BLB AC | RWTH | Aachen | Institut Elektrische Nachrichten- und Hochfrequenztechnik (IENFT/IHFT) | Projektsteuerungsleistungen mit BIM-Methode (005-23-00282) Referenznummer der Bekanntmachung: 005-23-00282
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Aachen
NUTS-Code: DEA2D Städteregion Aachen
Postleitzahl: 52074
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 0
Fax: +49 0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.blb.nrw.de
Abschnitt II: Gegenstand
BLB AC | RWTH | Aachen | Institut Elektrische Nachrichten- und Hochfrequenztechnik (IENFT/IHFT) | Projektsteuerungsleistungen mit BIM-Methode (005-23-00282)
Projektsteuerungsleistungen mit BIM-Methode
Institut Elektronische Nachrichten- und Hochfrequenztechnik (IENFT/IHFT) Melatener Straße 23 52074 Aachen
Das unter denkmalstehende Gebäude der Institute für Nachrichten- und Hochfrequenztechnik soll in Rahmen der Eigentümerverpflichtung des Bau- und Liegenschaftsbetriebs Aachen saniert werden. Das genannte Gebäude wurde 1957 fertig gestellt. Das Gebäude steht einschließlich der Außenanlagen unter Denkmalschutz.
Aufgabe der Projektsteuerung ist es, die Vorbereitung und Durchführung der Vergabe der Planungs- und Bauleistung für das Projekt "Nachrichten- und Hochfrequenztechnik" an einen SEP (Schlüsselfertig Errichtung mit integrierter Planung) zu begleiten und zu dokumentieren. Darüber hinaus ist das komplette Leistungsbild der Projektsteuerung zur Planung des SEP-Verfahrens über die Baufreiheit bis zur Bauausführung und Fertigstellung sowie der Projektabschluss zu erbringen. (Siehe Leistungsbild in der Anlage 3A-3D.)
Auswahlkriterien gem. Eignungsmatrix:
Netto-Umsatz (Honorare Projektsteuerung): 15 %
Anzahl Ingenieure in der Projektsteuerung: 15 %
Referenzen für Objektplanung:
- Art des Auftraggebers: 5 %
- Baumaßnahme: 10 %
- Projektstufen: 10 %
- Handlungsbereiche: 10 %
- Steuerung eines TU/TÜ/GÜ + weitere: 10 %
- Vorb. Verhandlungsverfahren mit TNW: 10 %
- Projektgröße: 5 %
- Baukosten: 10 %
Von den unter 4.1.1 im beigefügten Vertrag genannten Leistungen ruft der AG beim AN bereits mit Abschluss dieses Vertrages die folgenden Stufen ab:
- Stufe 1: SEP Phase 1 (Projektvorbereitung inkl. Funktionaler Leistungsbeschreibung), Grundleistungen + Besondere Leistungen
Die vom Leistungspaket der Ziffer 4.1.1 beschriebenen Leistungen, die nicht mit Abschluss dieses Vertrages nach Ziffer 4.1.2 des Vertrages abgerufen wurden, kann der AG nach Maßgabe der Ziffern 4.2 und 4.3 des Vertrages zu einem späteren Zeitpunkt abrufen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zugelassen ist, wer nach den Architektengesetzen oder Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt oder Beratender Ingenieur / Ingenieur zu tragen oder nach den EG-Richtlinien, insbesondere der Richtlinien für die gegenseitige Anerkennung der Diplome berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt oder als Beratender Ingenieur / Ingenieur tätig zu werden.
Der Bewerber oder der örtliche Partner muss - sofern die Leistungsphase 4 der Objektplanung Gebäude der HOAI beauftragt werden soll - nach § 70 BauO NRW bauvorlageberechtigt sein.
Die verantwortlichen Personen (Projektleiter / stellvertretender Projektleiter) müssen über eine angemessene Berufspraxis - in der Regel mindestens fünf Jahre - verfügen. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Architekten oder Beratenden Ingenieur / Ingenieur benennen.
gemäß Bewerbungsformular,
Anlage 1 - Erklärung zu Interessen und Beteiligungen
Anlage 2 - Erklärung zur Zusammenarbeit mit Anderen
Anlage 3 - Erklärung zu zwingenden Ausschlussgründen
Anlage 4 - Erklärung zu Ausschlussgründen
Anlage 5 - Verpflichtungserklärung Berufshaftpflichtversicherung zzgl. Nachweis
Anlage 6 - Erklärung über den spezifischen Umsatz (Mittel der letzten 3 Geschäftsjahre)
Die Versicherung ist während der gesamten Vertragszeit zu unterhalten und nachzuweisen. Die Versicherung muss mindestens zweifach maximiert sein bei natürlichen Personen bzw. mindestens dreifach maximiert bei juristischen Personen
Die Deckungssummen dieser Versicherung müssen je Schadensfall mindestens betragen:
- für Personenschäden: 3 Mio. EUR
- für sonstige Schäden: 5 Mio. EUR
Der Nachweis ist durch Vorlage der Erklärung zur Deckungszusage der Versicherung zu erbringen.
Mindestanforderung für die Bewerbung ist die Erklärung der Versicherungsgesellschaft, dass im Auftragsfall eine Versicherung über die genannten Deckungssummen abgeschlossen wird oder eine verbindliche Eigenerklärung. Die Erklärung muss der Bewerbung als Nachweis beigelegt werden.
gemäß Bewerbungsformular,
Anlage 7 - Drei Unternehmensreferenzen für Projektsteuerung
Anlage 8 - Beschäftigte der letzten 3 Kalenderjahre (im jährlichen Mittel)
Anlage 9 - Erklärung über Ausstattung, Geräte & technische Ausrüstung
Anlage 10 - Erklärung Nachunternehmer (vom NU zu unterschreiben)
Drei Referenzen für Projektsteuerung, davon
- alle Referenzen mit einer vergleichbaren Leistung
- alle Referenzen mit Leistungszeitraum 01.05.2018 - 30.04.2023
- mindestens eine Referenz für eine Sanierung eines Bestandsgebäudes unter Denkmalschutz
- mindestens eine Referenz mit Netto-Baukosten über 25 Mio. EUR für die KG 300+400
- mindestens eine Referenz mit Steuerung eines Totalunternehmers (TU) oder Totalübernehmers (TÜ) oder Generalübernehmers (GÜ) nach Durchführung einer Projektentwicklung (PE)
Gewertet werden nur solche Referenzen, für die die folgenden Unterlagen vorgelegt werden:
- Vollständig ausgefülltes Referenzformblattes (Anlage 7) als Eigenerklärung
- Sofern ein Referenzschreiben - z.B. des Auftraggebers - mit allen zur Wertung erforderlichen Angaben vorliegt, kann dieses ergänzend beigefügt werden.
Im Falle einer alleinigen Eigenerklärung des Bewerbers, d.h. ohne Vorlage eines Referenzschreibens, weisen wir ausdrücklich auf Ihre Erklärung (Anlage 4) hin.
siehe Ziffer III 1.1)
Wird der Auftrag einer Bieter- bzw. Bewerbergemeinschaft erteilt, so ist diese in eine gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter zu überführen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
HINWEIS ZUR GEPLANTEN VERKÜRZUNG DER ANGEBOTSFRIST:
Es ist eine Verkürzung der Angebotsfrist vorgesehen. Diese kann jedoch nur dann greifen, wenn sich mit allen Bewerbern, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden sollen, einvernehmlich auf eine kürzere Angebotsfrist verständigt werden kann. Bitte beachten Sie daher die "Erklärung zur Verkürzung der Angebotsfrist", die dem Teilnahmeantrag beigefügt ist.
HINWEISE ZU DEN ZUSCHLAGSKRITERIEN:
Für die Zuschlagserteilung gelten die folgenden Zuschlagskriterien:
Projektablauf und Projektorganisation: 10,00 %
Vorgehensweise im ausgeschriebenen Projekt: 20,00 %
Erläuterungen zur Kostenplanung und -steuerung: 10,00 %
Erläuterungen zur Terminplanung und -steuerung: 10,00 %
Erläuterungen zur Qualitätssteuerung: 10,00 %
Berufserfahrung in Jahren (PL u stellv. PL): 5,00 %
Berufserfahrung in Projekten (PL u stellv. PL): 5,00 %
Honorarangebot: 30,00 %
WEITERE HINWEISE:
Hingewiesen wird auf die Korruptionspräventionen, denen sich der BLB NRW unterworfen hat; diese finden sich unter: http://www.blb.nrw.de/BLB_Hauptauftritt/Compliance/.
Einem rechtskonformen Handeln unterwirft sich auch der Bewerber / Auftragnehmer.
Datenschutzklausel gem. § 12 Abs. 2 Datenschutzgesetz NRW:
Die von Ihnen erbetenen, personenbezogenen Angaben werden im Rahmen des Vergabeverfahrens verarbeitet und gespeichert. Ihre Angaben sind Voraussetzung für die Berücksichtigung Ihres Angebotes.
Hinweis - Vergaberegister:
Die Vergabestelle meldet der/dem im Land Nordrhein-Westfalen eingerichteten zentralen Informationsstelle/Vergaberegister beim Finanzministerium NRW solche Bieterinnen/Bieter, die wegen schwerer Verfehlungen von der Teilnahme am Vergabeverfahren zeitlich befristet ausgeschlossen wurden oder bei denen wegen geringfügiger Verfehlungen auf einen Ausschluss verzichtet wurde. Die Vergabestelle fragt bei der v. g. Informationsstelle an, ob hinsichtlich der Bieterin/des Bieters, die/der den Zuschlag erhalten soll, Eintragungen im Vergaberegister vorliegen.
Einzureichende Unterlagen:
Erklärung Datenschutz-Grundverordnung (mit dem Angebot vorzulegen): Sofern das Angebot personenbezogene Daten von Beschäftigten oder Dritten enthält, ist sichergestellt und auf Anfrage nachzuweisen, dass eine Übermittlung im Rahmen des Angebots zulässig ist. Die Information gemäß Art. 13 und 14 EU Datenschutz-Grundverordnung haben wir zur Kenntnis genommen und den im Angebot genannten Personen zur Kenntnis gegeben.
Bekanntmachungs-ID: CXS7YYXY1Y2K2SMW
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/
Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer ist unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb von zehn Kalendertagen nach Absendung der Information per Fax oder auf elektronischem Wege bzw. 15 Kalendertagen nach einer Versendung mit anderen Kommunikationsmitteln gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Dies gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
Entsprechend der Regelungen in § 160 GWB.