Elektrifizierung der Regiobahn Infrastruktur - Bauleistungen zum Neubau von Oberleitungsanlagen inkl. Ortssteuereinrichtung der Strecken 2727, 2423, 2723, 2550 und 2530 Referenznummer der Bekanntmachung: Regiobahn - 01/2023 (Elektrifizierung)

Auftragsbekanntmachung – Sektoren

Bauauftrag

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU

Abschnitt I: Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Nationale Identifikationsnummer: DE11
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mettmann
NUTS-Code: DEA1C Mettmann
Postleitzahl: 40822
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.regio-bahn.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YVC6ZL6/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YVC6ZL6
I.6)Haupttätigkeit(en)
Eisenbahndienste

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Elektrifizierung der Regiobahn Infrastruktur - Bauleistungen zum Neubau von Oberleitungsanlagen inkl. Ortssteuereinrichtung der Strecken 2727, 2423, 2723, 2550 und 2530

Referenznummer der Bekanntmachung: Regiobahn - 01/2023 (Elektrifizierung)
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45234160 Fahrleitungsbauarbeiten
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die Regiobahn GmbH beabsichtigt, ihre Eisenbahninfrastruktur zu elektrifizieren.

In diesem Zusammenhang wird vorliegend ausgeschrieben:

Durchführung von Bauleistungen an folgenden Eisenbahnstrecken zur Elektrifizierung der Regiobahn

Infrastruktur:

1) Strecke 2727 - Bf Wuppertal-Vohwinkel / Abzweig Dornap bis Bf Dornap-Hahnenfurth, Nebenbahn nach

EBO, Anschluss DB Netz AG elektrifiziert, Länge ca. 3,0 km Kettenwerk;

2) Strecke 2423 - inkl. 2723 und 2550 - Bf Dornap-Hahnenfurth bis Bf Düsseldorf-Gerresheim,

Nebenbahnnach EBO, Anschluss DB Netz AG elektrifiziert, Länge ca. 39,04 km Kettenwerk;

3) Strecke 2530 - Bf Neuss Hbf bis Bf Kaarster See, Nebenbahn nach EBO, Anschluss DB Netz AG

elektrifiziert, Länge ca. 11,79 km Kettenwerk.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA1A Wuppertal, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Wuppertal

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die S-Bahn der Regiobahn Fahrbetriebsgesellschaft mbH verkehrt auf insgesamt 48 Kilometern von Wuppertal

über Mettmann, Erkrath, Düsseldorf und Neuss nach Kaarst. Dabei werden zwischen Wuppertal Hbf und dem Abzweig Dornap sowie zwischen Düsseldorf-Gerresheim und Neuss Hbf Streckenabschnitte der DB Netz AG

befahren. Für die übrigen 23 Kilometer ist die Regiobahn GmbH selbst Infrastrukturinhaber.

Die Oberleitungsanlagen zur Elektrifizierung werden gemäß DB Ril. 997.01 "Oberleitungsanlagen planen

und errichten" ausgeführt. Die Rückstromführung, Bahnerdung und der Potenzialausgleich wird gemäß

DB Ril.997.02 errichtet. Die Speisung und Schaltung der Oberleitungsanlagen ist gemäß DB Ril. 997.03

umzusetzen. Die Speisung der Streckenabschnitte erfolgt durch aus dem Netz der Deutsche Bahn Energie

GmbH.

Bestandteil des Auftrages ist die Errichtung der betriebsfertigen Oberleitungsanlage Bauform Re 100 nach

Zeichnungswerk Ebs für das Stromsystem 1 AC 15 kV 16,7 Hz

an den Strecken 2727, 2423, 2723, 2550 und 2530 einschließlich der Ausrüstung der Bahnhöfe Bf Dornap-

Hahnenfurth, Bf Mettmann Stadtwald, Bf IKEA Kaarst und Bf Kaarster See. Betriebsfertige Errichtung und

Inbetriebsetzung der Ortssteuereinrichtungen (OSE) einschließlich der Fernwirktechnik an allen Betriebsstellen.

1) Strecke 2423/2723/2550: PFA lc, Bahnhof Dornap-Hahnenfurth (Abstellbahnhof) inkl. Anbindung der

Speiseleitung im Bahnhof Wuppertal-Vohwinkel,

2) Strecke 2727: PFA I, Bahnhof Wuppertal-Vohwinkel / Abzweig Dornap (Anschluss DB Netz AG),

3) Strecke 2727: PFA I / PFA la, Abzweig Dornap über Bahnhof Dornap-Hahnenfurth bis Bahnhof Mettmann-

Stadtwald,

4) Strecke 2423: PFA II, Bahnhof Mettmann-Stadtwald bis Bahnhof Düsseldorf-Gerresheim,

5) Strecke 2423: PFA II, Bahnhof Düsseldorf-Gerresheim (Anschluss DB Netz AG),

6) Strecke 2530: PFA III, Bahnhof Neuss Hbf (Anschluss DB Netz AG),

7) Strecke 2530: PFA III, Bahnhof Neuss Hbf bis Kaarster See.

Zu erbringende Leistungen:

-- Bauleistungen zur Errichtung von Oberleitungsanlagen für das Stromsystem 1 AC 15 kV 16,7 Hz inkl.

Ortssteuereinrichtung auf den Strecken 2727, 2423, 2723, 2550 und 2530,

-- Bauleistungen zur Anpassung der Oberleitungsanlagen im Anschlussbereich der DB Netz AG und

Verbindung mit neu zu errichtenden Oberleitungsanlagen des Stromsystems 1 AC 15 kV 16,7 Hz inkl.

Ortssteuereinrichtung an Anlagen angrenzender Strecken (Eisenbahnen des Bundes),

-- Bauleistungen zur Verbindung der Oberleitungsanlagen mit Bahnenergieversorgungseinrichtungen der DB

Energie GmbH,

-- Instandhaltung der Oberleitungsanlagen nach Abnahme aller der Bauleistungen gemäß Leistungsverzeichnis für 5 Jahre.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/01/2024
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 8
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Bei ausreichender Anzahl geeigneter Bewerber wird die Regiobahn mindestens 3, höchstens 8 Bewerber/

Bewerbergemeinschaften zur Abgabe eines Angebotes auffordern. Um die Anzahl der Bewerber zu

begrenzen, nimmt die Regiobahn anhand der gemäß Ziffer III.1.3) eingereichten Referenzen eine differenzierte

Prüfung der fachlichen Leistungsfähigkeit vor. Dabei wird der Auftraggeber die eingereichten Referenzen im Rahmen einer

Gesamtschau auf ihre Vergleichbarkeit mit der hier geforderten Leistung unter besonderer Berücksichtigung

des Schwierigkeitsgrads und des Schnittstellenrisikos prüfen. Der Auftraggeber wird diejenigen Bewerber zur

Angebotsabgabe auffordern, die nach dieser Prüfung im Vergleich zu ihren Mitbewerbern in besonderer Weise

geeignet erscheinen, die zu vergebende Leistung vertragsgerecht zu erbringen.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Die folgenden unter Ziffer III.1.1) bis III.1.3) geforderten Erklärungen und Nachweise sind in deutscher Sprache

- möglichst in der aufgeführten Reihenfolge - mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Der Auftraggeber stellt auf

der unter Ziffer I.3) der Bekanntmachung genannten Internetadresse Formblätter für den Teilnahmeantrag zur

Verfügung, die für den Teilnahmewettbewerb verwendet werden sollen.

a) Unternehmensdarstellung mit Angaben mindestens zum Sitz des Unternehmens (ggf. Niederlassungen),

Gesellschaftsform und Anzahl der Mitarbeiter (technisch und gewerblich);

b) Im Fall von Bewerbergemeinschaften: Bewerbergemeinschaftserklärung,

- die von allen Mitgliedern rechtsverbindlich unterzeichnet ist,

- in der alle Mitglieder namentlich aufgeführt sind,

- in der für den Auftragsfall die Bildung einer gesamtschuldnerisch haftenden Arbeitsgemeinschaft erklärt ist

und,

- in der das für das Vergabeverfahren und die Durchführung des Vertrages als Vertreter bevollmächtigte

Mitglied der Bewerbergemeinschaft bezeichnet ist.

c) Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit, die Angaben zu dem Nichtvorliegen der zwingenden Ausschlussgründe

gemäß § 123 GWB enthält;

d) Eigenerklärung dass der Bewerber / das Mitglied der Bewerbergemeinschaft nicht zu den in Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, genannten Personen oder Unternehmen gehören, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen, und die am Auftrag als Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Unternehmen, deren Kapazitäten im Zusammenhang mit der Erbringung des Eignungsnachweises in Anspruch genommen werden, beteiligten Unternehmen, auf die mehr als 10 % des Auftragswerts entfällt, ebenfalls nicht zu dem in der Vorschrift genannten Personenkreis mit einem Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift gehören, und bestätigt und sichergestellt wird, dass auch während der Vertragslaufzeit keine Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Unternehmen, deren Kapazitäten im Zusammenhang mit der Erbringung des Eignungsnachweises in Anspruch genommen werden, eingesetzt werden, auf die mehr als 10 % des Auftragswerts entfällt, welche zu dem in der Vorschrift genannten Personenkreis mit einem Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift gehören.

e) Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit, die Angaben zu dem Nichtvorliegen der fakultativen Ausschlussgründe

gemäß § 124 GWB enthält;

f) Eigenerklärung, dass der Bewerber in ein Berufsregister (Handelsregister, Handwerksrolle etc.) oder ein

vergleichbares Register seines Herkunftslandes eingetragen ist;

Mindestanforderung zu a): Mindestens 200 Beschäftigte. Bei Bewerbergemeinschaften ist es ausreichend, wenn sie gemeinsam in Summe die Mindestanforderung erfüllen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Angaben der Gesamtumsätze der letzten 3 Geschäftsjahre;

Mindestanforderung: Gesamtumsatz in Deutschland pro Jahr jeweils mindestens 50 Mio. EUR. Bei Bewerbergemeinschaften ist es ausreichend, wenn sie gemeinsam in Summe die Mindestanforderung erfüllen.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Bitte legen Sie möglichst für die nachfolgenden beiden Referenzbereiche Referenzen vor:

a) Referenzbereich "Eisenbahnen des Bundes mit Personenverkehr":

- Referenzen vergleichbarer abgeschlossener Projekte über Lieferung und Neubau von Oberleitungsanlagen

aus den letzten 5 Jahren bei deutschen Eisenbahnen des Bundes mit Personenverkehr.

b) Referenzbereich "E-Bahnen mit Personenverkehr":

- Referenzen vergleichbarer abgeschlossener Projekte über Lieferung und Neubau von Oberleitungsanlagen

aus den letzten 5 Jahren bei deutschen nicht bundeseigenen Eisenbahnen (E-Bahnen) mit Personenverkehr.

Bitte geben Sie für alle Referenzen mindestens an:

- Name des Referenzprojektes,

- Auftraggeber / Bauherr,

- Ansprechpartner beim Auftraggeber (Name, Telefon, E-Mail),

- Auftragssumme in Euro/netto,

- Ausführungszeitraum,

- Projektbeschreibung,

- Ausgeführte Leistungen inkl. Baunebenleistungen (Kettenwerks-km (Menge), Oberleitungsbauart,

Bauart Ortssteuereinrichtung, Anzahl Maste bzw. Stützpunkte, Anzahl Gründungen,

Verstärkungsleitung, Speiseleitung),

- Leistungsanteil (Eigenleistung, Leistung durch ARGE-Partner, Leistung durch Nachunternehmer).

Generalunternehmer und Bewerbergemeinschaften erläutern außerdem, ob und in welchem Umfang sie in

den genannten Referenzprojekten bereits mit den in diesem Projekt vorgesehenen Nachunternehmern oder

Bewerbergemeinschaftsmitgliedern erfolgreich zusammengearbeitet haben.

Ausreichend ist auch, wenn ein Bieter nur Referenzen für einen der beiden Referenzbereiche vorlegen kann,

sofern er anhand dieser Referenzen seine fachliche Leistungsfähigkeit für den ausgeschriebenen Auftrag

ausreichend belegt.

Soweit sich ein Bewerber/eine Bewerbergemeinschaft zum Nachweis seiner/ihrer technischen und

beruflichen Leistungsfähigkeit (III.1.3) oder wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit (III.1.2)

auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (z.B. eines Nachunternehmers) beruft, muss er für dieses

Unternehmen die entsprechenden Eignungsnachweise (z. B. Referenzen) vorlegen sowie eine

Verpflichtungserklärung, dass ihm die Kapazitäten dieses Unternehmens im Auftragsfall zur Verfügung stehen.

Bewerbergemeinschaften müssen die unter Ziffer III.1.1) und III.1.2) genannten Unterlagen für alle Mitglieder

der Bewerbergemeinschaft einreichen. Die unter Ziffer III.1.3) genannten Nachweise müssen nur von einem

Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorgelegt werden, wen dieses allein die Anforderung an die Referenzen erfüllen und damit die Leistungsfähigkeit der Bewerbergemeinschaft nachweisen kann. Die Bildung von Bewerbergemeinschaften ist nur bis zum Abschluss des Teilnahmewettbewerbs zulässig. Mehrfachbewerbungen als Einzelbewerber sowie als Mitglied

einer / mehrerer Bewerbergemeinschaften sind unzulässig.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

a) Aufgrund der Schnittstellen zur Infrastruktur der Deutschen Bahn AG darf der Auftrag nur von Unternehmen

ausgeführt werden, die im Präqualifikationssystem der Deutschen Bahn AG

- http://www.deutschebahn.com/de/geschaefte/lieferantenportal/lieferantenmanagement/

lieferantenqualifizierung.html - für die Kategorie Oberleitungsanlagen qualifiziert sind. Die Bewerber geben

bereits im Teilnahmeantrag ihre Antragsnummer aus dem Verzeichnis der präqualifizierten Unternehmen der

Deutschen Bahn AG sowie die Gültigkeitsdauer der Präqualifikation an.

b) Die Leistungsbeschreibung wird vorgeben, dass während der gesamten Bauzeit ein deutschsprachiger

Bauleiter des Auftragnehmers vor Ort ist, der für den Auftraggeber während der üblichen Arbeitszeiten

telefonisch erreichbar ist.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 12/06/2023
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1) Die Abwicklung dieses Vergabeverfahrens erfolgt über die Vergabeplattform dtvp.

Sofern in der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen nicht anderes angegeben ist, erhalten

die Bewerber alle Informationen und Unterlagen zum Vergabeverfahren über die Vergabeplattform. Die

Kommunikation mit den Bewerbern verläuft ausschließlich über die Vergabeplattform. Rückfragen zum

Vergabeverfahren oder den Vergabeunterlagen richten Sie bitte über die Vergabeplattform an den Auftraggeber.

Die Bewerber müssen dafür Sorge tragen, dass sie zu jeder Zeit über aktuelle Änderungen und Entwicklungen

auf der Vergabeplattform informiert sind;

2) Einzelne Dokumente der Vergabeunterlagen werden den Bietern aus technischen Gründen über einen

gesicherten, individuellen Download-Link bereitgestellt. Diesen Download-Link nebst Passwort finden Sie auf

Seite 3 in den Teilnahmeunterlagen, die auf der Vergabeplattform bereitgestellt werden;

3) Die Teilnahmeanträge sind ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform einzureichen. Bitte reichen

Sie Ihren vollständigen Teilnahmeantrag bis zum 08.06.2023, 12.00 Uhr elektronisch auf der Vergabeplattform

dtvp ein;

4) Der Teilnahmeantrag muss alle in der Bekanntmachung geforderten Erklärungen und Nachweise umfassen.

Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Unterlagen gemäß § 51 Abs. 2 SektVO nachzufordern;

5) Auf der Vergabeplattform dtvp sowie auf separatem Download-Link (vgl. Ziffer 2) stehen den Bewerbern mit der Bekanntmachung sämtliche Informationen und Formblätter zur Verfügung, die sie für die Einreichung eines Teilnahmeantrags benötigen. Der Teilnahmeantrag ist unter Berücksichtigung dieser Informationen und unter Verwendung der bereitgestellten Formblätter einzureichen;

6) Der Auftraggeber kommt den Vorgaben aus § 41 SektVO nach, indem er auf der Vergabeplattform

dtvp sowie per separatem Download-Link (vgl. Ziffer 2) weitere Informationen zum

Vergabeverfahren zur Verfügung stellt. Die Unterlagen umfassen alle Angaben, die erforderlich sind, um den

Bewerbern eine Entscheidung zur Teilnahmen an dem Verhandlungsverfahren zu ermöglichen, insbesondere

Entwürfe der Aufforderung zur Angebotsabgabe, der Bewerbungsbedingungen, des Leistungsvertrags,

vorläufige Leistungsverzeichnisse mit Technischen Vorbemerkungen. Da der Auftraggeber vorliegend ein

Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb durchführt, ist § 41 SektVO einschränkend

auszulegen. Zum jetzigen Zeitpunkt stehen die Unterlagen noch nicht abschließend fest. Dies ist der Natur des

Verhandlungsverfahrens geschuldet. Ziel des Verhandlungsverfahrens ist es, die konkreten Anforderungen an

die Leistung mit den Bietern gemeinsam im Rahmen eines dynamischen Prozesses zu konkretisieren;

7) Der Auftraggeber behält sich vor, den Zuschlag gemäß § 15 Abs. 4 SektVO auf die Erstangebote zu

vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten. Falls zu weiteren Angeboten aufgefordert wird, werden für diese

Angebote neue Bindefristen festgelegt.

Bekanntmachungs-ID: CXP4YVC6ZL6

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Das Verfahren für Verstöße gegen das Vergaberecht richtet sich nach den Vorschriften der §§ 155 ff. des

Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Zur Wahrung der Fristen wird auf die §§ 160 ff. GWB

verwiesen. Insbesondere weisen wir darauf hin, dass der Nachprüfungsantrag gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4

GWB spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen

zu wollen, zu stellen ist. Vergabeverstöße sind gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb einer Frist von 10

Kalendertagen, nachdem der Bieter den Verstoß erkannt hat, beim Auftraggeber zu rügen. Vergabeverstöße,

die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 GWB spätestens bis

zum Ablauf der Angebotsfrist nach Ziffer IV.2..2) der Bekanntmachung beim Auftraggeber zu rügen.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
27/04/2023

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