Westwall 141, 47798 Krefeld - Sicherungsmaßnahme Tiefgarage Rathaus 2. Bauabschnitt, Sanierung der zwei Parkebenen inkl. WC-Anlagen - Fachplanung Technische Ausstattung Referenznummer der Bekanntmachung: 2023-ZGM-603-ed-02
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Krefeld
NUTS-Code: DEA14 Krefeld, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 47803
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.krefeld.de
Abschnitt II: Gegenstand
Westwall 141, 47798 Krefeld - Sicherungsmaßnahme Tiefgarage Rathaus 2. Bauabschnitt, Sanierung der zwei Parkebenen inkl. WC-Anlagen - Fachplanung Technische Ausstattung
Die Stadt Krefeld beabsichtigt, die zwei Parkebenen der Tiefgarage am Rathaus einschließlich der WC-Anlagen zu sanieren und als 2. Bauabschnitt des Projektes "Sicherungsmaßnahme Tiefgarage Rathaus" umzusetzen.
Die Stadt Krefeld beabsichtigt, die Planungsleistungen für die Erneuerung der technischen Ausrüstung der Tiefgarage in freiberuflicher Tätigkeit an einen Fachplaner zu vergeben.
Gegenstand des zu vergebenden Fachplanungsauftrags sind die unter Ziff. II.2.4 aufgeführten Planungsleistungen.
Sicherungsmaßnahme Tiefgarage Rathaus 2. Bauabschnitt - Sanierung der zwei Parkebenen einschließlich WC - Planung Technische Ausrüstung Krefeld
Es ist geplant, die nachfolgend bezeichneten Planungsleistungen an einen Fachplaner zu vergeben.
Die Tiefgarage am Rathaus besteht aus 2 unterirdischen miteinander verbundenen Gebäudeteilen. Sie misst eine Fläche von ca. 24.600 qm und besitzt bislang 857 Stellplätze über 2 Tiefgeschosse. Die Sanierungsmaßnahme beinhaltet die Parkebenen, WC-Anlagen und Feuerlöschschränke. Entgegen der Machbarkeitsstudie ist das Parkleitsystem nicht mit zu berücksichtigen.
Die überschlägigen Kosten für Sanierungsarbeiten der versorgungstechnischen Anlagen wurden im Rahmen einer Machbarkeitsstudie ermittelt und liegen bei ca. 2,04 Mio. EUR netto (KG 400).
Gegenstand des zu vergebenden Auftrags sind fachplanerischen Leistungen mit nachfolgenden Planungsdisziplinen:
a) Fachplanung Technische Ausrüstung in den HOAI-Leistungsphasen LPH 1 - 9, gem. § 53ff. HOAI 2021, für folgende Anlagengruppen:
- Anlagengruppe 1 Abwasser-, Wasser- oder Gasanlagen (Honorarzone II)
- Anlagengruppe 2 Wärmeversorgungsanlagen (Honorarzone II)
- Anlagengruppe 3 Lufttechnische Anlagen (Honorarzone II)
- Anlagengruppe 4 Starkstromanlagen (Honorarzone I)
- Anlagengruppe 5 Fernmelde- oder informationstechnische Anlagen (Honorarzone I)
- Anlagengruppe 7 Nutzungsspezifische Anlagen (Honorarzone II)
- Anlagengruppe 8 Gebäudeautomation (Honorarzone III)
Die Beauftragung der oben beschriebenen Planungsleistungen soll stufenweise erfolgen. Die Stufen teilen sich wie folgt auf:
Bauabschnitt 2.1:
Stufe I: LPH 1 bis 4
Stufe II: LPH 5 bis 7
Stufe III: LPH 8 bis 9
Bauabschnitt 2.2:
Stufe I: LPH 1 bis 4
Stufe II: LPH 5
Stufe III: LPH 6 bis 7
Stufe IV: LPH 8 bis 9
Ergänzende Angaben zur Planungsaufgabe sind der im elektronischen Projektraum bereitgestellten Aufgabenbeschreibung und Machbarkeitsstudie zu entnehmen.
Die oben genannte Laufzeit bezeichnet den aktuell angenommenen Ausführungszeitraum für die LP 1-8 ab Auftragsvergabe. Die Leistungserbringung erfolgt bis zur Fertigstellung und Mängelbeseitigung. Die LP 9 ist ebenfalls Bestandteil des Auftrags und erfolgt bis zum Ende der Gewährleistungsfristen.
Beschreibung der Optionen:
Bauabschnitt 2.1:
Stufe I: LPH 1 bis 4
Stufe II: LPH 5 bis 7
Stufe III: LPH 8 bis 9
Bauabschnitt 2.2:
Stufe I: LPH 1 bis 4
Stufe II: LPH 5
Stufe III: LPH 6 bis 7
Stufe IV: LPH 8 bis 9
Auf die Beauftragung der Stufen II - III bzw. Stufen II - IV besteht mit Auftragserteilung der Stufe I kein Anspruch. Der Auftraggeber behält sich vor, weitere erforderliche Beratungsleistungen und besondere Leistungen abzufragen und optional zu übertragen.
1. Fragen zum Verfahren sind über das elektronische Vergabeportal bis zum 03.05.2023 einzureichen. Die Antworten auf die Fragen werden allen Bewerbern über den elektronischen Projektraum zur Verfügung gestellt. Die Holschuld liegt bei dem Bewerber. Zur Unterrichtung über ergänzende Auskünfte der Vergabestelle wird eine Registrierung empfohlen.
2. Im Falle einer Bietergemeinschaft muss zum Nachweis des Vorliegens eine ausdrückliche Erklärung der Bietergemeinschaft eingereicht werden, in welcher die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft benannt werden sowie dasjenige Mitglied der Bietergemeinschaft, welches die Bietergemeinschaft im vorliegenden Vergabeverfahren gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt. Sämtliche Mitglieder der Bietergemeinschaft müssen sich in der zuvor beschriebenen Bieterbewerbergemeinschaftserklärung namentlich erklären. Eine Bietergemeinschaft hat außerdem ein Organigramm einzureichen, aus dem sich ergibt, für welche Teilbereiche die einzelnen Mitglieder der Bietergemeinschaft zuständig sein sollen.
3. Die unter Ziff. II.2.7) genannte Vertragslaufzeit bezieht sich auf die gesamte Laufzeit aller 4 abgefragter Stufen.
Die Leistungen im Bauabschnitt 2.1 und 2.2 werden in der Stufe I (LPH 1 - 4) voraussichtlich von Ende Q2/2023 bis Mitte Q4/2023 durchgeführt. Die weiteren Stufen teilen sich wie folgt unter den Bauabschnitten auf:
Bauabschnitt 2.1:
Stufe II (LPH 5 bis 7) beginnt gegen Ende Q4/2023 und wird bis Q3/2024 abgeschlossen sein. Für Stufe III (LPH 8 - 9) ist voraussichtlich Anfang Q3/2024 vorgesehen.
Bauabschnitt 2.2:
Stufe II (LPH 5) beginnt gegen Ende Q4/2023 und schließt Q1/2024 ab. Stufe III (LPH 6 - 7) wird in Q1/2026 beginnen und Mitte Q2/2026 abgeschlossen sein. Stufe IV (LPH 8 - 9) soll in Q2/2026 beginnen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Folgende Erklärungen und Nachweise sind von jedem Bieter/ jedem Mitglied einer Bietergemeinschaft anhand vorgegebener Vordrucke vorzulegen:
1. Unternehmensdarstellung / Firmenprofil;
2. Eigenerklärung über das Nichtvorliegen der in § 123 Abs. 1-5 und § 124 GWB genannten Ausschlussgründe sowie Eigenerklärung gem. §19 Abs. 3 MiLoG;
3. Nachweis der beruflichen Qualifikation als Ingenieur/Architekt gem. § 44 VgV in Verbindung mit § 75 Abs. 1 od. 2 VgV.
4. Eigenerklärung zur Umsetzung von Artikel 5k der Verordnung (EU) 883/2014
Folgende Erklärungen und Nachweise sind von jedem Bieter / jedem Mitglied einer Bietergemeinschaft anhand vorgegebener Vordrucke vorzulegen:
1. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind. 5.000.000,00 Euro für Personenschäden oder Bestätigung des Versicherungsgebers, im Auftragsfall einen entsprechenden Versicherungsschutz sicherzustellen. Bei Bietergemeinschaften ist die Deckungszusage bzw. vorgenannte Bestätigung eines Mitglieds ausreichend (vgl. § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV);
2. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind. 3.000.000,00 Euro für sonstige Schäden oder Bestätigung des Versicherungsgebers, im Auftragsfall einen entsprechenden Versicherungsschutz sicherzustellen. Bei Bietergemeinschaften ist die Deckungszusage bzw. vorgenannte Bestätigung eines Mitglieds ausreichend (vgl. § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV);
3. Erklärung über den Gesamtumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren (2019 (falls 2022 noch nicht vorliegt), 2020, 2021, 2022)
Folgende Erklärungen und Nachweise sind von jedem Bieter / jedem Mitglied einer Bietergemeinschaft anhand vorgegebener Vordrucke vorzulegen:
1. Erklärung über das jährliche Mittel der in den letzten drei Jahren Beschäftigten (2020, 2021, 2022), gegliedert nach Führungskräften/ Büroinhaber, Architekten/Ingenieure, Mitarbeiter für technische und wirtschaftliche Aufgaben sowie sonstige Mitarbeiter
2. Angaben zu in den letzten 5 Jahren (seit 01/2018) erbrachten Leistungen möglichst vergleichbarer Art und möglichst vergleichbaren Leistungsumfangs. Die Darstellung der Referenzen soll möglichst folgende konkrete Angaben enthalten:
- Projektbezeichnung;
- Projektbeschreibung;
- Art der Leistungserbringung (in Eigenleistung, als ARGE, durch NU, etc.);
- Zeitraum der Leistungserbringung (hier: Planungsleistung);
- Benennung der Fertigstellung der Baumaßnahme;
- Art der Baumaßnahme (Neubau, Sanierung, Umbau);
- Nutzungszweck der Anlage
- Benennung der Baukosten in Euro netto (KG 400);
- Benennung der Flächenangaben (BGF);
- Benennung des Honorarvolumens;
- Benennung der erbrachten Leistungsbilder und Leistungsphasen (LPH gem. HOAI);
- Benennung des Auftraggebers, möglichst mit Ansprechpartner und Kontaktdaten
- Benennung des/r zuständigen Projektleiters/in
Zusätzliche ist für jede Referenz ein Referenzblatt mit Farbfotos bzw. Abbildungen der Freianlagen abzugeben, max. Größe DIN A3.
Geforderte Mindeststandards:
Zu 2.: Bieter/ die Mitglieder einer Bietergemeinschaft gemeinsam müssen für den Zeitraum der letzten 5 Jahre (seit 01/2017) zwingend folgende Referenzanforderungen entweder selbst erfüllen oder entsprechende Erfahrung von Unternehmen nachweisen können, die im Auftragsfall die entsprechenden Leistungen als Nachunternehmer erbringen würden:
a) Mindestens 2 Referenzen über fachplanerische Leistungen zur technischen Ausrüstung im Bestand, die jeweils sämtlich folgende Kriterien erfüllen:
- Fachplanung technische Ausrüstung in der Anlagengruppe 3 mit einem Volumen von mind. 0,50 Mio. EUR netto (KG 430) und zusätzlich in mind. 2 weiteren Anlagengruppen der Anlagengruppen 1, 2, 4, 5 und 8)
- für eine Sanierungsmaßnahme;
- mindestens über die Leistungsphasen 2 - 8, wobei die Leistungen vollständig innerhalb des vorgegebenen Zeitraums (ab 01/2015) erbracht wurden;
- mindestens mit einem Bauvolumen (KG 400) von 2,00 Mio. Euro netto.
b) Bei mindestens einer der beiden Referenzen müssen die Bauleistungen nach den Bestimmungen der VOB/A vergeben worden sein.
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten.
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Natürliche Personen, die gemäß Rechts- und Verwaltungsvorschrift ihres Heimatlandes am Tag der
Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung Ingenieur berechtigt sind (Richtlinie 85/384/EWG) oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden. Gemäß § 75 (3) VgV 2016 sind auch juristische Personen zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß § 75 (1) od. (2) VgV 2016 benennen (Name und berufliche Qualifikation).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Fragen zum Verfahren sind über das elektronische Vergabeportal bis zum 03.05.2023 einzureichen. Die Antworten auf die Fragen werden allen Bewerbern über den elektronischen Projektraum zur Verfügung gestellt. Die Holschuld liegt bei dem Bewerber. Zur Unterrichtung über ergänzende Auskünfte der Vergabestelle wird eine Registrierung empfohlen.
2. Im Falle einer Bietergemeinschaft muss zum Nachweis des Vorliegens eine ausdrückliche Erklärung der Bietergemeinschaft eingereicht werden, in welcher die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft benannt werden sowie dasjenige Mitglied der Bietergemeinschaft, welches die Bietergemeinschaft im vorliegenden Vergabeverfahren gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt. Sämtliche Mitglieder der Bietergemeinschaft müssen sich in der zuvor beschriebenen Bieterbewerbergemeinschaftserklärung namentlich erklären. Eine Bietergemeinschaft hat außerdem ein Organigramm einzureichen, aus dem sich ergibt, für welche Teilbereiche die einzelnen Mitglieder der Bietergemeinschaft zuständig sein sollen.
3. Die unter Ziff. II.2.7) genannte Vertragslaufzeit bezieht sich auf die gesamte Laufzeit aller 4 abgefragter Stufen.
Die Leistungen im Bauabschnitt 2.1 und 2.2 werden in der Stufe I (LPH 1 - 4) voraussichtlich von Ende Q2/2023 bis Mitte Q4/2023 durchgeführt. Die weiteren Stufen teilen sich wie folgt unter den Bauabschnitten auf:
Bauabschnitt 2.1:
Stufe II (LPH 5 bis 7) beginnt gegen Ende Q4/2023 und wird bis Q3/2024 abgeschlossen sein. Für Stufe III (LPH 8 - 9) ist voraussichtlich Anfang Q3/2024 vorgesehen.
Bauabschnitt 2.2:
Stufe II (LPH 5) beginnt gegen Ende Q4/2023 und schließt Q1/2024 ab. Stufe III (LPH 6 - 7) wird in Q1/2026 beginnen und Mitte Q2/2026 abgeschlossen sein. Stufe IV (LPH 8 - 9) soll in Q2/2026 beginnen.
Bekanntmachungs-ID: CXPTYD3DCRL
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Bieter haben Verstöße gegen Vergabevorschriften unter Beachtung der Regelungen in § 160 Abs. 3 GWB zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichung des
Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.