Lieferung von OCR-Systemen zur Erfassung terminalseitiger Prozesse
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Lieferauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Duisburg
NUTS-Code: DEA12 Duisburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 47119
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.duisport.de
Abschnitt II: Gegenstand
Lieferung von OCR-Systemen zur Erfassung terminalseitiger Prozesse
Gegenstand des Verfahrens ist die Beschaffung von OCR-Systemen für verschiedene Hafenstandorte der Duisburger Hafen AG zur Erfassung von Zug - und LKW-Durchfahrten, sowie von Ladeinheiten an Portalkränen.
Die Beschaffung der OCR-Systeme soll in 3 getrennten Losen zum Pauschalfestpreis vergeben werden:
- Los 1 (OCR-System „Schiene“) beinhaltet ein OCR-System für die Erfassung von Zugdurchfahrten;
- Los 2 (OCR-System „Schiff“) beinhaltet das OCR-System zur Erfassung von Ladeeinheiten an verschiedenen Portalkränen;
- Los 3 (OCR-System „Straße“) beinhaltet ein straßenseitiges OCR-System für die Erfassung von LKW-Durchfahrten.
Die gesamte Lösung aus Hardware und Software muss in das Eigentum des AG übergehen. Cloud- oder Abo-Lösungen (SaaS) sind nicht möglich.
Lieferung eines OCR-Systems für die Erfassung von Zugdurchfahrten ("Schiene")
Die Inbetriebnahme soll an folgenden Standorten erfolgen:
- DGT (Duisburg Gateway Terminal – im Bau): Schlickstraße 19, 47138 Duisburg
- DeCeTe: Alte Ruhrorter Str. 20-22, 47119 Duisburg
- Logport II (Gateway West): Richard-Seiffert-Straße 43, 47249 Duisburg
Gegenstand des Verfahrens ist die Lieferung und Inbetriebnahme eines OCR-Systems an den in der funktionalen Leistungsbeschreibung angegebenen Standorten für die Erfassung von Zugdurchfahrten zum Pauschalfestpreis. Mit Hilfe des Systems sollen während der Zugdurchfahrten die Anschriften der Wagen und Ladeeinheiten identifiziert werden.
Das Verfahren ist mehrstufig aufgebaut:
Die geeigneten Bieter werden im Rahmen eines Teilnahmewettbewerbs ermittelt. Die Beurteilung der technischen und beruflichen Eignung erfolgt auf Grundlage der eingereichten Referenzen, sowie unter Berücksichtigung etwaiger weitergehender Erläuterungen des Bieters in einem möglichen Präsenztermin oder Online-Meeting. Die Vergabestelle behält sich die Durchführung eines solchen Termins zur Prüfung bzw. Erläuterung der Referenzen mit den einzelnen Bietern vor.
Sollten im Teilnahmewettbewerb mehr als drei geeignete Bieter verbleiben, so behält sich die Vergabestelle vor, den Kreis der Bieter auf die drei geeignetsten Bieter zu reduzieren.
Die geeigneten Bieter werden zur Abgabe eines Erstangebotes aufgefordert. Auf Basis der Erstangebote erfolgen Verhandlungsgespräche.
Auf Grundlage der Verhandlungsergebnisse werden die Bieter anschließend aufgefordert ein verbindliches Angebot einzureichen. Das verbindliche Angebot ist Gegenstand der Angebotswertung und Zuschlagsentscheidung der Vergabestelle.
Die Vergabestelle behält sich eine direkte Zuschlagserteilung ohne Durchführung einer Verhandlungsrunde vor.
Lieferung eines OCR-Systems für die Erfassung von Ladeeinheiten an Portalkränen ("Schiff")
Die Inbetriebnahme soll an 4 Standorten erfolgen:
- DIT (Duisburg Intermodal Terminal): Gaterweg 201, 47229 Duisburg
- D3T (Duisburg Trimodal Terminal): Rotterdamer Str. 30, 47229 Duisburg
- MTD (Multimodal Terminal Duisburg): Dr.-Wilhelm-Roelen-Straße 30, 47179 Duisburg
- DGT (Duisburg Gateway Terminal – im Bau): Schlickstraße 19, 47138 Duisburg
Gegenstand des Verfahrens ist die Lieferung und Inbetriebnahme eines OCR-Systems an den in der funktionalen Leistungsbeschreibung angegebenen Standorten für die Erfassung und Identifizierung von Containereinheiten während der Verladung mit dem Kran zum Pauschalfestpreis.
Das Verfahren ist mehrstufig aufgebaut:
Die geeigneten Bieter werden im Rahmen eines Teilnahmewettbewerbs ermittelt. Die Beurteilung der technischen und beruflichen Eignung erfolgt auf Grundlage der eingereichten Referenzen, sowie unter Berücksichtigung etwaiger weitergehender Erläuterungen des Bieters in einem möglichen Präsenztermin oder Online-Meeting. Die Vergabestelle behält sich die Durchführung eines solchen Termins zur Prüfung bzw. Erläuterung der Referenzen mit den einzelnen Bietern vor.
Sollten im Teilnahmewettbewerb mehr als drei geeignete Bieter verbleiben, so behält sich die Vergabestelle vor, den Kreis der Bieter auf die drei geeignetsten Bieter zu reduzieren.
Die geeigneten Bieter werden zur Abgabe eines Erstangebotes aufgefordert. Auf Basis der Erstangebote erfolgen Verhandlungsgespräche.
Auf Grundlage der Verhandlungsergebnisse werden die Bieter anschließend aufgefordert ein verbindliches Angebot einzureichen. Das verbindliche Angebot ist Gegenstand der Angebotswertung und Zuschlagsentscheidung der Vergabestelle.
Die Vergabestelle behält sich eine direkte Zuschlagserteilung ohne Durchführung einer Verhandlungsrunde vor.
Lieferung eines OCR-Systems für die Erfassung von LKW-Durchfahrten ("Straße")
Die Inbetriebnahme soll auf Logport II (Richard-Seiffert-Straße 43, 47249 Duisburg) erfolgen.
Gegenstand des Verfahrens ist die Lieferung und Inbetriebnahme eines OCR-Systems an dem in der funktionalen Leistungsbeschreibung angegebenen Standort für die Erfassung von LKW-Durchfahrten zum Pauschalfestpreis.
Mit Hilfe des Systems sollen die Ladeeinheiten automatisch erkannt und mittels intelligenter Software identifiziert werden. Das OCR-System soll aus jeweils einem In-Gate für die Erfassung der einfahrenden LKW, sowie einem Out-Gate für die Erfassung der ausfahrenden LKW, bestehen.
Das Verfahren ist mehrstufig aufgebaut:
Die geeigneten Bieter werden im Rahmen eines Teilnahmewettbewerbs ermittelt. Die Beurteilung der technischen und beruflichen Eignung erfolgt auf Grundlage der eingereichten Referenzen, sowie unter Berücksichtigung etwaiger weitergehender Erläuterungen des Bieters in einem möglichen Präsenztermin oder Online-Meeting. Die Vergabestelle behält sich die Durchführung eines solchen Termins zur Prüfung bzw. Erläuterung der Referenzen mit den einzelnen Bietern vor.
Sollten im Teilnahmewettbewerb mehr als drei geeignete Bieter verbleiben, so behält sich die Vergabestelle vor, den Kreis der Bieter auf die drei geeignetsten Bieter zu reduzieren.
Die geeigneten Bieter werden zur Abgabe eines Erstangebotes aufgefordert. Auf Basis der Erstangebote erfolgen Verhandlungsgespräche.
Auf Grundlage der Verhandlungsergebnisse werden die Bieter anschließend aufgefordert ein verbindliches Angebot einzureichen. Das verbindliche Angebot ist Gegenstand der Angebotswertung und Zuschlagsentscheidung der Vergabestelle.
Die Vergabestelle behält sich eine direkte Zuschlagserteilung ohne Durchführung einer Verhandlungsrunde vor.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eigenerklärung zur Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister oder der Handwerksrolle des Sitzes oder Wohnsitzes. Sofern das Angebot in die engere Wahl kommt, ist diese nach Aufforderung durch die Vergabestelle durch den Nachweis der Gewerbeanmeldung, der Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister oder der Handwerksrolle zu ersetzen.
Die Erklärungen müssen in deutscher Sprache verfasst oder ggf. von einem amtlich anerkannten Übersetzer übersetzt, aktuell sein und noch den gegenwärtigen Tatsachen entsprechen.
Die vorstehende Anforderung stellt eine Mindestanforderung dar.
a) Eigenerklärung über den jährlichen allgemeinen Gesamtumsatz des Unternehmens bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre:. Für das jeweilige Los ist folg. Mindestjahresumsatz vorzuweisen:
- Los 1: 1 Mio. €
- Los 2: 500.000 €
- Los 3: 500.000 €
Sofern der Bieter beabsichtigt ein Angebot für mehr als ein Los abzugeben, ist der geforderte Mindestjahresumsatz der jeweiligen Lose zu addieren.
Sofern für das Geschäftsjahr 2022 noch keine testierten Zahlen vorliegen, ist der vorläufige Umsatz anzugeben.
Sofern das Angebot in die engere Wahl kommt, kann der AG verlangen, diese durch eine Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters oder entsprechend testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und Verlustrechnungen zu ersetzen;
b) Angabe, dass über das Vermögen des Bewerbers kein Insolvenzverfahren eröffnet, kein Insolvenzantrag mangels Masse abgelehnt wurde oder ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde (Formular 521);
c) Angabe, dass sich der Bewerber nicht in Liquidation befindet (Formular 521);
d) Erklärung, dass keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt (Formular 521). Sofern das Angebot in die engere Wahl kommt, kann der AG die Vorlage eines Gewerbezentralregisterauszugs verlangen;
e) Erklärung, dass die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt wurden (Formular 521).
Sofern das Angebot in die engere Wahl kommt, kann der AG die Vorlage einer Bescheinigung in Steuersachen (steuerliche Unbedenklichkeitsbescheinigung) verlangen;
f) Erklärung, dass der Bewerber seine Mitarbeiter bei der Berufsgenossenschaft angemeldet hat. Sofern das Angebot in die engere Wahl kommt, kann der AG die Vorlage einer Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft verlangen.
g) Nachweis über das Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind. 3 Mio. EUR für Personen- und Sachschäden;
h) Vorlage einer Bankauskunft über die gegenwärtigen Finanz- und Liquiditätslage des Bieters (nicht älter als April 2023)
Die vorstehend unter a) bis h) geforderten Angaben stellen zugleich eine Mindestanforderung dar.
Der Bieter hat durch Einreichung von mindestens zwei Referenzen nachzuweisen, dass er in den letzten drei Jahren in technischer Sicht vergleichbare OCR-Systeme konzeptioniert und in Betrieb genommen hat.
Die vorstehenden Referenzanforderungen stellen zugleich eine Mindestanforderung dar.
Sicherheitsleistung in Höhe von 3 % der Nettoauftragssumme zur Absicherung der Mängelansprüche nach Abnahme.
Etwaige Vorauszahlungen - bis maximal in Höhe von 60 % der Nettoauftragssumme - müssen in voller Höhe durch eine Vorauszahlungsbürgschaft abgesichert werden.
Die gesamtschuldnerische Haftung der Mitglieder der Bietergemeinschaft muss sichergestellt sein.
Die VOL/B sowie die Zusätzlichen Vertragsbedingungen (ZVB) und die Besonderen Vertragsbedingungen (BVB) des AG werden Vertragsbestandteil.
Die Bieter haben durch eine Eigenerklärung zu bestätigen, dass sie bzw. kein Mitglied der Bietergemeinschaft einen Bezug zu Russland aufweist, sog. Eigenerklärung zum Ausschluss von Russlandbezug.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Das Projekt wird unter dem Förderkennzeichen 19D22002 mit Mitteln des Bundeshaushalts gefördert.
Die jederzeitige entschädigungslose Aufhebung des Vergabeverfahrens, insbesondere bei Überschreitung der geplanten Kosten, oder Widerruf bzw. Rücknahme des Zuwendungsbescheids, bleibt vorbehalten.
Bei Nichtvergabe des Auftrages können keine Ersatzansprüche, gleich aus welchem Rechtsgrund, gestellt werden. Für die Erstellung der Angebote erhalten die Bieter keine Vergütung
Die Kommunikation erfolgt ausschließlich über die Bieterkommunikation innerhalb des eVergabesystems subreportELVIS.
Bei Fragen zur Bedienung der Plattform wenden Sie sich gerne an Herrn Stefan Ehl, Tel. 0221/98578-58 oder per E-Mail via: [gelöscht].
Sofern ein Bieter beabsichtigt eine rabattierte Loskombination einzureichen, möchten wir vorab auf folg. hinweisen:
Auch wenn ein angebotener Kombinationsrabatt das wirtschaftlichste Angebot darstellt, ist das rabattierte Angebot nur berücksichtigungsfähig, wenn die in der Loskombination enthaltenen Einzellose auch gesondert betrachtet das wirtschaftlichste Angebot darstellen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 60667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)). Die o. a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat,
ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist. Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de