Konzeption, Planung und Realisierung, technischer Betrieb, Rückabwicklung und sämtliche Transportleistungen des temporären Deutschen Pavillons für die Expo 2025 Osaka, Kansai, Japan.
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.bmwk.de
Abschnitt II: Gegenstand
Konzeption, Planung und Realisierung, technischer Betrieb, Rückabwicklung und sämtliche Transportleistungen des temporären Deutschen Pavillons für die Expo 2025 Osaka, Kansai, Japan.
Als deutscher Beitrag zu einer Weltausstellung (Expo 2025 Osaka, Kansai, Japan) ist eine temporäre Ausstellung mit Exponaten zu entwerfen, deren Umsetzung zu planen, zu realisieren (inklusive des zugehörigen Gebäudes), zu betreiben und die hierzu verwendeten Mittel vollständig wieder zu entsorgen bzw. wieder zu verwerten.
Osaka, Kansai, Japan
Die Expo 2025 Osaka findet vom 13.04. bis zum 13.10.2025 in Osaka, Kansai, Japan statt. Das Thema der Expo 2025 Osaka lautet „Designing Future Society for Our Lives”. Es wird eine Aufteilung in drei Unterthemen geben, was sich auch in der Positionierung der jeweiligen Pavillons widerspiegeln wird: „Saving Lives“, „Empowering Lives“ sowie „Connecting Lives“. Als übergeordnetes Konzept sehen die Expo-Veranstalter ein sog. „People´s Living Lab“ vor, d.h. es geht nicht nur um die Exponate selbst, die die jeweiligen Themenschwerpunkte unterstützen und welche die Länder repräsentieren sollen, sondern vielmehr um den gemeinsamen Austausch von Ideen zur Mitgestaltung unserer zukünftigen Gesellschaft. Der Expo-Veranstalter rechnet mit 28,2 Mio. Besucherinnen und Besuchern.
Die Bundesrepublik Deutschland wird an der Expo 2025 Osaka mit einem eigenen Pavillon teilnehmen. Der Deutsche Pavillon soll einen attraktiven Beitrag zur Expo 2025 Osaka darstellen, wobei das Hauptaugenmerk auf die inhaltliche Umsetzung des Expo-Themas in Verbindung mit dem von Deutschland gewählten Unterthema „Connecting Lives“ gelegt wird. Der Deutsche Pavillon soll ein barrierefreies Erlebnis für Besucherinnen und Besucher jeder Altersstufe im Sinne des übergeordneten Expo-Konzepts des „People’s Living Lab" werden.
Der Deutsche Pavillon soll eine anziehende und spektakuläre Wirkung auf die Besucherinnen und Besucher haben und ihnen das facettenreiche Deutschland mit seiner Innovationskraft und Lösungsmöglichkeiten – versinnbildlicht durch unterschiedliche Exponate / Projekte - auf einzigartige Weise näherbringen. Das Pavillongebäude soll die Thematisierung aufnehmen und primär die Aussagekraft der Inhalte unterstützen.
Es wird ein Gesamtkonzept inkl. Inhalte, Gestaltung, Ausstattung für die Gestaltung des temporären Deutschen Pavillons erstellt, geplant, realisiert, technisch betrieben, rückabgewickelt, entsorgt bzw. rücktransportiert werden.
Die gestalterische Leistung umfasst insbesondere:
a. Gestaltung einer Ausstellung mit hohem Erlebnis- und Informationswert sowie einem hohen Grad an Einprägsamkeit;
b. Innengestaltung des temporär zu errichtenden Pavillons (Wegeführung, Infrastruktur, Raumkonzept inkl. Funktionsbereiche, Lager, etc.);
c. Architektonische Gestaltung des temporären Pavillons;
d. Außengestaltung des zum Pavillon gehörigen Grundstücks.
Bei Bau, Betrieb, der möglichen Nachnutzung oder beim etwaigen Rückbau des Pavillons ist besonders auf Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Umweltverträglichkeit zu achten.
Das zur Verfügung stehende Grundstück (max. 3.500 qm) darf max. zu 70 % bebaut werden. Für den Auftrag steht ein Budget in Höhe von 26.400.000,00 EUR (ohne deutsche MwSt.) zur Verfügung. Dies ist gleichzeitig die Obergrenze für den anzubietenden Preis im Vergabeverfahren.
Angebote, welche das Budget übersteigen, werden ausgeschlossen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Auftraggeber wickelt das Vergabeverfahren vollständig über die oben bezeichnete Vergabeplattform ab. Insbesondere werden Fragen ausschließlich über die Vergabeplattform beantwortet. Die in dieser Bekanntmachung genannten Formulare und weiteren Bestandteile der Vergabeunterlagen sind – soweit bei Bekanntmachung verfügbar – vollständig über die Vergabeplattform erhältlich.
Bei Einreichung von mehr als vier Referenzen hat der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft hat die vier besten Referenzen zu bezeichnen (Nr. 1 bis 4), die im Hinblick auf die Wertungskriterien „Dauer der Referenzveranstaltung“ und „Zahl der Besucher“ die besten Referenzen darstellen.
Pro Referenz der bis zu vier besten Referenzen je Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaft werden folgende Punkte für die Dauer der Referenzveranstaltung sowie die Besucherzahl der Referenzveranstaltung vergeben:
- Dauer der Referenzveranstaltung
- 6 Punkte 181 Tage und mehr
- 5 Punkte 91 Tage bis 180 Tage
- 4 Punkte 61 bis 90 Tage
- 3 Punkte 31 Tage bis 60 Tage
- 2 Punkte zehn Tage bis 30 Tage
- 1 Punkt fünf bis neun Tage
- Größe der Referenzveranstaltung
- 6 Punkte mehr als 750.001 Besuchende
- 5 Punkte 500.001 bis 750.000 Besuchende
- 4 Punkte 250.001 bis 500.000 Besuchende
- 3 Punkte 150.001 bis 250.000 Besuchende
- 2 Punkte 100.001 bis 150.000 Besuchende
- 1 Punkt 50.000 bis 100.000 Besuchende
Die Punkte je Kategorie (Dauer und Besucherzahl) werden pro Referenzprojekt der bis zu vier besten Referenzen je Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaft (und vom Bewerber bezeichneten) summiert. Dies bedeutet, dass eine maximale Punktzahl pro Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaft von 48 Punkten (ausgehend von vier Referenzprojekten und jeweils Maximalpunktzahl pro Kategorie) erreicht werden kann.
Die fünf Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften, die ihre Eignung nachgewiesen haben sowie die höchste Punktzahl erreicht haben, werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Bei Punktgleichheit im fünften Rang werden alle fünftplatzierten Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert.
Die detaillierten Hinweise für die Angebotsabgabe sowie für den Ablauf des Verhandlungsverfahrens entnehmen Sie bitte der Anlage „Verfahrensbeschreibung und Teilnahmebedingungen“.
Den Bietern, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, wird für die Erstellung eines zuschlagfähigen Angebots eine pauschale Aufwandsentschädigung gezahlt (ausgenommen späterer Auftragnehmer).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
§ 160 GWB lautet:
§ 160 Einleitung, Antrag
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriftengeltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Auf die weiteren Vorschriften des GWB zur Einreichung von Nachprüfungsanträgen wird hingewiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland