Europäisches Zentrum für Mittelfristige Wettervorhersage (EZMW); Generalübernehmerleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: 214/23
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53179
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bbr.bund.de
Abschnitt II: Gegenstand
Europäisches Zentrum für Mittelfristige Wettervorhersage (EZMW); Generalübernehmerleistungen
Generalübernehmerleistungen
Ludwig-Erhard-Allee, 53175 Bonn
- Allgemeine Beschreibung
Das Europäische Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage (kurz EZMW; in Englisch European Centre for Medium-Range Weather Forecasts, kurz ECMWF), gegründet als europäische zwischen-staatliche Organisation, ist weltweit führend in der globalen numerischen Wettervorhersage. Mit seiner mehr als 40-jährigen Erfahrung und herausragenden innovativen Arbeit setzt das EZMW kontinuierlich weltweite Standards im Bereich der Meteorologie und Klimatologie. Der Hauptsitz befindet sich momentan im Vorort von Reading (UK).
Die Bundesrepublik Deutschland hat unter Federführung des BMDV im Rahmen eines europäischen Wettbewerbs den Zuschlag auf ein Angebot für eine Neuansiedlung des EZMW in Bonn erhalten.
Der Neubau für das Europäische Zentrum für Mittelfristige Wettervorhersage wird nun somit auf einem bundeseigenen Grundstück in der Ludwig-Erhard-Allee in Bonn errichtet.
Die Baumaßnahme umfasst im Wesentlichen die folgenden Teilmaßnahmen:
- Neubau für das Europäische Zentrum für Mittelfristige Wettervorhersage nachstehend Maßnahme 1 (M1) „Neubau EZMW“ genannt
Erschließung für das Grundstück des EZMW und weiterer Grundstücke des BImA nachstehend Maßnahme 2 (M2) „Erschließung Grundstück“ genannt.
Das Grundstück für Maßnahme 1 hat eine Größe von ca. 6.300m² und liegt in der Stadt Bonn auf einem Grünstreifen nördlich des Bundesumweltministeriums am Robert-Schuman-Platz und südlich der Kreuzung der BAB 562 mit der Ludwig-Erhard-Allee (Ausfahrt Rheinaue).
Geplant ist ein Komplex bestehend aus vier Baukörpern mit einer Gesamtfläche von ca. 21.500m² BGF. Das Hauptgebäude wird durch einen Büroturm mit 18 oberirdischen Etagen gebildet, der im Wesentlichen flexible Arbeitsplätze für ca. 350 Mitarbeiter beherbergen soll. Des Weiteren sind Konfe-renzräume, ein großzügiges Foyer sowie ein Restaurant (ca. 2.600m²) in einem angrenzenden Ge-bäude auf dem Areal vorgesehen. Unter den Gebäuden soll mit einer Fläche von ca. 7.200m² eine zweigeschossige Tiefga-rage für die Mitarbeiter und Besucher des EZMW entstehen. Der Hauptzugang zum eingefriedeten Grundstück wird durch ein eingeschossiges Wachgebäude flankiert. Die zu errichtende Zaunanlage und Sicherheitsüberwachungstechnik ist ebenso wie die Außenanlagen Bestandteil der Planung und Ausführung, die eine hohe Aufenthaltsqualität für die Mitarbeiter ermöglichen sollen. Entsprechend der Projektgröße werden die Gebäude mit Kunst ausgestattet.
Die Erschließung für das Grundstück (Maßnahme 2) des EZMW und weitere Grundstücke der BImA erfolgt primär über eine dazwischenliegende Fläche. Sie umfasst eine Grundstücksfläche von ca. 3.500m², deren Schmalseiten nach Nordosten von der Ludwig-Erhard-Allee und im Südwesten durch das Gelände des Bundesumweltministeriums begrenzt werden. Zu seinen Längsseiten grenzen von Nordwesten das Planungsgrundstück für den Neubau des EZMW und von Südwesten ein Grundstück der BImA an, das in Zukunft zu einem weiteren Bürostandort entwickelt werden soll. Diese Fläche dient sowohl der gemeinsamen infrastrukturellen Ver- und Entsorgung (Wasser, Strom, Telekommunikation etc.) als auch der gemeinsamen verkehrstechnischen Erschließung (An- und Verbindung an den städtischen Straßenraum, Verteilung des Fußgänger-, Rad- und motorisierten Verkehrs) der beiden angrenzen-den neuen Verwaltungsstandorte (EZMW und weitere BIMA-Bürostandorte). Sollte die Erschließung teilweise über andere Grundstücke etc. verlaufen, ist dies ebenfalls Teil der Maßnahme.
Die Baumaßnahme soll bezüglich der Gebäude mindestens 75% des Gesamterfüllungsgrades nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen BNB_BN 2015 („Silber + ”) und zusätzlich den Energie-standard EGB 40 als Mindeststandard erreichen.
Für die Außenanlagen von Maßnahme 1 wird die Qualitätsstufe „silber“ nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen BNB_AA-V 2016 angestrebt.
Art und Umfang der Leistungen:
Gegenstand dieser Ausschreibung sind Planungsleistungen der HOAI-Leistungsphase 5 (Ausfüh-rungsplanung) aller erforderlichen Objekt- und Fachplanungen sowie die Bauausführung (General-übernehmerleistung)
Folgende Leistungen sind u.a. erforderlich (keine vollständige Auflistung):
- Bauleistungen KG 200, 300, 400 und 500 nach DIN 276 (Schnittstellen Gebäude/Außenanlagen, Dachbegrünung, Fassade, PV, Tiefgarage, Cafeteria, Konferenzsaal etc., Herstellung der Freianlagen inkl. Tiefgarage, E-Ladestationen sowie intensiv und extensiv begrünte Dachflächen und PV-Anlage auf den Dachflächen)
- Generalplanung der Gesamtmaßnahme ab LPH 5 HOAI (Ausführungsplanung inkl. z.B. Akustik, Bauphysik, Brandschutz etc.), dabei insbesondere Fortschreibung und Umsetzung der Entwurfsplanung einschließlich Einholung sämtlicher weiterer Genehmigungen und Kommunikation mit Behörden (soweit erforderlich-> Bauantrag wurde bereits gestellt, Genehmigungsverfahren ist eingeleitet)
- Abstimmung von Planung und Ausführungsleistung mit den Leitvorgaben des mit der künstlerischen Bauoberleitung beauftragten Architekturbüros
Instandhaltungsleistungen für fünf Jahre
BGF: 24.022 m2
BRI: 95.472 m3
Beginn/ Ende der Leistungen: 04/2024 bis 01/2027
Die Auswahl erfolgt nach den Angaben zur Bewertung wie im Formblatt Bewerbungsbogen - Mindestanforderungen an die Eignung und der Wertungsmatrix Stufe 1 beschrieben. Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend. (§ 3b EU Abs. 3 Nr. 3 VOB/A).
Die Referenzobjekte der Bewerber, die die Mindestanforderungen erfüllen, werden anhand der beigefügten Wertungsmatrix Stufe 1 bewertet. Es werden jeweils nur 3 Referenzprojekte pro Bewerber gewertet. So werden die 3 - 5 geeignetsten Bewerber ausgewählt, die im weiteren Verlauf des Vergabeverfahrens zur Angebotsabgabe aufgefordert wer-den.
Die Angebote sind erst in der 2. Stufe des Verfahrens einzureichen. Hierzu erhalten die für das Verhandlungsverfahren ausgewählten Teilnehmer/ -innen gemäß § 3b EU Abs. 3 Nr. 2 VOB/A eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes mit allen erforderlichen Unterlagen für die Angebotserstellung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Eignung ist mit dem Angebot durch Eintragung in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunter-nehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder Eigenerklärungen gem. Formblatt 124 (Eigenerklärungen zur Eignung) nachzuweisen.
Sofern der Nachweis der Eignung durch die Eintragung in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauun-ternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) erfolgen soll, sind bei Bedarf noch zusätzliche Einzelnachweise gemäß dem Formblatt 124 auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle einzureichen. Gelangt das Angebot eines nicht präqualifizierten Bieters in die engere Wahl, sind die im Formblatt 124 angegebenen Bescheinigungen nach Aufforderung vorzulegen.
Beabsichtigt der Bewerber/Bieter zur Erfüllung des Auftrages andere Unternehmen (Nachunternehmer) einzusetzen, ist auf Verlangen deren jeweilige Nummer in der Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) anzugeben oder es sind das Formblatt 124 sowie die Erklärungen und Bescheinigungen gemäß dem Formblatt 124 auch für diese anderen Unternehmen vorzulegen.
Beabsichtigt der Bewerber/Bieter zum Nachweis seiner Eignung auf die Kapazitäten eines anderen Unterneh-mens zu verweisen (Eignungsleihe), so muss der Bewerber/Bieter für den (jeweiligen) Eignungsleihgeber die Nummer in der Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) angeben oder es sind das Formblatt 124 sowie die Erklärungen und Bescheinigungen gemäß diesem Formblatt für dieses Unternehmen vorzulegen. Darüber hinaus muss der Bewerber/Bieter seine tatsächliche Zugriffsmög-lichkeit auf dieses Unternehmen durch Vorlage einer Verpflichtungserklärung des Eignungsleihgebers nachwei-sen.
Das Formblatt 124 ist erhältlich bei: https://www.bbr.bund.de/BBR/DE/Vergaben/InformationenAuftragnehmer/Eigenerklaerung.pdf? blob=publicationFile&v=1
Auch bei vorliegender Präqualifikation sind im Bedarfsfall für den Bewerber/ Bieter, Partner einer Bietergemein-schaft, die Nachunternehmer auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle Erklärungen und Bescheinigungen gemäß Formblatt 124 vorzulegen.
Bieter, die ihren Sitz nicht in der Bundesrepublik Deutschland haben, haben gleichwertige Bescheinigungen von anerkannten Stellen ihres Herkunftslandes vorzulegen.
Die Eignung ist weiterhin durch Ausfüllen des Formblattes "Bewerbungsbogen - Mindestanforderungen an die Eignung" und Vorlage der darin aufgeführten Nachweise nachzuweisen.
Mit der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, ist es verboten, öffentliche Aufträge oder Konzessionen an Personen oder Unternehmen zu vergeben, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen. Teil der Vergabeunterlage ist eine Eigenerklärung zur Verordnung EU 2022-576 mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen ist.
Der Auftraggebende wird für den/die Bietende/n, der/die den Zuschlag erhalten soll, einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister (§ 6 Abs. 1, Abs. 2 des Wettbewerbsregistergesetzes) beim Bundeskartell-amt (Registerbehörde) anfordern. Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle haben ausländische Bietende gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes (soweit vorhanden) vorzulegen. Die Auftragsvergabe steht daher unter dem Vorbehalt, dass das Wettbewerbsregister keine Eintragungen enthält, die einer Beauftragung entgegenstehen.
Sofern der Einsatz von NU geplant ist, ist dies mit dem Teilnahmeantrag/der Bewerbung, bzw. spätestens bei Angebotsabgabe mit Benennung der Namen und der betr. Leistungsteile mitzuteilen (Formblatt 235 VHB). Die Eignung der NU ist vor Auftragserteilung, spätestens auf Anforderung des Auftraggebers nach Öffnung der Angebote nachzuweisen.
Wenn der Nachweis von Mindestanforderungen über Kapazitäten eines NU (Nachunternehmers) erfolgt, so ist auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle die Eignung der Nachunternehmer nachzuweisen. Das Formblatt 124 VHB (Eigenerklärung zur Eignung) oder Angabe der Präqualifizierungsnummer im PQ-Verein (Verein für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V.) für diese Nachunternehmer ist mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Darüber hinaus ist nachzuweisen, dass die Kapazitä-ten des NU im Auftragsfall zur Verfügung stehen (Verpflichtungserklärung entsprechend VHB 236).
Erfolgt der Nachweis von Mindestanforderungen der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit über Kapazitäten anderer Unternehmen (NU), müssen diese gemeinsam für die Auftragsausführung haften; die Haf-tungserklärung ist gleichzeitig mit der „Verpflichtungserklärung“ abzugeben.
Für den Fall einer Bewerbung als Bietergemeinschaft ist das Formblatt 234 VHB mit dem Teilnahmewettbewerb abzugeben. Das Formblatt 124 VHB (Eigenerklärung zur Eignung) oder Angabe der Präqualifizierungsnummer im PQ-Verein (Verein für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V.) ist in diesem Fall von allen Partnern der Bietergemeinschaft vorzulegen.
Das Formblatt Bewerbungsbogen - Mindestanforderungen an die Eignung und die, in diesem aufgeführten, Nachweise sind im Fall einer Bietergemeinschaft auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle von allen Partnern der Bietergemeinschaft vorzulegen. Bietergemeinschaften, die sich nach dem Teilnahmewettbewerb bilden wer-den ausgeschlossen.
Der Umsatz des Bewerbers bzgl. derjenigen Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind (Generalunternehmerleistungen im Bereich Hochbau), betrug im Jahresdurchschnitt der letzten 3 abgeschlosse-nen Geschäftsjahre mindestens 60 Millionen € (netto).
Die Haftpflichtversicherung des Bewerbers deckt eine Mindestversicherungssumme von 3,0 Mio. € für Personen-schäden und 5,0 Mio. € für sonstige Schäden (jeweils 2-fach maximiert) ab.
Es ist bereits mit Abgabe des Angebotes nachzuweisen, dass der Bewerber technisch, fachlich und kapazitiv in der Lage ist, die geforderten Leistungen auszuführen:
Die Zahl der beschäftigten Arbeitskräfte betrug im Jahresdurchschnitt der letzten 2 abgeschlossenen Geschäftsjahre und im laufenden Jahr mindestens 350 Personen, hiervon 300 Facharbeiter.
Beruflicher Werdegang und Studien- /Berufsausbildungsnachweise der für das Projekt vorgesehenen Mitarbeiter/-innen sind (ggf. übersetzt in deutscher Sprache) in Kopie/ in digitaler Form vorzulegen.
Der/Die Bewerber/-in (die Bietergemeinschaft) hat das Projektteam - Projektleiter/-in, Projektmitarbei-ter/-in wie folgt zu benennen:
Gesamtprojektleiter/-in (PL-GÜ) mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur, Bauingenieurwe-sen oder Wirtschaftsingenieurwesen (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mind. 10 Jahren Berufserfahrung im Bereich Projektleitung im Bereich Hochbau für einen Generalunternehmer.
Projektleiter/-in Objektplanung (PL-OP) mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur oder Bau-ingenieurwesen (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mind. 10 Jahren Berufserfahrung nach Studienabschluss im Bereich Objektplanung Gebäude.
Projektleiter/-in (PL-TA-V) mit Studienabschluss der Fachrichtung Technische Ausrüstung Versor-gungstechnik (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) oder staatlich geprüfter Techniker mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung im Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung Versorgungstechnik.
Projektleiter/-in (PL-TA-ELT) mit Studienabschluss der Fachrichtung Technische Ausrüstung Elektro-technik (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) oder staatlich geprüfter Techniker mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung im Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung Elektrotechnik
Das Projektteam sollte sich aus mindestens 4 Personen zusammensetzen. Doppelbenennungen der Projektmitarbeiter/-innen sind nicht möglich.
Mit dem Angebot ist das Projektteam mit der Anlage Mitarbeitereinsatz festzulegen. Bei Änderungen zum Teilnahmeantrag ist die Einhaltung der Mindestanforderungen unter Einreichung der entsprechenden Unterlagen (Beruflicher Werdegang, Studien- / Berufsausbildungsnachweise) erneut nachzuweisen.
Referenzen:
Es sind 3 mit der zu vergebenden Leistung (Generalunternehmerleistungen im Hochbau) vergleichbare Referenzprojekte vorzustellen.
Diese Referenzprojekte müssen in dem Zeitraum ab dem 01.01.2013 bis zum Tag der Veröffentlichung fertig gestellt worden sein. (Abschluss Leistungsphase 8 gem. § 34 HOAI / Übergabe an den Nutzer ist erfolgt.)
Weiterhin müssen durch diese Referenzprojekte die folgenden Mindestanforderungen erfüllt werden (ein Referenzprojekt kann dabei mehrere Mindestanforderungen nachweisen):
a.) Mindestens ein Referenzprojekt im Bereich Neubau Hochbau als Generalübernehmer mit Bauaufgabe inkl. Planung LP5 gem. § 34 HOAI mit Auftragswert (KG 300 bis 500 nach DIN 276) ≥ 35 Mio. € netto
b.) Mindestens ein Referenzprojekt im Bereich Neubau Hochbau als Generalunternehmer mit Bauaufgabe mit Auftragswert (KG 300 bis 500 nach DIN 276) ≥ 50 Mio. € netto
c.) Mindestens ein Referenzprojekt als Neubau Verwaltungs- oder Bürogebäude mit Auftragswert (KG 300 bis 500 nach DIN 276) ≥ 15 Mio. € netto
d.) Mindestens eines der Referenzobjekte muss mit einem öffentlichen Auftraggeber durchgeführt worden
Die Referenzprojekte der Bewerber, die die Mindestanforderungen erfüllen, werden anhand der beige-fügten Wertungsmatrix Stufe 1 bewertet. Es werden jeweils nur 3 Referenzprojekte pro Bewerber gewertet. So werden die 5 geeignetsten Bewerber ausgewählt, die im weiteren Verlauf des Vergabeverfahrens zur Angebotsabgabe aufgefordert werden.
Die Referenzen sind anhand prüffähiger Unterlagen zu belegen:
- Ausfüllen der Tabellen, Seite 7 bis 9 des Formblattes Bewerbungsbogen - Mindestanforderungen an die Eignung, unter Angabe insbesondere der folgenden Informationen: Auftraggeber mit Kontaktdaten (Anschrift, Telefon, E-Mail), dem Ausführungszeitraum (Beginn und Fertigstellung), Planungsleistungen, der eigenen Leistungen und ihrer anteiligen Baukosten, der eingesetzten Nachunternehmer und deren anteiligen Baukosten, Auftragswert, Besonderhei-ten des Projektes, Zertifizierungen (BNB oder vergleichbar)
- Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle ist ein Referenzschreiben des Auftraggebers, in dem die Leistungserbringung durch den Bieter bestätigt wird vorzulegen
- Zusätzlich können zur Erläuterung eingereicht werden: möglichst aussagekräftige Fotos, Projektdatenblätter, max. 2 Seiten je Referenz
Siehe auch Formblatt Bewerbungsbogen - Mindestanforderungen an die Eignung in den Anlagen zu dieser Bekanntmachung.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Es besteht keine Pflicht zur Registrierung auf der E-Vergabeplattform. Über Änderungen der Verga-beunterlagen, Nachsendungen, Bieterfragen, Antwortschreiben u.ä. werden Sie jedoch nur bei vorhe-riger Registrierung automatisch unterrichtet. Andernfalls sind Sie verpflichtet, sich eigenständig die erforderlichen Informationen zu verschaffen.
Die Kommunikation zwischen Bewerbern/Bietern und der Vergabestelle erfolgt grundsätzlich über die E-Vergabeplattform. Für die Teilnahme an der elektronischen Auftragsvergabe registrieren Sie sich einmalig kostenfrei unter www.evergabe-online.de. Informationen über die E-Vergabe und die techni-schen Voraussetzungen für deren Nutzung erhalten Sie unter www.evergabe-online.info. Telefoni-schen Support zur E-Vergabeplattform leistet die Hotline des BMI, die telefonisch unter der Rufnum-mer +49(0)228-99610-1234 zu erreichen ist.
Fragen der Bewerber sind über den Angebotsassistenten (ANA) der EVergabeplattform (als registrier-ter Nutzer der E-Vergabe) rechtzeitig vor Ablauf der Bewerbungsfrist (spätesten bis zum 30.05.2023) zu stellen. Es werden ausschließlich Fragen beantwortet, die für die Erstellung des Teilnahmeantra-ges/ der Bewerbung erforderlich sind. Die Antworten werden zeitnah erarbeitet und über die E-Vergabeplattform an alle Bewerber versendet.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53179
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bbr.bund.de
Zuständig für die Nachprüfung von Vergabeverfahren ist das Bundeskartellamt- Vergabekammern des Bundes, Villemombler Str. 76, 53123 Bonn,
Tel: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Gemäߧ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen bei der Vergabestelle des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung , Referat A 4, Straße des 17. Juni 112 in 10623 Be rlin , gerügt werden, Verstöße gegen
Ver gabevorschriften , die sich aus diesem Bekanntmachungstext oder aus den Vergabeunterlagen ergeben, müssen innerhalb der Angebots- bzw.
Bewerbungsfrist gerügt werden,§ 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB.
Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung beim Bundeskartellamt unter der o.g. Anschrift innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht
abhelfen zu wollen, gestellt werden. Der Nachrüftungsantrag ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen von§ 160 Abs. 3 GWB vorliegen.
Die Vergabestelle weist ferner auf die Vorschriften der§§ 134, 135 GWB hin. Insbesondere sind die Fristenregelungen in § 135 Abs. 2 GWB zur Geltendmachung der in § 134 Abs. 1 GWB genannten Verstöße zu beachten.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53179
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bbr.bund.de