ex post: Beschaffung eines monoplanen Angiographiesystems Referenznummer der Bekanntmachung: 2022_16_01a
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53127
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ukbonn.de
Abschnitt II: Gegenstand
ex post: Beschaffung eines monoplanen Angiographiesystems
Lieferung eines monoplanen Angiografiesystems zur Darstellung des Herzens / des Gefäßsystems (Großtiermodell)
Universitätsklinikum Bonn AöR Venusberg-Campus 1 53127 Bonn
Die Universitätsklinik Bonn AÖR, Venusberg-Campus 1 (ehemals Sigmund-Freud-Str. 25), in 53127 Bonn (im Folgenden Auftraggeber oder AG genannt) beabsichtigt für die Klinik für die Medizinische Klinik und Poliklinik II die Anschaffung eines deckenbasierten, monoplanen Angiographiesystems mit Hämodynamikmessplatz zum Einsatz im "Haus für experimentelle Therapie (HET)".
Benötigt wird ein monoplanes Angiografiesystem zur Darstellung des Herzens / des Gefäßsystems und welche die Grundlage für sämtliche Untersuchungsmethoden im Großtiermodell ermöglicht. Damit verbunden ist ein spezifisches hämodynamisches Monitoring mittels invasiver Hämodynamikanlage, welches für die Diagnostik und Therapieüberwachung erforderlich ist. Hiermit lassen sich auch Druckverhältnisse im Herzen und in den Gefäßen nachvollziehen. Zur Darstellung von peripheren Gefäßen wird eine Digitalsubraktionsangiographie benötigt. Die Generierung von humanrelevanten Großtiermodellen ist vor allem in der kardio- und neuro-vaskulären präklinischen Forschung unerlässlich. Katheter-basierte Großtiermodelle ermöglichen minimal-invasive Interventionen am Herzen und Gehirn, wie beispielsweise die Implantation von Stents, das Simulieren von Herzinfarkten/Schlaganfällen oder von Herzklappenerkrankungen. Auch proof-of-concept Untersuchungen, also die
Bestätigung von Ergebnissen aus Nagermodellen, ist möglich.
Der Einbau des hier ausgeschriebenen Systems soll sich nahtlos in die bereits vorherrschenden Begebenheiten einfügen und translationale Forschung mit weitreichendem therapeutischen Potential ermöglichen. Mehrere Forschungsgruppen der Kardiologe, Angiologie, Herzchirurgie, Chirurgie, Orthopädie, Unfallchirurgie, Neurologie, Neurochirurgie, Neuroradiologie und Radiologie werden das Angiographiesystem kooperativ nutzen, gemeinsam Modelle entwickeln und standardisieren.
Das System bzw. der Anbieter müssen über eine Qualitätssicherung (QS) verfügen und gemäß ISO-Normen, sowie den allgemein gültigen Standards und Vorschriften für Radiologische Arbeitsplätze und dem MDR/MPDG, entsprechen. Sämtiche Planungsleistungen, sowie die zur Inbetriebnahme und Umsetzung des Strahlenschutzes erforderlichen Aufgaben und Anforderungen sind durch den Auftragnehmer zu erbringen. Das System muss nahtlos in die vorhandene System- und Netzwerklandschaft des Universitätsklinikums Bonn integriert werden können. Die Anbindung an die vorhandene PACS-Installation und das Orbis KIS der Fa. Dedalus werden vorausgesetzt. Alle geräteseitigen Schnittstellen (wie z.B. DICOM, HL7, etc.), die für die vollständige Inbetriebnahme erforderlich sind, müssen im Angebot enthalten sein. Bei Auslieferung wird die zum Zeitpunkt der Lieferung aktuelle Hardware-, Software- und Firmware-Version geliefert.
Der AG behält sich als Option vor, den AN zusätzlich mit den nachfolgend aufgeführten Leistungen (teilweise oder insgesamt) zu beauftragen. Ein Anspruch auf Beauftragung besteht nicht. Im Falle der Beauftragung gelten die Vertragsbedingungen des Auftraggebers (BVB).
Durchführung von Wartung und Service des Systems gem. Ziff. 4 des Leistungsverzeichnisses.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 22335
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXPNY5YDSFX
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Erkennt ein Unternehmen einen Verstoß gegen Vergabevorschriften im vorliegenden Vergabeverfahren, ist dies innerhalb ab 10 Tagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Unabhängig hiervon müssen Verstöße gegen Vergabevorschriften, die bereits aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Abgabe von Teilnahmeanträgen bzw. Angeboten gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabe-unterlagen erkennbar sind, müssen ebenfalls innerhalb dieser Frist gegenüber dem Auftrag-geber gerügt werden. Werden diese Obliegenheiten nicht beachtet, ist ein Antrag auf Nachprüfung gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 bis 3 GWB unzulässig.
Teilt der Auftraggeber auf eine Rüge eines Unternehmens mit, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann hiergegen ein Antrag auf Nachprüfung bei der zuständigen Vergabekammer gestellt werden. Der Antrag ist unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach dem Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).