Community-Building und (VR-) Contententwicklung „Immersive Medien“ für das Portal Ausbildungs- und Prüfungspersonal Referenznummer der Bekanntmachung: Vergabe-2023-11
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53175
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.bibb.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53175
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.bibb.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Community-Building und (VR-) Contententwicklung „Immersive Medien“ für das Portal Ausbildungs- und Prüfungspersonal
Das BIBB (Auftraggeber -AG) plant die Vergabe eines Auftrages mit Laufzeit bis zum 30.09.2024 für die Entwicklung einer Community und Contentinhalte wie z.B. Lern- und Arbeitsaufgaben und VR-Anwendungen, ausgerichtet auf den Bedarf des neuen Berufs „Gestalter/-in für Immersive Medien (GIM)“, der die o.a. Entwicklungen fallbeispielhaft repräsentiert. Ausbildungsbetrieben im Themenfeld soll eine bundesweit zugängliches Informations- und Wissensmanagementsystem bereitgestellt werden, mit dessen Hilfe potenziellen Ausbildungsbetrieben für den neuen Beruf „Gestalter/-in für Immersive Medien (GIM)“ ein effektiver, fachlich und inhaltlich aktueller Service zu allen Fragen rund um die Ausbildungsgestaltung zugänglich gemacht wird. Die zu entwickelnde Community soll sich zu Innovationen, Ideen, Guten Praktiken, neuen Ansätzen zum o.g. Schwerpunkt moderiert austauschen und vernetzen. Ziel ist es, gemeinsam und voneinander informell zu lernen, eine substanzielle Informations- und Wissensmanagementstruktur für Betriebe und deren verantwortliches Ausbildungspersonal zu implementieren, um damit ein adaptierbares Modell „Ausbildungspraxis in neuen Berufen“ zu entwickeln und zu implementieren. Gleichzeitig ermöglichen die Portalaktivitäten, die eine breitenwirksame Implementierung des neuen Berufs fokussiert und zielorientiert flankieren, eine entsprechende imagebildende „Sichtbarkeit“ beruflicher Bildung in einem für Nachwuchskräfte attraktiven Umfeld. Hier sind „Mitnahmeeffekte für die duale Berufsausbildung insgesamt zu erwarten.
Weiter sollen fallexemplarische VR-Anwendungen konzipiert und entwickelt werden die, das Berufsbild und den Service des Portals für Ausbildungs- und Prüfungspersonals bei Informationsveranstaltungen oder Messen repräsentiert. Ziel ist es, sowohl eine Anwendung für die Repräsentation des MIKA Campus und eine Anwendung für die Repräsentation des Serviceangebots des Portals zu entwickeln, welche auf gängigen VR-Geräten (Oculus/Pico/Microsoft) laufen.
Bonn / Remote
1. Angestrebtes Ergebnis
1.1. Community
Ein besonderer Fokus wird dabei auf die Entwicklung einer Pilot-Community-Gruppe sowie dazugehörigen multimedialen Beiträgen und Materialien sowie die Organisation von Vernetzungstreffen (on- und offline) für das Ausbildungspersonal gelegt.
Communities können beinhalten:
- Eher kleine (über 40) Gruppen, die sehr konkret an gemeinsamen Zielen arbeiten (e.g. Entwicklung von Dokumenten, gegenseitige Beratung etc.)
- Größere Gruppen, mit dem Ziel, sich auszutauschen und zu vernetzen
Das Portal wird alle notwendigen digitalen Werkzeuge bereitstellen, um sich als Community zu organisieren, auszutauschen, zusammenzuarbeiten und die Ergebnisse zu dokumentieren.
Typische zu initiierende Community-Formate:
- Veranstaltungen, Konferenzen oder Treffen (digital, hybrid, in Präsenz)
- Asynchroner Austausch (Foren, Chat, virtuell etc.)
- Kollaborative Bearbeitung von Dokumenten
- Entwicklung, Veröffentlichung von relevanten Dokumenten und Beiträgen
Für Ausbildungspersonal soll die o.g. inhaltlich zu entwickelnden Community-Formate befähigt werden, bewährte Ausbildungspraxis aus anderen Ausbildungsbetrieben, Veränderungen infolge der technologischer Entwicklungen in der Fertigung, im Vertrieb, bei der Instandhaltung, mit der eigenen Ausbildungspraxis abzugleichen. Idealerweise diese dokumentierte „gute Praxis“ für den eigenen Ausbildungskontext adaptieren und entsprechend des eigenen Bedarfs weiter zu entwickeln. Besonders der Umgang mit steigenden Datenmengen sowie neue Möglichkeiten der Erfassungs- und Analysemöglichkeiten zur kontinuierlichen Optimierung des Ausbildungsweges der Auszubildenden können so für die jeweils eigene Ausbildungspraxis umsetzbar werden.
Die praxis- und anwendungsnah zu konzipierenden Community-Beiträge und -Materialien sollen didaktisch nachvollziehbar, medial modern, zeitgemäß, barrierefrei/barrierearm, und on- wie offline nutzbar sein. Erläuterte Fachbegriffe, weiterführende Informationen sowie aktuelle betriebliche Anwendungsbeispiele „guter Praxis“ sollen den (gewerkeübergreifenden) Austausch ermöglichen und fördern. Zentrale Parameter der methodischen Ausrichtung sollen handlungs- und prozessorientierte Ausbildung und deren Methoden, Lernortkooperation (Berufsschule -Betrieb, überbetriebliche Berufsbildungszentren, Kompetenzzentren) sowie Rollen und Aufgaben des betrieblichen Ausbildungspersonals bilden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Qualitative Anforderungen an die zu erbringenden Leistungen und an das eingesetzte Personal (Eignungskriterien)
Berufliche Leistungsfähigkeit:
Als Nachweis dient die unterschriebene Eigenerklärung zur beruflichen Leistungsfähigkeit inklusive da-zugehöriger Lebensläufe. Die Auswahl des Auftragnehmers erfolgt durch die folgenden Eignungskriterien.
Erfahrungen der Mitarbeiter/-innen
Für die Auftragsvergabe kommen nur Auftragnehmer infrage, die (domänenspezifische) medien- und berufspädagogische sowie Qualifikationen und Erfahrungen in der Entwicklung und Moderation von Netzwerken/einer Community aufweisen und bereits vergleichbare Aufträge durchgeführt haben sowie über entsprechend qualifiziertes Personal und die entsprechende technische Ausstattung verfügen. Der Auftragnehmer muss in der Lage sein, den Auftrag im Kontext einer nachvollziehbaren Meilenstein- und Zeitplanung durchzuführen und termingerecht abzuschließen.
Als Nachweis dient die unterschriebene Eigenerklärung zur beruflichen Leistungsfähigkeit.
Fachliche Qualifikation der Mitarbeiter/-innen
- Einreichung einer Referenzliste mit mindestens zwei Referenzen der letzten drei Jahre (mit Ansprechpartner/-innen bei den jeweiligen AG). Der AG behält sich vor, die angegebenen Ansprechpartner/-innen diesbezüglich zu befragen.
Über den Zeitraum der höchstens letzten zwei Jahre sollen vom AN folgende Referenzen nachgewiesen werden:
1. Ausgewiesene Expertise bei der Durchführung von (domänenspezifischen) (VR-) Contententwicklungsarbei ten in der betrieblichen Berufsausbildung
2. Ausgewiesene Expertise im medien-/berufspädagogischen sowie im informationstechnischen Bereich, vor allem im Kontext betrieblicher Berufsausbildung/Ausbildungspraxis, Ausbildung des Ausbildungspersonals
3. Ausgewiesen Expertise in der Entwicklung und Moderation von Netzwerken im Ausbildungskontext
Als Nachweis dient die unterschriebene Eigenerklärung zur beruflichen Leistungsfähigkeit.
Abschnitt IV: Verfahren
Bonn
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]