Medienproduktionsleistungen für das Ausstellungsvorhaben „EUROPAS MEISTER. United by Football“ Referenznummer der Bekanntmachung: 43225
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Harenberg City Center, Königswall 21
Ort: Dortmund
NUTS-Code: DEA52 Dortmund, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 44137
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Herr Manuel Neukirchner, Herr Dr. Klaus Berding
E-Mail:
Telefon: +49 2314764660
Fax: +49 23147646666
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.fussballmuseum.de
Postanschrift: Tersteegenstraße 25
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 40474
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Frau Julia Kofman
E-Mail:
Telefon: +49 21136119642
Fax: +49 21136119650
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.wsp.com/de-de/
Abschnitt II: Gegenstand
Medienproduktionsleistungen für das Ausstellungsvorhaben „EUROPAS MEISTER. United by Football“
Konzeption und Realisation einer immersiven Medienproduktion zur Aufführung im Rahmen eines theatralen Raumensembles im Ebenenverbund UG/EG des Deutschen Fußballmuseums für das Ausstellungsvorhaben „EUROPAS MEISTER. United by Football“
Dortmund, DE
Mit Blick auf die Fuẞball-EM 2024 in Deutschland mit dem Motto “United by Football” (Vereint im Herzen Europas) soll eine Gesamtschau von Fußball-Kunst der europäischen künstlerischen Moderne des 20. Jahrhunderts zusammengebracht werden, die es in dieser Form noch nie gegeben hat. EUROPAS MEISTER soll einen fulminanten Querschnitt der künstlerischen Moderne des 20. Jahrhunderts liefern und für ein breites Publikum Werke der bekanntesten Künstlerinnen und Künstler versammeln.
Die mediale Inszenierung, in einem dafür szenografisch besonders gestalteten theatralen Raumensemble im Ebenenverbund EG/UG des Museums, wird Kunst in einem dynamischen Zusammenspiel hochemotional sichtbar machen.
Ausgeschrieben wird die Konzeption und Produktion einer Lang- und Kurzfassung einer immersiven Mehrfeld-Großbildprojektion mit 2 Lauflängen (ca. 40-60 Min./20 -30 Min.) aus Bewegtbildern und Einzelbildern mit verbindenden Animationen und Texteinblendungen sowie Soundproduktion einschließlich Ein- und Auslassstimmung, sämtlichen Neben- und Materialkosten. Die sechs synchronisierten Groß-Medienflächen im Hauptraum müssen als Einheit produziert und framegenau zugespielt werden können.
Zusätzlich zu der Mehrfeld-Großbildprojektion sind Medienproduktionen für die Medienstationen (mehrere Touchscreens) in der Context-Lounge zu erstellen sowie eine Medienproduktion für einen LED-Screen in einem Nebenraum (Schatzkammer).
Die Medienproduktion soll auf Basis eines vom Auftraggeber vorab erstellten Drehbuches erfolgen. Der Auftragnehmer hat sich in das Drehbuch einzuarbeiten und es für die folgenden Produktionsschritte aufzubereiten.
Des Weiteren wird dem Auftragnehmer qualitativ hochwertiges Bildmaterial, hochauflösende Scans etc. zur Integration in die Medienproduktion vom Auftraggeber zur Verfügung gestellt.
Ziel des vorliegenden Verfahrens ist es, ein qualifiziertes Film-/Video-/Medienproduktionsunternehmen zu finden, das die immersive Mehrfeld-Großbildprojektion von der Drehbuchkonzeption bis zur funktionalen Integration unter Berücksichtigung gegebener Raum- und Technik-Rahmenparameter vor Ort realisieren kann. Zugleich wird von den Bewerbern die Fähigkeit erwartet, etwaige unvermeidbare Auswirkungen der Medienproduktionskonzeption auf die Medientechnik klar zu beschreiben. Ferner wird vom Bewerber bzw. einer sich bewerbenden ARGE/Bietergemeinschaft die qualifizierte personelle Absicherung aller Produktionsphasen (Einarbeitung Drehbuch, Vorproduktion, Produktion, Nachbearbeitung, Implementierung) mit kreativkünstlerischen (Kreativdirektion, Autoren, Regie, Redaktion, Art Direktion, Animations- und 3D-Artists, Schnitt, VFX, Komponisten, Sound Designer) und organisatorischen (Projektmanagement, Postproduktionsleitung) wie technischen (AV-/Medien- /Multimedien-) Fachleuten erwartet.
Bei der Auftragserbringung werden insbesondere folgende Leistungen erwartet:
- Inhaltliche Einarbeitung in das Thema und das Drehbuch, Storyboard, weitere Recherche von Bild- und Tonmaterial
- Bewegtbild-Produktion: Grafik, 2D/3D-Animation, Compositing, Roh- und Feinschnitt, Farbkorrektur, Rendering, Konfektionierung, Mastering
- Sound: Multikanal-Sound-Produktion mit objektbasierter vor Ort-Mischung, Eigenkomposition, Sound, Design
- Implementierung vor Ort: Bild- und Ton-Team vor Ort zur Aufspielung von Bildinhalten und Mischung von Ton, Einpassung in Show-Control-System, Tests
- Enge Absprachen mit dem Kunden, Abnahmeschleifen, Teilnahme an Meetings/Jour Fixes, regelmäßige Treffen vor Ort in Dortmund
- Erstellung eines Produktionstimings mit Milestones
Im Rahmen des Teilnahmewettbewerbes werden anhand der Bewerbungskriterien 3 bis max. 5 Bewerber bestimmt, die für das Verhandlungsverfahren 2. Stufe zugelassen werden. Diesen Bewerbern wird als Grundlage für das von ihnen zu erstellende Angebot das Drehbuch zur Verfügung gestellt. Des Weiteren werden nähere Angaben zum Ausstellungskonzept gemacht, z.B. Fläche, Grundriss, technische Ausstattung etc. Diese Unterlagen werden dem Bewerber nur nach einer im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs vorab abgegebenen schriftlichen Vertraulichkeitserklärung zur Verfügung gestellt. Alle Informationen im Rahmen dieses Angebotsverfahrens sind vom Bewerber vertraulich zu behandeln.
Bei der Auftragserbringung werden insbesondere folgende Leistungen erwartet:
- Inhaltliche Einarbeitung in das Thema und das Drehbuch, Storyboard, weitere Recherche von Bild- und Tonmaterial
- Bewegtbild-Produktion: Grafik, 2D/3D-Animation, Compositing, Roh- und Feinschnitt, Farbkorrektur, Rendering, Konfektionierung, Mastering
- Sound: Multikanal-Sound-Produktion mit objektbasierter vor Ort-Mischung, Eigenkomposition, Sound, Design
- Implementierung vor Ort: Bild- und Ton-Team vor Ort zur Aufspielung von Bildinhalten und Mischung von Ton, Einpassung in Show-Control-System, Tests
- Enge Absprachen mit dem Kunden, Abnahmeschleifen, Teilnahme an Meetings/Jour Fixes, regelmäßige Treffen vor Ort in Dortmund
- Erstellung eines Produktionstimings mit Milestones
Im Rahmen des Teilnahmewettbewerbes werden anhand der Bewerbungskriterien 3 bis max. 5 Bewerber bestimmt, die für das Verhandlungsverfahren 2. Stufe zugelassen werden. Diesen Bewerbern wird als Grundlage für das von ihnen zu erstellende Angebot das Drehbuch zur Verfügung gestellt. Des Weiteren werden nähere Angaben zum Ausstellungskonzept gemacht, z.B. Fläche, Grundriss, technische Ausstattung etc. Diese Unterlagen werden dem Bewerber nur nach einer im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs vorab abgegebenen schriftlichen Vertraulichkeitserklärung zur Verfügung gestellt. Alle Informationen im Rahmen dieses Angebotsverfahrens sind vom Bewerber vertraulich zu behandeln. Bei Nichtabgabe der Vertraulichkeitserklärung erfolgt der Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.
Erfüllung der geforderten Mindestkriterien der wirtschaftlichen, finanziellen und technischen Leistungsfähigkeit, bei Erfüllung weiterer Kriterien werden Zusatzpunkte vergeben. Für das Verhandlungsverfahren zugelassen werden die Bewerber mit dem höchsten Punktestand. Die Bewertungskriterien sowie die Punkteverteilung zu den Bewertungskriterien sind zur Information der Anlage 4 zum Bewerbungsbogen zu entnehmen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die geforderten Nachweise und Angaben gem. III.1.1 bis III. 1.3 sind in einem vom Bieter zwingend auszufüllenden Bewerbungsbogen (einschl. Anlagen 1 bis 4) zusammengefasst.
Zugelassen sind alle Bewerberinnen und Bewerber, die den erfolgreichen Abschluss eines medialen Studiums oder einer medialen Ausbildung an einer Film-Fernseh-Hochschule, Universität, Hochschule, Fachschule oder Akademie (z.B. Medienfachwirt, Medienmanager, Diplom, BA oder Master of Arts in einem medialen Fach) oder entsprechende Lehrtätigkeiten (Professur, Dozent, Lehrbeauftragter) nachweisen. Darüber hinaus sind auch solche natürlichen Personen teilnahmeberechtigt, die ihre fachliche Befähigung für die Aufgabenstellung anderweitig (mehr als fünfjährige praktische Tätigkeit über die Referenzen hinaus) in Form tabellarischer Auflistung der Projekte dieses Zeitrahmens belegen können.
Für juristische Personen gilt § 43 (1) VgV. Juristische Personen sind zugelassen, wenn sich die Fachkunde aus dem Gesellschaftszweck (Nachweis Handelsregister - oder Gewerberegisterauszug / Kopie eines Gesellschaftsvertragsauszug o. vgl.) ergibt und/oder der/die verantwortliche Projektleiter/in der juristischen Person die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllen. Die Nachweise sind den Bewerbungsunterlagen beizulegen.
Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung der oben genannten Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist. Juristische Personen erfüllen diese Voraussetzungen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf die oben geforderte Fachkunde gerichtet ist und sie einen verantwortlichen Berufsangehörigen im vorstehenden Sinne benennen.
Mit der Bewerbung zwingend abzugeben sind:
- Nachweis (Kopie) des entsprechenden Abschlusses bzw. Ausbildungsnachweis, oder entsprechender EU-Nachweis gem. §46 (3) Nr. 6 VgV
Arbeitsgemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft teilnahmeberechtigt ist. Mehrfachbewerbungen natürlicher oder juristischer Personen oder von Mitgliedern von Arbeitsgemeinschaften führen zum Ausschluss sämtlicher Bewerbungen der/des Beteiligten. Bewerber von Bewerbergemeinschaften haben einen verantwortlichen Vertreter zu benennen. Mitglieder von Bewerbern/Bewerbergemeinschaften sowie freie Mitarbeiter/-innen dürfen nicht zusätzlich am Wettbewerb teilnehmen. Verstöße hiergegen haben den Ausschluss sämtlicher Beteiligter vom Teilnahmewettbewerb zur Folge. Ein Wechsel der Konstellation der Bietergemeinschaft ist nach dem Teilnahmewettbewerb nicht mehr möglich und führt zum Ausschluss der Bietergemeinschaft.
Mit der Bewerbung zwingend abzugeben sind (gemäß Teilnahmeantrag/Bewerbungsbogen):
- Erklärung nach VgV §73 (3) für die abgefragten Dienstleistungen, dass diese Leistungen unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgen,
- Auskunft, ob /auf welche Art wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen bestehen,
- Angabe zu Bietergemeinschaften,
- Der Nachweis der Unterschriftsberechtigung ist bei juristischen Personen durch die Vorlage eines aktuellen Auszugs aus dem Handelsregister zu führen bzw. durch Vorlage einer Handlungsvollmacht (nicht älter als 6 Monate).
- aktueller Auszug der Eintragung des Bewerbers bzw. der Mitglieder der Bietergemeinschaft in das Berufs- oder Handelsregister (nicht älter als 6 Monate).
- Erklärung, dass keine Ausschlusskriterien gem. §§ 123 und 124 GWB vorliegen,
- Erklärung zum Verpflichtungsgesetz,
- Verpflichtungserklärung gemäß Tariftreue- und Vergabesetz NRW,
- Nachweis gem. VgV §45 einer gültigen Berufshaftpflichtversicherung (nicht älter als 6 Monate) bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer, mindestnötige Deckungssumme für jeden Versicherungsfall für Personenschäden 2,0 Mio. EUR und für sonstige Schäden 500.000 EUR. Falls die Höhe der vorhandenen Deckungssumme nicht ausreicht: Vorlage einer Verpflichtungserklärung des Bewerbers, dass im Auftragsfall auf eigene Kosten die Deckungssumme auf die vorgegebenen Beträge erhöht wird. Der Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung muss vor Zuschlagserteilung zwingend vorliegen. Bei Arbeitsgemeinschaften muss sich der Versicherungsschutz in voller Höhe auf alle Mitglieder erstrecken. Der Nachweis zur Haftpflichtversicherung ist bei Bietergemeinschaften für jedes Mitglied in voller Höhe getrennt zu führen (als Anlage zwingend beizufügen).
- Soweit sich der Bewerber Kapazitäten Dritter gem. § 36 (1) VgV i.V.m. §46 (3) Nr. 10 VgV bedient, ist eine Verpflichtungserklärung dieser Nachunternehmer, soweit sie bereits bei Abgabe des Angebots bekannt sind, unter Verwendung der Anlage 1 zum Bewerbungsformular vorzulegen.
Alle o.g. Nachweise sind bei Bietergemeinschaften für jedes Mitglied getrennt zu führen.
Erklärung über den Netto-Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
Erklärung über den Netto-Honorarumsatz des Bewerbers in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren für Medienproduktionsleistungen.
Bei Bietergemeinschaften werden die Umsätze addiert und anschließend gewertet.
Bei Unterschreitung von 250.000 € netto Honorarumsatz im Mittel der letzten 3 Jahren erfolgt der Ausschluss (Mindestkriterium).
Soweit in der Bekanntmachung oder in dem Bewerbungsbogen nicht ausdrücklich anders geregelt, können fehlende Erklärungen und Nachweise, die bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist nicht vorgelegt wurden, auf Anforderung bis zum Ablauf einer bestimmten Nachfrist nachgereicht werden. Der Bewerber hat jedoch keinen Anspruch darauf, dass der Auslober von dieser Regelung Gebrauch macht.
Mit der Bewerbung zwingend abzugeben sind (gemäß Teilnahmeantrag/Bewerbungsbogen):
Nachweise gem. VgV §46:
a.) gem. VgV §46 (3) Nachweis der beruflichen Befähigung des Bewerbers / der Führungskräfte des Unternehmens /der für die Dienstleistung verantwortlichen Personen (Berufszulassung, Diplom-/Abschlussurkunden etc.), Nachweise sind zwingend (Kopie) dem Teilnahmeantrag beizufügen.
Angabe des Namens und beruflichen Qualifikation (Berufsabschluss, Berufserfahrung unter Angabe und Kurzbeschreibung von Referenzobjekten und eigenen Leistungen etc.) der Person, die die Leistung erbringen wird (Projektleiter). Die Berufserfahrung sowie die persönlichen Referenzprojekte und die hierbei verantwortlich geleiteten Leistungen werden gemäß Bewertungsmatrix Anlage 4 des Bewerbungsbogens als Zusatzpunkte in die Bewertung der Eignung einbezogen.
b.) gem. VgV §46 sind 3 Referenzen des Bewerbers (Büros) über in den letzten 5 Jahren bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist des Teilnahmeantrages erbrachten Leistungen gefordert, dazu sind je Referenz folgende Mindestkriterien zu erfüllen (siehe Anlagen 2.1 bis 2.3 des Bewerbungsbogens):
Referenz 1:
- Das Projekt beschäftigt sich thematisch mit Kunst, Kultur, Freizeit oder Sport
- Bei dem Projekt wurde die Produktion inkl. Vor- und Postproduktion vom Bewerber vollständig selbst oder hauptverantwortlich mit Subunternehmer bzw. in Arbeitsgemeinschaft durchgeführt
- Das Projekt wurde als mehrminütige Bewegtbildproduktion speziell für Großbildpräsentationen produziert (Beamer, Videowall, Filmprojektor, LED-Wand)
- Der Vorführraum verfügt über eine Größe für zeitgleich mindestens 60 Zuschauer und wurde für Ausstellungsorte in den Bereichen Kunst, Kultur, Freizeit oder Sport konzipiert und umgesetzt
- Das Projekt ist in den letzten 5 Jahren gerechnet vom Ablauf der Bewerbungsfrist des Teilnahmeantrags (Mai 2018 bis Mai 2023) abgeschlossen worden
- Referenzschreiben des AG (mit Angabe Referenzgeber sowie Tel. Nr. für Auskunftseinholung) oder Eigenerklärung
Referenz 2:
- Das Projekt beschäftigt sich thematisch mit Kunst, Kultur, Freizeit oder Sport
- Bei dem Projekt wurde die Produktion inkl. Vor- und Postproduktion vom Bewerber vollständig selbst oder hauptverantwortlich mit Subunternehmer bzw. in Arbeitsgemeinschaft durchgeführt
- Das Projekt wurde als mehrminütige Bewegtbildproduktion speziell für Großbildpräsentationen produziert (Beamer, Videowall, Filmprojektor, LED-Wand)
- Der Vorführraum verfügt über eine Größe für zeitgleich mindestens 60 Zuschauer und wurde für Ausstellungsorte in den Bereichen Kunst, Kultur, Freizeit oder Sport konzipiert und umgesetzt
- Das Projekt ist in den letzten 5 Jahren gerechnet ab Ablauf der Bewerbungsfrist des Teilnahmeantrags (Mai 2018 bis Mai 2023) abgeschlossen worden
- Referenzschreiben des AG (mit Angabe Referenzgeber sowie Tel. Nr. für Auskunftseinholung) bzw. Eigenerklärung
Referenz 3:
- Bei dem Projekt wurde die Produktion inkl. Vor- und Postproduktion vom Bewerber vollständig selbst oder hauptverantwortlich mit Subunternehmer bzw. in Arbeitsgemeinschaft durchgeführt
- Das Projekt wurde als mehrminütige Bewegtbildproduktion produziert
- Das Projekt ist in den letzten 5 Jahren gerechnet ab Ablauf der Bewerbungsfrist des Teilnahmeantrags (Mai 2018 bis Mai 2023) abgeschlossen worden
- Referenzschreiben des AG (mit Angabe Referenzgeber sowie Tel. Nr. für Auskunftseinholung) bzw. Eigenerklärung
Bei Nichterfüllung der Mindestkriterien erfolgt der Ausschluss. Für die Erfüllung weiterer Kriterien werden Zusatzpunkte vergeben (siehe Bewerbungsbogen mit Anlage 4). Die Angaben zur Erfüllung der Mindestkriterien und der Zusatzpunkte werden vom Bewerber selbst und eigenverantwortlich im Bewerbungsbogen vorgenommen. Bei Erkennen einer falschen Einstufung oder unwahrer Angaben erfolgt zwingend der Ausschluss aus dem Verfahren.
Ergänzend zu den im Bewerbungsbogen angeforderten Angaben der Referenzobjekte sind weitere objektspezifische Informationen zu diesen aufgeführten Objekten auf Zusatzseiten (max. 2 DIN A4 Seiten, 1-seitig je Referenz, insgesamt also max. 6 Seiten) beizulegen.
Weitere, über die geforderten 3 Referenzen hinaus, nicht geforderte zusätzliche Referenzen, Nachweise und Angaben sind unerwünscht und fließen nicht in die Bewertung ein.
Bei Bietergemeinschaften sind ebenfalls insgesamt 3 Referenzen einzureichen. Aus dem Bewerbungsformular muss klar erkennbar sein, welche Referenzen dem jeweiligen Mitglied der Bietergemeinschaft zuzuordnen sind.
c.) gem. VgV §46 (3) Nr. 8 Erklärung aus der das jährliche Mittel, der vom Bewerber in den letzten 3 Jahren (Gesamtbüro) Beschäftigten und die Anzahl seiner Beschäftigten für die entsprechende Medienproduktionsleistung in den letzten 3 Jahren ersichtlich ist (siehe Bewerbungsbogen).
Die Angaben sind bei Bietergemeinschaften getrennt zu tätigen. Die Anzahl der Beschäftigten ergibt sich in diesem Fall aus der Addition der Einzelangaben.
d.) gem. VgV §36 (1) i.V.m. §46 (3) Nr. 10 über die Auftragsanteile, die nicht durch das eigene Büro erbracht werden.
Es besteht das Erfordernis, alle Bewerbungsunterlagen vollständig ausgefüllt für alle Mitglieder der Bietergemeinschaft separat einzureichen. Die Seite 4 des Bewerberbogens (Angabe bei Leistungserbringung in Bietergemeinschaft VgV § 47 (4)) ist gemeinsam auszufüllen und zu unterschreiben.
Soweit sich der Bewerber Kapazitäten Dritter bedient, ist eine Verpflichtungserklärung dieser Nachunternehmer unter Verwendung der Anlage 1 zum Bewerbungsformular vorzulegen. Eine Referenzliste (max. 1 DINA4 Seite) des Nachunternehmers ist erwünscht.
Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird (falls zutreffend):
Es werden Bietergemeinschaften zugelassen. Bietergemeinschaften haften gesamtschuldnerisch mit bevollmächtigtem Vertreter. Bewerber- bzw. Bietergemeinschaften sind als Gesellschaft bürgerlichen Rechts oder einer nach ausländischem Recht vergleichbaren Rechtsform zugelassen.
Die Bietergemeinschaft muss bis zum Zeitpunkt der möglichen Zuschlagserteilung insbesondere die Zuverlässigkeit und Eignung aller Bieter erfüllen, anderenfalls kann sie aus dem Verfahren ausgeschlossen werden. Die Bietergemeinschaften dürfen nur aus 2 Teilnehmerbüros zusammengesetzt sein. Ein Wechsel der Konstellation der Bietergemeinschaft ist nach dem Teilnahmewettbewerb nicht mehr möglich und führt zum Ausschluss der Bietergemeinschaft. Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Bietergemeinschaft sind nicht zulässig und führen zum Ausschluss sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bieter haben die Vergabeunterlagen und den Antrag auf Teilnahme am Verhandlungsverfahren (Bewerbungsformular) unverzüglich auf Vollständigkeit sowie auf Unklarheiten zu überprüfen. Enthalten die Vergabeunterlagen und der Antrag auf Teilnahme am Verhandlungsverfahren (Bewerbungsbogen) nach Auffassung des Bieters Unklarheiten, so hat der Bieter unverzüglich und noch vor Abgabe des Teilnahmeantrags über die Vergabeplattform darauf hinzuweisen. Fragen sind spätestens 7 Tage vor Ablauf der Bewerbungsfrist zu stellen. Rückfragen werden auf der Vergabeplattform veröffentlicht.
Der Bewerber muss sich selbst durch regelmäßige Einsichtnahme in die unter I.3) "Kommunikation" verzeichnete Adresse (https://www.evergabe.de) über die etwaige Beantwortung von Bewerberfragen, Anpassungen des Verfahrens oder der Vergabeunterlagen sowie mögliche Terminänderungen informiert halten.
Alle geforderten Erklärungen und Angaben sind in deutscher Sprache abzugeben. Geforderte Nachweise sind im Original oder ausnahmsweise in Fotokopie vorzulegen. Sofern Fotokopien vorgelegt werden, kann die Auswahl als Bieter von der Vorlage der Originaldokumente abhängig gemacht werden. Fremdsprachigen Nachweisen ist eine deutsche Übersetzung beizufügen. Alle Unterlagen sind - sofern nicht anders angegeben - zusammen mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Darüber hinaus behält sich der Auftraggeber vor, im Einzelfall weitere Unterlagen zur Beurteilung der Eignung anzufordern; er ist hierzu jedoch nicht verpflichtet.
Die Einreichung des vollständigen Teilnahmeantrags hat elektronisch im PDF-Format mit der Namensnennung des Erklärenden in Textform zu erfolgen.
Bei Bewerbergemeinschaften ist der Bewerbungsbogen von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln auszufüllen und zusammengeführt, durch den bevollmächtigten Vertreter der Bietergemeinschaft einzureichen.
Kosten für die Erstellung der Bewerbungsunterlagen werden nicht erstattet. Formlose Bewerbungsunterlagen werden nicht berücksichtigt. Fehlende Erklärungen und Nachweise können bis zu einer bestimmten Nachfrist gem. VgV §56 (4) nachgefordert werden. Der Bewerber hat jedoch keinen Anspruch darauf, dass der Auftraggeber von dieser Regelung Gebrauch macht.
Bzgl. der Informationspflichten nach Art. 13 EU-Datenschutzgrundverordnung und für weitere Informationen zum Umgang mit personenbezogenen Daten unserer Geschäftspartner verweisen wir auf unsere Datenschutzerklärung https://www.wsp.com/de-DE/legal/datenschutzerklaerung
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 2514111691
Fax: +49 2514112165
Internet-Adresse: https://www.bezreg-muenster.de/de/wirtschaft_finanzen_kommunalaufsicht/vergabekammer_westfalen/index.html
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Nach § 135 Abs. 2 GWB endet die Frist, mit der die Unwirksamkeit eines Vertrages mit einem Nachprüfungsverfahren geltend gemacht werden kann, 30 Kalendertage ab Kenntnis des Verstoßes, der zur Unwirksamkeit des Vertrages führt, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss oder im Falle der Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union 30 Kalendertage nach dieser Veröffentlichung. Nach § 160 Abs. 3 Nr. 1 bis 4 GWB ist der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit: — der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat, — Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, — Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, — mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.