Erweiterung Friedrich-Ebert-Realschule (Generalunternehmer) Referenznummer der Bekanntmachung: 13 ZVS 2022-046
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hürth
NUTS-Code: DEA27 Rhein-Erft-Kreis
Postleitzahl: 50354
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.huerth.de
Adresse des Beschafferprofils: http://www.beschafferprofil.huerth.de
Abschnitt II: Gegenstand
Erweiterung Friedrich-Ebert-Realschule (Generalunternehmer)
Die Stadt Hürth plant die Erweiterung und Sanierung der bestehenden Friedrich-Ebert-Realschule am Standort Krankenhausstraße 91 in 50354 Hürth.
Mit dem dreigeschossigen, vollunterkellerten Neubau wird innerhalb des Bestandsensembles die barrierefreie Verbindung zwischen zwei bestehenden Bauteilen auf dem Schulcampus erstellt.
Die Stadt Hürth sucht dafür einen leistungsstarken Generalunternehmer, der in der Lage ist, das Projekt im vorgegebenen Zeitrahmen schlüsselfertig umzusetzen und dabei Sorge trägt, dass der
Schulbetrieb zu jedem Zeitpunkt sichergestellt ist.
Eckdaten zum Projekt (Orientierungswerte):
Grundstücksgröße: 26.759 m2
Bruttorauminhalt Neubau: 16.438 m3
Bruttogeschossfläche angrenzender Altbau: 5.415 m2
Übergabe des schlüsselfertigen Gebäudes (nach jetzigem Planungsstand): Januar 2026
Vertragslaufzeit (inklusive des Gewährleistungszeitraums):
Januar 2024 bis Januar 2031
Friedrich-Ebert-Realschule Krankenhausstraße 91 50354 Hürth
Gegenstand dieses Vergabeverfahrens ist die schlüsselfertige, funktions-, betriebs- und bezugsbereite Neuerrichtung des Bauteils F und der Umbau der Bestandsbauten BT D+E der Schule durch einen Generalunternehmer.
Zur vertragsgemäßen Herstellung des Projekts soll der Auftragnehmer alle erforderlichen Planungsleistungen, Lieferungen, Bauleistungen, auftragnehmerseitigen Projektmanagementleistungen sowie alle sonstigen erforderlichen Leistungen im Sinne einer schlüsselfertigen Leistung erbringen.
Ausgenommen hiervon sind lediglich folgende Leistungen:
- Bauherrnseitige Aufstellung zwei weiterer Interimscontainer für Klassenräume während der Baumaßnahme.
- Bauherrenseitiger Rückbau von Bäumen und Sträuchern, soweit dies für die Durchführung der Baufeldfreimachung und der Fluchtwege am Bauteil D notwendig ist.
- Freianlagen
- Die Leistungen der Versorgungsträger gemäß den festgelegten Schnittstellen und Leistungsabgrenzungen für die Abwasseranlagen zwischen Übergabesammelschacht auf dem Schulgelände und öffentlichem Kanal sowie die Übergabestationen der weiteren Medien (im Bestand vorh.). Umverlegung der Fernwärmeleitung und Trafostation
- Das lose Mobiliar, das auftraggeberseitig zu liefern ist (Essbereich Mensa, Klassen- Differenzierungsräume und Lernflur).
- Beamer , Datenverarbeitungs-Endgeräte, Drucker und Medienwagen,
- Telefonanlagen und -endgeräte,
- Zentrale und dezentrale Serveranlagen, Whiteboards und Tafeln.
- Die flächendeckende W-Lan Versorgung erfolgt in Abstimmung zwischen der Stadt Hürth und dem künftigen Generalunternehmer, die Beschaffung der Endgeräte (Access-Points) erfolgt über die Stadt Hürth. Der GU liefert die Versorgungsleitungen bis zu einem definierten Übergabepunkt in den einzelnen Räumen.
Der Auftragnehmer soll sämtliche Planungsleistungen erbringen, die im Anschluss an die Baugenehmigung für eine nach Maßgabe dieses Vertrages anforderungsgerechte Realisierung des Projekts erforderlich sind. Insbesondere ist vom Auftragnehmer die Ausführungsplanung für alle notwendigen Gewerke zu erstellen. Der Auftragnehmer soll bei seiner Planung die in den Ausschreibungsunterlagen enthaltenen Planungsdokumente zugrunde legen und diese in Übereinstimmung mit der Leistungsbeschreibung eigenverantwortlich fortentwickeln. Die in den Ausschreibungsunterlagen enthaltenden Planungsdokumente haben die Planungstiefe einer Entwurfsplanung, Leistungsphase 3 im Sinne der HOAI. Aufbauend auf der Entwurfsplanung wurde durch die auftraggeberseitig beauftragten Architekten eine Leitdetailplanung erstellt. Diese Leitdetailplanung umfasst zeichnerische Detaildarstellungen, die die Entwurfsplanung im Hinblick auf die durch den Auftragnehmer zu leistende Ausführungsplanung präzisieren. Sie stellt jedoch die baulichen Details nicht im Sinne einer vollständigen und ausführungsreifen Planung dar, sondern diese ist durch den Auftragnehmer zu einer solchen fortzuentwickeln.
Die Bauausführung muss bei laufendem Betrieb der Schule auf der Liegenschaft erfolgen. Der Auftragnehmer hat daher insbesondere dafür Sorge zu tragen, dass der Schulbetrieb zu keiner Zeit durch die Bauarbeiten behindert wird.
Der Auftraggeber stellt im Rahmen des Vergabeverfahrens ein erstes Baulogistikkonzept zur Verfügung, das räumliche und zeitliche Vorschläge für den parallelen Betrieb und die Ausführung in 4 Phasen betrachtet. Das Konzept soll von den Bietern im Vergabeverfahren auf Umsetzbarkeit überprüft und fortentwickelt werden. Das im Vergabeverfahren überprüfte und vom jeweiligen Bieter fortentwickelte Konzept soll Gegenstand der Wertung (Zuschlagskriterium) werden. Nach Auftragserteilung ist es vom Auftragnehmer weiter zu detaillieren und entsprechend umzusetzen.
Für den anfänglichen Betrieb des Gebäudes sind im Abgleich zu bereits bestehenden Verträgen die Wartungsleistungen vor GU-Abnahme anzubieten und zu erbringen.
Im Anschluss an die Fertigstellung des Projekts soll der Auftragnehmer darüber hinaus auch die Wartung der technischen Anlagen in Übereinstimmung mit einer verlängerten Gewährleistungsfrist von 5 Jahren übernehmen.
Im Anschluss an die Fertigstellung des Projekts soll der Auftragnehmer darüber hinaus auch die Wartung der technischen Anlagen in Übereinstimmung mit einer verlängerten Gewährleistungsfrist von 5 Jahren übernehmen.
Der Auftraggeber beabsichtigt, maximal 5 Bewerber zur Angebotsabgabe aufzufordern. Sollten mehr als 5 Bewerber geeignet sein, erfolgt die Auswahl unter ihnen auf Basis der Vergleichbarkeit der vorgelegten Referenzen.
Hierbei hat jeder Bieter die Möglichkeit, in der Eigenerklärung zur Eignung vergleichbare Referenzen zu benennen. Hinsichtlich der Kriterien für die Vergleichbarkeit wird auf Ziffer III.1.3 dieser Auftragsbekanntmachung (Technische und Berufliche Leistungsfähigkeit) verwiesen.
Der Auftraggeber wird jede Referenz hinsichtlich der Vergleichbarkeit überprüfen und für jede vergleichbare Referenz einen Punkt vergeben. Die für die Bewerberauswahl maßgebliche Bewerberreihenfolge ergibt sich dann aus der Gesamtanzahl der von den Bewerbern eingereichten vergleichbaren Referenzen, wobei auf diese Weise maximal 5 Punkte erreicht werden können. Ergibt sich nach dieser Wertung eine Punktgleichheit zwischen mehreren Bewerbern, entscheidet über die Bewerberfolge die in den vergleichbaren Referenzen genannten "Projektkosten KG 300-400" (aufsummiert über alle vergleichbaren Referenzen).
Sollte auch aufgrund dieses Entscheidungskriteriums eine abschließende Bieterreihenfolge nicht festgelegt werden können, erfolgt die abschließende Auswahl nach § 75 Absatz 6 VgV im Losverfahren.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Teilnahmeantrag sind von jedem Bewerber/jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zwingend folgende Angaben zu machen:
1. Eigenerklärung zur Eignung I (EU) mit folgenden Angaben:
- ggf. Angaben zur Präqualifizierung
- Eintragungen in das Berufs- oder Handelsregister (§ 6a EU Nr. 1 VOB/A) sowie die Anmeldung bei der Berufsgenossenschaft
- (Nicht-)Vorliegen von Ausschlussgründen nach § 6e EU VOB/A
Die Eigenerklärungen sind unter Verwendung der auf dem Vergabemarktplatz Rheinland zur Verfügung gestellten Formblätter abzugeben.
Zu den in der Eigenerklärung geforderten Angaben sind mit dem Teilnahmeantrag zunächst keine Bescheinigungen oder Erklärungen von Behörden oder sonstigen Einrichtungen vorzulegen. Der Auftraggeber behält sich vor, die Bestätigung der in der Eigenerklärung gemachten Angaben durch weitergehende Nachweise zu verlangen. Die entsprechenden Nachweise sind in der Eigenerklärung zur Eignung benannt.
Mit dem Teilnahmeantrag sind von jedem Bewerber/jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zwingend folgende Angaben zu machen:
1. Eigenerklärung zur Eignung II (EU) mit folgenden Angaben:
- Vorliegen einer Berufshaftpflichtversicherung (§ 6a EU Nr. 2 Buchst. a VOB/A)
- Jahresumsatz bezogen auf die Geschäftsjahre 2020-2022, sofern dieser Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen (§ 6a EU Nr. 2 Buchst. c VOB/A)
Die Eigenerklärungen sind unter Verwendung der auf dem Vergabemarktplatz Rheinland zur Verfügung gestellten Formblätter abzugeben.
Zu den in der Eigenerklärung geforderten Angaben sind mit dem Teilnahmeantrag zunächst keine Bescheinigungen oder Erklärungen von Behörden oder sonstigen Einrichtungen vorzulegen. Der Auftraggeber behält sich vor, die Bestätigung der in der Eigenerklärung gemachten Angaben durch weitergehende Nachweise zu verlangen. Die entsprechenden Nachweise sind in der Eigenerklärung zur Eignung benannt.
1. Die Berufshaftpflichtversicherung muss eine Deckungssumme von mindestens 5.000.000,00 Euro ausweisen. Die Zusage des Versicherers, eine entsprechende Versicherung im Falle der Auftragserteilung abzuschließen bzw. die Deckungssumme auf den gewünschten Betrag anzupassen, ist zulässig.
Mit dem Teilnahmeantrag sind von jedem Bewerber/jeder Bewerbergemeinschaft zwingend folgende Angaben zu machen:
1. Eigenerklärung zur Eignung III (EU) mit folgenden Angaben:
- Benennung von mindestens einer Referenz aus den letzten bis zu fünf abgeschlossenen Kalenderjahren, die mit der zu vergebenen Leistung vergleichbar ist (§ 6a EU Nr. 3 Buchst. a VOB/A); Die Angaben müssen zwingend folgende Informationen beinhalten: Auftraggeber mit Anschrift und Kontaktdaten; Beschreibung der Bauleistungen (insbesondere Neubau- bzw. Umbaumaßnahme, laufender Betrieb, Baumaßnahme für eine Schule, Bildungszentrum, Hochschule, Universität, Akademie) und der Planungsleistungen; Ausführungszeitraum, Baukosten (KG 300 bis 400 netto), Kurzdarstellung auf max. 2 Seiten DIN A4.
Die Eigenerklärungen sind unter Verwendung der auf dem Vergabemarktplatz Rheinland zur Verfügung gestellten Formblätter abzugeben.
Die Anforderungen müssen im Falle einer Eigenerklärung von der Bewerbergemeinschaft insgesamt erfüllt sein. Es ist daher ausreichend, wenn mindestens ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft die geforderten Nachweise und Erklärungen erbringt. Zu den in der Eigenerklärung geforderten Angaben sind mit dem Teilnahmeantrag zunächst keine Bescheinigungen oder Erklärungen von Behörden oder sonstigen Einrichtungen vorzulegen. Der Auftraggeber behält sich vor, die Bestätigung der in der Eigenerklärung gemachten Angaben durch weitergehende Nachweise zu verlangen. Die entsprechenden Nachweise sind in der Eigenerklärung zur Eignung benannt.
Nachfolgend ist mindestens eine Referenz zu benennen, die mit der zu vergebenen Leistung vergleichbar ist. Als vergleichbar gilt eine Referenz, wenn die nachfolgenden Mindestanforderungen erfüllt sind:
a) Die Referenz wurde im Zeitraum vom 01.01.2018 bis 31.12.2022 (= Übergabe des Gebäudes an den Benutzer) erbracht.
b) Bei der Referenz handelt es sich um einen Neubau, Erweiterungsbau, einen Umbau oder eine Modernisierung im Sinne des § 2 HOAI bei laufendem Betrieb in Deutschland und/oder dem europäischen Ausland.
c) Die Referenz umfasst eine Baumaßnahme für eine Schule, Bildungszentrum, Hochschule, Universität, Akademie (vgl. Anlage 10 zu §§ 34 Abs. 1 und 35 Absatz 6 HOAI) bzw. eine vergleichbare Bildungseinrichtung. Die Vergleichbarkeit der Bildungseinrichtung ist zwingend in der Kurzdarstellung zur Referenz zu erläutern.
d) Im Rahmen der Referenz wurden neben der Bauleistung auch Planungsleistungen (mindestens die Leistungsphase 5 "Ausführungsplanung" aus dem Leistungsbild der Objektplanung nach § 34 HOAI) erbracht wurden.
e) Die Projektkosten (KG 300 bis 400 entsprechend der DIN 276) für die Referenz sind größer/gleich 4.000.000,00 Euro (netto).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Teilnahmeunterlagen werden den Bietern ausschließlich über die im Anhang A genannte Kontaktstelle (Vergabemarktplatz Rheinland) unter https://www.vmp-rheinland.de/VMPSatellite/.de zur Verfügung gestellt. Die Nutzung des Vergabemarktplatzes ist kostenfrei. Unter https://www.vmp-rheinland.de/VMPSatellite/ finden Sie weitere Informationen.
2. Im Rahmen dieses Teilnahmewettbewerbs werden mit dem Generalunternehmervertrag, der Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm (Funktionale Leistungsbeschreibung) sowie der Übersicht der Wertungs- und Zuschlagskriterien (Bewertungsverfahren) bereits Unterlagen veröffentlicht, die erst im Rahmen der Angebotsphase auszufüllen und einzureichen sind. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich bei diesen Unterlagen um die jeweils aktuelle Fassung handelt. Geringfügige Anpassungen bzw. Änderungen bis zum Zeitpunkt der Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes sind möglich.
3. Zusätzliche Auskünfte zu den Teilnahmeunterlagen sind spätestens bis zum 27.04.2023, 10:00 Uhr ausschließlich über den Kommunikationsbereich des Vergabemarktplatzes Rheinlands anzufordern. Anfragen, die nicht über den Kommunikationsbereich des Vergabemarktplatzes gestellt werden, bleiben unberücksichtigt. Es wird darauf hingewiesen, dass entsprechend § 5 Absatz 1 der Nutzungsbedingungen VMP NRW Beantwortungen von Fragen- sowie auch alle anderen Nachrichten der Vergabestelle - als zugestellt gelten, wenn sie in den Projektraum des Vergabemarktplatzes NRW bereitgestellt worden sind. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es für den Zugang nicht auf eine Benachrichtigung per E-Mail ankommt.
4. Bewerbergemeinschaften sind zugelassen. Sie müssen gesamtschuldnerisch haften und einen bevollmächtigten Vertreter für den Abschluss und die Durchführung des Vertrages benennen. Die Gründung einer Bewerbergemeinschaft ist mit dem Vordruck "Erklärung der Bewerbergemeinschaft (Anlage 1 zur Bewerbung)" anzuzeigen. Für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft ist der Vordruck "Eigenerklärung zur Eignung (Anlage 2 zum Teilnahmeantrag) auszufüllen.
4. Der Rückgriff auf die Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen (Eignungsleihe) ist ebenfalls zulässig. Der Bieter kann dementsprechend Teile der Leistung von einem anderen Unternehmen ausführen lassen und sich bei der Erfüllung im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche, finanzielle, technische oder berufliche Leistungsfähigkeit anderer Unternehmen bedienen. Ein entsprechender Rückgriff auf andere Unternehmen ist mit dem Vordruck "Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen (Anlage 3 zum Teilnahmeantrag) anzuzeigen. Für jedes Unternehmen, auf das im Rahmen der Eignungsleihe Bezug genommen wird ist - soweit dies für die Eignungsleihe notwendig ist - der Vordruck "Eigenerklärung zur Eignung (Anlage 2 zum Teilnahmeantrag) auszufüllen. Der Nachweis, dass ein anderes Unternehmen Leistungen/Kapazitäten im Auftragsfall zur Verfügung stellen wird, ist anhand des Vordruckes "Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen (Anlage 4 zum Teilnahmeantrag)" zu führen.
6. Mehrfachbeteiligungen einzelner Bewerber bzw. Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft am Vergabeverfahren sind unzulässig und führen zum Verfahrensausschluss des Bewerbers sowie aller betroffenen Bewerbergemeinschaften.
7. Der Teilnahmeantrag ist in Textform nach § 126b BGB mithilfe elektronischer Mittel einzureichen. Als elektronisches Mittel für die Einreichung im Sinne des § 11 EU VOB/A ist ausschließlich das Bietertool des Vergabemarktplatzes Rheinland zu nutzen. Die Nutzung einer (fortgeschritten oder qualifizierten) elektronischen Signatur ist nicht notwendig.
Bekanntmachungs-ID: CXT2YYDYW12A1224
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer
Die Vergabekammer leitet nach § 160 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Zur Zulässigkeit ist folgendes zu beachten:
1. Der geltend gemachte Verstoß gegen Vergabevorschriften wurde vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber gerügt.
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen bis spätestens zum Ablauf der Bewerbungsfrist oder Angebotsfrist gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar waren, müssten bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist oder der Angebotsfrist gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
4. Ein Nachprüfungsantrag muss innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, eingehen.