Herstellung und Lieferung von 3 Scherversuchsgeräten zur Unterstützung der Flächenvoruntersuchung Offshore-Windenergie für die BAW Standort Hamburg Referenznummer der Bekanntmachung: BAW 01/2023
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
NUTS-Code: DE122 Karlsruhe, Stadtkreis
Postleitzahl: 76187
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.baw.de
Abschnitt II: Gegenstand
Herstellung und Lieferung von 3 Scherversuchsgeräten zur Unterstützung der Flächenvoruntersuchung Offshore-Windenergie für die BAW Standort Hamburg
Beschaffung von 3 Schergeräten für die Durchführung von höherwertigen Versuchen zur Ermittlung bodenmechanischer Kenngrößen wie Reibungswinkel und Kohäsion sowie des Last-Verformungsverhaltens von Böden unter aufgezwungener Scherverformung
Bundesanstalt für Wasserbau (Standort Hamburg)
Wedeler Landstraße 157
22559 Hamburg
Deutschland
Die Scherversuchsgeräte sollen die Durchführung von direkten Scherversuchen (engl. Direct Shear) sowie Einfachscherversuchen [engl. Direct Simple Shear) ermöglichen. Beide Versuchsarten sind für den Offshore-Bereich übliche Versuche und werden oftmals in Ergänzung zu den in Einbau und Durchführung deutlich komplizierteren Triaxialversuchen durchgeführt.
Für jedes der Schergeräte werden eine auf verschiedene Versuchsdurchführungen abgestimmte Steuerung, Regelung und Prüfsoftware sowie diverses Zubehör benötigt. Des Weiteren sollen die Wartung und Kalibrierung der Geräte in den ersten 3 Jahren bei der Neubeschaffung miterworben werden.
Ein Schergerät beinhaltet:
Grundgerät einschließlich Rahmen und Belastungseinheiten
Scherkasten mit verschiedenen Schereinsätzen
Sensorik
Steuerung, Regelung, Messwerterfassung
Zubehör wie z. B. Einbauhilfen
Lieferung, Installation, Kalibrierung, Abnahme
Jährliche Kalibrierung und Wartung der Prüfplätze nach dem 1., 2. und 3. Jahr nach vollständiger Abnahme am Standort Hamburg
Optional: Jährliche Wartung und Kalibrierung der Prüfplatze nach dem 4. und 5. Jahr nach vollständiger Abnahme am Standort Hamburg
Wirtschaftliche und finanzielle sowie technische und berufliche Leistungsfähigkeit auf der Grundlage der unter
Ziffer III.1 geforderten Unterlagen und Nachweise.
siehe Vergabeunterlagen
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen (bei
Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied):
a) Eigenerklärung, aus der hervorgeht, dass keine zwingenden Ausschlussgründe im Sinne des § 123 GWB
vorliegen,
b) Eigenerklärung, aus der hervorgeht, dass keine zwingenden Ausschlussgründe im Sinne des § 124 GWB
vorliegen,
c) Eigenerklärung über die Eintragung in ein Berufsregister (Handelsregister oder Handwerksrolle oder ein
vergleichbares Register des Herkunftslandes).
Die Bewerber geben die vorgenannten Erklärungen durch Ausfüllen und Einreichen des Formblatts
„Eigenerklärung zur Eignung“ (Formblatt 133/333b-L/F) ab, welches ihnen via e-Vergabe-Plattform zur
Verfügung gestellt wird.
Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen. Bei
Bewerbergemeinschaften ist es ausreichend, wenn nur ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft die Unterlagen
einreicht.
a) Eigenerklärung mit Angabe der Gesamtumsätze der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, möglichst durch Jahresabschlüsse und Prüfberichte belegt,
b) Eigenerklärung mit Angabe der Umsätze der letzten 3 Geschäftsjahre mit Leistungen, die mit dem
vorliegenden Auftragsgegenstand vergleichbar sind.
Die Bewerber geben die vorgenannten Erklärungen durch Ausfüllen und Einreichen des Formblatts
„Eigenerklärung zur Eignung“ ab, welches ihnen via e-Vergabe-Plattform zur Verfügung gestellt wird.
Bei Bewerbergemeinschaften ist es ausreichend, wenn nur ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft die
Unterlagen einreicht.
a) Eigenerklärung mit Angabe der durchschnittlichen jährlichen Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die
Zahl seiner Führungskräfte in den letzten 3 Jahren,
b) Eigenerklärung mit Angabe von Referenzen des sich bewerbenden Unternehmens über in den letzten 5 Jahren erbrachte Leistungen, die mit den in Ziffer II.2 beschriebenen Leistungen (Herstellung, Lieferung und Inbetriebnahme von 3 Scherversuchsgeräten)
1. Die Scherversuchsgeräte müssen der aktuellen Maschinenrichtlinie entsprechen und eine CE-Kennzeichnung besitzen, die bei der Abnahme vorzulegen sein wird.
2. Während der Vertragslaufzeit wird Versicherungsschutz mit folgenden Mindestdeckungssummen vorzuhalten
und auf Verlangen nachzuweisen sein:
a) Personenschäden: mindestens [Betrag gelöscht] EUR je Schadensfall,
b) Sach- und Vermögensschäden: mindestens [Betrag gelöscht] EUR je Schadensfall.
3. Für die Erbringung der Leistungen gelten verschiedene weitere Mindestanforderungen technischer
und organisatorischer Art. Diese sind der Leistungsbeschreibung und den übrigen Vergabeunterlagen zu
entnehmen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Der Teilnahmeantrag ist ausschließlich elektronisch über die elektronische Vergabeplattform des Bundes „eVergabe“ (www.evergabe-online.de) einzureichen. Dazu ist die Registrierung auf der e-Vergabeplattform unter Http: //www.evergabe-online.de notwendig.
2. Alle weiteren Informationen und Unterlagen in diesem Verfahren erhalten die Bewerber/Bieter ausschließlich über die e-Vergabe-Plattform des Bundes (www.evergabe-online.de).
3. Auf der e-Vergabe-Plattform des Bundes (www.evergabe-online.de) stehen den Bietern sämtliche Informationen und Formblätter zur Verfügung, die sie für die Einreichung eines Teilnahmeantrages benötigen (Teilnahmeunterlagen mit anliegenden Formblättern und weitere Unterlagen). Der Teilnahmeantrag ist unter Berücksichtigung dieser Informationen und unter Verwendung der bereitgestellten Formblätter einzureichen.
4. Der Auftraggeber kommt den Vorgaben aus § 41 i. V. m. § 29 VgV dadurch nach, dass er auf der in Ziffer 3 genannten Website mit der Bekanntmachung die Bewerbungsbedingungen für den Teilnahmewettbewerb weitere Informationen zum Vergabe- sowie zum Bewertungsverfahren bereitstellt. Diese Unterlagen umfassen alle Angaben, die erforderlich sind, um den Bewerbern eine Entscheidung zur Teilnahme an dem Verfahren zu ermöglichen, insbesondere die Leistungsbeschreibung und den Vertrag. Da der Auftraggeber vorliegend ein nicht offenes Verfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb durchführt, ist § 41 VgV einschränkend auszulegen. Zum jetzigen Zeitpunkt stehen weitere Unterlagen noch nicht abschließend fest; die weiteren Vergabeunterlagen erhalten die Bewerber, die im Teilnahmewettbewerb für die Abgabe eines Angebotes ausgewählt werden, mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe.
5. Ein Bewerber kann sich zum Nachweis seiner wirtschaftlichen und finanziellen sowie technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit (Ziffer III.1.2) und Ziffer III.1.3) der Bekanntmachung auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (z. B. auf einen Nachunternehmer oder ein konzernverbundenes Unternehmen) berufen (sog. Eignungsleihe). Die Unternehmen, auf die sich der Bewerber beruft, sind im Verzeichnis der Leistungen anderer Unternehmen (Formblatt 292-L/F) zu benennen. Daneben muss der Bewerber durch eine Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens nachweisen, dass ihm dessen Kapazitäten im Auftragsfall tatsächlich zur Verfügung stehen. Diese Verpflichtungserklärung fügt der Bewerber in Form des ausgefüllten Formblatts 393 seinem Teilnahmeantrag bei.
6. Die Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist nur bis zur Abgabe des Teilnahmeantrags möglich. Bewerber
fügen in diesem Fall das Formblatt 401-L/F ihrem Teilnahmeantrag bei. Die Abgabe von Angeboten durch
Bietergemeinschaften ist nur bei gesamtschuldnerischer Haftung mit bevollmächtigtem Vertreter zulässig.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Die Einlegung von Rechtsbehelfen richtet sich nach den Vorschriften der §§ 155 ff. des Gesetzes gegen
Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Zur Wahrung der Fristen wird auf die §§ 160 ff. GWB verwiesen.
Insbesondere weisen wir darauf hin, dass der Nachprüfungsantrag gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB
spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu
wollen, zu stellen ist. Vergabeverstöße sind gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen, nachdem der Bieter den Verstoß erkannt hat, beim Auftraggeber zu rügen. Vergabeverstöße,
die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB spätestens bis
zum Ablauf der Teilnahmefrist aus Ziffer IV.2.2) dieser Bekanntmachung beim Auftraggeber zu rügen. Die Stelle,
die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt, ist ebenfalls die Vergabekammer des Bundes in
53123 Bonn, Tel. +49 2284990, [gelöscht]