Realisierungswettbewerb mit städtebaulichem Ideenteil Neubau Grundschule am Grafenberg | Stadt Herrenberg
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Herrenberg
NUTS-Code: DE112 Böblingen
Postleitzahl: 71083
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.herrenberg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Realisierungswettbewerb mit städtebaulichem Ideenteil Neubau Grundschule am Grafenberg | Stadt Herrenberg
Die Stadt Herrenberg beabsichtigt den Neubau einer 2-zügigen Grundschule mit Ganztagesbetreuung. Durch den Neubau der Grundschule soll der Bedarf an Grundschulklassen aufgrund steigender Schülerzahlen in den nächsten Jahren in den Stadtteilen Kayh und Mönchberg gedeckt werden.
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Das ca. 7493,3 m² große Wettbewerbsgrundstück liegt am Ortsrand von Kayh, auf der Gemarkung von Mönchberg, eingebettet in Streuobstwiesen und befindet sich gegenüber der als Mehrzweckhalle genutzten Grafenberghalle.
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Gegenstand des Realisierungswettbewerbs mit städtebaulichem Ideenteil sind Leistungen nach HOAI für die Konzeption eines Neubaus einer Grundschule mit Ganztagesangebot sowie die Entwicklung einer städtebaulichen Planung für eine mögliche ergänzende Kindertagesstätte am Ortsrand von Kayh, auf der Gemarkung von Mönchberg.
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Der Wettbewerb ist als einstufiger, nicht offener Realisierungswettbewerb, mit vorgeschaltetem Auswahlverfahren, mit 25 Teilnehmern ausgelobt. Die Ausloberin wählt 7 Teilnehmer vorab aus. Das Verfahren ist anonym.
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Zur Teilnahme berechtigt sind interdisziplinäre Bewerbergemeinschaften oder interdisziplinäre Bewerber, die die fachlichen Voraussetzungen erfüllen. Fachliche Voraussetzung sind die Berechtigungen zur Führung der folgenden Berufsbezeichnungen gemäß Rechtsvorschrift des Herkunftsstaates: Architekt und Landschaftsarchitekt.
Äckerlenweg 13, 71083 Herrenberg
Die Stadt Herrenberg beabsichtigt den Neubau einer 2-zügigen Grundschule mit Ganztagesbetreuung. Durch den Neubau der Grundschule soll der Bedarf an Grundschulklassen aufgrund steigender Schülerzahlen in den nächsten Jahren in den Stadtteilen Kayh und Mönchberg gedeckt werden.
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Das ca. 7493,3 m² große Wettbewerbsgrundstück liegt am Ortsrand von Kayh, auf der Gemarkung von Mönchberg, eingebettet in Streuobstwiesen und befindet sich gegenüber der als Mehrzweckhalle genutzten Grafenberghalle. Die Grundschule soll im Bereich nördlich der Grafenberghalle, auf den derzeitigen Spiel-/ Sport- und Freizeitflächen sowie dem östlich davon gelegenen Schotterparkplatz / Festplatz gebaut werden.
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Als Zielsetzung wird die Planung eines klimaneutralen Gebäudes in Holzbauweise oder Holzhybridbauweise (Holz aus regionaler Herkunft) gemäß nationalen und internationalen Zertifizierungsstandards formuliert.
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Die städtebauliche Aufgabe stellt die Integration des zu planenden Schulneubaus in die bestehende naturnahe Nachbarschaft mit angrenzendem freien Landschaftsraum unter Berücksichtigung einer ausgeprägten Topografie dar. Mit der zur Verfügung gestellten Grundstücksfläche soll angemessen umgegangen werden.
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Zusätzlich soll in einem städtebaulichen Ideenteil untersucht werden, inwiefern der Bereich als neuer Standort für eine mögliche bis zu 5-gruppige Kindertagesstätte zu einem eventuell späteren Zeitpunkt weiterentwickelt werden kann. Hierfür soll ein ergänzender Neubau einer Kindertagesstätte auf dem Wettbewerbsgrundstück vorgesehen werden. Die Verortung der Nutzung auf dem Wettbewerbsgrundstück ist dabei entwurfsabhängig so vorzuschlagen, dass ein städtebauliches Gesamtkonzept für eine zukünftige Weiterentwicklung des Grundstückes entsteht.
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Ziel des Wettbewerbs ist es, für diesen Standort ein qualitätsvolles, wirtschaftliches und nachhaltiges Gebäude zu erhalten, das auf die städtebaulichen und funktionalen Anforderungen sensibel und angemessen antwortet.
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Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der angefügten Kurzinformation.
Bewerber, die zur Auswahl zugelassen werden wollen, müssen die Zulassungskriterien vollständig erfüllen. Sie belegen dies auf der von der Ausloberin vorgegebenen Bewerbererklärung und mit weiteren Nachweisen, die für die Zulassung zur Auswahl gefordert sind.
geplante Termine und zusätzliche Angaben entnehmen Sie bitte der Kurzinformation
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die nachfolgenden Eigenerklärungen sind vom Architekten und bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft abzugeben:
- Eigenerklärung, dass die vorgegebene berufliche Qualifikation vorliegt.
- Eigenerklärung, dass keine Ausschlusskriterien nach dem GWB in § 123 und § 124 vorliegen. Falls Einzelziffern nach § 124 vorliegen, sind diese mit Angabe, Erläuterungen und Nachweisen der Bewerbererklärung als Anlage beizufügen.
- Eigenerklärung, dass im Auftragsfall eine ausreichende Haftpflichtversicherung abgeschlossen wird
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Bewerber qualifizieren sich durch die Erfüllung der formalen Kriterien – Zulassungskriterien – für die qualitative Auswahl.
Auswahlkriterien:
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A Nachweis eines oder mehrerer Erfolge (Preis, Ankauf, Anerkennung) in einem regelgerechten Wettbewerb (gelistet bei der AKBW), z.B. durch eine „Wettbewerbe Aktuell“-Dokumentation.
Es können auch Projekte eingereicht werden, die als verantwortlicher Projektleiter in einem anderen Büro selbständig abgewickelt wurden, wenn dies die Büroinhaber bestätigen.
- Formblatt DIN A4 mit Daten der Referenz (Art des Erfolgs, Jahr der Auszeichnung, Wettbewerbsart, Auslober mit Adresse, Verfasser (= Name des Bewerbers),
- Darstellung je Referenz auf max. 1 DIN A4 Seite: Zeichnungen, Abbildungen, Erläuterungen.
Bewertung mit max. 3 Punkten (bewertet wird die Anzahl der Preise, Ankäufe, Anerkennungen).
1 Preis, Ankauf, Anerkennung = 1 Punkt,
2 Preise, Ankäufe, Anerkennungen = 2 Punkte,
3 und mehr Preise, Ankäufe, Anerkennungen = 3 Punkte.
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B Nachweis eines oder mehrerer ausgezeichneten realisierten Projekte, z.B. durch Auszeichnung beispielhaftes Bauen, Hugo-Häring-Auszeichnung, etc.
Es können auch Projekte eingereicht werden, die als verantwortlicher Projektleiter in einem anderen Büro selbständig abgewickelt wurden, wenn dies die Büroinhaber bestätigen.
- Formblatt DIN A4 mit Daten der Referenz: Bezeichnung, Art der Auszeichnung, Bauherr, Verfasser (= Name des Bewerbers), Jahr der Fertigstellung, bearbeitete Leistungsphasen nach HOAI, Erstellungskosten.
- Darstellung je Referenz auf max. 1 DIN A4 Seite: Zeichnungen, Abbildungen, Erläuterungen.
Bewertung mit max. 3 Punkten (bewertet wird die Anzahl der Auszeichnungen).
1 Auszeichnung = 1 Punkt,
2 Auszeichnungen = 2 Punkte,
3 oder mehr Auszeichnungen = 3 Punkte.
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C Nachweis eines oder mehrerer vergleichbarer realisierten Projekte (KG 300-400: mind. 3 Mio €, brutto).
Es können auch Projekte eingereicht werden, die als verantwortlicher Projektleiter in einem anderen Büro selbständig abgewickelt wurden, wenn dies die Büroinhaber bestätigen. Durchführung der wesentlichen Leistungsphasen (mind. LPH 2 - 8 oder LPH 2-5 mit GU-Erfahrung).
- Formblatt DIN A4 mit Daten der Referenz: Bezeichnung, Bauherr, Verfasser
(= Name des Bewerbers), Jahr der Fertigstellung, bearbeitete Leistungsphasen nach HOAI, Erstellungskosten.
- Darstellung auf max. 1 DIN A4 Seite: Zeichnungen, Abbildungen, Erläuterungen.
Bewertung mit max. 4 Punkten (mehrere Referenzen können bis zu 4 Punkten addiert werden).
1 realisiertes Projekt = 1 Punkt,
1 vergleichbares realisiertes Projekt (Neubau Schule) = 2 Punkte.
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Den Nachweis der fachlichen Eignung und Kompetenz erbringen die Bewerber anhand von Nachweisen, Erklärungen und Referenzen in Form von Projektblättern, in denen sie darlegen, inwieweit sie den Auswahlkriterien genügen. Die Vorprüfung überprüft anhand der Projektblätter die dort dargestellten Referenzen – mit maximal 10 möglichen Punkten. Bewerber, die 4 oder mehr Punkte erreichen, sind als Teilnehmer des Planungswettbewerbs qualifiziert. Dabei ist aus den Bereichen A oder B und C jeweils mindestens ein Punkt nachzuweisen. Mehrfachnennungen sind möglich. Qualifizieren sich mehr als 18 Bewerber entscheidet das Los.
Zur Teilnahme berechtigt sind interdisziplinäre Bewerbergemeinschaften oder interdisziplinäre Bewerber, die die fachlichen Voraussetzungen erfüllen. Fachliche Voraussetzung sind die Berechtigungen zur Führung der folgenden Berufsbezeichnungen gemäß Rechtsvorschrift des Herkunftsstaates Architekt und Landschaftsarchitekt.
Erfüllt ein Bewerber die fachliche Voraussetzung alleine oder zusammen mit fest angestellten Mitarbeitern ist er alleine teilnahmeberechtigt. (Der bzw. die Mitarbeiter(in) ist bzw. sind dann in der Verfassererklärung explizit zu nennen.) Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn der satzungsgemäße Geschäftszweck Planungsleistungen sind, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen.
Außerdem muss der zu benennende bevollmächtigte Vertreter und der oder die Verfasser der Wettbewerbsarbeit insgesamt die oben genannte fachliche Anforderung erfüllen.
Ist in dem Herkunftsstaat die Berufsbezeichnung nicht gesetzlich geregelt, so erfüllt die entsprechende fachliche Anforderung, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung gemäß der Richtlinie 2005/36/EG – „Berufsanerkennungsrichtlinie“ – gewährleistet ist.
Mehrfachbeteiligungen natürlicher oder juristischer Personen oder von Mitgliedern von Bewerbergemeinschaften führen zum Ausschluss der Beteiligten.
Teilnahmehindernisse sind in § 4 (2) RPW beschrieben. Sachverständige, Fachplaner, Berater müssen die Teilnahmebedingungen nicht erfüllen.
Die Benennung der Landschaftsarchitektinnen und Landschaftsarchitekten erfolgt spätestens zu den Rückfragen (Eingang). Landschaftsarchitekten müssen keine Referenzen nachweisen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die für die Abgabe eines Teilnahmeantrags erforderlichen Unterlagen können mit und ohne Registrierung unter dem unter I.3 angegebenen Link kostenlos angesehen und heruntergeladen werden.
Teilnahmeanträge sind ausschließlich elektronisch über die unter I.3 angegebene Vergabeplattform in Textform i.S.v. § 11 EU Abs. 4 VOB/A, § 126b BGB einzureichen. Es ist unzulässig, Teilnahmeanträge unmittelbar an die unter I.1 angegebene Kontaktstelle zu senden. Rückfragen müssen ebenfalls über die unter I.3 angegebene Vergabeplattform gestellt werden. Die - anonymisierten - Rückfragen und Antworten und etwaige Änderungen und Ergänzungen der Unterlagen für das Vergabeverfahren werden nur auf der Vergabeplattform unter dem unter I.3 angegebenen Link zur Verfügung gestellt. Alle Interessenten müssen sich daher regelmäßig selbst unter dem angegebenen Link informieren, ob Rückfragen und Antworten, Änderungen oder Ergänzungen zur Verfügung eingestellt wurden, die dann bei der Erstellung der Teilnahmeanträge zu beachten sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.rp-karlsruhe.de