IV-23-006 Wasserstoffleitung H2@Hydro Albbruck- Planungsleistungen
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Freiburg
NUTS-Code: DE131 Freiburg im Breisgau, Stadtkreis
Postleitzahl: 79108
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.badenovanetze.de/
Adresse des Beschafferprofils: https://www.badenovanetze.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Freiburg
Postleitzahl: 79106
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
NUTS-Code: DE131 Freiburg im Breisgau, Stadtkreis
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.badenovanetze.de
Abschnitt II: Gegenstand
IV-23-006 Wasserstoffleitung [gelöscht] Albbruck- Planungsleistungen
Ingenieursleistungen für Tiefbau- und Rohrbauleistungen einer Wasserstoffleitung
Albbruck
Die badenovaNETZE GmbH plant den Bau einer neuen Hochdruck Wasserstoffleitung bei Albbruck am Hochrhein. Im ersten Abschnitt soll die Leitung ca. 8,5 km lang als alleinstehende Inselversorgung den Anschluss von Albbruck bis Dogern und die Abfüllung in LKW-Trailer und ggf. Güterbahn-Kesselwagen ermöglichen.
H2-Leitung
Die Wasserstoffleitung soll nach Vorliegen der Genehmigung für die zu planende Leitungstrasse ab Anfang Q2 / 2024 gebaut werden. Realisiert werden soll dann bis Frühjahr 2025 der Abschnitt von Waldshut bis Albbruck-Albert. Die H2-Leitung wird unter Technischer Aufbau der Wasserstoffleitung genauer beschrieben.
Technischer Aufbau der Wasserstoffleitung
Die zu planende Leitungstrasse hat eine Länge von ca. 8.500 m.
Die Leitung soll als Hochdruckleitung aus Stahl mit einem Druck > 16 bar nach Gashochdruckleitungsverordnung geplant werden.
Folgende Werte werden aktuell für die Projektierung verwendet und sind im weiteren Projektverlauf zu verifizieren:
Design Pressure DP = 70 bar
Maximum Operating Pressure MOP = 70 bar
Betriebsdruck OP = 20-70 bar
Dimension DN 200
Parallel verlegtes PE Leerrohr DN50
Optional: parallel verlegte Erdgasleitung aus Stahl, DP16, DN200
Das Konzept für die Trassenführung basiert auf der Leitungstrasse, die für die Erneuerung einer Erdgasleitung geplant war. Diese Erneuerung wurde auf einen späteren Zeitpunkt verschoben und es ist noch offen, ob sie der ursprünglich gedachten Trasse folgen wird. Der zusätzliche Aufwand für die Planung der parallelen Verlegung der Erdgasleitung soll optional als zusätzliche Leistung angeboten werden.
Im Rahmen einer Studie zur Nachbarschaftsverträglichkeit der Elektrolyseanlage und Wasserstoffleitung mit dem Gesundheitspark Albbruck und der Gemeinde im Allgemeinen wurde die Leitungstrasse positiv und als verträglich mit den Planungen der Gemeinde bewertet.
Besondere Punkte im Leitungsverlauf:
- Albquerung beim Kraftwerk, Anschluss an die Elektrolyseanlage
- Verlauf entlang neu geplantem Gesundheitspark Hochrhein
- Verlauf entlang des Rheins, im Gewässerrandstreifen, nahe des Damms und unterhalb des Pegels
- 5 Gewässerkreuzungen, in (vermutlich) offener Bauweise (Oberfeldgraben, Schürlebach, Solgraben, Hölzlebach, Gräberbächle)
- 1 x Bahnkreuzung an bestehender Unterführung (Dogern)
- 1 x Bahnkreuzung grabenlos (Spülbohrung) (Albbruck-Albert)
- 4 Kreuzungen mit der B34 grabenlos zu realisieren über Spülbohrungen, (Dogern Ost, Dogern West, Albbruck Alte Landstraße, Albbruck-Albert)
- 1 Kreuzungen mit weiteren klassifizierten Straßen grabenlos zu realisieren über Spülbohrung (Dogern K6589)
- 2 Kreuzungen mit aktuell noch in Planung befindlichen Verkehrsknoten (Ost / West) am geplanten Gesundheitspark Hochrhein
- Kreuzungen und/oder paralleler Verlauf mit der Vorzugstrasse der neu geplanten A98 im Bereich von Dogern und Albbruck
- Leitungsverlauf stellenweise mit Abstand < 20m zu bewohntem Gebiet (Gebäude mit ständigem Aufenthalt)
- An mehreren Stellen sind Biotope vom Leitungsverlauf betroffen
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Anerkennung deutschen Rechts im Vertragsfall
2. Bestätigung von Deutsch als Projektsprache. Die Forderung gilt für alle Projektphasen
insbesondere Teilnahmeantrag, Angebot, Angebotserklärung, Verhandlung, Vertrag, Planung,
Abnahme, Service
sowie in allem Schriftverkehr, allen Besprechungen, allen Projekt- Planungs- und
Ausführungsunterlagen, sämtlichen Dokumentationsunterlagen usw.
3. Bestätigung des Einsatzes von deutschsprachigem Schlüsselpersonal
4. Bescheinigung der für die Firma zuständigen Berufsgenossenschaft über die Mitgliedschaft
5. Eigenerklärung, dass sich Ihr Unternehmen nicht in Liquidation befindet
6. Eigenerklärung, dass keine Eröffnung oder beantragte Eröffnung eines Insolvenzverfahrens oder
eines vergleichbaren gesetzlich geregelten Verfahrens über das Vermögen des Unternehmens oder
Ablehnung dieses mangels Masse vorliegt
7. Eigenerklärung, dass Ihr Unternehmen seine Verpflichtung zur Zahlung der Steuern und Abgaben
nach den Rechtsvorschriften des Landes des Sektorenauftraggebers erfüllt hat
8. Eigenerklärung, dass keine Eintragung im Landeskorruptionsregister vorliegt
9. Kopie der Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung mit Mindestdeckung von [Betrag gelöscht] EUR
10. Kurzbeschreibung des Unternehmens zu unternehmerischen Aktivitäten zur gesellschaftlichen
Verantwortung wie z. B. Anerkennung der Menschenrechte und Sicherstellung angemessener
Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter (z. B. Einhaltung Arbeitszeitgesetz und Entlohnung nach
Mindesttariflohn)
sowie Anwendung ethischer und moralischer Geschäftsstandards (Verhaltenskodex)
11. Vorlage von Bilanzen bzw. Geschäftsberichten sowie Umsatzangaben jeweils bezogen auf die
letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, Umsatz des Unternehmens in den letzten drei
abgeschlossenen Geschäftsjahren für Bauleistungen und anderen Leistungen, die mit der zu
vergebenden Leistung vergleichbar sind sowie Vorlage einer Unternehmensauskunft einer
Wirtschaftsauskunft (z.B. Creditreform)
12. Anzahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren beschäftigten Arbeitskräfte
(gegliedert nach Berufsgruppen mit gesondert ausgewiesenen, technischem Leistungspersonal)
13. Drei qualifizierte Referenzen sowie mit der ausgeschriebenen Maßnahme in Größe und Art
vergleichbare Referenzen (nicht älter als 5 Jahre) mit folgenden Inhalten:
- Bezeichnung des Projektes
- Bauherr/Auftraggeber/ Referenzgeber (einschl. Anschrift, Tel-Nr., Ansprechpartner)
- Angabe der vertraglichen Bindung (Hauptauftragnehmer, Arge- Partner oder Nachunternehmer)
- Ort der Ausführung
- Ausführungszeiten (Leistungsbeginn, Fertigstellung)
- Stichwortartige Benennung des erbrachten maßgeblichen Leistungsumfanges und der Angabe der
ausgeführten Mengen
- Zahl der hierfür durchschnittlich eingesetzten Arbeitnehmer
- Auftragswert der beschriebenen Leistung
- Stichwortartige Beschreibung der besonderen Anforderungen
- Ansprechpartner und Telefonnummer des Referenzgebers.
14. Können die zu vergebenden Leistungen mit den im Unternehmen zur Verfügung stehenden
eigenen technischen Ausrüstungen erbracht werden, zzgl. einer Beschreibung der zur Verfügung
stehenden technischen Ausrüstung.
15. Kurzbeschreibung des Unternehmens bezüglich Aktivitäten hinsichtlich Schonung von Klima und
Ressourcen (z. B. Erhöhung Energieeffizienz, Senkung klimarelevanter Emissionen, Schonung von
Ressourcen); Ökologie- und Nachhaltigkeitsleitlinien
Die ausschreibende Stelle behält sich vor, Bewerber mit unvollständigen Bewerbungsunterlagen
auszuschließen
III.1.1)
Ziffer 1-10 Ausschlusskriterien
III.1.2)
Ziffer 11 Vorlage von Bilanzen bzw. Geschäftsberichten sowie Umsatzangaben...20%
Ziffer 12 Anzahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren beschäftigten Arbeitskräfte...10%
III.1.3)
Ziffer 13 Drei qualifizierte Referenzen sowie mit der ausgeschriebenen Maßnahme in Größe und Art
vergleichbare Referenzen (nicht älter als 5 Jahre)...30%
Ziffer 14 Können die zu vergebenden Leistungen mit den im Unternehmen zur Verfügung stehenden
eigenen technischen Ausrüstungen erbracht werden...20%
Ziffer 15 Kurzbeschreibung des Unternehmens bezüglich Aktivitäten hinsichtlich Schonung von Klima und
Ressourcen...20%
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76247
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76247
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Ein Nachprüfungsverfahren ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, eine Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§160 Abs.3, Satz 1 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsverfahren ist zudem unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2, Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder auf elektronischem Weg bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsverfahrens setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§160 Abs. 3, Satz 1 Nr. 1 bis 3 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannte Frist verwiesen.