Neubau Kapazitätserhaltungslinie MVA Hamm - VP2: Verbrennungsanlage Referenznummer der Bekanntmachung: 474/23
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamm
NUTS-Code: DEA54 Hamm, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 59075
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.mva-hamm.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamm
NUTS-Code: DEA54 Hamm, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 59065
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wolter-hoppenberg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Kapazitätserhaltungslinie MVA Hamm - VP2: Verbrennungsanlage
Der Auftraggeber beabsichtigt den Neubau einer Kapazitätserhaltungslinie (KEL) und die Erneuerung der bestehenden Rauchgasreinigungslinien 1 bis 4 für die MVA Hamm.
Die geplante KEL besteht aus einer Feuerungslinie mit Rostsystem, Entschlacker, Verbrennungsluftsystemen, Dampferzeuger mit Reinigungseinrichtungen, Entaschung und Nebenanlagen sowie der Rauchgasreinigungslinie aus Zyklon, Verdampfungskühler mit Reaktor, Gewebefilter, SCR-System und Schornsteinröhre. Die bestehende Kranbahn des Müllbunkers wird verlängert und die darunterliegenden Ebenen als neue Betriebsräume genutzt. Die vorhandene höhergelegene Anlieferebene wird im Bereich des Baufeldes mittels überschnittener Bohrpfahlwand gesichert und die Böschung in diesem Bereich abgetragen.
Das gesamte Vorhaben wird in 3 Vergabepakete unterteilt. Gegenstand dieses Vergabeverfahrens ist ausschließlich das Vergabepaket 2 "Verbrennungsanlage".
Das Vergabepaket 1 (Bauvorbereitende Maßnahmen) wurde bereits EU-weit ausgeschrieben; die Frist für die Einreichung von Teilnahmeanträgen ist im dortigen Verfahren auch schon abgelaufen.
Das Vergabepaket 3 (Rauchgasreinigung) wurde noch nicht ausgeschrieben. Auch für dieses Vergabepaket ist ein EU-weites Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb vorgesehen, dessen Veröffentlichung für Ende April 2023 beabsichtigt ist.
MVA Hamm Eigentümer-GmbH Am Lausbach 2 59075 Hamm
Im Einzelnen beinhaltet das ausgeschriebene Vergabepaket VP2 hauptsächlich folgende Leistungen:
1. Baustelleneinrichtung.
2. Verfahrenstechnik:
Aufgabetrichter, Rostsystem (Vor- oder Rückschubrost), Entaschungssystem, Dampfkessel (Vertikal-Naturumlaufkessel mit Schutzverdampfer, Überhitzer mit Einspritzkühlern, Verdampfern und Economiser, Kesseltrommel mit Sattdampfentnahme, Kesselreinigungssysteme, Entaschungssystem), erforderlichen Nebenanlagen (Hydraulikanlage, Zünd- und Stützbrenner, Verbrennungsluftsystem mit Luftvorwärmung), Anbindung an die Rauchgasreinigungsanlage der KEL und den bestehenden Wasser-Dampf-Kreislauf, Feuerungswärmeleistung von 30 MW, EMSR, TGA, Erweiterung der bestehenden 10,5 kV-Anlage, Eigenbedarfstrafo (2 MVA).
3. Bau und Stahlbau:
Bodenverbesserung z.B. mit Rüttelstopfsäulen bzw. gemäß Baugrundgutachten, Betonbodenplatte auf Sauberkeitsschicht, Fundamenterder, kombinierter Kessel- und Gebäudestahlbau, Bühnen, Dachkonstruktion, Dämmung, Dachabdichtung, RWA, Dachentwässerung, Suchschachtungen, temporäre Wasserhaltung, baubegleitende Baugrunduntersuchungen, Brandschutzmaßnahmen, Ausführungsplanung, Statik/Prüfstatik, Dokumentation.
4. Leittechnik:
Einbindung in die vorhandene Leittechnik und Durchführung aller Installationstätigkeiten, Systemerweiterungen, -anpassungen und -optimierungen am Prozessleitsystem inkl. Einbindung der neuen Rauchgasreinigungsanlage (Vergabepaket VP3).
5. Weitere Leistungen:
Werksabnahmen, Abnahmen, Kalt-Inbetriebnahme, Warm-Inbetriebnahme, Probebetrieb, Leistungsnachweise.
Verbleiben nach Anwendung evtl. geltender Ausschlussgründe mehr geeignete Bewerber, als aufgefordert werden sollen, gelten folgende Auswahlkriterien:
1. Referenzen aus den letzten 5 Jahren über Verbrennungsanlagen für Siedlungsabfälle mit Rostfeuerung und thermischer Leistung von min. 25 MWth. Referenzen müssen in dieser Referenzkategorie folgende Anforderungen an die Vergleichbarkeit erfüllen:
a) Gegenstand der Referenz war der Bau einer Anlage mit Rostfeuerung zur Verbrennung von Siedlungsabfällen.
b) Die Anlage hat eine thermische Leistung von mindestens 25 MWth.
c) Der Anlagenstandort befindet sich in einem EU-/EWR-Mitgliedstaat, in der Schweiz oder im Vereinigten Königreich.
d) Die Inbetriebnahme der Anlage ist abgeschlossen (maßgeblich ist der Tag des Ablaufs der Einreichungsfrist für Teilnahmeanträge) und erfolgte nicht vor dem 01.05.2018.
2. Referenzen aus den letzten 5 Jahren über Dampfkesselanlagen zur Erzeugung von Frischdampf. Referenzen müssen in dieser Referenzkategorie folgende Anforderungen an die Vergleichbarkeit erfüllen:
a) Gegenstand der Referenz war der Bau und die Inbetriebnahme einer Dampfkesselanlage zur Erzeugung von Frischdampf.
b) Der erzeugte Frischdampf weist eine Temperatur von mindestens 350°C und eine Dampfmenge von mindestens 20 t/h auf.
c) Der Anlagenstandort befindet sich in einem EU-/EWR-Mitgliedstaat, in der Schweiz oder im Vereinigten Königreich.
d) Die Inbetriebnahme der Anlage ist abgeschlossen (maßgeblich ist der Tag des Ablaufs der Einreichungsfrist für Teilnahmeanträge) und erfolgte nicht vor dem 01.05.2018.
3. Referenzen aus den letzten 5 Jahren über die Errichtung von Stahlkonstruktionen für Gebäude oder Anlagentechnik. Referenzen müssen in dieser Referenzkategorie folgende Anforderungen an die Vergleichbarkeit erfüllen:
a) Gegenstand der Referenz (Vorhaben) war die Errichtung einer Stahlkonstruktion für Gebäude oder Anlagentechnik.
b) Die Stahlkonstruktion weist eine Höhe von mindestens 30 m auf.
c) Die Bauarbeiten für die Stahlkonstruktion sind abgeschlossen, d. h. die Stahlkonstruktion ist fertiggestellt (maßgeblich ist der Tag des Ablaufs der Einreichungsfrist für Teilnahmeanträge) und die Fertigstellung der Stahlkonstruktion erfolgte nicht vor dem 01.05.2018.
4. Referenzen aus den letzten 5 Jahren über Verbrennungsanlagen für Siedlungsabfälle mit einem Auftragsvolumen von mind. 25 Mio. EUR netto. Referenzen müssen in dieser Referenzkategorie folgende Anforderungen an die Vergleichbarkeit erfüllen:
a) Gegenstand der Referenz (Vorhaben) war der Bau einer Anlage zur Verbrennung von Siedlungsabfällen.
b) Das Auftragsvolumen für den Bau und die Inbetriebnahme der Anlage lag bei mindestens 25 Mio. Euro netto (ohne Umsatzsteuer).
c) Der Anlagenstandort befindet sich in einem EU-/EWR-Mitgliedstaat, in der Schweiz oder im Vereinigten Königreich.
d) Die Inbetriebnahme der Anlage ist abgeschlossen (maßgeblich ist der Tag des Ablaufs der Einreichungsfrist für Teilnahmeanträge) und erfolgte nicht vor dem 01.05.2018.
Der Bewerber kann zu jeder der vier genannten Referenzkategorien bis zu 3 Wertungsreferenzen benennen. Für jede Referenz, die alle Voraussetzungen der jeweiligen Referenzkategorie erfüllt, erhält der Bewerber jeweils 1 Wertungspunkt, in Summe jeweils maximal 3 Wertungspunkte pro Referenzkategorie und damit maximal 12 Wertungspunkte insgesamt.
Für den Fall der Punktgleichheit behält sich der Auftraggeber vor, eine zur Einhaltung der festgelegten Bieteranzahl erforderliche Auswahlentscheidung unter den punktgleichen Bewerbern durch Losentscheid vorzunehmen. Betroffene Bewerber werden in diesem Fall vorab unterrichtet und über die näheren Einzelheiten des Losverfahrens informiert.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eignungskriterium ist die Eintragung im Berufs- oder Handelsregister.
Zum Eignungsnachweis genügt entweder der Verweis auf die Eintragung im PQ-Verzeichnis, soweit ein entsprechender aktueller Nachweis dort hinterlegt ist, oder die Vorlage eines entsprechenden aktuellen Registerauszugs in Kopie.
1) Jahresgesamtumsätze des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
2) Haftpflichtversicherung bei einem zum Geschäftsbetrieb in der EU oder dem EWR befugten Versicherer.
Zum Eignungsnachweis genügt der Verweis auf die Eintragung im PQ-Verzeichnis, soweit entsprechende aktuelle Nachweise dort hinterlegt sind. Andernfalls genügt zur Nachweisführung über die Umsätze (Nr. 1) eine entsprechende Eigenerklärung im Bewerbungsformular (wird mit den Teilnahmeunterlagen unter der in Abschnitt I.3 genannten Internetadresse bereitsgestellt), während zu Nr. 2 eine Erklärung eines zum Geschäftsbetrieb in der EU oder dem EWR befugten Versicherers vorzulegen ist, in der entweder das Bestehen einer entsprechenden Betriebshaftpflichtversicherung mit den geforderten Mindestdeckungssummen (siehe unten) oder die Möglichkeit des Abschlusses einer entsprechenden Betriebshaftpflichtversicherung im Auftragsfall bestätigt wird.
Die nachzuweisende Haftpflichtversicherung muss mindestens folgende Deckungssummen aufweisen:
a) 10 000 000 EUR für Personen-, Sach- und Vermögensschäden sowie
b) 10 000 000 EUR für Umweltschäden nach dem Umwelthaftungs- und Umweltschadengesetz.
1. Referenzen aus den letzten 5 Jahren über Verbrennungsanlagen für Siedlungsabfälle mit Rostfeuerung und thermischer Leistung von min. 25 MWth. Referenzen müssen in dieser Referenzkategorie folgende Anforderungen an die Vergleichbarkeit erfüllen:
a) Gegenstand der Referenz war der Bau einer Anlage mit Rostfeuerung zur Verbrennung von Siedlungsabfällen.
b) Die Anlage hat eine thermische Leistung von mindestens 25 MWth.
c) Der Anlagenstandort befindet sich in einem EU-/EWR-Mitgliedstaat, in der Schweiz oder im Vereinigten Königreich.
d) Die Inbetriebnahme der Anlage ist abgeschlossen (maßgeblich ist der Tag des Ablaufs der Einreichungsfrist für Teilnahmeanträge) und erfolgte nicht vor dem 01.05.2018.
2. Referenzen aus den letzten 5 Jahren über Dampfkesselanlagen zur Erzeugung von Frischdampf. Referenzen müssen in dieser Referenzkategorie folgende Anforderungen an die Vergleichbarkeit erfüllen:
a) Gegenstand der Referenz war der Bau und die Inbetriebnahme einer Dampfkesselanlage zur Erzeugung von Frischdampf.
b) Der erzeugte Frischdampf weist eine Temperatur von mindestens 350°C und eine Dampfmenge von mindestens 20 t/h auf.
c) Der Anlagenstandort befindet sich in einem EU-/EWR-Mitgliedstaat, in der Schweiz oder im Vereinigten Königreich.
d) Die Inbetriebnahme der Anlage ist abgeschlossen (maßgeblich ist der Tag des Ablaufs der Einreichungsfrist für Teilnahmeanträge) und erfolgte nicht vor dem 01.05.2018.
3. Referenzen aus den letzten 5 Jahren über die Errichtung von Stahlkonstruktionen für Gebäude oder Anlagentechnik. Referenzen müssen in dieser Referenzkategorie folgende Anforderungen an die Vergleichbarkeit erfüllen:
a) Gegenstand der Referenz (Vorhaben) war die Errichtung einer Stahlkonstruktion für Gebäude oder Anlagentechnik.
b) Die Stahlkonstruktion weist eine Höhe von mindestens 30 m auf.
c) Die Bauarbeiten für die Stahlkonstruktion sind abgeschlossen, d. h. die Stahlkonstruktion ist fertiggestellt (maßgeblich ist der Tag des Ablaufs der Einreichungsfrist für Teilnahmeanträge) und die Fertigstellung der Stahlkonstruktion erfolgte nicht vor dem 01.05.2018.
4. Referenzen aus den letzten 5 Jahren über Verbrennungsanlagen für Siedlungsabfälle mit einem Auftragsvolumen von mind. 25 Mio. EUR netto. Referenzen müssen in dieser Referenzkategorie folgende Anforderungen an die Vergleichbarkeit erfüllen:
a) Gegenstand der Referenz (Vorhaben) war der Bau einer Anlage zur Verbrennung von Siedlungsabfällen.
b) Das Auftragsvolumen für den Bau und die Inbetriebnahme der Anlage lag bei mindestens 25 Mio. Euro netto (ohne Umsatzsteuer).
c) Der Anlagenstandort befindet sich in einem EU-/EWR-Mitgliedstaat, in der Schweiz oder im Vereinigten Königreich.
d) Die Inbetriebnahme der Anlage ist abgeschlossen (maßgeblich ist der Tag des Ablaufs der Einreichungsfrist für Teilnahmeanträge) und erfolgte nicht vor dem 01.05.2018.
5. Angabe, welche Teile des Auftrags der Bieter unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt (Erklärung zu Nachunternehmerleistungen).
Zur Nachweisführung genügen entsprechende Eigenerklärungen in den mit den Teilnahmeunterlagen (abrufbar unter der in Abschnitt I.3 angegebenen Internetadresse) hierfür bereitgestellten Formularen (Bewerbungsformular bzw. Verzeichnis der Nachunternehmerleistungen). Auf die Möglichkeiten, Referenzen von Drittunternehmen (z.B. Nachunternehmen) im Wege der Eignungsleihe nachzuweisen, und die damit ggf. verbundene Verpflichtung, die entsprechenden Arbeiten im Auftragsfall von diesen Drittunternehmen ausführen zu lassen (vgl. § 6d EU Abs. 1 VOB/A), wird ausdrücklich hingewiesen.
Mindestanforderung an die Eignung ist, dass zu jeder der vier unter den Ziffern 1 bis 4 festgelegten Referenzkategorien jeweils mindestens eine Referenz nachgewiesen wird, die alle genannten Anforderungen an die Vergleichbarkeit für Referenzen in der jeweiligen Referenzkategorie erfüllen.
Es sind u.a. folgende wesentliche Vertragsbedingungen vorgesehen:
a) Vertragsstrafen bei Überschreitung von Ausführungsfristen.
b) Vertragsstrafen, pauschalierter Schadensersatz oder Minderungsrecht bei Nicht-Einhaltung von definierten Beschaffenheitswerten.
c) Sicherheiten für Vertragserfüllung und Mängelhaftung.
Außerdem werden Besondere Vertragsbedingungen gemäß TVgG NRW festgelegt.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1.
Zum Nachweis des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen sind - zusätzlich zu den in Abschnitt III.1) aufgezählten Unterlagen - folgende Eigenerklärungen einzureichen:
- Eigenerklärung zu Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB;
- Eigenerklärung nach § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz;
- Eigenerklärung zum Russland-Sanktionspaket nach Art. 5k VO (EU) Nr. 833/2014.
Formulare für diese Eigenerklärungen sind mit den Teilnahmeunterlagen unter der in Abschnitt I.3 angegebenen Internetadresse abrufbar
2.
Teilnahmeanträge sind unter Verwendung des vom Auftraggeber bereitgestellten Bewerbungsformulars zu stellen; das Formular ist unter der in Abschnitt I.3 angegebenen Internetadresse abrufbar.
3.
Rückfragen werden nur über das Vergabeportal (vgl. die in Abschnitt I.3 angegebene Internetadresse) beantwortet. Nur dort registrierte und für das Verfahren freigeschaltete Unternehmen werden über neue Bewerber- bzw. Bieterinformationen unaufgefordert informiert. Eine entsprechende Registrierung und Freischaltung bereits unmittelbar beim Herunterladen der dort abrufbaren Unterlagen wird deshalb dringend empfohlen. Alle nicht registrierten bzw. nicht für das Verfahren freigeschalteten Interessenten sind aufgefordert, regelmäßig das genannte Vergabeportal aufzusuchen, um dort eventuelle Bewerber- bzw. Bieterinformationen abzurufen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YKR6SYN
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Ein zulässiger Nachprüfungsantrag bei der unter VI.4.1) genannten Vergabekammer kann allenfalls bis zur wirksamen Zuschlagserteilung gestellt werden. Eine wirksame Zuschlagserteilung ist erst möglich, wenn der Auftraggeber die unterlegenen Bieter über den Grund der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und den Namen des Bieters, dessen Angebot angenommen werden soll, in Textform informiert hat und seit der Absendung der Information 15 Kalendertage (bei Versand per Telefax oder auf elektronischem Weg: 10 Kalendertage) vergangen sind.
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit
- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergaberechtsvorschriften schon vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat,
- Verstöße gegen Vergaberechtsvorschriften, die aufgrund dieser Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in IV.2.2) genannten Frist gerügt werden, oder
- Verstöße gegen Vergaberechtsvorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gerügt werden.
Teilt der Auftraggeber einem Bewerber oder Bieter mit, dass er einer Rüge nicht abhelfen will, so kann der betroffene Bewerber oder Bieter wegen dieser Rüge nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Mitteilung einen zulässigen Nachprüfungsantrag stellen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland