Objektplanung Gebäude Referenznummer der Bekanntmachung: 2023-HHU-LUE/695
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 40225
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.hhu.de
Abschnitt II: Gegenstand
Objektplanung Gebäude
Sanierung einer Büroimmobilie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU):
Objektplanung Gebäude LP 1-9 gem. §§34 HOAI 2013
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Merowingerstraße 111-113 40223 Düsseldorf
Die HHU plant die Sanierung eines Bürogebäudes in Düsseldorf-Bilk, welches sich mit 3.700m2 BGF über ein 1.400m2 großes Grundstück erstreckt.
Das leerstehende Gebäude wurde zwischen 1973 und 1975 erbaut und zwischen 1980 und 1982 saniert und wesentlich erweitert. Es verfügt über 5 oberirdische Geschosse sowie über eine Tiefgarage und wurde in Stahlbetonskelettbauweise mit Beton-Vorhangfassade mit Klinkerriemchen errichtet.
Das Raumprogramm mit 2.100m2 Nutzungsfläche umfasst Büroflächen für die juristische Fakultät und die wissenschaftliche Einheit Informatik der HHU sowie ein Schulungsraum, 2 barrierefreie Büros und ein Pausenraum zur gemeinsamen Nutzung.
Die HHU orientiert sich bei der Sanierung an den Vorgaben der klimaneutralen Landesverwaltung NRW mit dem Ziel, den energetischen Standard "Effizienzgebäude 55" zu erreichen.
Sie nimmt dabei auch gemäß Gebäudeenergiegesetz (GEG) ihre Vorbildfunktion als öffentliche Hand bei der Einsparung von Energie und Nutzung erneuerbarer Energien bei grundlegenden Renovierungen von Bestandsgebäuden wahr.
Erste Bestandsuntersuchungen wie eine orientierende Schadstoffuntersuchung sowie eine Befahrung der Schmutz- und Regenwasser-Grundleitungen wurden durchgeführt. Weitere Schadstoffuntersuchungen und eine entsprechende Schadstoffsanierung soll vor der eigentlichen Baumaßnahme durchgeführt werden. Die Beauftragung der hierfür erforderlichen Gutachter- und Planungsleistungen läuft derzeit.
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit, Technische und berufliche Leistungsfähigkeit:
1.) Umsatz für die entsprechenden Dienstleistungen in Euro (netto) im Mittel der letzten 3 Geschäftsjahre 2020-2022: 20%
2.) Referenzen Objektplanung Gebäude: 80%
Die Einzelheiten zu den Auswahlkriterien können der Datei ,,1.0_Teilnahmebedingungen+Bewertung-d.Eignung" entnommen werden.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach objektiver Auswahl zu hoch, erfolgt die Auswahl durch Losentscheid.
Nach Auswertung der Bewerbungen wird die o.g. Zahl der Bewerber aufgefordert ein Angebot einzureichen und zum Verhandlungstermin eingeladen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zur Bewerbung zugelassen sind in den Mitgliedstaaten des europäischen Wirtschaftsraums ansässige Ingenieure/Ingenieurinnen bzw. Architekten/Architekteninnen, die nach dem geltenden Landesrecht Nordrhein-Westfalen berechtigt sind, die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden.
Ist in dem jeweiligen Herkunftsstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG und Richtlinie 89/48/EWG gewährleistet ist.
Die Voraussetzungen nach § 70 BauO NRW zur Bauvorlageberechtigung sind zu erfüllen.
Die finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit wird mit 20 % gewichtet und ist mittels Teilnahmeantrag durch die Erklärung über den Umsatz des Bewerbers im Bereich Objektplanung Gebäude in den Geschäftsjahren 2020-2022 gemäß § 45 (4) Nr. 4 VgV nachzuweisen.
Weiteres Kriterium ist die Höhe der spätestens im Auftragsfall abzuschließenden Berufshaftpflichtversicherung (Ausschlusskriterium ohne Wertung).
Der durchschnittliche Umsatz der entsprechenden Leistungen in den Geschäftsjahren 2020-2022 muss mindestens 250.000 EUR brutto betragen.
Der Mindestumsatz kann bei einer Bewerbergemeinschaft von allen Mitgliedern gemeinsam erbracht werden.
Gleiches gilt für andere Unternehmen bei Eignungsleihe gemeinsam mit dem Bewerber.
Der Bewerber muss spätestens im Auftragsfall zur Sicherung etwaiger Ersatzansprüche aus dem abzuschließenden Vertrag eine gültige, marktübliche und angemessene Berufshaftpflichtversicherung mit den nachfolgend genannten Mindestdeckungssummen nachweisen, die während der gesamten Laufzeit des Auftrags beibehalten wird:
Für Personenschäden und sonstige Schäden über jeweils 2.000.000 Euro. Die Maximierung der Ersatzleistung muss mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen.
Die technische und berufliche Leistungsfähigkeit ist gem. § 46 (3) Nr. 1 VgV über vom Bewerber seit dem 01.05.2013 bereits bei Referenzobjekten erbrachte vergleichbare Leistungen nachzuweisen.
Die Referenzen werden mit 80 % gewichtet.
Weiteres Kriterium ist die Mitarbeiterzahl bezogen auf festangestellte Architekten / Ingen-eure (Ausschlusskriterium ohne Wertung).
Mit dem Teilnahmeantrag (1. Stufe des Verfahrens) sind vorzulegen:
Angabe über folgende Mitarbeiterzahl:
Der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft muss spätestens seit Beginn des Geschäftsjahres 2020 mindestens drei festangestellte Architekten / Ingenieure durchgängig beschäftigen; Geschäftsführer / Büroinhaber, welche ebenfalls Architekten / Ingenieure sind, dürfen mit hinzugezählt werden.
Die Anforderung kann bei einer Bewerbergemeinschaft von allen Mitgliedern gemeinsam erfüllt werden. Gleiches gilt für andere Unternehmen bei Eignungsleihe gemeinsam mit dem Bewerber.
Referenzen:
Es sind mindestens 3 Referenzen einzureichen, welche die folgenden Mindestanforderungen erfüllen.
Maximal können 4 Referenzen eingereicht und gewertet werden.
Die Abgabe von 4 Referenzen ist aufgrund der Durchschnittbildung jedoch nur dann sinnvoll, wenn Mindestanforderungen nicht über 3 Referenzen nachgewiesen werden können.
Eingereichte Referenzen müssen vom Bewerber / den Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft verantwortlich bearbeitet worden sein. Soll ein anderes Unternehmen zwecks technischer + beruflicher Eignungsleihe beauftragt werden, müssen die für ihn eingereichten Referenzen durch sein Unternehmen verantwortlich bearbeitet worden sein.
Mindestanforderungen an jede Referenz:
1.) Die erbrachten Leistungen müssen mindestens die Leistungsphasen 5 - 8 nach §34 HOAI beinhalten
2.) Die erbrachten Leistungen dürfen maximal bis zum 01.05.2013 zurückreichen
3.) mindestens Honorarzone III im Sinne des § 35 HOAI
Mindestanforderungen, die über die Referenzen mindestens zweimal nachzuweisen sind:
1.) Die erbrachten Leistungen müssen zusätzlich die Leistungsphasen 1 - 4 nach §34 HOAI beinhalten.
2.) mind. 1.200 m2 Nutzungsfläche (nach DIN 277)
3.) mind. 1.700.000 EUR anrechenbare Kosten (netto) bezogen auf die KG 300/400 (nach DIN276)
4.) öffentlicher Auftraggeber oder Zuwendungsbescheid, durch den der Auftraggeber an die Vergabevorschriften gebunden ist für die LPH 6-7 unter Anwendung der gesetzlichen Verordnungen wie VgV, VOB-A
5.) Bauen im Bestand
6.) Bürogebäude
Mit dem Angebot (2. Stufe des Verfahrens) sind vorzulegen:
Angabe der Namen, die beruflichen Qualifikationen und Lebensläufe der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind (Projektverantwortliche).
Für die Projektverantwortlichen (Projektleitung und Bauleitung) sind jeweils mindestens 2 Referenzen einzureichen, welche die jeweiligen Mindestanforderungen erfüllen. Siehe Datei 2.1_Mindestanforderungen+Bewertung. Sie müssen jeweils über mindestens 3 Jahre Berufserfahrung in ihrem jeweiligen Aufgabenbereich verfügen.
Die Berufserfahrung ist in Form jeweils eines aussagekräftigen Lebenslaufes in Jahren und Monaten nachzuweisen.
Siehe Ziffer III 1.1
Verpflichtung zum Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung zur Sicherung etwaiger Ersatzansprüche aus dem abzuschließenden Vertrag mit den nachfolgend genannten Mindestdeckungssummen und Verpflichtung, diese während des gesamten Auftrags beizubehalten: 2.000.000 EUR für Personenschäden und 2.000.000 EUR für sonstige Schäden. Die Maximierung der Ersatzleistung muss mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen. Ein entsprechender Nachweis ist auf Verlangen des Auftraggebers im Auftragsfall vorzulegen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Nach Auswertung der Bewerbungen werden mind.3 und max. 5 Bewerber aufgefordert, ein Angebot einzureichen und zum Vorstellungs- und Verhandlungsgespräch eingeladen.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach objektiver Auswahl zu hoch, erfolgt die Auswahl durch Losentscheid.
Die Einzelheiten zu den Auswahlkriterien können der Datei ,,1.0_Teilnahmebedingungen+Bewertung-d.Eignung" entnommen werden.
Bekanntmachungs-ID: CXS7YYQY1RBGQA40
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]