Lieferung von Fahrgastunterstände mit Grünbedachung - Neubau ZOB am Europaplatz in Mönchengladbach
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mönchengladbach
NUTS-Code: DEA15 Mönchengladbach, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 41236
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.new.de
Abschnitt II: Gegenstand
Lieferung von Fahrgastunterstände mit Grünbedachung - Neubau ZOB am Europaplatz in Mönchengladbach
Der Umsteigepunkt ZOB Europaplatz ist der zentrale Umsteigepunkt im Innenstadtbereich von
Mönchengladbach mit Busbahnhof und Anschluss an den Hauptbahnhof Mönchengladbach. Die ca. 20
Jahre alten Anlagen entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen an einen modernen
Verknüpfungspunkt und sollen barrierefrei um- und ausgebaut werden. Für den Neubau des ZOB
wurde vorab ein Provisorium errichtet, sodass der Busbetrieb über den gesamten Bauzeitraum
fortgeführt werden kann.
Die NEW mobil und aktiv Mönchengladbach GmbH beabsichtigt als Auftraggeber (AG) sämtliche
Leistungen für den neuen ZOB am Europaplatz, vor dem Hauptbahnhof Mönchengladbach,
umzusetzen.
Die Baustelle befindet sich auf dem Zentralen Omnibusbahnhof Mönchengladbach (Europaplatz). Der
Baubereich erstreckt sich von der Goebenstraße (Einmündung Franz-Gielen-Straße) bis in die
Sittardstraße (Einmündung Sittardplatz), in der Humboldtstraße sowie in die Hindenburgstraße bis zur
Kreuzung Eickener Straße.
Mönchengladbach
Neben den zwei große pneumatische Stahldächer sind zusätzlich 11 dachbegrünte Fahrgastunterstände (3 x 3. Feld u. 8 x 4. Feld) vor dem Hauptbahnhof sowie in den Randgebieten des Busbahnhofes geplant.
Gegenstand dieser Beschaffung sind die 11 Fahrgastunterstände im Randbereich des neuen Busbahnhofes.
Die Fahrgastunterstände sind mit einer Fläche von max. 12,9 qm und eine Höhe von 2,30 m nicht bauantragsrelevant.
Die Auslieferung der vormontierten Fahrgastunterstände erfolgt voraussichtlich ab dem 11.10.2023 sukzessiv nach Baufortschritt. Details der Bauphasen können den Vergabeunterlagen entnommen werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1) Erklärung über das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach §§ 123 Abs. 1 und Abs. 4, § 124 Abs. 1 GWB.
2) Erklärung über die Eintragung im Berufs- oder Handelsregister des Staates, in dem der Bieter niedergelassen ist.
1) Betriebshaftpflichtversicherung über mindestens 3,0 Mio. € für Personenschäden und 3,0 Mio. € für sonstige Schäden. Die Ersatzleistung der Versicherung muss mindestens das Zweifache der o.g. Deckungssummen pro Jahr betragen. Der Nachweis bzw. die Erklärung darf nicht älter als 12 Monate sein und muss dem Angebot beigelegt werden. Bietergemeinschaften müssen einen entsprechenden Nachweis bzw. eine Erklärung für die Bietergemeinschaft oder für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft vorlegen. Eine projektbezogene Aufstockung der bestehenden Betriebshaftpflichtversicherung im Auftragsfall wird akzeptiert, ist jedoch mittels schriftlicher Versicherungsbestätigung mit den Angebotsunterlagen vorzulegen.
2) Erklärung über den Gesamtumsatz in den letzten drei Geschäftsjahren.
3) Erklärung über den Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten drei Geschäftsjahren.
1) Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bieters und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren ersichtlich ist.
2) Vorlage von mindestens zwei, max. fünf Referenzen über früher ausgeführte Aufträge in den letzten fünf Jahren innerhalb der EU, des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) oder der Schweiz über Lieferungen und Leistungen, die mit der zu vergebenden Lieferung und Leistung vergleichbar sind. Für den Nachweis der Eignungskriterien ist das "Formular Teilnahmebedingungen" zu verwenden.
Zu 1)
- mind. 3 fest angestellte Führungskräfte;
- mind. 10 fest angestellte gewerbliche Arbeitskräfte in der ausführenden Niederlassung;
Anforderung Sprache/ Kommunikation:
- Kommunikation auf der Baustelle/ bei Besprechungen in deutscher Sprache;
- Dokumentation/ Korrespondenz in Deutsch
Die NEW mobil und aktiv Mönchengladbach GmbH hat bei der Auftragsvergabe die Bestimmungen des Tariftreue- und Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen (TVgG-NRW) zu beachten. Sie wird einen fairen Wettbewerb um das wirtschaftlichste Angebot bei der Vergabe öffentlicher Aufträge sicherstellen, bei gleichzeitiger Sicherung von Tariftreue und Einhaltung des Mindestlohns. Hierzu wird die NEW mobil und aktiv Mönchengladbach GmbH Vertragsbedingungen verwenden,
— durch die der Auftragnehmer verpflichtet ist, die in den § 2 Abs. 1 bis 4 TVgG-NRW genannten Vorgaben einzuhalten,
— die ihr ein Recht zur Kontrolle und Prüfung der Einhaltung der Vorgaben einräumen und dessen Umfang regeln und die ihr ein außerordentliches Kündigungsrecht sowie eine Vertragsstrafe für den Fall der Verletzung der in § 2 Abs. 1 bis 4 TVgG-NRW genannten Pflichten einräumen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Abwicklung des Vergabeverfahrens erfolgt über das elektronische Vergabeinformationssystem ELViS der Auftragsplattform subreport (www.subreport-elvis.de). Interessierte Bieter werden gebeten, sich unterwww.subreport.de/E86244848 zu registrieren (kostenlos) und die Vergabeunterlagen dort herunterzuladen. Eine Versendung der Vergabeunterlagen in Papierform seitens des Auftraggebers erfolgt nicht.
2. Die Angebote einschließlich der geforderten Erklärungen und Nachweise sind ausschließlich elektronisch über subreport einzureichen. Zur Wahrung der Angebotsfrist ist der Eingang des digitalen Angebots in Textform nach § 126b BGB entscheidend. Angebote ausschließlich in Papierform, per E-Mail oder Telefax oder Angebote, die über das Bieterkommunikationstool im elektronischen Projektraum eingereicht werden, sind nicht zugelassen und werden von der Wertung ausgeschlossen. Anfragen von Bietern sind ebenfalls ausschließlich elektronisch über subreport an die ausschreibende Stelle zu richten. Auskünfte werden seitens der ausschreibenden Stelle ebenfalls nur elektronisch über subreport erteilt. Die Vergabestelle behält sich vor, Anfragen, die nicht bis spätestens 10 Tage vor Ablauf der Angebotsabgabefrist eingegangen sind, nicht zu beantworten.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Gemäß § 160 Abs. 1 GWB leitet die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist unter anderem unzulässig, wenn der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb von 10 Kalendertagen gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund dieser Bekanntmachung erkennbar sind, muss ein Bewerber bis spätestens zum Ablauf der in dieser Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber rügen, § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, muss ein Bewerber spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber rügen, § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB. Auch ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB der Nachprüfungsantrag unzulässig, wenn mehr als 15 Tage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.