Städtebaulicher und landschaftsplanerischer Wettbewerb Quartiersentwicklung Reichenhalden, Empfingen
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Empfingen
NUTS-Code: DE12C Freudenstadt
Postleitzahl: 72186
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.empfingen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Städtebaulicher und landschaftsplanerischer Wettbewerb Quartiersentwicklung Reichenhalden, Empfingen
Die Gemeinde Empfingen beabsichtigt die städtebauliche Neuordnung der Siedlung Reichenhalden aufgrund von weiterer Gewerbeentwicklung am Ortsrand und dem dadurch entstehenden Wohnraumbedarf. Die Siedlung liegt am südöstlichen Ortseingang von Empfingen und soll zu einem zeitgemäßen, ökologischen Wohn-Quartier mit attraktiven Angeboten an Grün- und Freiräumen entstehen. Darüber hinaus sind bezahlbarer Wohnraum vorgesehen.
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Gegenstand des Wettbewerbs sind Leistungen für die städtebauliche und landschaftsplanerischen Neukonzeptionierung der Siedlung Reichenhalden, Empfingen.
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Teilnahmeberechtigt sind Architekten/Stadtplaner und Landschaftsarchitekten in Bewerbergemeinschaften mit Architekten/Stadtplanern.
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Der Wettbewerb ist als einphasiger, nicht offener, städtebaulicher und landschaftsplanerischer Wettbewerb mit vorgeschaltetem Auswahlverfahren mit 20 Teilnehmern ausgelobt. Die Ausloberin wählt 5 Teilnehmer vorab aus. Das Verfahren ist anonym.
72186 Empfingen
Die Gemeinde Empfingen beabsichtigt die städtebauliche Neuordnung der Siedlung Reichenhalden aufgrund von weiterer Gewerbeentwicklung am Ortsrand und dem dadurch entstehenden Wohnraumbedarf. Die Siedlung liegt am südöstlichen Ortseingang von Empfingen und soll zu einem zeitgemäßen, ökologischen Wohn-Quartier mit attraktiven Angeboten an Grün- und Freiräumen entstehen. Darüber hinaus sind bezahlbarer Wohnraum vorgesehen. Derzeit befindet sich das Gelände im Eigentum der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA). Die Gemeinde ist dabei die Flächen zu erwerben. Der Gebäudebestand wurde analysiert und steht zur Disposition.
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Für die Neubebauung stehen ca. 8,01 ha zur Verfügung. Mit dem Wettbewerb soll die Grundlage für eine geordnete städtebauliche Entwicklung der Fläche erarbeitet werden. Dabei wird ein zukunftsweisendes städtebauliches Konzept erwartet, das den neuen Ortsteil in die Umgebung einbindet und den Ortseingang der Gemeinde Empfingen stärkt. Die Besonderheit der Aufgabenstellung stellt einerseits die Einbeziehung des Landschaftsraums mit Wiesen-, Biotopen, Wald- und Wasserflächen, und andererseits die ausgeprägte Topographie dar.
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Um eine durchgehende qualitätsvolle Quartiersrandgestaltung zu erhalten, sollen die Anbindungen der angrenzenden Bebauungen wie die Siedlung an der Reinhold-Köhler-Straße West/ Felsenäcker sowie die Haigerlocher Straße in die Neukonzeptionierung einbezogen und freiraumplanerisch aufgewertet werden.
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Das neue Quartier soll sich sowohl durch eine Nutzungsmischung als auch durch eine soziale Mischung auszeichnen. Um ein vielfältiges Wohnquartier zu erzielen, wird eine Mischung aus verschiedenen Wohnungs- und Gebäudetypen angestrebt, die Wohnflächen für unterschiedliche Einkommensschichten und Haushaltsgrößen bereitstellen und das nachbarschaftliche Miteinander aller Altersgruppen unterstützen.
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Ziel dieses Verfahrens ist die Entwicklung des Areals in ein hochwertiges, attraktives Quartier, das auf die städtebaulichen und funktionalen Anforderungen des Ortes sensibel antwortet und eine qualitätsvolle, gemeinschaftsorientierte Neukonzeption anbietet. Dabei sind die in der Auslobung genannten Rahmenbedingungen zu berücksichtigen.
Weitere Informationen und Angaben entnehmen sie bitte der Kurzinformation.
Bewerber, die zur Auswahl zugelassen werden wollen, müssen die Zulassungskriterien vollständig erfüllen. Sie belegen dies auf der von der Ausloberin vorgegebenen Bewerbererklärung und mit weiteren Nachweisen, die für die Zulassung zur Auswahl gefordert sind.
Geplante Termine und zusätzliche Angaben entnehmen Sie bitte der Kurzinformation.
Es wird darauf hingewiesen, dass kein förmliches Vergabeverfahren nach Maßgabe des 4. Teils des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB), der Vergabeverordnung(VgV) sowie der VOB/A durchgeführt wird
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die nachfolgenden Eigenerklärungen sind von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft abzugeben:
- Eigenerklärung, dass die vorgegebene berufliche Qualifikation vorliegt.
- Eigenerklärung, dass keine Ausschlusskriterien nach dem GWB in § 123 und § 124 vorliegen. Falls Einzelziffern nach § 124 vorliegen, sind diese mit Angabe, Erläuterungen und Nachweisen der Bewerbererklärung als Anlage beizufügen.
- Eigenerklärung, dass im Auftragsfall eine ausreichende Haftpflichtversicherung abgeschlossen wird.
Bewerber qualifizieren sich durch die Erfüllung der formalen Kriterien – Zulassungskriterien – für die qualitative Auswahl.
AUSWAHLKRITERIEN.
Die Auswahl der Teilnehmer aus dem Kreis der teilnahmeberechtigten Bewerber erfolgt anhand von einzureichenden Referenzen.
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A Nachweis eines oder mehrerer Erfolge (städtebaulicher Wettbewerb).
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(Preis, Ankauf, Anerkennung) in einem regelgerechten Wettbewerb, z.B. durch eine „Wettbewerbe Aktuell“ - Dokumentation.
Es können auch Projekte eingereicht werden, die als verantwortlicher Projektleiter in einem anderen Büro selbständig abgewickelt wurden, wenn dies die Büroinhaber bestätigen.
- Formblatt DIN A4 mit Daten der Referenz (Art des Erfolgs, Jahr der Auszeichnung, Wettbewerbsart, Auslober mit Adresse, Verfasser (= Name des Bewerbers).
- Darstellung je Referenz auf max. 1 DIN A4 Seite: Zeichnungen, Abbildungen, Erläuterungen.
Bewertung mit max. 3 Punkten (bewertet wird die Anzahl der Preise, Ankäufe, Anerkennungen).
1 Preis, Ankauf, Anerkennung = 1 Punkt
2 Preise, Ankäufe, Anerkennungen = 2 Punkte
3 und mehr Preise, Ankäufe, Anerkennungen = 3 Punkte
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B Nachweis einer oder mehrerer vergleichbarer städtebaulicher Planungen (Größe Bearbeitungsbereich mind. 2,0 ha).
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Es können auch Projekte eingereicht werden, die als verantwortlicher Projektleiter in einem anderen Büro selbständig abgewickelt wurden, wenn dies die Büroinhaber bestätigen.
- Formblatt DIN A4 mit Daten der Referenz: Bezeichnung, Bauherr, Verfasser
(= Name des Bewerbers), Jahr der Fertigstellung.
- Darstellung auf max. 1 DIN A4 Seite: Zeichnungen, Abbildungen, Erläuterungen.
Bewertung mit max. 4 Punkten
(mehrere Referenzen können bis zu 4 Punkten addiert werden).
1 abgeschlossene städtebauliche Planung = 1 Punkt
2 abgeschlossene städtebauliche Planungen = 2 Punkte
etc.
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Auswahl.
Den Nachweis der fachlichen Eignung und Kompetenz erbringen die Bewerber anhand von Nachweisen, Erklärungen und Referenzen in Form von Projektblättern, in denen sie darlegen, inwieweit sie den Auswahlkriterien genügen. Die Vorprüfung überprüft anhand der Projektblätter die dort dargestellten Referenzen – mit maximal 7 möglichen Punkten. Bewerber, die 3 oder mehr Punkte erreichen, sind als Teilnehmer des Planungswettbewerbs qualifiziert. Dabei ist aus den Bereichen A und B jeweils mindestens ein Punkt nachzuweisen. Qualifizieren sich mehr als 15 Bewerber entscheidet das Los.
Landschaftsarchitekten können ohne Nachweis teilnehmen.
Teilnahmeberechtigt sind Architekten/Stadtplaner und Landschaftsarchitekten in Bewerbergemeinschaften mit Architekten/Stadtplanern.
Es sollen zwingend Teams aus Architekten/Stadtplanern und Landschaftsarchitekten gebildet werden. Die Benennung der Landschaftsarchitekten erfolgt spätestens mit der Rückfragenbeantwortung.
Zur Teilnahme berechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Herkunftsstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architekt, Stadtplaner und/oder Landschaftsarchitekt zu führen. Ist in dem Herkunftsstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung nicht gesetzlich geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung gemäß der Richtlinie 2005/36/EG – „Berufsanerkennungsrichtlinie“ gewährleistet ist.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden. Bewerbergemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.
Mehrfachbewerbungen natürlicher oder juristischer Personen oder von Mitgliedern von Bewerbergemeinschaften führen zum Ausschluss der Beteiligten. Teilnahmehindernisse sind in § 4 (2) RPW beschrieben.
Sachverständige, Fachplaner oder andere Berater unterliegen nicht den Teilnahmebedingungen. Die Voraussetzungen für die Teilnahmeberechtigung müssen am Tag der Bekanntmachung erfüllt sein.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die für die Abgabe eines Teilnahmeantrags erforderlichen Unterlagen können mit und ohne Registrierung unter dem unter I.3 angegebenen Link kostenlos angesehen und heruntergeladen werden.
Teilnahmeanträge sind ausschließlich elektronisch über die unter I.3 angegebene Vergabeplattform in Textform i.S.v. § 11 EU Abs. 4 VOB/A, § 126b BGB einzureichen. Es ist unzulässig, Teilnahmeanträge unmittelbar an die unter I.1 angegebene Kontaktstelle zu senden. Rückfragen müssen ebenfalls über die unter I.3 angegebene Vergabeplattform gestellt werden. Die - anonymisierten - Rückfragen und Antworten und etwaige Änderungen und Ergänzungen der Unterlagen für das Vergabeverfahren werden nur auf der Vergabeplattform unter dem unter I.3 angegebenen Link zur Verfügung gestellt. Alle Interessenten müssen sich daher regelmäßig selbst unter dem angegebenen Link informieren, ob Rückfragen und Antworten, Änderungen oder Ergänzungen zur Verfügung eingestellt wurden, die dann bei der Erstellung der Teilnahmeanträge zu beachten sind.
Es wird darauf hingewiesen, dass kein förmliches Vergabeverfahren nach Maßgabe des 4. Teils des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB), der Vergabeverordnung(VgV) sowie der VOB/A durchgeführt wird
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
Postleitzahl: 70182
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.akbw.de