Nichtoffener Realisierungswettbewerb mit Ideenteil Neubau Leo 11 in Ditzingen
Wettbewerbsbekanntmachung
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ditzingen
NUTS-Code: DE Deutschland
Postleitzahl: 71254
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ditzingen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Nichtoffener Realisierungswettbewerb mit Ideenteil Neubau Leo 11 in Ditzingen
Atrio Leonberg plant gemeinsam mit der Stadt Ditzingen den Neubau
eines Gebäudes in der Leonberger Straße 11.
Atrio Leonberg und die Stadt Ditzingen planen als Partner in dem Neubau
folgende Nutzungen:
Atrio Leonberg möchte für Menschen mit geistigen, körperlichen oder
psychischen/seelischen Behinderungen neue Wohnangebote schaffen
in direkter Nachbarschaft zum bestehenden Wohnhaus „Kastanienhof“
in der Leonberger Straße 13. Im Neubau sollen
12 Appartements für Betreutes Wohnen realisiert werden. Die Stadt Ditzingen beheimatet im Neubau verschiedene städtische und
andere soziale Begegnungs- und Freizeitangebote, die bisher im Altbaubzw. in direkter Nachbarschaft gegenüber untergebracht waren:
A. Der Familienentlastende Dienst (FED)
B. Treffpunkt Adler am Laien
C. Die Tagesstätte des PsychoSozialen Netzwerks gGmbH (PSN)
Mit dem Neubau soll auch der unmittelbar angrenzende öffentliche Raum
aufgewertet werden. Teil der Verfahrensaufgabe ist die Freiraumgestaltung
im Bereich Gerlinger Straße, Weilimdorfer Straße und Gartenstraße.
In der Gerlinger Straße ist ein verkehrsberuhigter Bereich/shared space
seitens der Stadt Ditzingen vorgesehen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
01. Zwingende Zulassungskriterien:
a. Fristgerechter Eingang der Bewerbung
b. Einreichung der (von der Auftraggeberin vorgegebenen) Teilnahmeerklärung
mit mindestens der Angabe des/der bevollmächtigten
Bewerber(s)*in (bei juristischen Personen: des/der
bevollmächtigten Vertreter*in
c. Nachweise
• Ggf. Nachweis der Unterschriftenberechtigung
• Referenzen, ggf. mit Nachweisen
d. Erklärungen (jeweils in Textform im Teilnahmeantrag)
• Eigenerklärung, dass die vorgegebene berufliche Qualifikation
vorliegt (in Textform nach § 126b BGB).
• Eigenerklärung der Bewerber*innen bzw. der Bewerbergemeinschaft,
dass keine Teilnahmehindernisse gemäß § 4 (2) RPW
vorliegen
• Eigenerklärung der Bewerber*innen bzw. der Bewerbergemeinschaft,
über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß
§ 123 GWB bzw. § 124 GWB
• Eigenerklärung der Bewerber*innen bzw. der Bewerbergemeinschaft,
dass im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung
mit den geforderten Versicherungsdeckungssummen für Personenund
sonstige Schäden abgeschlossen wird
• Eigenerklärung der Bewerber*innen bzw. der Bewerbergemeinschaft,
zur Verknüpfung mit anderen Unternehmen nach § 43 VgV
• Eigenerklärungder Bewerber*innen bzw. der Bewerbergemeinschaft,
bezügl. des aktuellen EU-Sanktionspaketes (Rußland)
Hinweis: Die Teilnahmeanträge müssen vollständig und prüfbar sein.
Es werden keine Unterlagen nachgefordert.
02. Qualitative Auswahlkriterien:
Den Nachweis der fachlichen Eignung und Kompetenz erbringen die
Bewerber*innen anhand von Nachweisen, Erklärungen und Referenzen
in Form von bis zu 3 Projektblättern, in denen sie darlegen, inwieweit sie
den Auswahlkriterien genügen; vergleiche Teilnahmeerklärung.
Es werden Referenzprojekte gewertet, deren Projektbearbeitung länger
zurück liegt als die in der VgV genannten 3 Jahre.
e. Der Nachweis wie Fertigstellung | Übergabe oder Auszeichnung darf
nicht älter als der Stichtag 01. 01. 2013 sein.
f. Je Projektblatt ist die zusätzliche Darstellung, einseitig bedruckt, auf
max. 1 Seite DIN A3 oder 2 Seiten DIN A4 als Anlage zu begrenzen.
PROJEKTBLATT P 1 - ARCHITEKT*IN
Realisiertes vergleichbares Projekt: Bewertung bis 3 Punkte
Nachweis eines fertiggestellten Projekts, Neubau, Umbau oder Erweiterung
(Neubau/-Neubauanteil mind. 50% der gesamten BGF), das eine vergleichbare
Komplexität mit der anstehenden Planungsaufgabe aufweist
(Bauen für Behindertenhilfeeinrichtungen mit Schwerpunkt Wohnen: z.B.
Wohngebäude für Betreutes Wohnen, Wohn-Pflegeheime, o.ä.)
PROJEKTBLATT P 2 - ARCHITEKT*IN
Realisiertes vergleichbares öffentliches Projekt: Bewertung bis 3 Punkte
Nachweis eines fertiggestellten Projekts mit öffentlicher Nutzung, Neubau,
Umbau oder Erweiterung (Neubau/-Neubauanteil mind. 50% der
gesamten BGF), das eine vergleichbare Komplexität mit der anstehenden
Planungsaufgabe aufweist (z.B. Stadtteiltreff, Begegnungsstätte, Bürgertreff,
Familienzentrum, o.ä.).
PROJEKTBLATT P 3.1 - ARCHITEKT*IN
Ausgezeichnetes realisiertes Projekt: Bewertung 2 Punkte
Nachweis eines ausgezeichneten realisierten Projekts mit Nennung der Auszeichnung,
z. B. „Beispielhaftes Bauen“, „Bau der Woche“ oder gleichwertig
anerkannte Auszeichnungen.
PROJEKTBLATT P 3.2 - ARCHITEKT*IN
Prämierter Wettbewerbserfolg: Bewertung 2 Punkte
Nachweis der prämierten Wettbewerbsarbeit (Preis, Ankauf/Anerkennung)
in einem regelgerechten RPW-Wettbewerb (kein 1. Rang oder „Erfolg“
in einer Mehrfachbeauftragung oder in einem VOF/VgV-Verfahren).
Der Nachweis erfolgt z.Bsp. durch eine „wettbewerb aktuell“-Dokumentation.
Bewertungsschlüssel: Preise/Ankauf/Anerkennung 2 Punkte
Für die Referenzprojekte werden Punkte vergeben. Insgesamt ist eine maximale
Anzahl von 8 Punkten zu erreichen.
Alle Teilnehmer*innen die die Höchstpunktezahl von 8 Punkten erreichen
sind zunächst zum Realisierungswettbewerb mit Ideenteil zugelassen.
Weitere Angabe und notwendige Nachweise siehe VI)3) Zusätzliche Angaben!
Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, welcheüber die im Folgenden geforderten Berufsqualifikation verfügen und diegeforderten fachlichen Anforderungen am Tage der Bekanntmachungkumulativ erfüllen.Berechtigung gem. Rechtsvorschrift ihres Herkunftslandes zum Führender Berufsbezeichnungen:• Architektin/Architekt• Landschaftsarchitektin/Landschaftarchitekt
Abschnitt IV: Verfahren
Das Preisgericht wird bei der Bewertung und Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten
die nachfolgenden Kriterien anwenden. Die Reihenfolge hat auf
die Gewichtung keinen Einfluss.
1.1 Städtebauliche Qualität und Einbindung in die Umgebung
1.2 Architektonische und gestalterische Qualität
des Hochbaus und der Freiräume
1.3 Erfüllung des Raumprogramms,
funktionale Anforderungen,
Erschließung, Organisation, Orientierung
1.4 Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und Konstruktion
Die Ausloberin stellt für drei Preise und 2 Anerkennungen einen Gesamtbetrag
in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR zur Verfügung. Die Umsatzsteuer ist darin
nicht enthalten. Die Aufteilung ist wie folgt vorgesehen:
1. Preis (ca. 40%) [Betrag gelöscht] EUR
2. Preis (ca. 30%) [Betrag gelöscht] EUR
3. Preis (ca. 20%) [Betrag gelöscht] EUR
Anerkennung(en) [Betrag gelöscht] EUR
Dem Preisgericht bleibt bei einstimmigem Beschluss eine andere Verteilung
der Preissumme vor Aufhebung der Anonymität vorbehalten.
Der Auftrageber*in (Atrio oder Stadt Ditzingen) wird bei der Umsetzung
des Projekts, unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts,
unter den in den RPW genannten Voraussetzungen, einen der
Preisträger*innen mit den weitere Planungsleistungen (mind. Ausarbeitung
der Leistungsphasen 1 bis 5 § 34 HOAI/Gebäudeplanung und
mind. Ausarbeitung der Leistungsphasen 1 bis 5 § 39 HOAI/Freianlagenplanung)
beauftragen, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung
entgegensteht.
Die Beauftragung der beiden Partner der Bewerbergemeinschaft (Architekten/
Freianlagenplaner) erfolgt jeweils getrennt voneinander.
Es ist beabsichtigt, die Leistungen stufenweise zu übertragen, sofern keine
wesentlichen, wirtschaftlichen, gesetzlichen und politischen Gründe gegen
das Projekt sprechen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Angaben zu den Projektblättern:
Notwendige Angaben P 1 + P 2
Bezeichnung, Auftraggeber*in, Urheber*in, Jahr der Fertigstellung, bearbeitete
Leistungsphasen nach § 34 HOAI LPH 1-8 (mind. 5 aufeinanderfolgenden
Leistungsphasen) , Netto-Baukosten KG 300 + 400, Zeichnungen,
Abbildungen des fertiggestellten Projekts, Erläuterung.
Auf max. 2 Seiten DIN A4.
Notwendige Angaben P 3.1
Bezeichnung, Art der Auszeichnung, Verfasser*in (Name Bewerber*in),
Jahr der Auszeichnung, Pläne/Zeichnungen, Abbildungen, Erläuterung.
Auf max. 2 Seiten DIN A4.
Notwendige Angaben P 3.2
Bezeichnung, Auslober*in, Verfahrensart, Verfasser*in (Name Bewerber*in),
Jahr der Auszeichnung, Zeichnungen, Abbildungen, Erläuterung.
Auf max. 2 Seiten DIN A4.
Der/die Landschaftsarchitekt*in muß erst - nach der Auswahl der
Teilnehmer*innen benannt werden; d.h. nach der Zulassung zum Verfahren.
Im anschließenden VgV-Verhandlungsverfahren muß - neben der
beruflichen Qualifizierung - folgender Nachweis durch den/die
Landschaftsarchitekt*in erbacht werden:
Nachweis eines öffentlichen, realisierten Freianlagenprojekts, Neubau,
oder Planung im Bestand, das eine vergleichbare Komplexität mit der
anstehenden Planungsaufgabe aufweist (Außenanlagen für z.B. Wohngebäude
für Betreutes Wohnen, Wohngebäude mit überwiegend barrieregerechter
Wohnungen, o.ä.).
Die wesentlichen Leistungsphasen (3-8) müssen dabei vom/von der
Bewerber*in im eigenen Büro erbracht worden sein. Planungsleistungen
ab Honorarzone (HZ III), Netto-Baukosten KG 500 ab 0,4 Mio.
Auf die Möglichkeit der Bildung einer Bewerbergemeinschaft für „junge Büros“
bzw. „Berufsanfänger*innen“ mit einem erfahrenen Büro wird hingewiesen.
Es können auch Projekte eingereicht werden, die als verantwortliche(r)
Projektleiter*in in einem anderen Büro selbstständig abgewickelt wurden,
wenn dies die Büroinhaber*innen bestätigen.
Bewertung, Auswahl:
Für die Referenzprojekte werden Punkte vergeben. Insgesamt ist eine maximale
Anzahl von 8 Punkten zu erreichen.
Alle Teilnehmer*innen die die Höchstpunktezahl von 8 Punkten erreichen
sind zunächst zum Realisierungswettbewerb mit Ideenteil zugelassen.
Haben mehr Bewerber*innen/Bewerbergemeinschaften als die zu ermittelnde
11 Teilnehmer*innen (4 Büros sind von der Ausloberin bereits ausgewählt)
die Höchstpunktezahl von 8 Punkten erreicht, entscheidet das
Los (VgV § 75 Abs. 6). Liegen weniger Bewerbungen mit 8 Punkten vor,
werden aus den Bewerbungen die mit 7 Punkten der notwendigen Anzahl
an Teilnehmer*innen ausgelost. Diese Systematik setzt sich mit 6 Punkten
fort, etc.
Die Auslosung erfolgt unter Aufsicht einer von der Ausloberin unabhängigen
Stelle. Alle Bewerber*innen werden über das Ergebnis des Auswahlverfahrens
elektronisch über die Vergabestelle benachrichtigt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76133
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.rp-karlsruhe.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76133
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.rp-karlsruhe.de