache der Berufsfeuerwehr, Rettungswache mit Desinfektionseinheit und ein Werkstatt-Logistik-Service-Gebäude mit Tankstelle sowie dem Übungsturm.
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Es ist beabsichtigt, die wesentlichen Bauleistungen sowie Planungsleistungen ab LPH 5 durch den hier ausgeschriebenen Generalübernehmer erbringen zu lassen.
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Weitere Informationen sind der Projektpostkarte der Stadt Herne zu entnehmen: https://www.herne.de/hfrw/ (Stand: 01.06.2023)
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Die Projektdurchführung hat nach einem geeigneten BIM-Standard zu erfolgen. Vorgesehen ist, eine Auftraggeber-Informations-Anforderung (AIA) und einen BIM-Abwicklungsplan zwischen Auftraggeber und den beteiligten Planern zu erarbeiten, um auf diese Weise zu einem auf das Projekt abgestimmten BIM-Standard zu kommen.
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Mit einem voraussichtlichen Ende des Vergabeverfahrens ist im Februar 2024 zu rechnen. Der Baubeginn ist für das erste Quartal 2024 vorgesehen. Der Ausführungszeitraum wird voraussichtlich 3,5 Jahre umfassen. Die Fertigstellung ist für das Jahr 2026 vorgesehen. Die Inbetriebnahme durch den Auftraggeber soll Anfang 2027 erfolgen.
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Diese EU-weite Bekanntmachung leitet den Teilnahmewettbewerb ein. Weitere Informationen sind den auf der Vergabeplattform zur Verfügung gestellten Unterlagen zu entnehmen.
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Auf die zusätzlichen Angaben unter Ziffer VI.3 dieser Bekanntmachung wird hingewiesen.
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Der Auftrag ist auszuführen, bis sämtliche Leistungen erbracht / abgenommen sind.
Das Verfahren bedeutet einen erheblichen Aufwand für den Auftraggeber. Die Auswahl der Bewerber erfolgt daher durch Kriterien, die bei Überschreiten bestimmter Mindestanforderungen an die Eignung greifen. Es können die Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, die anhand der erreichten Punktzahlen die Plätze 1 - 5 belegen. Dabei obliegt es dem Ermessen des Auftraggebers, ob mehr als 3 Bewerber, höchstens jedoch 5 Bewerber, zur Angebotsabgabe aufgefordert werden. Folgende Bewertung wird hierbei zugrunde gelegt:
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1. Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit [Gewichtung 25%]:
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- Gewichtung 10 %: Mindestjahresgesamtumsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren im Mittel, vgl. Abschnitt III.1.2) Nr. 2. Für das Kriterium "Gesamtumsatz Unternehmen in den letzten abgeschlossenen Geschäftsjahren" gilt: Die volle Punktzahl von 10 Punkten erhalten Bewerber, die im Mittel 330 Mio. EUR (netto) oder mehr Umsatz erzielt haben. Die Punktzahl von 8 Punkten erhalten Bewerber, die im Mittel 280 Mio. EUR (netto) oder mehr Umsatz erzielt haben. Die Punktzahl von 6 Punkten erhalten Bewerber, die im Mittel 230 Mio. EUR (netto) oder mehr Umsatz erzielt haben. Die Punktzahl von 4 Punkten erhalten Bewerber, die im Mittel 180 Mio. EUR (netto) oder mehr Umsatz erzielt haben. Die Punktzahl von 2 Punkten erhalten Bewerber, die im Mittel 130 Mio. EUR (netto) oder mehr Umsatz erzielt haben.
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- Gewichtung 15 %: Umsatz des Unternehmens im Bereich vergleichbare Bauprojekte (das sind: Dienstgebäude Polizei, Feuerwache/Rettungswache, Gefahrenabwehrzentrum, Katastrophenschutzzentrum, Feuerwehrtechnische Zentrale, Forschungseinrichtungen und andere vergleichbare Gebäude mit komplexer Technik), vgl. Abschnitt III.1.2) Nr. 2. Für das Kriterium "Umsatz im Bereich vergleichbare Bauprojekte" gilt: Die volle Punktzahl von 15 Punkten erhalten Bewerber, die im Mittel 120 Mio. EUR oder mehr vergleichbaren Umsatz erzielt haben. Die Punktzahl von 12 Punkten erhalten Bewerber, die im Mittel 90 Mio. EUR oder mehr vergleichbaren Umsatz erzielt haben. Die Punktzahl von 9 Punkten erhalten Bewerber, die im Mittel 60 Mio. EUR oder mehr vergleichbaren Umsatz erzielt haben. Die Punktzahl von 6 Punkten erhalten Bewerber, die im Mittel 30 Mio. EUR oder mehr vergleichbaren Umsatz erzielt haben. Die Punktzahl von 3 Punkten erhalten Bewerber, die im Mittel 15 Mio. EUR oder mehr vergleichbaren Umsatz erzielt haben.
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2. Technische Leistungsfähigkeit [Gewichtung 75%]:
Referenzen des sich bewerbenden Unternehmens, vgl. Abschnitt III.1.3) Nr. 2.
Im Bereich der technischen Leistungsfähigkeit gibt es drei verschiedene Leistungskategorien.
Hinweis: Eine Referenz kann in Hinblick auf mehrere der genannten Leistungskategorien berücksichtigt werden, d.h. Punkte in mehreren Leistungskategorien erhalten; dies setzt die kumulative Erfüllung der Anforderungen der verschiedenen Leistungskategorien voraus.
Es werden die folgenden drei Leistungskategorien berücksichtigt:
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Leistungskategorie 1 (maximal 2 Referenzen):
(i) Hochbauprojekt,
(ii) Baukostenvolumen über 15 Mio. EUR,
(iii) BGF von mind. 7.000 qm,
(iv) nicht länger als 7 Jahre ab Datum der Absendung dieser Bekanntmachung zurückliegend,
(v) schlussabgenommen.
Hierfür ist das Formular VIII.3 "Unternehmens-Referenz Abschichtung: Leistungskategorie 1" zu verwenden.
Für jede Unternehmens-Referenz, welche neben den Mindestanforderungen den zusätzlichen Leistungsbereich der Leistungskategorie 1 erfüllt, werden 5 Wertungspunkte erteilt. Es werden maximal 2 Referenzen in dieser Kategorie gewertet, sodass maximal 10 Wertungspunkte vergeben werden.
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Leistungskategorie 2 (maximal 2 Referenzen):
(i) Hochbauprojekt,
(ii) als Generalunternehmer/Generalübernehmer beauftragt,
(iii) BGF von mind. 7.000 qm,
(iv) Bauprojekt wurde BNB/DGNB zertifiziert,
(v) Planung erfolgte mit BIM-Methode
(vi) nicht länger als 7 Jahre ab Datum der Absendung dieser Bekanntmachung zurückliegend,
(vii) schlussabgenommen.
Hierfür ist das Formular VIII.4 "Unternehmens-Referenz Abschichtung: Leistungskategorie 2" zu verwenden.
Für jede Unternehmens-Referenz, welche neben den Mindestanforderungen den zusätzlichen Leistungsbereich der Leistungskategorie 2 enthält, werden 5 Wertungspunkt erteilt. Es werden maximal 2 Referenzen in dieser Kategorie gewertet, sodass maximal 10 Wertungspunkte vergeben werden.
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Leistungskategorie 3 (maximal 5 Referenzen):
(i) Bauprojekt vergleichbarer Komplexität (d.h. Feuerwehrwache/Rettungswache, Dienstgebäude Polizei, Gefahrenabwehrzentrum, Katastrophenschutzzentrum, Feuerwehrtechnische Zentrale, Leitstelle öffentliche Gefahrenabwehr, Krankenhaus, Forschungsgebäude, Laborräume oder vergleichbare Gebäude mit komplexer Technik ),
(ii) BGF von mind. 6.000 qm,
(iii) nicht länger als 10 Jahre ab Datum der Absendung dieser Bekanntmachung zurückliegend,
(iv) mind. Gewerk Gebäudeautomation abgeschlossen/abgenommen. Hierfür ist das Formular VIII.5 "Unternehmens-Referenz Abschichtung: Leistungskategorie 3" zu verwenden.
Für jede Unternehmens-Referenz, welche neben den Mindestanforderungen den zusätzlichen Leistungsbereich der Leistungskategorie 3 enthält, werden 11 Wertungspunkte erteilt. Es werden maximal 5 Referenzen in dieser Kategorie gewertet, sodass maximal 55 Wertungspunkte vergeben werden.
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3. Es qualifizieren sich höchstens 5 Bewerber für die nächste Runde. Bei Punktgleichstand auf Rang 5 qualifizieren sich 6 Bewerber. Im Übrigen erfolgt ein Losentscheid.
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Sämtliche Optionen werden mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe bekanntgegeben.
Nebenangebote sind für bestimmte Gewerke zugelassen. Nebenangebote sind nur zugelassen, wenn auch ein Hauptangebot eingereicht wird. Weitere Informationen, insb. in welchem Umfang Nebenangebote zugelassen werden, werden mit Aufforderung zur Angebotsabgabe bekanntgegeben.
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Die Ausschreibung steht unter dem Vorbehalt der abschließenden Zuweisung von Fördermitteln. Der Auftraggeber behält sich vor, die Ausschreibung vor Zuschlagserteilung aufzuheben, sofern die Fördermittel nicht zugewiesen/genehmigt werden. Daneben behält sich der Auftraggeber vor, im Falle der Nichtgewährung von Fördermitteln bestimmte Leistungsteile aus dem Leistungsumfang zu entfernen. Die Einzelheiten werden mit Aufforderung zur Angebotsabgabe bekanntgegeben.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Alle Nachweise und Erklärungen sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Die Vergabestelle behält sich vor, fehlende, formell fehlerhafte oder unvollständige Unterlagen bis zum Ablauf einer von der Vergabestelle zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern oder aufzuklären. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind sämtliche unter Abschnitt III.1.1) aufgeführten Unterlagen jeweils von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Die unter Abschnitt III.1.2) und III.1.3) aufgeführten Unterlagen können für die Bewerbergemeinschaft insgesamt vorgelegt werden. Die Vergabestelle wird von dem für den Zuschlag in Aussicht genommenen Bieter eine Abfrage beim Wettbewerbsregister vornehmen. Es wird auf § 6 WRegG (Wettbewerbsregistergesetz) verwiesen.
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Die Vergabestelle behält sich zudem vor, zu jedem Zeitpunkt des Verfahrens erneut in die Eignungsprüfung einzutreten. Dies gilt auch bezogen auf Unterauftragnehmer. Ausländische Bewerber haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde/Institution ihres Heimatlandes beizubringen. Zusätzlich sind diese ins Deutsche zu übersetzen.
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Folgende Eigenerklärungen und Nachweise sind unter Abschnitt III.1.1) im Einzelnen erforderlich:
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- Soweit zutreffend: Bewerbergemeinschaftserklärung. Hierfür ist das Formular I "Erklärung der Bewerbergemeinschaft" zu verwenden;
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- Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB. Diese Erklärungen können durch die Abgabe des den Vergabeunterlagen beigefügten Formulars II "Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit" erbracht werden;
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- Aktueller Auszug aus dem Handels- oder Berufsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Herkunftslandes. Falls keine Eintragungspflicht im Handelsregister besteht, eine formlose Erklärung, weshalb für den Bewerber keine Eintragungspflicht besteht und darüber, wer die vertretungsberechtigten Personen sind.
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- Erklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG. Hierfür ist das Formblatt III "Erklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG" zu verwenden.
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- Eigenerklärung zur Umsetzung von Artikel 5k Absatz 3 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022. Hierfür ist das Formular IV Eigenerklärung zur Umsetzung von Artikel 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 15 der Verordnung (EU) 2022/1269 des Rates vom 21. Juli 2022 zu verwenden. Hierfür ist das beigefügte Formular IV zu verwenden.
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Die unter Ziffer III.1.2) geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bewerber bzw. einer Bewerbergemeinschaft als solcher oder getrennt von jedem Mitglied vorzulegen. Im Übrigen gilt das unter Ziffer III.1.1) ausgeführte. Geforderte Erklärungen / Nachweise sind:
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- Eigenerklärung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von je 5 Mio. EUR für Sachschäden (2-fach maximiert), 5 Mio. EUR für Personenschäden (2-fach maximiert) und 5 Mio. EUR für Vermögensschäden (2-fach maximiert) oder eine entsprechende Absichtserklärung, das ein Abschluss im Falle der Zuschlagserteilung erfolgen wird. Hierfür ist das Formular V "Eigenerklärung Betriebshaftpflichtversicherung" zu verwenden.
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- Erklärung zum Gesamtumsatz des Unternehmens in EUR (netto) jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre und über den Umsatz im Bereich "vergleichbare Bauprojekte (das sind Berufs- Feuerwehrwache/Rettungswache, Dienstgebäude Polizei, Gefahrenabwehrzentrum, Katastrophenschutzzentrum, Feuerwehrtechnische Zentrale oder ähnliche Gebäude mit einer komplexen Technik)".
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Hierfür ist das Formular VI "Erklärung zu den Umsätzen" zu verwenden und vollständig auszufüllen.
Ein Mindestgesamtumsatz von 80 Mio. EUR (netto) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren muss im Mittel erreicht oder überschritten worden sein. Andernfalls erfolgt ein Ausschluss.
Die unter Ziffer III.1.3) geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bewerber bzw. einer Bewerbergemeinschaft als solcher oder getrennt von jedem Mitglied vorzulegen. Im Übrigen gilt das unter Ziffer III.1.1) ausgeführte. Geforderte Erklärungen / Nachweise sind:
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- Eigenerklärung zum Unternehmen, unter Berücksichtigung folgender Punkte: Firma, Hauptsitz und Gründungsjahr des Bewerbers, Geschäftsfelder, Erreichbarkeit im Notfall, Regelarbeitszeit im Unternehmen, Darstellung der Mitarbeiterstruktur einschließlich Nennung der Gesamtzahl aller Mitarbeiter sowie der Mitarbeiterzahl einzelner Berufsgruppen. Für die Darstellung des Unternehmens ist das Formular VII "Eigenerklärung zum Unternehmen" zu verwenden. Soweit erforderlich sind die darin genannten Erklärungen in separaten Nachweisen selbst zu erstellen.
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- Es sind mindestens jeweils 3 unterschiedliche Unternehmens-Referenzen der folgenden Leistungskategorien einzureichen:
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Leistungskategorie 1:
(i) Hochbauprojekt,
(ii) BGF von mind. 7.000 qm,
(iii) nicht länger als 7 Jahre ab Datum der Absendung dieser Bekanntmachung zurückliegend,
(iv) schlussabgenommen.
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Hierfür sind die Formulare VIII.1 "Unternehmens-Referenz Leistungskategorie 1" zu verwenden.
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Leistungskategorie 2:
(i) Hochbauprojekt,
(ii) als Generalunternehmer/Generalübernehmer beauftragt,
(iii) BGF von mind. 7.000 qm,
(iv) nicht länger als 7 Jahre ab Datum der Absendung dieser Bekanntmachung zurückliegend,
(iv) schlussabgenommen.
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Hierfür sind die Formulare VIII.2 "Unternehmens-Referenz Leistungskategorie 2" zu verwenden.
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Alle genannten Anforderungen sind Mindeststandards.
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Die für die Abgabe von Angeboten erforderlichen Unterlagen (insb. Funktionale Leistungsbeschreibung inkl. Anlagen, Vertragsentwurf und Angebotsbedingungen) stehen unter dem Schutz des § 2 GeschGehG insbesondere vor dem Hintergrund, dass es dich bei dem gegenständlichen Feuerwehrwesen um kritische Infrastruktur iSv § 2 Abs. 10 BSIG handelt. Die Unterlagen werden nur ausgesuchten Unternehmen zur Verfügung gestellt (§ 5 Abs. 3 VgV). Um den Schutz der Vertraulichkeit dieser sensiblen Informationen zu bewirken, macht der Auftraggeber den Erhalt der Unterlagen des Angebotswettbewerbs von der Einreichung einer Vertraulichkeitsvereinbarung abhängig.
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Es ist das Dokument "Vertraulichkeitsvereinbarung" auszufüllen und unterschrieben dem Teilnahmeantrag beizufügen (Mindestanforderung). Die Gegenzeichnung durch den Aufraggeber erfolgt gegenüber den Bewerbern, die sich für den Angebotswettbewerb qualifizieren und wird mit Versendung der Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes übersendet.
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Der Auftragserteilung geht zwingend der Abschluss einer Verschwiegenheitsvereinbarung voraus.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Das vom Auftraggeber durchgeführte Verfahren ist ein Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb nach Maßgabe der VOB/A EU. Die vergaberechtlichen Grundsätze der Transparenz des Verfahrens und der Gleichbehandlung aller Bewerber bzw. Bieter werden im gesamten Verfahren streng beachtet.
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2. Die für die Angebotsabgabe erforderlichen Formulare und Vordrucke (siehe Ziff. III.1) können über den unter I.3 angegebenen Link heruntergeladen werden.
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3. Auskunftsersuchen des Interessenten sind ausschließlich über die Vergabeplattform an den Auftraggeber zu richten. Andere Stellen dürfen keine Auskünfte erteilen. Dennoch anderweitig erlangte Auskünfte sind unbeachtlich.
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4. Ein Bewerber kann andere Unternehmen als Unterauftragnehmer und/oder Eignungsverleiher einsetzen. Diese sind im Angebot unter Verwendung von Formular IX zu benennen. Im Hinblick auf die Einreichung zusätzlicher Unterlagen sind 3 Fälle zu unterscheiden:
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Fall 1: Für die Benennung eines Unterauftragnehmers ohne Eignungsleihe hat der Bewerber zusätzlich für jeden Unterauftragnehmer einzureichen: die zum Nachweis der Zuverlässigkeit und Gesetzestreue des Unterauftragnehmers unter Abschnitt III.1.1) der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen allesamt mit Ausnahme der Formulare I und IV.
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Fall 2: Für die Benennung eines Unternehmens als Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe bezogen auf die technische oder berufliche Leistungsfähigkeit hat der Bewerber zusätzlich einzureichen: (i) die unter Abschnitt III.1.3) der EU-weiten Bekanntmachung bezeichneten Unterlagen für diesen Dritten in dem Umfang, in dem sich der Bewerber auf die Kapazitäten des Dritten zum Nachweis der Leistungsfähigkeit beruft, (ii) die unter Abschnitt III.1.1) der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen jeweils allesamt auch von diesem benannten Dritten mit Ausnahme der Formulare I und IV, (iii) eine Verpflichtungserklärung von dem Unterauftragnehmer unter Verwendung von Formular X.
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Hinweis zu Fall 2: Ein Bewerber oder eine Bewerbergemeinschaft kann im Hinblick auf Nachweise für die erforderliche berufliche Leistungsfähigkeit wie die einschlägige berufliche Erfahrung die Kapazitäten anderer Unternehmen nur dann in Anspruch nehmen, wenn diese die Leistung, für die diese Kapazitäten benötigt werden, tatsächlich erbringen werden.
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Fall 3: Für die Benennung eines Unternehmens als Eignungsverleiher bezogen auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit hat der Bewerber zusätzlich einzureichen: (i) Formular VI gemäß Abschnitt III.1.2) der EU-weiten Bekanntmachung, (ii) die unter Abschnitt III.1.1) der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen jeweils allesamt von dem Eignungsverleiher mit Ausnahme der Formulare I und IV, (iii) eine Verpflichtungserklärung von dem Unterauftragnehmer unter Verwendung von Formular XI.
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Hinweis zu Fall 3: Das Unternehmen wird jedoch in haftungsrechtlicher Hinsicht mit dem Zuschlagsempfänger als Gesamtschuldner behandelt.
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Es wird darauf hingewiesen, dass ein anderes Unternehmen nicht nur ein selbständiges, von dem Bewerber rechtlich verschiedenes Unternehmen sein kann, sondern hierunter auch ein konzernverbundenes/-angehöriges Unternehmen zu verstehen ist.
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Bekanntmachungs-ID: CXP4D6V63FR
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-muenster.de/de/wirtschaft_finanzen_kommunalaufsicht/vergabekammer_westfalen/index.html
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-muenster.de/de/wirtschaft_finanzen_kommunalaufsicht/vergabekammer_westfalen/index.html
1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnisnahme rügen.
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2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach §160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
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3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
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4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.
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Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-muenster.de/de/wirtschaft_finanzen_kommunalaufsicht/vergabekammer_westfalen/index.html