Ingenieurleistungen Sanierung Schlammweg - GKW Kessenich Referenznummer der Bekanntmachung: A2-2483.23
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bergheim
NUTS-Code: DEA27 Rhein-Erft-Kreis
Postleitzahl: 50126
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.erftverband.de
Abschnitt II: Gegenstand
Ingenieurleistungen Sanierung Schlammweg - GKW Kessenich
Zweistufiger Wettbewerb zur Vergabe von Planungsleistungen im Bereich der Ausführung im Rahmen der VgV. Die Teilnehmerzahl ist auf 3 begrenzt. Dem Wettbewerb ist ein Bewerbungsverfahren mit Auswahl der Teilnehmer vorgeschaltet.
Zur Planung der Maßnahme sind Ingenieurleistungen gemäß HOAI in den Bereichen Objektplanung, technische Ausrüstung, Tragwerksplanung und Vermessung zu erbringen.
Erftverband Kessenicher Straße 264 53881 Euskirchen
Planungsleistungen der Objektplanung für Ingenieurbauwerke, der technischen Ausrüstung in den Leistungsphasen 1 bis 9 gemäß HOAI sowie der Tragwerksplanung, weiterhin Vermessungsleistungen und örtliche Bauüberwachung sowie weiterer besonderer Leistungen für die oben beschriebene Maßnahme.
Die Ingenieurleistungen werden in Form eines Stufenvertrages für einzelne Leistungsphasen vergeben. Die Weiterführung der Leistungen ab Leistungsphase 7 steht unter dem Vorbehalt der Gewährung einer Zuwendung.
Sanierungsplanung sowie Sanierung und Errichtung von Anlagenteilen der Schlammbehandlung einschl. peripherer Anlagen auf einer Abwasserbehandlungsanlage mit einer Ausbaugröße von 132.000 Einwohnerwerten mit folgenden Anlagenteilen:
- Fremdschlammannahme
- Fettannahme
- Primärschlammbehandlung/Primärschlammabzug
- Überschussschlammbehandlung
- Schlammfaulung und Faulgasverstromung einschl. Neubau zweiter Faulbehälter, Gasaufbereitung und BHKW
- Faulschlammbehandlung mit Erneuerung MSE
- Neubau einer separaten Prozesswasserbehandlungsanlage als 2-stufige Deammonifikation
- weitere Anlagenteile der Mittelspannungsverteilung, Niederspannungsunterverteilungen der betroffenen Anlagenteile und Erneuerung NEA sowieErweiterung und Anpassung der Wärmebereitstellung und -verteilung
- bautechnische Sanierungen an Kleinbauwerken (Pumpwerke, Schächte)
- Erneuerung eines Teilstranges (Betriebsgebäude, E- und M-Werkstatt Süd) der Flächenentwässerung
Das Bewerbungsformular VgV ist in den Teilnahmeunterlagen unter der Kategorie "Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente" beigefügt.
Dieses ist mit den geforderten Anlagen bis spätestens zum Ablauf der Frist in Textform bei der Vergabestelle einzureichen. Verspätet eingehende Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Nach Prüfung formaler Ausschlusskriterien gemäß § 42 VgV werden folgende Kriterien anhand einer Punktebewertung geprüft:
Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit (15 %), fachliche Eignung (80 %), sonstige Kriterien (5 %).
Es werden die 3 Bewerber mit der höchsten Punktbewertung ausgewählt. Die ausgewählten Bewerber werden zur Teilnahme am Verhandlungsverfahren aufgefordert. Im Rahmen des Verhandlungsverfahrens findet eine mündliche Präsentation der Bewerber statt. Hierbei sind insbesondere die Qualifikation des Bewerbers sowie des vorgesehenen Projektleiters und Objektplaners sowie der Fachplaner und wesentlicher Mitarbeiter anhand von Referenzprojekten darzustellen.
Die geplante Herangehensweise bei der Abwicklung des Projektes unter Berücksichtigung der besonderen Herausforderungen für die Planung und Umsetzung des Vorhabens ist darzulegen.
Der Auftraggeber legt besonderen Wert auf folgende Erfahrungen/Qualifikationen:
Planung und Ausführung von nach Umfang, Größe, Lage, Komplexität und Schwierigkeitsgrad vergleichbaren Maßnahmen.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die im Tariftreue- und Vergabegesetz NRW festgelegten Grundsätze Anwendung finden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bewerber hat den Nachweis der Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Erfahrung und Zuverlässigkeit für sich und seine Bewerberpartner/Subplaner folgendermaßen zu erbringen:
Die Nachweise für die Mindestbedingungen und die jeweils zugehörigen Unterlagen sind eindeutig kenntlich zu machen (Nummerierung).
Das Bewerbungsformular VgV ist in den Teilnahmeunterlagen unter der Kategorie "Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente" beigefügt. Die entsprechenden Nachweise dürfen maximal 6 Monate alt sein, der Nachweis zur finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit (Bankerklärung) max. 2 Monate. Alle geforderten Erklärungen und Nachweise sind zwingend vorzulegen, ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert und kann zum Ausschluss führen.
Fehlende oder unvollständige Unterlagen, Bescheinigungen oder Nachweise können zum Ausschluss der Bewerbung führen.
Ausländische Bewerber können anstelle der nachfolgenden Eignungsnachweise auch vergleichbare Eignungsnachweise vorlegen. Sie werden anerkannt, sofern diese nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Bestätigungen in andere als der deutschen Sprache sind in beglaubigter Übersetzung vorzulegen Sollten die geforderten Nachweise unvollständig sein, kann der Bewerber nicht darauf vertrauen, dass der Auftraggeber ihm Gelegenheit zur Ergänzung oder Vervollständigung gibt. Das Recht darauf behält sich der Auftraggeber aber vor.
Folgende Nachweise sind mit der Bewerbung einzureichen:
1.1 Allgemeine Angaben zum Bewerber.
1.2 Rechtsform bei Bewerbergemeinschaften
1.3 Erklärungen /Nachweise zur persönlichen Lage des Wirtschaftseilnehmers nach §§ 43, 47, 48 und 73 VgV
1.4 Nachweis / Deckungszusage der Berufshaftpflichtversicherung (§ 45 VgV)
1.5 Namen und berufliche Qualifikation der Personen, die die Leistung tatsächlich erbringen gemäß § 46 VgV
1.6 Erklärung zur Berufsqualifikation gemäß § 75, Abs. 1 u. 2 VgV und zusätzlich bei juristischen Personen gemäß VgV § 75 Abs. 3. Bei einer Bewerbung als junge oder kleine Büroorganisation: Kopie der Eintragungsurkunde (Ingenieurkammer) und/oder Kopie des Personalausweises und/oder Erklärung über die Bürogröße
1.7 Erklärung des Bewerbers zu den Ausschlusskriterien nach § 42 VgV
2.1 Gesamtumsatz der letzten drei Jahre, nach Jahren
2.2 Umsatz für der Maßnahme entsprechende Dienstleistungen in den letzten drei Jahren, nach Jahren
2.3 Nachweis zur finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit gem. § 45 VgV (Bankerklärung)
3.1 Fachlicher Lebenslauf des vorgesehenen Projektleiters mit Referenzliste vergleichbarer Dienstleistungen
3.2 Fachlicher Lebenslauf des vorgesehenen Stellvertreters des Projektleiters/der maßgeblichen Mitarbeiter sowie des Mitarbeiters für die örtliche Bauüberwachung mit Referenzliste vergleichbarer
Dienstleistungen
3.3 Referenzliste der in der letzten 5 Jahren erbrachten vergleichbaren Dienstleistungen des Bewerbers insgesamt (§ 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV), die Angabe ist auf maximal 5 Referenzen zu beschränken.
3.4 Beschreibung der Projektorganisation mit Angaben über die technische Leitung (§ 46 VgV)
3.5 Erklärung über die Anzahl der Mitarbeiter für entsprechende Dienstleistungen in den letzten drei Jahren mit Angabe der Führungskräfte (§ 46 VgV)
3.6 Erklärung über Ausstattung, Geräte und technische Ausrüstung (§ 46 VgV)
3.7 Beschreibung der Maßnahmen des Bewerbers zur Gewährleistung der Qualität seiner Dienstleistung
3.8 Erklärung über kurzfristige Verfügbarkeit
3.9 Nachweise besonderer Fachkenntnisse
4.0 Einwilligung zur Verarbeitung personenbezogener Daten durch die Geschäftsstelle des Erftverbandes nach der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO Artikel 7)
Präqualifizierte Unternehmen:
Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis).
Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen.
Nicht präqualifizierte Unternehmen:
Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" vorzulegen.
Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden.
Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der Nachunternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der "Eigenerklärung zur Eignung" genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
Nachweis einer ausreichenden Berufshaftpflichtversicherung für Sachschäden von mind. 5,0 Mio. EUR und Personenschäden von mind. 5,0 Mio. EUR. Außerdem ist eine Versicherung nach dem Umweltschadengesetz mit einer Versicherungssumme sowie Vermögensschäden von mind. 5 Mio. EUR je Jahr und Schadensfall nachzuweisen. Ausreichend ist auch eine Erklärung der Versicherung, dass die ausreichende Höhe der Versicherung bei Auftragserteilung angepasst wird.
Bietergemeinschaften haften gesamtschuldnerisch unter Benennung eines bevollmächtigten Vertreters sowie Benennung der einzelnen Mitglieder im Teilnahmeantrag
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zahlung gemäß Leistungsfortschritt. Honorarordnung für Architekten und Ingenieure - HOAI 2021
Bekanntmachungs-ID: CXPTYDMDCNT
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50670
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bergheim
Postleitzahl: 50126
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.erftverband.de