Beschaffung eines neuen Ticket-Systems für das Musiktheater im Revier Referenznummer der Bekanntmachung: n.def.
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Gelsenkirchen
NUTS-Code: DEA32 Gelsenkirchen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 45881
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://musiktheater-im-revier.de
Abschnitt II: Gegenstand
Beschaffung eines neuen Ticket-Systems für das Musiktheater im Revier
Beschaffung eines neuen Ticket-Systems für das Musiktheater im Revier
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Das Musiktheater im Revier (MiR) am Kennedyplatz in Gelsenkirchen gilt als einer der bedeutendsten Theaterbauten der Nachkriegszeit. Das MiR ist ein Mehrspartenhaus und verfügt neben einem festen Sänger*innenensemble über eine eigene Tanzkompanie (MiR Dance Company) mit dem Schwerpunkt auf zeitgenössischem Tanz und eine deutschlandweit einzigartige eigene Sparte für das Puppentheater. Konzertangebote der Neuen Philharmonie Westfalen und ein breit aufgestelltes Kinder- und Jugendprogramm ergänzen das Angebot. Aufführungen finden im Großen Haus mit 987 Plätzen und einer Bühnenfläche von 450 m², im Kleinen Haus mit 312 Plätzen und einem Bühnenraum von 180 m² und an weiteren Spielorten statt.
Zur Beschaffung eines modernen cloudbasierten Ticketing-Systems für das MiR ist die Einführung einer „Software as a Service (SaaS)“ geplant, nämlich die zeitlich befristete Überlassung von Software auf der Grundlage eines Mietvertrages. Der Vertrag soll eine Mindestlaufzeit von fünf Jahren mit zwei Verlängerungsoptionen für den Auftraggeber von jeweils zwei Jahren haben.
Der Vertrag hat eine Mindestlaufzeit von fünf Jahren mit zwei Verlängerungsoptionen für den Auftraggeber von jeweils zwei Jahren.
1. Durchschnittlicher jährlicher Gesamtumsatz des Unternehmens, bezogen auf die Geschäftsjahre 2020, 2021 und 2022 (III.1.2), Gewichtung 10 %.
2. Qualität und Anzahl der Referenzen (III.1.3 lit. a), Gewichtung 60 %.
3. Zahl der technischen Fachkräfte in der Entwicklungsabteilung im Bereich Ticketing-Systeme und für den Support (III.1.3 lit. b), Gewichtung 20 %.
4. Durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl (III.1.3 lit. c), Gewichtung 10 %.
Zu Einzelheiten wird auf die Vergabeunterlage "Eignungskriterien und Wertungsverfahren Teilnahmewettbewerb" (Anlage 11) verwiesen.
Der Vertrag hat eine Mindestlaufzeit von fünf Jahren mit zwei Verlängerungsoptionen für den Auftraggeber von jeweils zwei Jahren.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Vordruck Teilnahmeantrag mit den darin vorgesehenen Angaben
b) soweit erforderlich: Anlage zum Teilnahmeantrag zur Benennung weiterer Mitglieder einer Bewerber-/Bietergemeinschaft
c) soweit erforderlich: Verpflichtungserklärung zur Eignungsleihe
d) nur auf besondere Anforderung des Auftraggebers: Handelsregisterauszug, nicht älter als 12 Monate
e) Folgende Nachweise sind mit dem Erstangebot von denjenigen Bewerbern einzureichen, die zur Teilnahme am Verhandlungsverfahren ausgewählt werden:
aa) Unbedenklichkeitsbescheinigung der Krankenkasse, nicht älter als 12 Monate
bb) Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamts, nicht älter als 12 Monate
cc) Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft, nicht älter als 12 Monate
f) Eigenerklärung zur Umsetzung von Art. 5k Abs. 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 i. d. F. d. Art. 1 Ziff. 15 der Verordnung (EU) 2022/1269 des Rates vom 21.07.2022
a) Angabe des Gesamtumsatzes des Unternehmens in den Jahren 2020, 2021 und 2022.
b) Nachweis des Bestehens einer Betriebshaftpflichtversicherung oder alternativ die verbindliche Erklärung des Haftpflichtversicherers, dass eine bereits bestehende Haftpflichtversicherung im Auftragsfall erhöht oder eine Haftpflichtversicherung in der geforderten Höhe abgeschlossen wird.
c) soweit erforderlich: Mithaftungserklärung bei Eignungsleihe, die sich auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit bezieht
zu a): Gesamtumsatz des Unternehmens im Durchschnitt der Geschäftsjahre 2020, 2021 und 2022: EUR 300.000,00.
zu b): Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme für Personenschäden von mindestens EUR 2 Mio. und für Sach- und sonstige Schäden von mindestens EUR 1 Mio., jeweils zweifach maximiert.
zu c): soweit erforderlich: Vorlage der Mithaftungserklärung.
a) Angabe von Referenzen mit den folgenden Angaben: Auftraggeber mit Angabe der Anschrift und der Kontaktperson mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse; Art des Referenz-Auftraggebers: z.B. Kultur, insbesondere Bühnen, Opernhäuser, Theater; Beschreibung der erbrachten Leistung; Zeitpunkt bzw. Zeitraum der erbrachten Leistung; Volumen der Referenz: Anzahl der Veranstaltungen, Zahl der verfügbaren Plätze, Anzahl der verkauften Tickets, Zahl der Mitarbeiter des betreffenden Auftraggebers; Angaben zur Erfüllung der Mindestanforderungen.
b) Angabe der technischen Fachkräfte in der Entwicklungsabteilung im Bereich Ticketing-Systeme und für den Support.
c) Angabe der jährlichen Beschäftigtenzahl in den Jahren 2020, 2021 und 2022.
zu a): Mindestens drei Referenzen, jeweils mit folgenden Mindeststandards:
aa) Referenz für die Implementierung und den Betrieb eines cloudbasierten Ticketing-Services
bb) mit mindestens 200 Veranstaltungen pro Jahr
cc) einem Ticketvolumen von mindestens 80.000 Karten pro Jahr
dd) mehr als 700 verfügbaren und nummerierten Plätzen und
ee) 10 Mitarbeiterarbeitsplätzen des jeweiligen Auftraggebers.
ff) Der cloudbasierte Ticketing-Service muss in den letzten drei Jahren vor Abgabe des Teilnahmeantrages betrieben worden sein; die Implementierung darf jedoch länger zurückliegen.
zu b): Mindestens fünf Fachkräfte, VZÄ.
zu c): Durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl in den Geschäftsjahren 2020, 2021 und 2022 von acht Mitarbeitern, VZÄ.
Die Vergabe des Auftrages richtet sich unter anderem nach dem Gesetz über die Sicherung von Tariftreue und Mindestlohn bei der Vergabe öffentlicher Aufträge (Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen TVgG NRW) vom 21.03.2018 (TVgG). Hiernach müssen beauftragte Unternehmen sowie deren Nachunternehmerinnen beziehungsweise Nachunternehmer die nach dem TVgG festgelegten Mindestentgelte beziehungsweise Tariflöhne zahlen und Mindestarbeitsbedingungen gewähren (§ 2 TVgG). Das MiR ist als öffentlicher Auftraggeber berechtigt, Kontrollen durchzuführen, um die Einhaltung dieser Pflichten zu überprüfen.
Weitere Ausführungsbedingungen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Mit dem Teilnahmeantrag hat der Bewerber zusätzlich die Anlage Formblatt zur Eigenerklärung zur Umsetzung von Art. 5k Abs. 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 i. d. F. d. Art. 1 Ziff. 15 der Verordnung (EU) 2022/1269 des Rates vom 21.07.2022 (Anlage 14) einzureichen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.