Erstellung der Umweltunterlagen Lahnwehre, Standorte Hollerich, Nassau und Dausenau Referenznummer der Bekanntmachung: 6-234.04-LAHN.A.21.23F03
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Heidelberg
NUTS-Code: DE125 Heidelberg, Stadtkreis
Postleitzahl: 69115
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.wna-heidelberg.wsv.bund.de
Abschnitt II: Gegenstand
Erstellung der Umweltunterlagen Lahnwehre, Standorte Hollerich, Nassau und Dausenau
Das Wasserstraßen-Neubauamt Heidelberg plant für die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes den Ersatzneubau von drei Stauwehren (Hollerich, Dausenau, Nassau) an der Bundeswasserstraße Lahn. Ebenso soll die ökologische Durchgängigkeit durch Fischaufstiegsanlagen in Hollerich und Dausenau hergestellt und ein schadloser Fischabstieg durch Fischabstiegsanlagen an allen drei Staustufen gewährleistet werden.
Folgende umweltrelevanten Leistungen für die Ersatzneubauten der Wehre an den Standorten Hollerich, Nassau und Dausenau sind jeweils zu erbringen:
- Landschaftspflegerischer Begleitplan (LBP)
- Fachbeitrag WRRL Vorprüfung (FB WRRL)
- Fachbeitrag Artenschutz (FB Artenschutz)
- Natura2000 Verträglichkeitsprüfung (Natura2000 VP)
- weitere besondere Leistungen
Folgende umweltrelevanten Leistungen für den Bau der Fischaufstiegsanlagen an den Wehrstandorten Hollerich und Dausenau sind jeweils zu erbringen:
- UVP-Bericht
- Landschaftspflegerischer Begleitplan
- Fachbeitrag WRRL Vorprüfung
- Fachbeitrag Artenschutz
- Natura2000 Verträglichkeitsprüfung
- weitere besondere Leistungen
Folgende umweltrelevanten Leistungen für die Fischabstiegsanlagen an den Standorten Hollerich, Nassau und Dausenau sind jeweils zu erbringen:
- Landschaftspflegerischer Begleitplan
- Fachbeitrag WRRL Vorprüfung
- Fachbeitrag Artenschutz
- Natura2000 Verträglichkeitsprüfung
- weitere besondere Leistungen
An allen drei Standorten sind Kartierungen der Flora und Fauna vorzunehmen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Nachweis der Eignung kann durch Eigenerklärung gemäß Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" erbracht werden. Das Formblatt ‚Eigenerklärung zur Eignung‘ steht auf der e-Vergabeplattform des Bundes ( https://www.evergabe-online.de/start.html?3) bei der Bekanntmachung über den Butto ‚Ausschreibungsunterlagen einsehen‘ (ausfüllbar) zur Verfügung.
Der Nachweis der Eignung kann durch Eigenerklärung gemäß Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" erbracht werden. Das Formblatt ‚Eigenerklärung zur Eignung‘ steht auf der e-Vergabeplattform des Bundes ( https://www.evergabe-online.de/start.html?3) bei der Bekanntmachung über den Button‚ Ausschreibungsunterlagen einsehen‘ (ausfüllbar) zur Verfügung.
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Eignungskriterien in der Auswahlphase:
a) Referenzen mit vergleichbaren Leistungen in den letzten 5 Jahren (2018 bis heute), vergleichbare Leistungen sind Nachweise über folgende Teilleistungen:
- Umweltverträglichkeitsprüfung Landschaftspflegerischer Begleitplan, Fachbeitrag Artenschutz, Fachbeitrag Wasserrahmen Richtlinie, Natura2000-Verträglichkeitsstudie / FFH-Verträglichkeitsstudie, Kartieren von Biotoptypen, Wichtung 75 %
b) Jährliches Mittel der Beschäftigten in den letzten 3 Jahren, Wichtung 25 %
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Belege zu b) Jährliches Mittel der Beschäftigten in den letzten 3 Jahren, Wichtung 25 %
Bewertungsmaßstab:
5 Punkte, Kriterium bestmöglich erfüllt: 13 und mehr Mitarbeiter
4 Punkte, Kriterium überdurchschnittlich erfüllt: 11 bis 12 Mitarbeiter
3 Punkte, Kriterium durchschnittlich erfüllt: 9 bis 10 Mitarbeiter
2 Punkte, Kriterium unterdurchschnittlich erfüllt: 7 bis 8 Mitarbeiter
1 Punkt, Kriterium (Mindestanforderungen) noch erfüllt: 5 bis 6 Mitarbeiter
0 Punkte, Kriterium (Mindestanforderungen) nicht erfüllt: weniger als 5 Mitarbeiter
Belege zu b) Die Mindestzahl von 5 Mitarbeitern ist nachzuweisen. Wenn die Mindestanforderung nicht erfüllt ist, wird der Bewerber ausgeschlossen.
Belege zu a) Referenzen mit vergleichbaren Leistungen in den letzten 5 Jahren (2018 bis heute)
Bewertungsmaßstab:
5 Punkte, Kriterium bestmöglich erfüllt:
Umweltverträglichkeitsprüfung + Landschaftspflegerischer Begleitplan, Fachbeitrag Artenschutz, Fachbeitrag Wasserrahmen Richtlinie, Natura2000-/FFH-Verträglichkeitsstudie, Kartieren von Biotoptypen. Alle Teilleistungen in einem Projekt ohne Untervergabe durchgeführt
4 Punkte, Kriterium überdurchschnittlich erfüllt:
Umweltverträglichkeitsprüfung + 4 der oben genannten Teilleistungen in einem Projekt ohne Untervergabe durchgeführt
3 Punkte, Kriterium durchschnittlich erfüllt:
Umweltverträglichkeitsprüfung + 3 der oben genannten Teilleistungen in einem Projekt ohne Untervergabe durchgeführt
2 Punkte, Kriterium unterdurchschnittlich erfüllt:
Umweltverträglichkeitsprüfung + 2 der oben genannten Teilleistungen in einem Projekt ohne Untervergabe durchgeführt
1 Punkt, Kriterium (Mindestanforderungen) noch erfüllt:
Umweltverträglichkeitsprüfung + eine der oben genannten Teilleistungen in einem Projekt ohne Untervergabe durchgeführt
0 Punkte, Kriterium (Mindestanforderungen) nicht erfüllt:
Umweltverträglichkeitsprüfung ohne eine der oben genannten Teilleistungen in einem Projekt ohne Untervergabe durchgeführt
Belege zu a) Die Mindestzahl von 3 Referenz ist nachzuweisen. Mindestanforderung ist die Umweltverträglichkeitsprüfung und eine weitere Teilleistung. Gewertet werden die Teilleistungen in einem Projekt, welche ohne Untervergabe selbst durchgeführt wurden.
Die Wertung erfolgt über die Mittelwertbildung aus allen vergleichbaren und damit wertbaren Referenzen. Der Mittelwert wird auf 2 Nachkommastellen kaufmännisch gerundet und fließt so in die Eignungsbewertung ein.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Der Teilnahmeantrag ist ausschließlich elektronisch über die elektronische Vergabeplattform des Bundes "eVergabe" (www.evergabe-online.de) einzureichen. Dazu ist die Registrierung auf der e-Vergabeplattform unter http://www.evergabeonline.de notwendig.
2. Alle weiteren Informationen und Unterlagen in diesem Verfahren erhalten die Bewerber ausschließlich über die eVergabe-Plattform des Bundes (www.evergabe-online.de).
3. Auf der e-Vergabeplattform des Bundes (www.evergabe-online.de) stehen den Bewerbern sämtliche Informationen und Formblätter zur Verfügung, die sie für die Einreichung eines Teilnahmeantrages benötigen. Der Teilnahmeantrag ist unter Berücksichtigung dieser Informationen und unter Verwendung der bereitgestellten Formblätter einzureichen.
4. Ein Bewerber kann sich zum Nachweis seiner wirtschaftlichen und finanziellen sowie technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit (Ziffer III.1.2) und Ziffer III.1.3) der Bekanntmachung auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (z. B. auf einen Nachunternehmer oder ein konzernverbundenes Unternehmen) berufen (sog. Eignungsleihe). Die Unternehmen, auf die sich der Bewerber beruft, sind im Verzeichnis der Leistungen anderer Unternehmer (Formblatt 392-L/F) zu benennen. Daneben muss der Bewerber durch eine Verpflichtungserklärung dieses
Unternehmens nachweisen, dass ihm dessen Kapazitäten im Auftragsfall tatsächlich zur Verfügung stehen. Diese Verpflichtungserklärung fügt der Bewerber in Form des ausgefüllten Formblatts 393-L/F bei.
5. Die Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist nur bis zur Abgabe eines Teilnahmeantrags möglich. Bewerbergemeinschaften fügen in diesem Fall das Formblatt 401 ihrem Teilnahmeantrag bei. Die Abgabe von Angeboten durch Bietergemeinschaften ist nur bei gesamtschuldnerischer Haftung mit bevollmächtigtem Vertreter zulässig.
6. Der Auftraggeber behält sich vor, allen im Teilnahmeantrag ausgewählten Bewerbern, die am weiteren Verfahren teilnehmen und ein wertbares letztverbindliches Angebot abgeben, eine pauschale und einmalige Aufwandsentschädigung in Höhe von [Betrag gelöscht] Euro netto zu zahlen. Weitere Aufwendungen werden nicht erstattet.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ein Antrag auf Nachprüfung ist gemäß § 160 (3) Nr. 1 bis 4 GWB nur zulässig,
soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften
im Vergabeverfahren vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber innerhalb von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten
Frist zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt worden sind,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen
erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Heidelberg
Postleitzahl: 69115
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.wna-heidelberg.wsv.bund.de