Kotzenbergscher Hof: Zimmer- und Holzbauarbeiten Referenznummer der Bekanntmachung: IKZ-103/2023
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Horn-Bad Meinberg
NUTS-Code: DEA45 Lippe
Postleitzahl: 32805
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]3
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.horn-badmeinberg.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Detmold
NUTS-Code: DEA45 Lippe
Postleitzahl: 32756
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]3
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.kreis-lippe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Kotzenbergscher Hof: Zimmer- und Holzbauarbeiten
Umnutzung des Baudenkmals Kotzenbergscher Hof in Horn, hier: Zimmer- und Holzbauarbeiten
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Instandsetzung und statische Ertüchtigung historischer Dach- und Deckenbalken / Fachwerkwänden, Holzbalkendecken, Einbau neuer Stahlsprengwerke in Verbindung mit der Holzkonstruktion, Einbau neuer Lehmwickeldecken, Einbau neuer Holzständerwände.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Registereintragung (Angabe darüber, ob der Bieter im Handelsregister, in die Handwerksrolle eingetragen, bei der Industrie- und Handelskammer eingetragen oder zu keiner Eintragung in die genannten Register verpflichtet ist). Sollte das Angebot in die engere Wahl kommen, sind zur Bestätigung auf Anforderung vorzulegen: Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug und Eintragung in der Handwerksrolle (Handwerkskarte) bzw. bei der Industrie- und Handelskammer.
- Kein Ausschlussgrund nach § 6e VOB/A (EU): Eigenerklärung zu Ausschlussgründen gemäß § 6e EU. Sollte für das Unternehmen ein Ausschlussgrund gemäß § 6e EU Absatz 1 bis 4 VOB/A vorliegen, es aber Maßnahmen zur Selbstreinigung ergriffen haben, sieht der Auftraggeber unter den Voraussetzungen des § 6f VOB/A (EU) davon ab, das Unternehmen auszuschließen.
- Die Eignung ist im Übrigen durch Eintragung in ein Präqualifikationsverzeichnis, Eigenerklärungen gem. Formblatt 124 (Eigenerklärungen zur Eignung) oder Einheitlicher Europäischer Eigenerklärung (EEE) nachzuweisen.
Gelangt das Angebot eines nicht präqualifizierten Bieters in die engere Wahl, sind auf Aufforderung die im Formblatt 124 oder in der EEE angegebenen Bescheinigungen innerhalb der vom Auftraggeber gesetzten Frist nach Anforderung vorzulegen.
- Ein Bieter kann sich zum Nachweis seiner Eignung auf andere Unternehmen stützen (Eignungsleihe – § 6d VOB/A (EU)). Dazu hat der Bieter die entsprechenden Nachweise der eignungsleihenden Unternehmen sowie die verpflichtende Zusagen der Unternehmen, dass dem Bieter diese Kapazitäten auch zur Verfügung stehen, einzureichen. Beruft sich der Bieter zur Erfüllung des Auftrages auf die Fähigkeiten anderer Unternehmen, ist die jeweilige Nummer im Präqualifikationsverzeichnis oder es sind die Erklärungen und Bescheinigungen gemäß dem Formblatt 124 bzw. der EEE auch für diese anderen Unternehmen auf Verlangen vorzulegen. Dies gilt gleichfalls für Angebote präqualifizierter Bieter, sofern der Auftraggeber nach Sichtung der im Präqualifikationsverzeichnisses hinterlegten Unterlagen weitere Nachweise verlangt.
-Nachweis Berufs- und Betriebshaftpflichtversicherung. Bei Bieter-/Arbeitsgemeinschaften ist der Nachweise sowohl vom Hauptunternehmen als auch von allen Mitgliedern der Bieter-/Arbeitsgemeinschaft als auch von alle Nachunternehmen mit Eignungsleihe zu erbringen.
- Eigenerklärung Russland Sanktionen, Formular 523 EU. Bei Bieter-/Arbeitsgemeinschaften ist der Nachweise sowohl vom Hauptunternehmen als auch von allen Mitgliedern der Bieter-/Arbeitsgemeinschaft als auch von alle Nachunternehmen mit Eignungsleihe zu erbringen.
Siehe oben: Präqualifikation Formblatt 124 oder EEE, Eigenerklärung zu Ausschlussgründen gemäß § 6e EU
- Umsatz des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind;
- Angabe zu Insolvenzverfahren und Liquidation (Eigenerklärung darüber, dass ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren weder beantragt noch eröffnet wurde, ein Antrag auf Eröffnung nicht mangels Masse abgelehnt wurde und sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet;
- Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung (Sollte das Angebot in die engere Wahl kommen, ist auf Anforderung des Auftraggebers eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse, sowie eine Freistellungsbescheinigung nach § 48b EStG vorzulegen);
- Angaben zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft (Sollte das Angebot in die engere Wahl kommen ist auf Anforderung des Auftraggebers eine qualifizierte Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des zuständigen Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsummen vorgelegt werden)
Vorgaben gemäß dem Formular Zusätzliche Fachliche Eignungskriterien
- Mindestens 3 Referenzprojekte Ausführung von Zimmerarbeiten an folgenden Objektarten mit Baukosten lt. Kostenfeststellung von mind. 50.000 € netto, an einem Gebäude unter Denkmalschutz, Technische Konstruktionen von Mühlen, Turmhelmen, Dachstühlen von Kirchen oder ähnliche technische Konstruktionen. Herkömmliche Fachwerksanierungen sind keine geltende Referenz. Für diese 3 Mindestreferenzen Referenzen und max. 3 weitere entsprechende Referenzen je 10 Punkte (= insg. mind. 30 Punkte, max 60 Punkte) - (Sollte das Angebot in die engere Wahl kommen, sind auf Anforderung des Auftraggebers jeweils mindestens folgenden Angaben vorzulegen: Ansprechpartner; Art der ausgeführten Leistung; Auftragssumme; Ausführungszeitraum; Kurzbeschreibung der Baumaßnahme einschließlich eventueller Besonderheiten der Ausführung; Angabe zur Art der Baumaßnahme (Neubau, Umbau, Denkmalgeschützter Bau); Angabe zur vertraglichen Bindung (Hauptauftragnehmer, ARGE-Partner, Nachunternehmer);
- Angaben zu den Arbeitskräften
- Mindestens 1 beschäftigter Meister bzw. Restauratoren/-in M.A. oder Restaurator/-in im Zimmerhandwerk, für diesen 10 Punkte und max. 2 weitere je 5 Punkte (= mindestens 10, max. 20 Punkte)
- Mindestens 3 gewerblich Beschäftigte der Lohngruppen 1 - 5, für diese 3 insgesamt 10 Punkte, für max. 2 weitere je 5 Punkte (= mind. 10, max. 20 Punkte)
Es müssen jeweils die dargelegten Mindestwerte erzielt werden (3 Referenzen, 1 Meister/ Restaurator, 3 gewerblich Beschäftigte). darüber hinaus müssen von den maximal erzielbaren 100 Punkten mindestens 70 Punkte erzielt werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Aufgrund der Sanktionsverordnung (EU) 2022/576 besteht gemäß Art. 5k der Verordnung ein Zuschlagsverbot in Vergabeverfahren für Bieter mit (unmittelbarem oder mittelbarem) Russlandbezug. Um sicherzustellen, dass die Anforderungen des Art. 5k eingehalten werden, wird eine Eigenerklärung von den Bewerbern und Bietern verlangt (Eigenerklärung nach dem Vergabehandbuch des Landes NRW Formular 523 (EU).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.