"Sanierung und Erweiterung Sport- und Kulturzentrum Sandhausen" Nicht offener interdisziplinärer Realisierungswettbewerb mit Ideenteil nach RPW 2013 als Teil einer VgV-Vergabe mit 20 Teilnehmern
Wettbewerbsbekanntmachung
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Sandhausen
NUTS-Code: DE128 Rhein-Neckar-Kreis
Postleitzahl: 69207
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.sandhausen.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mannheim
NUTS-Code: DE126 Mannheim, Stadtkreis
Postleitzahl: 68165
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kaupp-franck-wettbewerb.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mannheim
Postleitzahl: 68165
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
NUTS-Code: DE126 Mannheim, Stadtkreis
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kaupp-franck-wettbewerb.de
Abschnitt II: Gegenstand
"Sanierung und Erweiterung Sport- und Kulturzentrum Sandhausen" Nicht offener interdisziplinärer Realisierungswettbewerb mit Ideenteil nach RPW 2013 als Teil einer VgV-Vergabe mit 20 Teilnehmern
Die Gemeinde Sandhausen beabsichtigt zur weiteren Stärkung und Belebung ihres Ortskerns ein umfassendes Maßnahmenprogramm umzusetzen, welches den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die soziale Integration in der Kommune fördert. Das geplante Vorhaben, die Sanierung der veralteten „Turn- und Festhalle“ (Baujahre 1960/1980) zu einem modernen „Sport- und Kulturzentrum“ soll ein zentrales Leuchtturmprojekt räumlich-funktionaler Umnutzung darstellen. Aufgrund der vorgesehenen Bündelung von Vereinsaktivitäten und Nutzungsstrukturen wird eine Erweiterung durch zusätzliche Raumangebote auf insgesamt ca. 2.600 m² NRF erforderlich. Die städtebauliche Einbettung in das Zentrum Sandhausens ermöglicht dabei die Schaffung eines generationenübergreifenden sportlichen und kulturellen Treffpunktes. Die geplante Aufwertung und Aktivierung der angrenzenden Außenbereiche wird das Sanierungsvorhaben programmatisch in den städtebaulichen Kontext des Sandhäuser Zentrums einbetten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Einstufiger interdisziplinärer Realisierungswettbewerb (Architektur, Landschaftsarchitektur, Tragwerksplanung, Technische Gebäudeausrüstung) in Form eines nicht offenen Planungswettbewerbs mit Ideenteil nach RPW 2013 mit maximal 20 Generalplanern als Teilnehmer. Die Teilnehmer des Wettbewerbs werden in einem vorgeschalteten Auswahlverfahren anhand der Referenzen des federführenden Büros (Architekten) ausgewählt.
Drei Teilnehmerteams aus Architekten, Landschaftsarchitektur, Tragwerksplanung, Technische Gebäudeausrüstung von 20 Teams werden nach denselben Kriterien vorab ausgewählt. Im Anschluss an den Planungswettbewerb wird die Gemeinde Sandhausen mit allen Preisträgern über den architektonischen, landschaftsarchitektonischen, tragwerksplanerischen und HLSE-planerischen Auftrag verhandeln.
Das Wettbewerbsverfahren ist anonym (RPW 1.4).
Das Auswahlverfahren, formale Auswahlkriterien, Form und Umfang der Referenzen sind in den Bewerbungsunterlagen bzw. Teil A der Auslobung (Seite 6-10) detailliert beschrieben. Diese Unterlagen sind in digitaler Form bei der Vorprüfung, Kaupp+Franck Architekten GmbH, homepage: www.kaupp-franck-wettbewerb.de erhältlich.
Auszug aus der Auslobung:
Zur Überprüfung der Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Erfahrung und Zuverlässigkeit der Bewerber, insbesondere ihrer Eignung und Kompetenz für die Wettbewerbsaufgabe werden eindeutige und nicht diskriminierende Kriterien festgelegt.
Dabei wird differenziert zwischen formalen Kriterien für die Zulassung zum Auswahlverfahren und inhaltlichen (qualitative) Kriterien zur Beurteilung der Eignung im Auswahlverfahren.
Zur Gewährleistung von Transparenz, Nachvollziehbarkeit und Nachprüfbarkeit wird das Auswahlverfahren dokumentiert.
Den Nachweis der fachlichen (qualitativen) Eignung und Kompetenz erbringen die Bewerber anhand von Nachweisen, Erklärungen und Referenzen in Form von Nachweisen über ausgezeichnete Projekte (Auszeichnungsverfahren Architektenkammer, BDA oder vergleichbar) und Wettbewerbserfolge (Preise oder Anerkennungen), in denen sie darlegen, inwieweit sie den Auswahlkriterien genügen. Die Vorprüfung überprüft anhand der Nachweise.
Qualifizieren sich mehr als 17 Bewerber, entscheidet das Los. Die Auslosung erfolgt unter Aufsicht einer vom Ortsbauamt der Gemeinde Sandhausen unabhängigen Dienststelle.
Zum Teilnahmewettbewerb wird nur zugelassen, wer das Formular der Bewerbererklärung abgefragt und fristgerecht eingereicht hat. Bewerbungsunterlagen, die über den geforderten Umfang hinausgehen, werden nicht berücksichtigt. Die Verwendung des formalisierten Bewerbungsbogens ist zwingend. Dieser kann auf der Homepage des wettbewerbsbetreuenden Büros unter www.kaupp-franck-wettbewerb.de eingesehen und heruntergeladen werden.
Teilnahmeberechtigt sind interdisziplinäre Bewerbergemeinschaften aus Architekt, Landschaftsarchitekt, Tragwerksplaner und Fachingenieur für Technische Gebäudeausrüstung.Die Federführung der interdisziplinären Bewerbergemeinschaft liegt bei den Architekten.
Abschnitt IV: Verfahren
Das Preisgericht wird bei der Bewertung und Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten folgende Kriterien anwenden (die Reihenfolge stellt keine Gewichtung dar):
· städtebauliche und freiräumliche Qualität
· architektonische und gestalterische Qualität
· Erfüllung des Raumprogramms und der funktionalen Anforderungen
· Wirtschaftlichkeit (anhand von Kenn- und Planungsdaten, BGF/NUF; BRI/BGF, A/BRI)
· energieeffizientes und klimagerechtes Bauen (Bau und Betrieb)
Für Preise und Anerkennungen stellt die Ausloberin als Wettbewerbssumme einen Gesamtbetrag in Höhe von netto 130.000,- EUR zur Verfügung. Das Preisgericht ist berechtigt, die Gesamtsumme durch einstimmigen Beschluss anders zu verteilen.
Es werden folgende Preise ausgelobt (zzgl. 19 % MwSt.):
1. Preis (ca. 40%) 52.000,- EUR
2. Preis (ca. 25%) 33.000,- EUR
3. Preis (ca. 15%) 20.000,- EUR
Zusätzlich stehen 25.000,- EUR (ca. 20%) für Anerkennungen zur Verfügung.
Eine andere Verteilung der Preise/ Anerkennungen ist dem Preisgericht vorbehalten.
Bei der Auszahlung an ausländische Preisträger/innen wird die Mehrwertsteuer von 19 % von der Ausloberin einbehalten und in Deutschland abgeführt, bei in Deutschland lebenden Preisträger/innen wird die Mehrwertsteuer ausgezahlt.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Ausloberin wird – in Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichtes – unter den in den § 8 Abs. 2 RPW genannten Voraussetzungen einem Preisträger die weitere Bearbeitung mit den Leistungen gemäß HOAI (Architektur/ Landschaftsarchitektur/ Haustechnikplanung/ Tragwerksplanung) vergeben. Es ist eine stufenweise Beauftragung in 3 Bearbeitungsstufen vorgesehen: Lph 2-3 / Lph 4-5 / Lph 6-9 (nur optional!). Vorher wird die Ausloberin mit allen Preisträgern über den Auftrag verhandeln. Die dabei anzuwendenden Auftragskriterien und ihre Gewichtung werden wie folgt festgelegt:
Jeder der 3 Preisträgerteams kann durch jedes Auftragskriterium maximal 3 Punkte je Prozentpunkt erlangen, dies sind somit bei 100 % maximal 300 Punkte.
- Wettbewerbsergebnis: 50 % maximal 150 Punkte
- Entwicklungspotenzial des Wettbewerbsergebnisses: 20 % maximal 60 Punkte
- Leistungsfähigkeit des Projektteams: 15 % maximal 45 Punkte
- Vorgehensweise beim anstehenden Projekt:10 % maximal 30 Punkte
- Honorarangebot/Nebenkosten: 5 % maximal 15 Punkte
Die oben genannten Auftragskriterien werden jeweils mit Punkten von 0 bis 3 bewertet und wie dargestellt gewichtet. Die Punkte werden wie folgt ermittelt:
- 3 Punkte: Das Kriterium wird sehr gut erfüllt.
- 2 Punkte: Das Kriterium wird gut erfüllt.
- 1 Punkt: Das Kriterium wird befriedigend erfüllt.
- 0 Punkte: Das Kriterium wird mangelhaft erfüllt.
Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb erbrachte Leistungen bis zur Höhe des Bearbeitungshonorars und der Preissumme nicht erneut vergütet, wenn der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird.
Die Wettbewerbsteilnehmer/innen verpflichten sich im Falle einer Beauftragung durch die Ausloberin, die weitere Bearbeitung zu übernehmen und durchzuführen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.rp-karlsruhe.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.rp-karlsruhe.de