Neubau 4. Reinigungssstufe Klärwerk AHW
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wiesloch
NUTS-Code: DE128 Rhein-Neckar-Kreis
Postleitzahl: 69168
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ahw-wiesloch.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau 4. Reinigungssstufe Klärwerk AHW
Die Verbandkläranlage Wiesloch wird vom Abwasser- und Jochwasserschutzverband Wiesloch betrieben. Sie hat eine Ausbaugröße von 220.000 EW bei rund 53.000 natürlichen Einwohnern und zählt damit zur Größenklasse 5. Das Einzugsgebiet wird im Mischsystem entwässert. Die Kläranlage leitet das mechanisch-biologisch gereinigte Abwasser in den Leimbach ein.
Gemäß einer gewässerökologischen Untersuchung im Jahr 2019 wird der Leimbach unter den baden-württembergischen Gewässern als überdurchschnittlich stark mit Spurenstoffen belastet eingestuft. Die VKA Wiesloch zeichnet sich durch mäßig gute Ablaufwerte für die herkömmlichen Abwasserparameter aus und trägt einen deutlichen Anteil an der Spurenstoffbelastung des Leimbachs. Eine Behandlung des Abwassers durch eine weitergehende Reinigungsstufe ist daher empfehlenswert.
Im Jahr 2020 wurde daher eine Variantenuntersuchung zur Spurenstoffeliminationsstufe auf der VKA Wiesloch erstellt. Als Ergebnis der Variantenuntersuchung wurde auf Basis der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung empfohlen, die Eignung des neuartigen Verfahrens mit Direktdosierung von Pulveraktivkohle in Kontaktreaktoren vor einer Tuchfiltration zu untersuchen. Diese Untersuchungen hierzu wurden im Jahr 2022 abgeschlossen und die Maßnahme soll nun geplant und umgesetzt werden.
Der zugehörige Untersuchungsbericht wird in der 2. Stufe des Verfahrens zur Verfügung gestellt.
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Planungsbeginn: Im Anschluss an das Verfahren, Fertigstellung Entwurfsplanung Juli 2024
Baubeginn: Herbst 2025
Baukosten: ca. 9,0 Mio. € netto (KG200 - 700)
69168 Wiesloch
Fachplanung Ingenieurbauwerke gemäß § 43 HOAI 2021,Leistungsphasen 1 - 9 + besondere Leistungen;
Tragwerksplanung gemäß § 52 HOAI 2021, Leistungsphasen 1-6 + besondere Leistungen;
Fachplanung Technische Ausrüstung gemäß § 55 HOAI 2021 (Maschinentechnik, Elektrotechnik, Verfahrens- und Prozesstechnik), Leistungsphasen 1-9
Es werden die 3-5 punktbesten Bewerber zur Abgabe eines Angebots aufgefordert. Bei Punktgleichheit entscheidet das Los.
Maximale Gesamtpunktzahl: 6.060 Punkte.
Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit:
1. Anzahl Beschäftigte gem. § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV:
— 6 und mehr Beschäftigte: 100 Punkte,
— weniger als 6 Beschäftigte: 0 Punkte.
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2. Referenzen Unternehmen Planung Ingenieurbauwerke gem. § 46 Abs 3 Nr. 1 VgV:
Zwei Referenzprojekte mit vergleichbarer Aufgabenstellung mit folgenden Mindestbedingungen:
Neubau- bzw. Erweiterungsprojekt, Einordnung in mindestens Honorarzone III, Erbringung von mind. 60 Leistungspunkten gem. HOAI, Inbetriebnahme ab dem 01.01.2013 und vor Einreichung dieses Teilnahmeantrags.
Bepunktung der Projektmerkmale:
— Anrechenbare Kosten netto >= 2,5 Mio. € netto: 200 Punkte,
— Anrechenbare Kosten netto < 2,5 Mio. € netto und >= 1,5 Mio. € netto: 100 Punkte,
— Objektart Kläranlage mit 4. Reinigungsstufe: 200 Punkte,
— Objektart Kläranlage ohne 4. Reinigungsstufe: 100 Punkte,
— Öffentlicher Auftraggeber: 100 Punkte,
— erbrachte Leistungsphasen 1-9: 100 Punkte,
— örtliche Bauüberwachung: 20 Punkte,
— Organisation und Durchführung eu-weite Ausschreibungen: 100 Punkte.
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3. Referenzen Unternehmen Tragwerksplanung gem. § 46 Abs 3 Nr. 1 VgV:
Zwei Referenzprojekte mit vergleichbarer Aufgabenstellung mit folgenden Mindestbedingungen:
Neubau- bzw. Erweiterungsprojekt, Einordnung in mindestens Honorarzone II, Erbringung von mind. 60 Leistungspunkten gem. HOAI, Inbetriebnahme ab dem 01.01.2013 und vor Einreichung dieses Teilnahmeantrags.
Bepunktung der Projektmerkmale:
— Anrechenbare Kosten netto >= 2,0 Mio. € netto: 150 Punkte,
— Anrechenbare Kosten netto < 2,0 Mio. € netto und >= 1,0 Mio. € netto: 100 Punkte,
— Objektart Kläranlage: 200 Punkte,
— Öffentlicher Auftraggeber: 100 Punkte,
— erbrachte Leistungsphasen 1-6: 100 Punkte,
— Ingenieurtechnische Kontrolle: 10 Punkte.
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4. Referenzen Unternehmen Planung Technische Ausrüstung Maschinentechnik / VPT gem. § 46 Abs 3 Nr. 1 VgV:
Zwei Referenzprojekte mit vergleichbarer Aufgabenstellung mit folgenden Mindestbedingungen:
Einordnung in mindestens Honorarzone II, Erbringung von mind. 60 Leistungspunkten gem. HOAI, Inbetriebnahme ab dem 01.01.2013 und vor Einreichung dieses Teilnahmeantrags.
Bepunktung der Projektmerkmale:
— Anrechenbare Kosten netto >= 2,5 Mio. € netto: 200 Punkte,
— Anrechenbare Kosten netto < 2,5 Mio. € netto und >= 1,5 Mio. € netto: 150 Punkte,
— Objektart Kläranlage mit 4. Reinigungsstufe: 300 Punkte,
— Objektart Kläranlage ohne 4. Reinigungsstufe: 200 Punkte,
— Öffentlicher Auftraggeber: 200 Punkte,
— erbrachte Leistungsphasen 1-9: 100 Punkte,
— Organisation und Durchführung eu-weite Ausschreibungen: 200 Punkte.
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4. Referenzen Unternehmen Planung Technische Ausrüstung Maschinentechnik / VPT gem. § 46 Abs 3 Nr. 1 VgV:
Zwei Referenzprojekte mit vergleichbarer Aufgabenstellung mit folgenden Mindestbedingungen:
Einordnung in mindestens Honorarzone II, Erbringung von mind. 60 Leistungspunkten gem. HOAI, Inbetriebnahme ab dem 01.01.2013 und vor Einreichung dieses Teilnahmeantrags.
Bepunktung der Projektmerkmale:
— Anrechenbare Kosten netto >= 2,5 Mio. € netto: 200 Punkte,
— Anrechenbare Kosten netto < 2,5 Mio. € netto und >= 1,5 Mio. € netto: 150 Punkte,
— Objektart Kläranlage mit 4. Reinigungsstufe: 300 Punkte,
— Objektart Kläranlage ohne 4. Reinigungsstufe: 200 Punkte,
— Öffentlicher Auftraggeber: 200 Punkte,
— erbrachte Leistungsphasen 1-9: 100 Punkte,
— Organisation und Durchführung eu-weite Ausschreibungen: 200 Punkte.
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4. Referenzen Unternehmen Planung Technische Ausrüstung Maschinentechnik / VPT gem. § 46 Abs 3 Nr. 1 VgV:
Zwei Referenzprojekte mit vergleichbarer Aufgabenstellung mit folgenden Mindestbedingungen:
Einordnung in mindestens Honorarzone II, Erbringung von mind. 60 Leistungspunkten gem. HOAI, Inbetriebnahme ab dem 01.01.2013 und vor Einreichung dieses Teilnahmeantrags.
Bepunktung der Projektmerkmale:
— Anrechenbare Kosten netto >= 2,5 Mio. € netto: 200 Punkte,
— Anrechenbare Kosten netto < 2,5 Mio. € netto und >= 1,5 Mio. € netto: 150 Punkte,
— Objektart Kläranlage mit 4. Reinigungsstufe: 300 Punkte,
— Objektart Kläranlage ohne 4. Reinigungsstufe: 200 Punkte,
— Öffentlicher Auftraggeber: 200 Punkte,
— erbrachte Leistungsphasen 1-9: 100 Punkte,
— Organisation und Durchführung eu-weite Ausschreibungen: 200 Punkte.
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4. Referenzen Unternehmen Planung Technische Ausrüstung Maschinentechnik / VPT gem. § 46 Abs 3 Nr. 1 VgV:
Zwei Referenzprojekte mit vergleichbarer Aufgabenstellung mit folgenden Mindestbedingungen:
Einordnung in mindestens Honorarzone II, Erbringung von mind. 60 Leistungspunkten gem. HOAI, Inbetriebnahme ab dem 01.01.2013 und vor Einreichung dieses Teilnahmeantrags.
Bepunktung der Projektmerkmale:
— Anrechenbare Kosten netto >= 2,5 Mio. € netto: 200 Punkte,
— Anrechenbare Kosten netto < 2,5 Mio. € netto und >= 1,5 Mio. € netto: 150 Punkte,
— Objektart Kläranlage mit 4. Reinigungsstufe: 300 Punkte,
— Objektart Kläranlage ohne 4. Reinigungsstufe: 200 Punkte,
— Öffentlicher Auftraggeber: 200 Punkte,
— erbrachte Leistungsphasen 1-9: 100 Punkte,
— Organisation und Durchführung eu-weite Ausschreibungen: 200 Punkte.
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5. Referenzen Unternehmen Elektroplanung gem. § 46 Abs 3 Nr. 1 VgV:
Zwei Referenzprojekte mit vergleichbarer Aufgabenstellung mit folgenden Mindestbedingungen:
Einordnung in mindestens Honorarzone II, Erbringung von mind. 60 Leistungspunkten gem. HOAI, Inbetriebnahme ab dem 01.01.2013 und vor Einreichung dieses Teilnahmeantrags.
Bepunktung der Projektmerkmale:
— Anrechenbare Kosten netto >= 1,0 Mio. € netto: 200 Punkte,
— Anrechenbare Kosten netto < 1,0 Mio. € netto und >= 0,5 Mio. € netto: 150 Punkte,
— Objektart Kläranlage: 150 Punkte,
— Öffentlicher Auftraggeber: 100 Punkte,
— erbrachte Leistungsphasen 1-9: 100 Punkte,
— Organisation und Durchführung eu-weite Ausschreibungen: 100 Punkte
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) § 44 VgV i. V. m. § 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV:
— Nachweis mindestens von einem Inhaber oder Führungskraft des Unternehmens über die Mitgliedschaft in der Ingenieurkammer oder der Besitz einer entsprechenden Qualifikation (Mindestbedingung Dipl.-Ing./Master Fachrichtung Bauingenieurwesen, Maschinenbau, Elektrotechnik oder Vergleichbares).
(Ausschlusskriterium)
b) § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV: Eigenerklärung über den Bestand einer Berufshaftpflichtversicherung (Ausschlusskriterium),
c) § 47 VgV: Verpflichtungserklärung Eignungsleihe (Ausschlusskriterium)
Zu b) Gefordert wird eine Berufshaftpflichtversicherung mit [Betrag gelöscht] EUR Deckungssumme für Personenschäden und [Betrag gelöscht] EUR Deckungssumme für Sachschäden mit Nachweis der Maximierung der Ersatzleistungen auf mind. das Zweifache der Versicherungssumme pro Jahr. Für den Zeitraum der Bewerbungsphase ist eine Eigenerklärung des Bewerbers ausreichend, welche die geforderte Deckungssumme im Auftragsfall zusichert. Im Auftragsfall muss die entsprechende Haftpflichtpolice vorgelegt werden.
d) § 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB i. V. m. § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV: Zahl der technischen Beschäftigten als Mittel der letzten 3 Geschäftsjahre,
e) § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV: 2 vergleichbare Referenzprojekte siehe Abschnitt II.2.9
siehe Abschnitt II.2.9
f) § 123 und § 124 GWB: Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 und § 124 GWB bestehen (Ausschlusskriterium, bei den Ausschlussgründen gemäß § 124 GWB entscheidet die Vergabestelle über den Ausschluss),
g) § 6 Abs. 2 VgV: Eigenerklärung zur Vermeidung von Interessenskonflikten (Ausschlusskriterium),
h) § 73 Abs. 3 VgV: Eigenerklärung zur Unabhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen (Ausschlusskriterium),
i) Eigenerklärung Mindestlohn: Eigenerklärung, dass bei der Ausführung der Leistung ein Entgelt bezahlt wird, das mindestens den Vorgaben des Mindestlohngesetzes (MiLoG) und der gemäß § 1 Absatz 2 Satz 2 MiLoG erlassenen Rechtsverordnung entspricht (Ausschlusskriterium),
j) Russland-Sanktionen: Eigenerklärung, dass keine Gründe für eine Sanktionierung bestehen.
(Ausschlusskriterium),
k) § 43 Abs. 2 + 3 VgV: Bieter- und Bewerbergemeinschaften sind grundsätzlich zugelassen. Die Bewerbergemeinschaft besteht im Falle der Aufforderung zur Angebotsabgabe als Bietergemeinschaft fort und wird im Falle der Zuschlagserteilung als Arbeitsgemeinschaft mit gesamtschuldnerischen Haftung tätig. Im Teilnahmeantrag sind alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft anzugeben, eines davon ist als bevollmächtigter Vertreter zu benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Teilnahmeantrag ist elektronisch in Textform nach § 126b BGB abzugeben. Dies bedeutet, dass der Name des Bewerbers sowie der Name des Erklärenden in Druckbuchstaben im Tabellenblatt „Bewerber“ angegeben sein muss. Dies muss nicht händisch erfolgen, die direkte Eingabe in die Excel-Datei ist ausreichend. Fehlt an dieser Stelle der Name des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft sowie der Name des Erklärenden wird der Teilnahmeantrag vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
Die Bewerbungsunterlagen, die von Ihnen zu erstellenden Anlagen sowie alle Bescheinigungen etc. sind elektronisch über die Einreichungsfunktion für Teilnahmeanträge bei subreport ELViS einzureichen.
Rückfragen sind über die Vergabeplattform subreport ELViS zu stellen.
Bewerbergemeinschaften sind grundsätzlich zugelassen.
Eine Bewerbung in einer Bewerbergemeinschaft schließt eine zusätzliche Einzelbewerbung aus und umgekehrt.
Eine Bewerbung als Einzelbewerber oder in einer Bewerbergemeinschaft schließt eine zusätzliche Bewerbung als Subunternehmer aus.
Mehrfachbewerbungen als Subunternehmer bei unterschiedlichen Einzelbewerbern bzw. Bewerbergemeinschaften sind zugelassen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.rp-karlsruhe.de
Es gelten die Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Hinsichtlich der Einleitung von Nachprüfungsverfahren wird auf § 160 GWB verwiesen. Dieser lautet:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein,
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht,
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Hinsichtlich der Information nicht berücksichtigter Bieter und Bewerber gelten die §§ 134, 135 GWB.
Insbesondere gilt:
Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 GWB darüber informiert. Das gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist.
Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch den Auftraggeber geschlossen werden; bei Übermittlung per Fax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist 10 Kalendertage.