Bauleistung Windpark Geldern Referenznummer der Bekanntmachung: 2023-013-EU
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 40233
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.gruenwerke.de
Abschnitt II: Gegenstand
Bauleistung Windpark Geldern
Gegenstand der Ausschreibung wird die Ausführung der Erschließungs- und Infrastrukturmaßnahmen im Umfeld des Windparks sein. Die Erschließungsmaßnahmen umfassen: Die elektrotechnische Anbindung des Windparks inklusive der elektrotechnischen Komponenten, welche für den sicheren und ordnungsgemäßen Betrieb eines Windparks gem. gültiger Normen und Vorschriften notwendig sind und gem. der vom Auftraggeber gelieferten Vorplanungen (20 KV Kabel wird ggf. bauseits gestellt, soll hier aber optional angeboten werden).
- 2.000 m Zuwegung im Wald
- 2 Stück Kranstellflächen
- 2 Stück Baugruben der für die Fundamente der Windenergieanlagen bis zum Erdplanum gem. Vorplanung des Auftraggebers und Spezifikation des Anlagenherstellers.
- Lieferung, Errichtung und Anschluss einer Übergabestation und Koppeltransformator (20 kV nach 10 kV);
- Start- und Zielgruben für Düker- oder Erdrakete profilgerecht ausheben, verfüllen und verdichten einschließlich Wiederherstellung der vorhandenen Oberfläche;
- ca. 7.500 m Verlegung von 20 kV Kabeln entlang von Straßen mittels HHD-Spülbohrverfahren sowie Schweiß- und Nebenarbeiten;
- 3.000 m Kabelverlegung von 20kV-Kabel im Dreieck gebündelt + 1xHDPE DN 50 inkl. Trassenwarnband durch dynamischen Kabelpflug bis 1,2m Tiefe Die Zuwegung und Kranstellflächen und Baugruben gemäß der vom Auftraggeber erstellten Vorplanung und den geltenden Spezifikationen des Anlagenherstellers.
Los 1 und 2
Wege- und Kranstellflächen und Fundamentbaugruben
Wege- und Kranstellflächen und Fundamentbaugruben
Interne Parkverkabelung & Externe Parkverkabelung
Interne Parkverkabelung & Externe Parkverkabelung
20 KV Kabel wird ggf. bauseits gestellt, soll hier aber optional angeboten werden
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1) Aktueller Nachweis über die Eintragung in ein Handels- oder Berufsregister des Sitzes oder Wohnsitzes des Bewerbers (bei ausländischen Bewerbern gleichwertige Bescheinigung einer Behörde des Heimatlandes nebst amtlich anerkannter Übersetzung).
2) Organigramm der Unternehmensstruktur
3) / nicht genutzt /
4) Bestätigung durch Eigenerklärung zur Verwendung der deutschen Sprache gem. Vorlage, hinterlegt auf der Plattform der DTVP (siehe Ziffer I.3)
5) aktuelle Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaften
6) aktuelle Unbedenklichkeitsbescheinigung der Sozialversicherung
7) aktuelle Unbedenklichkeitsbescheinigung der Finanzämter
8a-c) Angabe der Umsatzzahlen des Unternehmens in den letzten drei Jahren, woraus hervorgeht, dass das Unternehmen einen Vertrag dieser Größenordnung abwickeln kann
9a-c) Angabe der Anzahl der Beschäftigten des Unternehmens in den letzten 3 Jahren
10) Bonitätsnachweis einer anerkannten Wirtschaftsauskunftei (z.B. Creditreform, D&B) mit einem Rating von max. 250 (Creditreform) oder mind. 75 (D&B) gemessen am deutschen Markt
11) Nachweis einer Haftpflichtversicherung mit Nennung der Höhe der Deckungssumme
12) Bestätigung durch Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe im Sinne der §§123 und 124 GWB vorliegen gem. Vorlage, hinterlegt auf der Plattform der DTVP (siehe Ziffer I.3)
13) Eigenerklärung, im Zuge der Russland-Sanktionen gemäß Verordnung (EU) 833/2014 gem. Vorlage, hinterlegt auf der Plattform der DTVP (siehe Ziffer I.3)
Unvollständige Unterlagen oder Angaben können zum Ausschluss vom Verfahren führen.
Der AG behält sich vor, die Qualität des Bewerbers in einem Qualifizierungsverfahren zu prüfen.
13) Nachweis zur berechtigten Führung des Güteschutzzeichens Kanalbau RAL 961 oder Kabelleitungstiefbau RAL 962 oder Registernummer als präqualifiziertes Bauunternehmen des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (PQ VOB) Leistungsbereich 213_04
14) gegebenenfalls Nachweise, z. B. durch Auditierung, Zertifizierung, Fachbetriebsbescheinigungen (z.B. DINISO9001, ISO 14001 ff., sec, nach dem Wasserhaushaltsgesetz WHG, etc.), Fachkundebescheinigungen (z.B. im Tätigkeitsfeld Entsorgung, TRGS 519, TRGS 521, WHG, Arbeitssicherheit, SiGe-Koordination RAB 30)
15) Benennung von min. 3 Referenzen aus den Geschäftsjahren 2018 bis 2023 über ausgeführte Arbeiten in eigener Wertschöpfung für Infrastrukturarbeiten idealerweise von Windparkprojekten an Waldstandorten aus denen hervorgeht, dass der Bewerber bereits vergleichbare Leistungen erfolgreich erbracht hat unter Nennung
a) der Art der Arbeit (Trassenlängen, verlegte Versorgungsleitungen),
b) der Art der Vertragsgrundlage (Einzelauftrag oder Rahmenvertrag),
c) der Ausführungszeit (von bis),
d) des Ausführungsortes (innerstädtisch, ländlich, Industriegelände, Wald, Gebirge) und
e) des Auftraggebers mit Kontaktdaten
Unvollständige Unterlagen oder Angaben können zum Ausschluss vorn Verfahren führen. Der AG behält sich vor, die Leistungsfähigkeit des Bewerbers zusätzlich in einem Bewerberaudit zu prüfen und mit der Ausschreibung ergänzende Zulassungskriterien zu benennen (z.B. Verpflichtungserklärungen nach dem Tariftreue- und Vergabegesetz, Eigenerklärungen, Bonitätsnachweise, Unbedenklichkeitsbescheinigungen, etc.).
Der AG weist schon jetzt darauf hin, dass der AN im Rahmen seiner Angebotserstellung ein aussagefähiges Umsetzungskonzept zur Vertragserfüllung mit nachfolgendem Mindestinhalt zu erstellen hat:
- die qualitative und quantitative Besetzung der Vertragserfüllung mit Personal, Geräte, Werkszeug und Fahrzeugen
- zur Organisation der Vertragserfüllung (Arbeitsvorbereitung, Arbeitssteuerung und Abrechnung)
- Störfallkonzept (Witterung, ungeplante Hindernisse, Maschinen und Personalausfall)
Mit dieser Veröffentlichung werden interessierte Bieter dazu aufgefordert, Ihre Interessensbekundungen innerhalb der in dieser Bekanntmachung gesetzten Frist über das genannte e-Vergabe-Portal einzureichen.
Zur Interessensbekundung müssen alle unter dem Punkt "Teilnahmebedingungen" aufgeführten Unterlagen vollständig eingereicht werden.
Im Sinne der Gleichbehandlung aller Bieter, gilt dieses Verfahren auch für Bewerber, die bereits an einem anderen Präqualifizierungsverfahren des AG teilgenommen haben, die bereits eine Geschäftsbeziehungen mit dem AG unterhalten oder auf den einschlägigen Märkten einen hohen Bekanntheitsgrad besitzen oder auf öffentlichen Plattform bereits gleiche oder ähnliche Unterlagen vorgelegt haben.
An Hand der eingereichten Unterlagen werden qualifizierte Anbieter identifiziert und damit der Bieterkreis festgelegt. Im Anschluss werden die Ausschreibungsunterlagen mit einer neuen Angebotsabgabefrist an die qualifizierten Bieter versendet.
Unvollständige Unterlagen sowie verspätet eingegangene Bewerbungen können zum Ausschluss der Bewerbung vom Verfahren führen.
Bietergemeinschaften werden nur zugelassen, wenn
- eine verbindliche Erklärung zur Gründung einer Arbeitsgemeinschaft im Falle der Auftragserteilung,
- Benennung aller Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft,
- Benennung der bevollmächtigten Personen,
- Benennung der Aufgabenverteilung innerhalb der Arbeitsgemeinschaft und
- eine verbindliche Erklärung der gesamtschuldnerischen Haftung aller Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft
vorgelegt und
- jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft die Teilnahmebedingungen gem. Punkt III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister und III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit erfüllt.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zum Zeitpunkt der EU-weiten Bekanntmachung liegen dem Auftraggeber noch nicht die erforderlichen Gremienbeschlüsse vor. Das Vergabeverfahren erfolgt daher unter dem Vorbehalt, dass die erforderlichen Gremienbeschlüsse erteilt werden.
Bei dem AG handelt es sich um ein Unternehmen mit kritischer Infrastruktur in Sinne der Verordnung zur Bestimmung kritischer Infrastrukturen nach dem BSI-Gesetz (BSI-Kritisverordnung - BSI-KritisV). Zum Schutz der Vertraulichkeit der Informationen im Rahmen des Vergabeverfahrens werden daher nur den präqualifizierten Bietern die Vergabeunterlagen nach der Bewertung der Teilnahmeanträge elektronisch zugesandt.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y0Z6SCJ
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Gemäß § 160 Abs. 3 GWB ist ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit:
1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. Mehr als 15 Kalendertrage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
5. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs. 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1, Satz 2 GWB bleibt unberührt.