Leistungen der Objektplanung für Gebäude, Fachplanungsleistungen für Technische Ausrüstung, Tragwerksplanung, Bauphysik und Bauakustik. Referenznummer der Bekanntmachung: 23-71041
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ravensburg
NUTS-Code: DE148 Ravensburg
Postleitzahl: 88214
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vba-ravensburg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Leistungen der Objektplanung für Gebäude, Fachplanungsleistungen für Technische Ausrüstung, Tragwerksplanung, Bauphysik und Bauakustik.
Beabsichtigt ist die fachlosübergreifende Beauftrgung von Objektplanungsleistungen für Gebäude nach Teil 3 Abschnitt 1 HOAI LP 2 - 8 sowie besondere Leistungen in den LPH 4, 5, 6, 8 und 9. Fachplanungsleistungen für Technische Ausrüstungen nach Teil 4 Abschnitt 2 HOAI LP 2 - 8 sowie besondere Leistungen in den LPH 2, 3, 4, 5 und 8 sowie für Tragwerksplanung nach Teil 4 Abschnitt 1 HOAI LP 2 - 7 sowie besondere Leistungen in den LPH 5 und 8. Beratungsleistungen für thermische Bauphysik nach Anlage 1.2 zu § 3 Absatz 1 HOAI.
88212 Ravensburg, Hinzistobel 34 - 43, JVA Ravensburg, Umbau und Erweiterung Wärmeversorgung, Neubau Heizungszentrale.
In diesem Verfahren wird ein Ingenieur- / Architektur-Büro als Gesamtplaner (Gesamtkoordination) für ein Pilotprojekt in der Justizvollzugsanstalt Hinzistobel, Ravensburg mit dem Ziel gesucht, die Wärmeversorgung zu dekarbonisieren und mit der Eigenstromerzeugung zu verknüpfen. Die Grundlage für die Leistungserbringung bildet eine Voruntersuchung "Technik- und Energiekonzept". Planungsleistungen sind insbesondere das Erarbeiten eines sektorübergreifenden Energiekonzeptes auf Basis einer vorliegenden Voruntersuchung. Im Rahmen der Vorplanung sollen Varianten entwickelt und hinsichtlich ihrer Umweltrelevanz und Wirtschaftlichkeit gegenübergestellt werden. Dabei sind vor allem auch die Platzbedarfe der Varianten aufzuzeigen. Die ausgewählte Variante wird im weiteren Planungsverlauf zu einem detaillierten Technik- und Energiekonzept zur klimaneutralen Wärmeversorgung / Dekarbonisierung der Wärme- und Stromerzeugung für die gesamte JVA RV ausgearbeitet und in eine Bauunterlage integriert. Es ist ein Neubau inkl. Hackschnitzel-Lager zu planen. Das Einholen der Baugenehmigungen inkl. Brandschutzkonzept (BSK) mit technischem Brandschutz (BMA, Notbeleuchtung, etc.) ist Bestandteil der zu erbringenden Leistungen.
Die BWK (KG 300 / 400) betragen [Betrag gelöscht] Euro brutto.
Die Fertigstellung der Maßnahme ist für Dezember 2025 geplant
88212 Ravensburg, Hinzistobel 34 - 43
Die Bewerbung hat mit dem vom Auftraggeber vorgegebenen Teilnahmeantrag zu erfolgen. Der Teilnahmeantrag ist unter der in der EU-Bekanntmachung unter Ziffer I.3 aufgeführten Internetadresse herunterladbar.
Bieter sowie deren Nach- und Verleihunternehmer haben mit Angebotsabgabe die einschlägigen Verpflichtungserklärungen nach § 5 LTMG, einsehbar unter "https://rp.baden-wuerttemberg.de/themen/wirtschaft/tariftreue/seiten/mustererklaerungen/", abzugeben.
Dieses Verfahren wird unter der Vergabenummer 23-71041 durchgeführt. (Bei Rückfragen bitte angeben)
Zur Ausführung der Leistungen sind die Anforderungen der Gemeinsamen Verwaltungsvorschrift Fremdpersonenüberprüfung vom 25. Juli 2017 (GABI., S.453) zu erfüllen.
Entsprechend der in den Teilnahmebedingungen unter Ziffer III.1.3) aufgeführten Kriterien der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit.
Die Leistungen werden stufenweise beauftragt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Name der Bewerberin oder des Bewerbers sowie Name und berufliche Qualifikation der vorgesehenen Projektleiterin oder des vorgesehenen Projektleiters.
Im Falle einer Arbeitsgemeinschaft Angabe des bevollmächtigten Vertreters.
Erklärung, ob und auf welche Art wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen bestehen.
Erklärung, ob Ausschlussgründe nach § 123 oder § 124 GWB vorliegen.
Hinweis:
Maßnahmen der Bewerberin oder des Bewerbers zur Selbstreinigung nach § 125 GWB sind als gesonderte Erklärung mit der Bewerbung einzureichen.
Erklärung, dass eine Berufshaftpflichtversicherung mit den gemäß Bewerbungsformblatt geforderten Deckungssummen vorliegt beziehungsweise vor Vertragsschluss besteht.
Die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr beträgt mindestens das Zweifache der Deckungssumme.
Angabe des Auftragsanteils für den möglicherweise Unteraufträge erteilt werden.
Erklärung über die Gewährleistung des Datenaustauschs gemäß Teilnahmeantrag.
Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern nach Ziffer II.2.9):
Erklärung über die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten für entsprechende Dienstleistungen in den letzten drei Geschäftsjahren.
Liste der wesentlichen, in den letzten drei Jahren erbrachten Leistungen mit Angabe der Bauwerkskosten, der Leistungszeit, des Auftraggebers und der bearbeiteten Leistungsphasen.
Präsentation von 2 im Wesentlichen realisierten Referenzobjekt(en), dessen/deren Planungsanforderungen mit denen der zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind.Die erforderlichen Angaben sind dem Teilnahmeantrag zu entnehmen.
Hinsichtlich der Vergleichbarkeit der Referenzobjekte sowie der Eignung im Hinblick auf die beschriebenen spezifischen Anforderungen werden die in der bereitgestellten Matrix aufgeführten Kriterien zur Wertung herangezogen.
Die Präsentation der Referenzobjekte soll auf max. 5 Seiten, Format max. A 3 erfolgen.
Hinweis:
Bewerber-/Bieter- und Arbeitsgemeinschaften haben gemeinschaftlich die geforderten Referenzen vorzulegen. Der Bewerber-/Bieter- und Arbeitsgemeinschaften können dabei Referenzen aller Mitglieder der Bewerber-/Bieter- und Arbeitsgemeinschaft zugerechnet werden.
Ist vorgesehen, einzelne Leistungen an eine Unterauftragnehmerin oder einen Unterauftragnehmer zu vergeben und soll deren oder dessen Eignung bei der Bewertung der Referenzen berücksichtigt werden, sind diese Leistungen schlüssig darzustellen und die nachfolgenden Ausführungen zur Eignungsleihe zu beachten.
Im Fall einer Eignungsleihe, sind die Referenzen jeweils für das Büro vorzulegen, auf dessen Eignung sich der Bewerber beruft. Zudem ist eine Erklärung dieses Büros vorzulegen, dass dem Bewerber die entsprechenden Kapazitäten zur Verfügung gestellt werden und keine Ausschlussgründe vorliegen.
Für die notwendigen Erklärungen sind die den Vergabeunterlagen beigefügten Muster zu verwenden.
Landesbauordnung BW
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Teilnahmeanträge sind mit dem vom Auftraggeber vorgegebenen Teilnahmeantrag (abrufbar auf der unter Ziffer I.3 aufgeführten Internetadresse) und den geforderten Erklärungen und Nachweisen zwingend innerhalb der Bewerbungsfrist in Textform über die Vergabeplattform einzureichen.
Bewerbungen in Papierform, per Telefon, Telefax oder E-Mail sind nicht zugelassen.
Fehlende Unterlagen werden nicht nachgefordert und führen zum Ausschluss aus dem Verfahren.
Die den Vergabeunterlagen beiliegende Eigenerklärung bezüglich eventueller Verbindungen mit Russland ist zwingend auszufüllen und mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. Liegt die Eigenerklärung nicht vor, kann dies zum Ausschluss am Vergabeverfahren führen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist entsprechend § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbungoder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ravensburg
Postleitzahl: 88214
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse: www.vermoegenundbau-bw.de/ueber-uns/standorte/amt-ravensburg