Sanierung Stadttheater und Sporthalle am Europaring, Elektroinstallation KG 440 + 450 Referenznummer der Bekanntmachung: 33 ZV 082/23 B
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Postfach 10 17 40
Ort: Ratingen
NUTS-Code: DEA1C Mettmann
Postleitzahl: 40837
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.Ratingen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung Stadttheater und Sporthalle am Europaring, Elektroinstallation KG 440 + 450
Die Stadt Ratingen, vertreten durch Amt 25 "Gebäudemanagement" verbessert sicherheitsrelevante Einrichtungen und saniert grundlegend das Stadttheater am Europaring 9 in 40837 Ratingen. Weiterhin wird die im gleichen Gebäudekomplex untergebrachte Turnhalle grundlegend saniert und erhält einen Anbau, in dem das neue Foyer mit Windfang untergebracht wird.
Aufgrund der Dringlichkeit vorgelagert wurde die Ausschreibung "Erneuerung Sicherheitsbeleuchtung und Ertüchtigung der Beleuchtungsanlagen Theatersaal- und Treppenhäuser".
Aufgrund laufender Antragsverfahren müssen die Beleuchtungskörper der Turnhalle nachgelagert, nach Vorlage Förderbescheid, separat ausgeschrieben werden.
Bei den Maßnahmen handelt es sich um Förderprojekte, die folgt aufgeteilt sind:
- Ertüchtigung Stadttheater (54%)
- Ertüchtigung Turnhalle (46%)
Stadttheater und Sporthalle Ratingen Europaring 9 40878 Ratingen
Die Sanierung umfasst die folgenden Maßnahmen:
KG 440:
- Erneuerung der Kompakt- Trafostation 400kVA
- Innerer Blitzschutz; Überspannungsschutz nach dem Zonenprinzip
- vollständiger Potentialausgleich für das Gebäude
- Erneuerung Kabelnetze und Stromkreisverteiler
- Austausch der vorhandenen Niederspannungshauptverteilung mit Netzentkupplungsschutz
nach VDE AR 4105. und Zwischenzählung für Erzeugung
- Errichtung neuer Kabelwege, Kabeltrassen und sonstiger Kabelverlegehilfen
- alle notwendigen Brandschutzmassnahmen im Gewerk.
- Erneuerung weiter Teile der Verkabelung
- Erneuerung, Änderung, Anpassung der Installationsgeräte wie Schalter, Taster, Steckdosen, etc... als Flächenprogramm, im Foyer Theater in Edelstahloptik
- Erneuerung der Beleuchtung Theaterseite für die Bereiche Nebenräume, WC-Anlagen, Künstlerumkleiden, Technikräume, Eingangshalle und Teppichfoyer sowie außen am Gebäude.
- Erweiterung der Steuerung Crestron für die Theaterseite
(Beleuchtungssteuerung, etc...)
- Steuerung der Turnhallenbeleuchtung über DALI, tageslichtabhängig und in Gruppen
- Änderung der Einzelraumschaltung von Schalter auf Präsenzmelder für Umkleiden, Nebenräume, WC-und Duschbereiche
- Die TGA wird vollständig saniert. Elektroseitig sind neue Zuleitungen, neuer Potentialausgleich und Datennetz wo notwendig bereitgestellt.
- Änderung der Sicherheitsbeleuchtung von Anbau auf Deckeneinbauleuchten aufgrund der neuen Abhangdeckensituationen
KG 450
- Sanierung/ Erneuerung Übertragungsnetze
- Austausch der SAA VDE 0833-4 mit allen Lautsprechern und Kabelanlage
- Änderungen und teilweise Neuinstallation der BMA aufgrund neuer Zwischendecken, etc...
- Versetzen der vorhandenen Beschallungsanlage Bühne
(Brandschutzthematik) mit zugehörigem Kabelnetzanpassung
- Erneuerung von 3 St. 24fach Dimmerpacks mit Erneuerung der Zuleitungen, etc...
- Anpassung/ Erneuerung von Teilen der Bühnentechnik- Verkabelung (z.B. der Versatzkästen, der Verbindung Bühne, Regieraum, etc...)
- Errichtung einer vollständigen neuen Uhrenanlage mit DCF77-Empfänger und Computer-Hauptuhr für die Turnhallenseite.
- Anbindung an ELA-Anlage Schule für Durchsagen und Pausengongs
- Diverses
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Mit dem Angebot vorzulegen: Eigenerklärung zur Eignung bei nicht präqualifizierten Unternehmen,
- Mit dem Angebot vorzulegen: Eigenerklärung zur Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit/Gesetzestreue.
- Von den Unternehmen, deren Angebote in die engere Wahl für eine Auftragsvergabe kommen, sind auf Verlangen der Vergabestelle während der Prüfung der Angebote vorzulegen:
Fotokopien der Unbedenklichkeitsbescheinigungen des Finanzamtes, einer Krankenkasse, der Berufsgenossenschaft jeweils nicht älter als 12 Monate im Zeitpunkt der Submission sowie Referenzliste (mind. drei Referenzen unterschiedlicher öffentlicher Verwaltungen). Wenn eine Unterlage den Hinweis "gilt nur im Original" o. ä. enthält, ist zwingend das Original (keine Fotokopie) vorzulegen.
- Mit dem Angebot vorzulegen wenn zutreffend: Erklärung über Nachunternehmerleistungen.
- Mit dem Angebot vorzulegen wenn zutreffend: Erklärung Bieter-/Arbeitsgemeinschaft.
- Mit dem Angebot vorzulegen wenn zutreffend: Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen.
- Vom Bestbieter vor Auftragsvergabe vorzulegen wenn zutreffend: Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen.
Abschnitt IV: Verfahren
Bei der ZVS, Verwaltungsgebäude Poststraße 21, 40878 Ratingen, Zimmer 004
Es sind nur Bedienstete/Beschäftigte der Vergabestelle zu gelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
- Die Stadt Ratingen übernimmt keine Verantwortung für die Vollständigkeit und Richtigkeit von Bekanntmachungen, die in Ausschreibungsblättern oder auf Ausschreibungsplattformen im Internet veröffentlicht wurden, deren Betreiber dazu nicht von der ausschreibenden Stelle legitimiert wurden. Legitimiert wurden nur das Amtsblatt der EU, www.bund.de und die Firma Bi-Medien.
- Anfragen und andere zusätzliche Informationen von Bewerber*innen sind nur bis 13.06.2023, 09:00 Uhr zulässig und werden nur bearbeitet, wenn Sie in der Kommunikation des Vergabevorgangs (Projekts) auf dem Vergabemarktplatz Rheinland (Internetadresse: siehe oben) eingestellt wurden.
- Das Angebot muss spätestens am 20.06.2023 um 10.30 Uhr zu diesem Vorgang auf dieser E-Vergabeplattform hochgeladen sein.
- Schriftliche Angebote sind n i c h t zugelassen.
- Die Sprache ist Deutsch (gilt für Angebote und kompletten schriftlichen und mündlichen Verkehr).
Bekanntmachungs-ID: CXPTYY5DCXU
Postanschrift: Zeughausstraße 2 - 10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 2211473045
Fax: +49 2211472889
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html
Mit der Abgabe eines Angebotes unterliegt der Bieter/die Bieterin den Bestimmungen über nicht berücksichtigte Angebote gemäß § 62 VgV.
Vergaberechtsverstöße sind vom Antragsteller eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer gegenüber der Vergabestelle zu rügen. Ansonsten gilt gemäß § 160 Absatz 3 GWB, dass ein Nachprüfungsantrag unzulässig ist, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
§ 160 Absatz 3 Satz 1 GWB gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.