Bereitstellung und Betrieb eines Fahrradverleihsystems für die wupsi GmbH
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leverkusen
NUTS-Code: DEA24 Leverkusen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 51381
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]0
Fax: [gelöscht]1
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wupsi.de
Adresse des Beschafferprofils: www.wupsi.de
Abschnitt II: Gegenstand
Bereitstellung und Betrieb eines Fahrradverleihsystems für die wupsi GmbH
Bereitstellung und Betrieb eines Fahrradverleihsystems für die wupsi GmbH in Leverkusen.
Leverkusen
Der Rat der Stadt Leverkusen hat am 13.02.2023 die Fortführung des öffentlichen Fahrradverleihsystems im Stadtgebiet beschlossen und die Auftraggeberin mit der Ausschreibung und Umsetzung betraut. Gegenstand der vorliegenden Ausschreibung ist es, einen Dienstleister zu beauftragen, der ein Fahrradverleihsystem mit mindestens 400 Fahrrädern und mindestens 100 virtuellen Stationen in Leverkusen betreibt. Das Fahrradverleihsystem soll im April 2024 nach einer definierten Aufbauphase starten. Das Fahrradmietssystem ist dabei als Rahmenvereinbarung ausgestaltet; zu Beginn sind im Rahmen des
Erstabrufs mindestens 400 Standard-Fahrräder und Pedelecs (in einer vorgegebenen prozentualen Aufteilung) vorgesehen; die
Auftraggeberin behält sich vor, während der Laufzeit des Rahmenvertrages, eine Erweiterung auf bis zu insgesamt 1000 Fahrräder (800 Standard-Fahrräder und 200 Pedelecs) zu beauftragen. Über einen Zweitabruf wird das System - voraussichtlich zum Juni 2025 - um 10 E-Lastenfahrräder nebst Stationen ergänzt. Eine Erweiterung auf bis zu 40 E-Lastenräder ist aufgrund des Rahmenvertrages vorbehalten. Die maximale Gesamtanzahl der Räder beträgt daher 1040. Seitens des Auftraggebers wird für die Errichtung und den Betrieb des Fahrradverleihsystems ein Zuschuss von maximal 600.000 Euro/Jahr netto gezahlt. Die maximal 600.000 Euro/Jahr beziehen sich nur auf den Erstabruf und nicht auf das Gesamtsystem.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Vorlage eines aktuellen Handelsregisterauszuges, soweit die Eintragung nach den gesetzlichen Vorschriftendes Landes, aus dem der Bewerber stammt, vorgesehen ist. Der Auszug darf nicht älter als 3 Monate sein; Stichtag ist der Einsendeschluss für die Teilnahmeanträge.
2. Falls eine Bewerbergemeinschaft vorliegt: Bewerbergemeinschaftserklärung (Formblatt T-1).
3. Im Fall einer Eignungsleihe: Verfügbarkeitsnachweis des Dritten, Muster beigefügt als Formblatt T-2.
4. Eigenerklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen, Formblatt T-3.
5. Formblatt T-6 Eigenerklärung Russland.
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist eine ausgefüllte Bewerbergemeinschaftserklärung einzureichen. Zudem hat jedes Mitglied der Bietergemeinschaf sowie jeder eignungsleihende Nachunternehmer die Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen sowie einen aktuellen Handelsregisterauszug und die Eigenerklärung zur Verordnung EU 2022/576 Russland abzugeben. Ausländische Bewerber haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde/Institutionen ihres Heimatlandes beizubringen. Diese sind ins Deutsche zu übersetzen. Die Auftraggeberin behält sich vor, für die Bestätigung der in der Eigenerklärung gemachten Angaben weitergehende Nachweise zu verlangen.
Die in diesem Abschnitt geforderten Erklärungen und Nachweise müssen im Falle einer Bewerbergemeinschaft durch die Bewerbergemeinschaft insgesamt erfüllt sein. Es ist daher ausreichend, wenn mindestens ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft die geforderten Erklärungen und Nachweise erbringt bzw. wenn die Mitglieder gemeinsam bzw. in Summe eine hinreichende Leistungsfähigkeit erwarten lassen, namentlich die Mindestanforderungen erfüllen. Ausländische Bewerber haben gleichwertige Nachweise der für sie
zuständigen Behörde/ Institutionen ihres Heimatlandes beizubringen. Diese sind ins Deutsche zu übersetzen. Die Auftraggeberin behält sich vor, für die Bestätigung der in der Eigenerklärung gemachten Angaben weitergehende Nachweise zu verlangen.
1. Bescheinigung über eine Betriebshaftpflichtversicherung mit Angaben zur Deckungssumme. Alternativ kann eine Eigenerklärung abgegeben werden, dass eine den benannten Mindeststandards entsprechende Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall für das Projekt abgeschlossen wird, Formblatt T-4.
2. Aktuelle Auskunft der Creditreform oder eines vergleichbaren Instituts. Die Auskunft darf nicht älter sein als 3 Monate;
Stichtag ist der Einsendeschluss für die Teilnahmeanträge.
3. Eigenerklärung zum Gesamtumsatz und zum Umsatz mit vergleichbaren Leistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, Formblatt T-5. Als vergleichbare Leistung gilt der Betrieb von Fahrradverleih- bzw. Fahrradmietsystemen.
zu 1: Mindest-Deckungssummen je Schadensfall: Personenschäden 7,5 Mio. Euro, Sachschäden 2 Mio. Euro,
Vermögensschäden 1 Mio. Euro.
Die in diesem Abschnitt geforderten Erklärungen und Nachweise müssen im Falle einer Bewerbergemeinschaft durch die Bewerbergemeinschaft insgesamt erfüllt sein. Es ist daher ausreichend, wenn mindestens ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft die geforderten Erklärungen und Nachweise erbringt bzw. wenn die Mitglieder gemeinsam bzw. in Summe eine hinreichende Leistungsfähigkeit erwarten lassen, namentlich die Mindestanforderungen erfüllen. Beruft sich ein Bewerber hinsichtlich der technischen und beruflichen
Leistungsfähigkeit auf Erklärungen/Nachweise eines Dritten/ Nachunternehmers, sind die Erklärungen/Nachweise für den Dritten/Nachunternehmer gesondert beizufügen. In diesem Fall muss der Bewerber einen Verfügbarkeitsnachweis des Dritten/Nachunternehmers (z.B. auf Formblatt T-2) vorlegen. Ausländische Bieter haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde/ Institutionen ihres Heimatlandes beizubringen. Diese sind ins Deutsche zu übersetzen. Die Auftraggeberin behält sich vor, für die Bestätigung der in der Eigenerklärung gemachten Angaben weitergehende Nachweise zu verlangen.
1. Eigenerklärung zu Referenzen über die Einrichtung und den Betrieb von Fahrradverleihsystemen aus dem Zweitraum zwischen dem 1.1.2019 und dem Schluss des Teilnahmewettbewerbs (Formblatt T-7).
2. Eigenerklärung zu Referenzen über die Deep-Link-Integration der Softwarelösung eines Fahrradverleihsystems in eine multimodale Mobilitätsplattform eines Verkehrsunternehmens aus dem Zeitraum vom 1.1.2019 bis zum Schluss des Teilnahmewettbewerbs, Formblatt T-8.
3. Eigenerklärung zu Referenzen über die Tiefen-Integration der Softwarelösung eines Fahrradverleihsystems in eine multimodale Mobilitätsplattform eines Verkehrsunternehmens aus dem Zeitraum vom 1.1.2019 bis zum Schluss des Teilnahmewettbewerbs, Formblatt T-9.
zu 1. Mindestens 3 Referenzen sind nachzuweisen. Diese müssen ein stationsgebundenes System mit mindestens 300 Fahrrädern (Mischflotte aus Fahrrädern, Pedelecs und E-Lastenrädern) und eine Mindestlaufzeit von 3 Jahren umfasst haben. Sofern ein Projekt zum Schluss des Teilnahmewettbewerbs bereits abgeschlossen ist, muss es mindestens 1 Jahr bereits in Betrieb sein.
zu 2 und 3. Jeweils mindestens eine den Anforderungen entsprechende Referenz muss nachgewiesen werden.
Im Auftragsfall werden die besonderen Vertragsbedingungen des Landes Nordrhein-Westfalen zur Einhaltung des Tariftreue- und Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen (BVB Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen) Vertragsbestandteil.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Das Verfahren wird als nicht offenes Verfahren durchgeführt. Zunächst bewerben sich die interessierten Unternehmen mit ihrem
Teilnahmeantrag. Die geeigneten Bewerber erhalten sodann die Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes. Die Frist für die Abgabe des Angebots wird voraussichtlich im Juni 2023 enden.
2. Neben den Formblättern zum Eignungsnachweis wird auf der Plattform subreport auch eine Arbeitsfassung der Leistungsbeschreibung zur Verfügung gestellt. Bei der Leistungsbeschreibung handelt es sich zunächst um einen Vorabzug, der den Bewerbern einen Eindruck vom Auftragsinhalt verschaffen soll. Mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe in der zweiten Verfahrensstufe werden den Bietern die finale Leistungsbeschreibung, der Vertrag, die Bewertungsmatrix sowie ein Angebotsblatt und ein Preisblatt zur Verfügung gestellt.
3. Fragen sind ausschließlich über die Kommunikationsschnittstelle der Vergabeplattform subreport (https://www.subreport.de/E81857423) einzureichen. Mündliche/telefonisch oder per E-Mail gestellte Fragen werden nicht beantwortet; auf diesem Wege erfolgende Antworten wären, würden Sie doch erteilt, nicht verbindlich.
4. Die Auftraggeberin behält sich vor, Fragen, die nicht bis spätestens 8 Kalendertage vor Schluss der Teilnahmeantragsfrist gestellt werden, nicht mehr zu beantworten; rechtzeitig gestellte Fragen werden anonymisiert allen registrierten Bewerbern gegenüber anonymisiert beantwortet.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/
Die Vergabestelle weist ausdrücklich auf die Rügeobliegenheiten der Unternehmen/Bieter sowie die Präklusionsregelungen gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 bis 4 GWB bzgl. der Behauptung von Verstößen gegen die Bestimmungen über das Vergabeverfahren hin. Ein Antrag auf Nachprüfung ist danach u. a. insbesondere unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/