Wasserstoffinfrastruktur an der THU Referenznummer der Bekanntmachung: H2REB
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ulm
NUTS-Code: DE144 Ulm, Stadtkreis
Postleitzahl: 89075
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.thu.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ulm
NUTS-Code: DE144 Ulm, Stadtkreis
Postleitzahl: 89081
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Wasserstoffinfrastruktur an der THU
Errichtung einer Wasserstoffinfrastruktur an der Technischen Hochschule Ulm (THU)
Los 1: Wasserstofflabor
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Als Wasserstofflabor wird der Zusammenbau der in der Leistungsbeschreibung beschrieben Komponenten in einen Container bezeichnet. Innerhalb des Wasserstofflabors wird mittels eines Elektrolyseurs Wasserstoff erzeugt und wahlweise direkt oder über eine Verdichtereinheit in einen der beiden Flaschenbündel-Speicher gespeichert (Hoch- und Niederdruckspeicher). Weiterhin befindet sich zu Test- und Speicherstandsregulierungszwecken eine Brennstoffzelle innerhalb des Wasserstofflabors. Eine integrierte Anlagensteuerung und eine Schnittstelle für die Fernsteuer- und Fernauslesemöglichkeit sind für das Wasserstofflabor vorzusehen.
Zum besseren Verständnis ist der Ausschreibung ein R&I-Fließschema beigefügt (Anlagen R&I)
Hauptkomponentgen des Wasserstofflabors:
Elektrolyseur
Verdichter
Brennstoffzelle
Integrierte Anlagensteuerung
Weitere Inhalte zu Los 1 sind der Anlage 2 Leistungsverzeichnis zu entnehmen.
2292875
Los 2: Wasserstoffturbine
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die zu 100% wasserstoffgeführte Gasturbine dient der Rückverstromung des Wasserstoffs für die Untersuchung des Wasserstoff-Hybrid-Netzboosterkonzepts. Sie ist mit dem Hochdruckspeicher aus Los 1 verbunden (Schnittstelle T-Stück Pos. 01.08). Als Betriebsweise ergibt sich ein Kurzzeitbetrieb von maximal zwei Stunden pro Einsatz bei einer jährlichen Einsatzzeit von etwa 200 Stunden, dabei sind Teillastphasen zu erwarten. Dem Untersuchungsgegenstand entsprechend wird die Gasturbine mit dem maximalen Lastgradient hochgefahren. Eine entsprechende Schnittstelle für die Fernsteuerung der Anlage ist vorzusehen (vorzugsweise Modbus TCP).
Weitere Inhalte zu Los 2 sind der Anlage 2 Leistungsverzeichnis zu entnehmen.
Als Nebenangebot ist eine gebrauchte Wasserstoffturbine mit den Konditionen des Hauptangebots anzubieten
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
aktueller Nachweis, dass der Bieter im Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes der Gemeinschaft oder des Vertragsstaates des EWR-Abkommens eingetragen ist, in dem er ansässig ist.
Hinweis: Unternehmen, die weder im Berufs- noch Handelsregister noch einem anderen Register geführt werden, legen eine Kopie der Gewerbeanmeldung der zuständigen Stelle des Landes, in dem sie ansässig sind (soweit erforderlich) oder einen anderen geeigneten Nachweis (z. B. bereinigter Steuerbescheid) vor, der Aufschluss über die Art der beruflichen Tätigkeit gibt.
(1) Eigenerklärung, dass eine Betriebshaftpflichtversicherung während der gesamten Vertragslaufzeit besteht. Die Deckungssumme beträgt mindestens das 1,5-fache des Auftragswertes.
(2) Angaben zum Gesamtumsatz des Unternehmens für die vergangenen 3 Jahre.
(1) Unterscheidung Los 1 / Los 2:
Los 1: Nachweis von mind. einem Referenzprojekt in Europa der letzten drei Jahre durch eine Eigenerklärung als Anlage zum Angebot mit folgendem Aufbau:
- Angabe, ob öffentlicher oder privater AG,
- Projektbezeichnung,
- Leistungszeit von/bis,
- Angabe zum Rechnungswert und Lieferumfang,
- Ansprechpartner des o. g. AG mit Namen, E-Mail und Telefon-Nr.
Los 2: Nachweis von einem Referenzprojekt – soweit vorhanden – in Europa der letzten drei Jahre durch eine Eigenerklärung als Anlage zum Angebot mit folgendem Aufbau:
- Angabe, ob öffentlicher oder privater AG,
- Projektbezeichnung,
- Leistungszeit von/bis,
- Angabe zum Rechnungswert und Lieferumfang,
- Ansprechpartner des o. g. AG mit Namen, E-Mail und Telefon-Nr.
Die Kontaktstelle ist berechtigt, die angegebenen Referenzen selbst auf Richtigkeit zu überprüfen und bei den entsprechenden Ansprechpartnern Informationen über das Referenzprojekt einzuholen. Sollten sich dabei Tatsachen ergeben, die den Bieter als nicht geeignet darstellen, kann er vom weiteren Verfahren aufgrund mangelnder Eignung gem. § 124 Abs. 1 Nr. 8 GWB ausgeschlossen werden.
(2) Eigenerklärung, aus der die durchschnittliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren ersichtlich wird.
(3) Eigenerklärung zur Einhaltung der Lieferfrist. Anhand der Leistungsfähigkeit der Lieferkette und der Produktionskapazitäten ist darzulegen, dass die angegebene Lieferzeit eingehalten werden kann.)
(1) Bewerbungsbedingungen (632 EU) für die Vergabe von Leistungen nach VgV
(2) Besondere Vertragsbedingungen (634)
(3) Zusätzlichen Vertragsbedingungen für die Ausführung von Leistungen (635)
(4) Verpflichtungserklärung zum Mindestentgelt gemäß Tariftreue- und Mindestlohngesetzes für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg (Landestariftreue- und Mindestlohngesetz - LTMG)
(5) Eigenerklärung BMWK Sanktionen
- jeweils in der bei Angebotsabgabe gültigen Fassung.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Beide Lose sind zwingend abzugeben. Wird nur 1 Los angeboten, kann dies zum Ausschluss führen.
Rückfragen sind nur über die Vergabeplattform der Deutschen eVergabe bis zum 25.04.2023 möglich. Telefonate, Fax und Direkt-Emails werden nicht beantwortet.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.