Forschungs- und Entwicklungsleistung: Aktuelle Befunde zu Nacht- und Schichtarbeit: Verbreitung, Wohlbefinden und Erholung Referenznummer der Bekanntmachung: F 2551 - WIM 555300
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Ort: Dortmund
NUTS-Code: DEA52 Dortmund, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.lutzabel.com
Abschnitt II: Gegenstand
Forschungs- und Entwicklungsleistung: Aktuelle Befunde zu Nacht- und Schichtarbeit: Verbreitung, Wohlbefinden und Erholung
Erbringung einer Forschungs- und Entwicklungsleistung im Rahmen des BAuA-Projekts F 2551 "Aktuelle Befunde zu Nacht- und Schichtarbeit: Verbreitung, Wohlbefinden und Erholung", die folgende zwei Leistungsbereiche umfasst:
- Leistungsbereich a) - verbindlicher Bestandteil: Mitarbeit bei der Erstellung eines systematischen Literaturreviews bzw. einer Metaanalyse zum Zusammenhang von Nacht- und Schichtarbeit und Erholung(sbedarfen)
- Leistungsbereich b) - optionaler Bestandteil: Entwicklung eines softwarebasierten Tools ("Erholungsampel") zur Bewertung unterschiedlicher Schichtmodelle unter Begleitung der Auftraggeberin
Leistungsbereich a): Die Leistung umfasst die Mitarbeit bei der Erstellung eines systematischen Literaturreviews bzw. einer Metaanalyse. Konkret ist innerhalb von 12 Monaten eine systematische Aufarbeitung des Wissens- und Erkenntnisstands zum Zusammenhang von Nacht- und Schichtarbeit und Erholung(sbedarfen) in Form eines systematischen Literaturreviews bzw. einer Metaanalyse zu erfolgen und daraus resultierender Forschungsbedarf abzuleiten.
Leistungsbereich b): "Erholungsampel" (optionaler Bestandteil)
Innerhalb von 12 Monaten ist im Anschluss an Leistungsbereich a) in Absprache mit der Auftraggeberin und von dieser wissenschaftlich begleitet ein Tool ("Erholungsampel") zu entwickeln und bereitzustellen (vgl. Arbeitsschritte, Meilensteine 1 - 7). Dieses muss basierend auf den Erkenntnissen der systematischen Literaturrecherche (Leistungsbereich a)) eine einfach verständliche und transparente Bewertung unterschiedlicher Schichtmodelle ermöglichen.
Es wird angestrebt, die entwickelte Software als "open source" bereitzustellen. Zudem wird langfristig eine Bereitstellung über die Website der Auftraggeberin angestrebt. Zunächst ist die "Erholungsampel" nach Entwicklung aber für einen Zeitraum von mind. 3 Jahren vom bzw. über den Auftragnehmer zu hosten und pflegen, wobei die entsprechende Webpage von der BAuA-Website verlinkt wird
Es ist geplant, drei Bewerber zur Abgabe eines Erstangebots aufzufordern.
Die Auftraggeberin wählt die Bewerber, deren Teilnahmeanträge nicht ausgeschlossen werden mussten, aufgrund der nachgewiesenen technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit aus. Die folgenden Auswahlkriterien werden hierbei angewendet:
1. Erfahrung im Bereich Arbeits- und Gesundheitsschutz: Eine Referenz (Mindestanforderung) = 0 Punkte; jede weitere Referenz = 1 Punkt; Höchstpunktzahl = 3 Punkte
2. Erfahrung in der Forschung zu Nacht- und Schichtarbeit: Eine Referenz (Mindestanforderung) = 0 Punkte; jede weitere Referenz = 1 Punkt; Höchstpunktzahl = 3 Punkte
3. Erfahrung in der Entwicklung von Softwaretools zur Bewertung von Arbeitszeitsystemen: Je Referenz = 1 Punkt; Höchstpunktzahl = 3 Punkte
4. Erfahrungen mit der Erstellung von Literatur-Übersichtsarbeiten (Reviews): Eine Referenz (Mindestanforderung) = 0 Punkte; je weitere Referenz = 1 Punkt; Höchstpunktzahl = 3 Punkte
Bewertungsgrundlage sind die von dem Bewerber mit der Eigenerklärung zur Eignung und ggf. weiteren eigenen Anlagen eingereichten Erklärungen und Nachweise. Die drei Bewerber mit der höchsten Gesamtpunktzahl werden für die Angebots- und Verhandlungsphase ausgewählt und zur Abgabe eines Erstangebots aufgefordert. Bei gleicher Punktzahl und der Notwendigkeit einer Auswahl entscheidet das Los. Sofern die Zahl geeigneter Bewerber unter der Zahl von drei liegt, behält sich die Auftraggeberin vor, das Vergabeverfahren fortzuführen, indem sie den oder die Bewerber einlädt, die über die geforderte Eignung verfügen (§ 51 Abs. 3 Satz 2 VgV) und die nicht gemäß der §§ 123, 124 ff. GWB ausgeschlossen wurden.
Die Leistungen werden stufenweise beauftragt. Die Auftraggeberin hat das einseitige Recht (Option), den Auftragnehmer nach Abschluss der Forschungsleistung (Leistungsbereich zu a)) auf der Basis der dabei gewonnenen Erkenntnisse mit der Entwicklung und anschließenden Bereitstellung einer zu entwickelnden Software ("Erholungsampel") für einen Zeitraum von 36 Monaten als Software as a Service inklusive Serviceleistungen (Managed Cloud Services) zu beauftragen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Angabe der HRB/HRA Nummer und des Registergerichts. Sofern z.B. aufgrund der Rechtsform keine Eintragungspflicht besteht, sind hierzu entsprechende Angaben zu machen.
Zur Nachweisführung ist das Formular "Erklärung zur Eignung" zu verwenden.
1. Gesamtumsatz: Eigenerklärung über den Jahresumsatz in EUR (netto), bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre vor Ablauf der Teilnahmeantragsfrist.
2. .Eigenerklärung über das Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung
Zur Nachweisführung ist das Formular "Erklärung zur Eignung" zu verwenden.
zu 1.: Nachzuweisen ist für die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre vor Ablauf der Teilnahmeantragsfrist pro Jahr ein durchschnittlicher Gesamtjahresumsatz von mindestens 300.000,00 EUR
zu 2.: Nachzuweisen ist das Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung für Tätigkeiten, die Gegenstand des Auftrags sind. Die nachzuweisende Betriebshaftpflichtversicherung muss die folgenden Mindestversicherungssummen beinhalten:
- Personen- und Sachschäden: je Schadensfall 1 Mio. EUR Versicherungssumme und begrenzt auf 2 Mio. EUR Versicherungssumme für alle Schadensfälle eines Versicherungsjahres.
- Vermögensschäden: je Schadensfall 500.000 EUR Versicherungssumme und begrenzt auf 1 Mio. EUR Versicherungssumme für alle Schadensfälle eines
Versicherungsjahres.
1. Referenzen: Eine Liste der in den letzten fünf Jahren vor Ablauf der Teilnahmeantragsfrist erbrachten wesentlichen Liefer- oder Dienstleistungen
2. Mitarbeiterzahlen: Eigenerklärung zur durchschnittlichen jährlichen Beschäftigtenzahl des Unternehmens des Bewerbers in den letzten drei Jahren vor Ablauf der Teilnahmeantragsfrist.
3. Angabe zur Absicht der Bieters, Leistungen des zu vergebenden Auftrags an Dritte (Unterauftragnehmer) zu vergeben.
4. Beschreibung der Maßnahmen zur Qualitätssicherung im Unternehmen des Bieters.
5. Nachhaltigkeitsstrategie: Beschreibung der Maßnahmen zur Nachhaltigkeit innerhalb der Organisation bzw. des Unternehmens des Bieters, sofern zutreffend.
Zur Nachweisführung ist das Formular "Erklärung zur Eignung" zu verwenden.
zu 1.: Die Erfüllung der folgenden Anforderungen muss anhand von Referenz-Beispielen aus den letzten fünf Jahren vor Ablauf der Teilnahmeantragsfrist deutlich dargelegt werden. Es muss anhand der Angaben des Bewerbers überprüfbar sein, ob die jeweilige Anforderung durch die angegebene Referenz erfüllt ist, d.h. die Bewerber sind aufgefordert, in der Beschreibung des jeweiligen Referenzprojekts auf die genannten Anforderungen einzugehen, sofern diese vom Bewerber als erfüllt angesehen werden. Jede der nachfolgenden Anforderungen muss durch mindestens eine Referenz aus den letzten fünf Jahren vor Ablauf der Teilnahmeantragsfrist nachgewiesen werden. Eine Referenz darf mehrere der Anforderungen abdecken. Inhaltliche Nachbesserungen von Referenzbeschreibungen sind ausgeschlossen. Fehlende Angaben zu den vorstehend genannten Mindestanforderungen werden insoweit nicht nachgefordert.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Bewerber haben das Nichtvorliegen der in § 123 GWB und § 124 GWB genannten Ausschlussgründe und das Fehlen eines Bezugs zur Russischen Föderation im Sinne von Art. 5k Abs. 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 zu erklären. Für die Erklärung ist das Formular Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen zu verwenden.
2. Bewerber können unter den Voraussetzungen des § 47 VgV von der Möglichkeit der Eignungsleihe Gebrauch machen. In diesem Fall ist das Formular Erklärung zur Eignungsleihe auszufüllen und mit dem Angebot einreichen. Die geforderten Eignungsnachweise sind für den Eignungsverleiher zu erbringen, soweit der Bewerber sich auf dessen Eignung beruft. Unabhängig davon muss auch der Dritte, auf dessen Eignung sich der Bewerber beruft, seine Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung (III.1.1 der Auftragsbekanntmachung) sowie das Nichtvorliegen der in § 123 GWB und § 124 GWB genannten Ausschlussgründe sowie das Fehlen eines Bezugs zur Russischen Föderation im Sinne von Art. 5k Abs. 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 nach Maßgabe der Auftragsbekanntmachung und der Bewerbungsbedingungen und unter Verwendung der gestellten Formblätter individuell und vollständig nachweisen.
3. Die Verfahrensteilnahme in gemeinschaftlicher Form (Bewerbergemeinschaft) ist zulässig. Eine Bewerbergemeinschaft wird wie ein Einzelbewerber behandelt (§ 43 Abs. 2 S. 1 VgV). Die Prüfung der Eignung erfolgt unter Berücksichtigung sämtlicher von der Bewerbergemeinschaft eingereichten Unterlagen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y9P6J2R
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53113
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.bundeskartellamt.de
Ein Nachprüfungsantrag ist gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53113
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.bundeskartellamt.de