RVR-Beschaffung einer Web-Anwendung zur Planung von Klimaschutzmaßnahmen und zum Monitoring der CO2-Minderung in den Kommunen der Metropole Ruhr
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Essen
NUTS-Code: DEA13 Essen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 45128
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]5
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.rvr.ruhr/
Abschnitt II: Gegenstand
RVR-Beschaffung einer Web-Anwendung zur Planung von Klimaschutzmaßnahmen und zum Monitoring der CO2-Minderung in den Kommunen der Metropole Ruhr
Im Wege des Vergabeverfahrens wird eine Web-Anwendung beschafft, mit der unter Einsatz digitaler Werkzeuge der Planungsprozess des „Masterplan Klimaneutrale Metropole Ruhr“ auf kommunaler und regionaler Ebene hin zur THG-Neutralität abgebildet wird.
Vom Status Quo mit der Darstellung der Energie- und Treibhausgasbilanzen sowie der Darstellung des Potenzials über die Planung von unterschiedlichen Szenarien anhand von CO2-mindernden Maßnahmen bis hin zur Evaluation und Anpassung der Szenarien-Planungen (jeweils auf kommunaler Ebene) – mit der zu beschaffenden Web-Anwendung muss der Metropole Ruhr ein stabiles, anwenderfreundliches und aussagkräftiges Planungstool zur Seite stehen.
Stadt Essen, bzw. Vor Ort beim obsiegenden Bieter
Bei der zu vergebenden Leistung handelt es sich um die Vergabe von Programmierungsleistungen die hinsichtlich Ihrer Komplexität nicht bereits mit der Veröffentlichung abschließend und erschöpfend beschrieben werden und daher nicht ohne vorherige Verhandlungen vergeben werden können. Der geschätzte Auftragswert liegt oberhalb der für die Anwendung der VgV maßgeblichen Schwellenwerte.
Das Vergabeverfahren erfolgt daher nach den allgemeinen Vorschriften der VgV als Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb.
Der Vertrag mit sämtlichen zu erbringenden Leistungen laut des Leistungsverzeichnisses hat eine Laufzeit bis zum 31.08.2025. Ab dem 01.09.2025 ist die Web-Anwendung vom AN in vollem Lizenz- und Inhaltsumfang funktionsfähig für weitere drei Jahre – bis zum 01.09.2028 – zur Verfügung zu stellen. Die Kosten der dreijährigen Bereitstellung sind mit dem Angebot anzubieten und sind nicht Teil der Förderung.
Nach Vertrags- und Laufzeitende durch den RVR ist es möglich, dass einzelne User (= Kommunen) die Web-Anwendung auf eigene Kosten weiter nutzen wollen. In diesem Fall sind die Daten so zu sichern und zu hinterlegen, dass nach einer Vertragsbindung mit einzelnen Usern eine eigenständige Nutzung durch den jeweiligen Vertragspartner möglich ist.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen
- Verpflichtungserklärung Scientology
- Eigenerklärung MiLoG
- Eigenerklärung Sanktionen russische Föderation
- Eigenerklärung zum Innehaben von Rechten und Lizenzen Dritter
- Eigenerklärung, dass eine marktübliche Berufshaftpflichtversicherung abgeschlossen wurde oder im Auftragsfalle abgeschlossen wird
Alle vorgenannten Anforderungen sind Mindeststandards.
- Für den Nachweis der technischen und fachlichen Leistungsfähigkeit sind drei ver-gleichbare Referenzen aus den letzten drei Jahren bis zum Abgabeschluss der Teilnahmeanträge vorzulegen.
Eine Referenz gilt als vergleichbar, wenn diese das in Punkt C 4 der Leistungs-beschreibung. dargestellte Leistungsspektrum umfasst.
Hiervon muss mindestens eine Referenz die Beauftragung der Web-Anwendung und erfolgreiche Implementierung in einer Kommu-ne/Region über 500.000 Einwohnern umfassen.
Der Bewerber hat die technischen Fachkräfte und technischen Stellen zu benennen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden.
Der Bewerber hat anzugeben, welche Teile des Auftrags er unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt.
Alle vorgenannten Anforderungen sind Mindeststandards.
Die Ausführungsbedingungen des TVgG NRW sind bei der Leistungserbringung zu beachten.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Am Auftrag interessierte Unternehmen haben sich anhand eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens um Teilnahme am Verhandlungsverfahren zu bewerben. Der Bewerbungsbogen wird
ausschließlich auf dem elektronischen Vergabeportal zur Verfügung gestellt. Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und der Vergabestelle erfolgt ausschließlich über das Vergabeportal. Beteiligte sind im eigenen Interesse gehalten, die dort für diese eingerichteten Postfächer regelmäßig auf neue Informationen der Vergabestelle zu kontrollieren. Die kostenfreie Registrierung wird empfohlen.
2) Der Teilnahmeantrag mit den geforderten Angaben und Unterlagen zur Beurteilung der Eignung ist ausschließlich elektronisch in Textform bis über das Vergabeportal einzureichen. Bewerbungen, die verspätet oder nicht formgerecht eingehen, können nicht berücksichtigt werden.
3) Etwaige Fragen von interessierten Unternehmen sollen bis spätestens 7 Kalendertage vor Ablauf der Bewerbungsfrist über die Vergabeplattform übersendet werden.
4) Der Auftraggeber behält sich vor, das Vergabeverfahren mangels eines ausreichenden Wettbewerbseinzustellen, wenn nach dem Ergebnis des Teilnahmewettbewerbs weniger als 3 geeignete Bewerber/Bewerbergemeinschaften für eine Aufforderung zur Angebotsabgabe zur Verfügung stehen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Auf die Rügeverpflichtung vor Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens nach § 160 Abs. 3 GWB wird ausdrücklich hingewiesen. Dieser lautet:
„Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.“
Der öffentliche Auftraggeber behält sich vor, eingereichte Rügen und die dazu gehörigen Antworten anonymisiert im Rahmen der Bieterkommunikation zu veröffentlichen, sofern diese nach seiner Ansicht verfahrensrelevante Informationen enthalten.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland