Versicherungsmaklerleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: 2023/G3/0372
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Freiburg
NUTS-Code: DE131 Freiburg im Breisgau, Stadtkreis
Postleitzahl: 79110
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.uniklinik-freiburg.de/de.html
Abschnitt II: Gegenstand
Versicherungsmaklerleistungen
Versicherungsmakler- und Risikoberaterleistungen
Universitätsklinikum Freiburg Breisacher Str. 153 79110 Freiburg
Das Universitätsklinikum Freiburg beabsichtigt, einen Auftrag zur umfassenden Betreuung der Vertrags- und Schadenabwicklung sowie des Risikomanagements und der Risikoberatung im Zusammenhang mit Versicherungsleistungen an einen Versicherungsmakler und Risikoberater zu vergeben. Hierbei sollen folgende Leistungsinhalte von dem zu beauftragenden Versicherungsmakler und Risikoberater übernommen werden:
1) Unterstützung beim umfassenden Risikomanagement (klinisch/medizinisch, betriebswirtschaftlich, technisch)
2) Unterstützung und Beratung im Vertragsmanagement
3) Unterstützung und Beratung im Schadenmanagement in der Haftpflichtversicherung im Rahmen einer Self-Insured-Retention inkl. regelmäßiger mathematischer Analysen zur Rückstellungsbildung
4) Unterstützung bei der Vorbereitung und Vergabe von Versicherungsverträgen
Zum Ablauf der Mindestvertragslaufzeit kann der Vertrag vom Auftraggeber mit einer Frist von 3 Monaten vor Vertragsende schriftlich gekündigt werden. Wird der Vertrag nicht fristgerecht gekündigt, so verlängert sich die Vertragslaufzeit um weitere 24 Monate.
Wertung des Umsatzes bezogen auf die Leistungsart (III 1.2 - Ziffer 1) sowie Referenzen III 1.3 - Ziffer 1)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bieter hat mit seinem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung die nachfolgenden Unterlagen einzureichen, wobei sich die Vergabestelle auf Nachfrage eine Überprüfung von Eigenerklärungen mittels Vorlage weiterer Unterlagen vorbehält:
1) Nachweis über den Eintrag ins Berufs- oder Handelsregister (§ 122 Abs. 2 Nr. 1 GWB i.V.m. § 44 Abs. 1 VgV).
2) Kurzdarstellung des Bewerbers (Leistungsspektrum und Kerngeschäft des Unternehmens) und der Unternehmensorganisation (Hauptsitz, ggf. Niederlassungen, Struktur/Aufbau) sowie - falls zutreffend - ausführliche Darstellung der Konzernverbundenheit/-angehörigkeit mit anderen Unternehmen.
3) Nachweis der Erlaubnis nach § 34 d Abs. 1 Satz 1 GewO
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Der Bieter hat mit seinem Teilnahmeantrag mindestens mittels Eigenerklärung die nachfolgenden Unterlagen einzureichen, wobei sich die Vergabestelle auf Nachfrage eine Überprüfung von Eigenerklärungen mittels Vorlage weiterer Unterlagen vorbehält:
1) Erklärung zum Umsatz bezogen auf die Leistungsart, die Gegenstand der Vergabe ist, für die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (§ 122 Abs. 2 Nr. 2 GWB i.V.m. § 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV).
Mindestanforderung:
Der Bewerber weist in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren mindestens einen Nettoumsatz mit vergleichbaren Leistungen in Höhe von 1 Mio. Euro auf.
2) Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung (§ 122 Abs. 2 Nr. 2 GWB i.V.m. § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV).
Nachweis einer Vermögensschadenhaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme in Höhe von mindestens 10 Mio. EUR p.a. (zweifach maximiert) durch formfreie Eigenerklärung oder Bescheinigung des Versicherungsgebers oder Bescheinigung eines Versicherungsgebers, dass eine entsprechende Versicherung im Auftragsfall besteht oder abgeschlossen wird (jeweils Kopie ausreichend).
3) Der Bewerber ist weder unmittelbar noch mittelbar an einem Versicherungsunternehmen beteiligt. Eine formlose Erklärung ist abzugeben.
4) Ein Versicherungsunternehmen ist weder unmittelbar noch mittelbar am Unternehmen des Bewerbers beteiligt. Eine formlose Erklärung ist abzugeben.
5) Auf gesonderte Anforderung:
Jahresabschlüsse oder Auszüge von Jahresabschlüssen, falls deren Veröffentlichung in dem Land, in dem der Bewerber oder Bieter niedergelassen ist, gesetzlich vorgeschrieben ist. Die Einreichung zusätzlicher Nachweise und Erklärungen durch den Bieter ist zulässig.
Hat der Auftraggeber nach Auswertung der eingereichten Erklärungen und Nachweise Zweifel an der Eignung eines Bieters, kann er den Bieter zur Erläuterung der von ihm eingereichten Unterlagen auffordern; im Übrigen behält sich der Auftraggeber die Nachforderung gemäß § 56 VgV vor.
siehe vorstehende Angaben
Der Bieter hat mit seinem Teilnahmeantrag mindestens mittels Eigenerklärung die nachfolgenden Unterlagen einzureichen, wobei sich die Vergabestelle auf Nachfrage eine Überprüfung von Eigenerklärungen mittels Vorlage weiterer Unterlagen vorbehält:
Erklärung zur beruflichen Leistungsfähigkeit (§ 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB i.V.m. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV) durch Eigenerklärung des Bieters:
1) Geeignete Referenzen über früher ausgeführte vergleichbare Dienstleistungsaufträge in Form einer formlosen Beschreibung der in den letzten höchstens drei Jahren erbrachten wesentlichen Dienstleistungen (Name, Anschrift, Ansprechpartner, Dienstleistungsumfänge).
Mindestanforderung: Mindestens fünf Referenzen über mit dem Ausschreibungsgegenstand vergleichbare, erbrachte Leistungen. Referenzen werden nur dann als gültig gewertet, wenn die als Referenz angegebenen Aufträge vergleichbare Leistungen für:
- deutsche Krankenhäuser nach § 108 SGB V
- mit einer Planbettenzahl von jeweils wenigstens 800 und
- mit jeweils wenigstens 15 verschiedenen medizinischen Fachgebieten (nach der (Muster)Weiterbildungsordnung der Bundesärztekammer) inkl. Gynäkologie und Geburtshilfe beinhalten.
2) Eigenerklärung, dass die Schadenbearbeitung in der Heilwesenhaftpflichtversicherung mit einem Betreuungsteam für den Auftraggeber mit mindestens zwei unternehmenseigenen Volljuristen (Qualifikation Medizinrecht mit mindestens 4 Jahren Berufserfahrung) erfolgt.
3) Nachweis nach DIN ISO 9001:2015 (Qualitätsmanagementsystem) oder vergleichbar durch Eigenerklärung des Bieters. Die Einreichung zusätzlicher Nachweise und Erklärungen durch den Bieter ist zulässig.
Hat der Auftraggeber nach Auswertung der eingereichten Erklärungen und Nachweise Zweifel an der Eignung eines Bieters, kann er den Bieter zur Erläuterung der von ihm eingereichten Unterlagen auffordern; im Übrigen behält sich der Auftraggeber die Nachforderung gemäß § 56 VgV vor.
siehe vorstehende Angaben
Es muss gewährleistet sein, dass Daten (vor allem Schadendaten) ausschließlich in der EU gemäß den Anforderungen der EU-DSGVO bearbeitet und in kein Drittland übermittelt werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXUEYYVYWTBCYP76
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkennt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.