Denkmalgerechte Sanierung und Umnutzung des Magazingebäudes zum neuen Besuchereingang, Kokerei Hansa - Generalplanung Referenznummer der Bekanntmachung: 2023-008-VgV-GP
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dortmund
NUTS-Code: DEA52 Dortmund, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 44369
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.industriedenkmal-stiftung.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dortmund
NUTS-Code: DEA52 Dortmund, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 44227
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.assmanngruppe.com
Abschnitt II: Gegenstand
Denkmalgerechte Sanierung und Umnutzung des Magazingebäudes zum neuen Besuchereingang, Kokerei Hansa - Generalplanung
Das Magazingebäude befindet sich in Randlage im Süden des Areals. Es wurde 1952 als Sägewerk für die benachbarte Zeche Hansa errichtet. Aus dieser Zeit stammen auch die 6 großen Tore jeweils auf der Vorder- und Rückseite, durch die die Baumstämme durch das Gebäude hindurchgeführt wurden. Auch der im Norden angebaute Spänebunker ist ein Relikt aus dieser Zeit. Das Gebäude ist teilunterkellert.
Das Gebäude soll im Zuge der IGA 2027 eine neue Nutzung erhalten. Aufgrund des im Rahmen der Internationalen Gartenausstellung nach Süden verlegten und neu gestalteten Eingangsbereichs kommt dem - bisher in Randlage verorteten - Gebäude eine nun sehr zentrale Rolle zu: es soll das Eingangsgebäude zur IGA werden und nach 2027 das der Kokerei Hansa bleiben.
Die Arbeiten gliedern sich in zwei Themengebiete: die denkmalgerechte Dach- und Fachsanierung der Gebäudehülle und den nutzungsspezifischen Ausbau.
Dies ist im Rahmen der zu beauftragenden Generalplanungsleistungen besonders zu berücksichtigen.
Folgende Funktionen sind in der Halle konkret zu berücksichtigen:
- Eingestellter Infopunkt (z.B. als Container) mit Kassenfunktion
- Stauraum für Infomaterial
- Schließfächer für Besucher
- Garderobe
- Shop / Verkaufsfläche
- Sammelpunkt für Führungen / Besuchergruppen
- Medienbereich, in dem ggf. Filme gezeigt werden können (Medientechnik ist nicht mitzupla-
nen)
Gleichwohl steht das Grundprinzip fest, d.h. eigene, alternative Ansätze wie grundsätzlich mit dem Gebäude umgegangen werden kann, sind nicht Bestandteil der Aufgabe.
Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur Emscherallee 11 44369 Dortmund
Im Rahmen der Ausschreibung wird ein Generalplaner gesucht, welcher die Fachrichtungen Architektur, Tragwerksplanung und Planung der technischen Gebäudeausrüstung sowie Brandschutz und Bauphysik abdeckt, um die skizzierte Planungsaufgabe weiterzuentwickeln und (über alle Leistungsphasen) baulich zu realisieren. Im Rahmen der Angebotsabgabe gilt es u.a. die konzeptionelle Herangehensweise sowie eine Sanierungsstrategie darzulegen.
Da der Antrag auf Zuwendung für die bauliche Realisierung im Jahr 2023 gestellt werden muss, ist bis Ende August 2023 eine Kostenberechnung zu erarbeiten.
Rückfragen zu den Vergabeunterlagen sind ausschließlich über die Vergabeplattform über die Funktion "Kommunikation" bis spätestens zum 16. Mai 2023 einzureichen.
Im Sinne einer Gleichbehandlung aller Bieter werden mögliche Rückfragen auch den anderen Bietern in anonymisierter Form zur Kenntnis gebracht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Jeder Bieter / jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat mit dem Angebot im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Formulars folgende Angaben / Unterlagen einzureichen:
1) Nachweis der Berufsqualifikation entsprechend Ziffer III.2.1) durch Bestätigung einer Kammer über die Mitgliedschaft oder Vorlage einer Urkunde bzw. eines Prüfzeugnisses, welche zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt-/in berechtigt.
2) Eigenerklärungen zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 Abs. 1 GWB, § 123 Abs.4 GWB sowie § 124 Abs. 1 GWB, zur Unabhängigkeit von Liefer- und Ausführungsinteressen gemäß § 73 Abs. 3 VgV. Die Eigenerklärung ist in der Unterlage Formular zum Eignungsnachweis zu finden.
1) Jahresgesamtumsätze der abgeschlossenen Geschäftsjahre 2020, 2021 und 2022.
Der durchschnittliche Honorarumsatz für den Objektplaner der letzten drei Geschäftsjahre muss mindestens 500.000 EUR laufweisen. Andernfalls wird der Bieter / die Bietergemeinschaft ausgeschlossen.
1) Angaben zur Anzahl der Mitarbeiter (Führungskräfte, technische Mitarbeiter mit Hochschulabschluss, Meister, Techniker oder Zeichner) für die Jahre 2020, 2021, 2022 im jeweiligen Jahresdurchschnitt.
2)Drei Referenzen, die die nachfolgenden Mindestanforderungen erfüllen.
Alle drei realisierten Referenzprojekte beinhalten ein "Bauen im Bestand".
Alle drei Referenzprojekte betreffen Projekte, für die ein Eintrag in die Denkmalliste vorliegt.
Alle drei Referenzprojekte beinhalten die Leistungsphasen 1-8 (Objektplanung).
Von den drei Referenzen besitzt mindestens ein Referenzprojekt eine industrielle Vornutzung ("Industriekultur")
Ebenfalls wurde mindestens ein Referenzprojekt mit Fördermitteln realisiert.
Alle drei Referenzprojekte müssen in den letzten 5 Jahren fertig gestellt worden sein. Es gilt die Übergabe an den AG (rechtsgeschäftliche Abnahme). Stichtag ist der 02.05.2018
Die Gesamt-Projektkosten (Kostengruppen 200 bis 700) der drei Referenzprojekte müssen jeweils mindestens 1,0 Mio. EUR brutto betragen.
Die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter eines Bieters / einer Bietergemeinschaft muss im Zeitraum der letzten drei Geschäftsjahre mindestens bei 10 Mitarbeitern liegen.
Jeder Bieter / jede Bietergemeinschaft muss mindestens drei Referenzen nachweisen, die die oben genannten Mindestanforderungen erfüllen.
Andernfalls wird der Bieter / die Bietergemeinschaft ausgeschlossen.
Berufshaftpflichtversicherung mit einer Mindestabdeckungssumme von 2 000 000 EUR für Personen- und 2 000 000 EUR für sonstige Schäden, (sollten die Mindestdeckungssummen nicht erreicht werden, ein Versicherungsschutz aber bestehen, so genügt eine Erhöhung im Auftragsfall).
Der Nachweis in der geforderten Deckungshöhe wird erst nach Auftragserteilung notwendig.
Sofern der Bewerber eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) einreichen möchte, muss dieser sicherstellen, dass die EEE sämtliche zuvor genannten Angaben/Erklärungen/Nachweise enthält.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y436SSP
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48128
Land: Deutschland