Digitales Medikations- Pflege- & Behandlungsmanagement - Klinikum Hochrhein GmbH Referenznummer der Bekanntmachung: INVP-012-2023
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Waldshut-Tiengen
NUTS-Code: DE13A Waldshut
Postleitzahl: 79761
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.agkamed.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Essen
NUTS-Code: DEA13 Essen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 45136
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.agkamed.de
Abschnitt II: Gegenstand
Digitales Medikations- Pflege- & Behandlungsmanagement - Klinikum Hochrhein GmbH
Die Klinikum Hochrhein GmbH plant die Beschaffung und Einführung einer Pflege- und Behandlungsdokumentation.
Klinikum Hochrhein GmbH Kaiserstraße 93 - 101 79761 Waldshut-Tiengen
Das 1411 gegründete Klinikum Hochrhein ist heute als modernes Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung mit 303 Planbetten eines der größten Krankenhäuser am Hochrhein und in der Region Südbaden. Insgesamt 12 Fachdisziplinen arbeiten interdisziplinär an der Versorgung von mehr als 12.500 Patienten.
Ziel des im Rahmen des KHZG geförderten Projektes ist es, einen durchgehend digitalen Dokumentationsprozess zu gestalten, der neben der Pflege- und Behandlungsdokumentation auch das Medikationsmanagement umfasst.
Das Vorhaben enthält die Beschaffung eines Pflege- und Behandlungsdokumentation für die "normal" versorgenden Bereiche. Die intensivmedizinischen Bereiche und die Anästhesie werden über eine separates System PDMS/AIMS, das in einer separaten Ausschreibung beschafft wird, versorgt. Weiteres Ziel, neben der Pflege- und Behandlungsdokumentation und Verordnung ist die Bereitstellung eines digitalen Medikationsmanagements. Hier steht die Sicherstellung einer individuellen und institutionellen Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS), sowie die Etablierung einer individualisierten und standardisierten Arzneimitteltherapie durch ein digitales Medikationsmanagement nach dem, vom Gesetz geforderten Goldstandard einer Closed Loop Medication Managements (CLMM) im Vordergrund.
Da nur durch eine lückenlose, medienbruchfreie und über Systemgrenzen hinweg durchgängige Dokumentation die Patientensicherheit im Rahmen des Patient Journey sichergestellt werden kann, wird bei den zu beschaffenden Systemen ein hoher Wert auf die Möglichkeit der Integration der Sys-teme in das etablierte Gesamtsystem und insbesondere in das etablierte KIS Orbis der Dedalus HealthCare GmbH und somit die Prozesseffizienz gelegt.
Für die Beschaffung wird ein projektspezifisch angepasster EVB-IT-Systemvertrag abgeschlossen. Der entsprechende Vertragsentwurf wird den Angebotsunterlagen für das Erstangebot beigefügt und kann durch den Auftraggeber zum Gegenstand der Vergabeverhandlungen gemacht werden. Einzelheiten werden in den Bewerbungsbedingungen für die Angebotsphase geregelt.
Eine Auftragsvergabe erfolgt vorbehaltlich der Förderzusage des Landes Baden-Württemberg im Rahmen der Förderung gem. §14a Krankenhausfinanzierungsgesetz (KHG) in Verbindung mit §§19,20,22,23,4 Abs2 und 6 Abs. 1 Krankenhausstrukturfondsverordnung (KHSFV) und der Richtlinie des Bundesamtes für soziale Sicherung (BAS) nach §21 Abs. 2 KHSFV (Stand 03.05.2021, BAS-Förderrichtlinie).
Leistungsinhalte:
-Softwareinstallation und Systemeinrichtung
Q4/2023
-Standarddefinition und -konfiguration
Q4/2023
-Anbindung/Integration KIS Orbis
Q1/2024
-Anbindung/Integration relevanter Subsysteme
Q1/2024
-Schulungen
Q2/2024
-Rollout auf zwei Pilotstationen
Q3/2024
-Rollout
Q4/2024
-Projektabschluss
Q4/2024
-Systemserviceleistungen
Ab Q3/2024
siehe Vergabeunterlagen
siehe Vergabeunterlagen
Förderung durch Krankenhauszukunftsfond (KHZF) vom Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit (gemäß AGKAMED-Formular)
2. Eigenerklärung BMWK Sanktionen (gemäß Formblatt)
3. Formblatt "Eignungsleihe"
1.) Formblatt "Erklärung über den Umsatz der vergangenen drei Geschäftsjahre"
2.)Nachweis zur entsprechenden Betriebshaftpflichtversicherungsdeckung durch Vor-lage der aktuel-len Police (in Kopie) bzw. Versicherungsbestätigung mit Angabe der Deckungssummen. Alternativ genügt die Eigenerklärung, dass im Auftragsfalle eine entsprechende Versicherung abgeschlossen wird. Gefordert sind die u.a. Mindestdeckungssummen in Euro: Personen- und Sachschäden pro Schadenfall [Betrag gelöscht] EURPersonen- und Sachschäden Gesamthaftungssumme pro Jahr [Betrag gelöscht] EURVermögensschäden pro Schadenfall [Betrag gelöscht] EURVermögenschäden Gesamthaftungssumme pro Jahr [Betrag gelöscht] EUR
Formblatt "Erklärung über den Umsatz der vergangenen drei Geschäftsjahre". Mindestanforderung: Kumulierter Brutto-Umsatz über drei Geschäftsjahre von min. [Betrag gelöscht] EUR. Ein Unterschreiten der Mindestumsatzhöhe führt zum Ausschluss
Nachweis zur entsprechenden Betriebshaftpflichtversicherungsdeckung durch Vor-lage der aktuel-len Police (in Kopie) bzw. Versicherungsbestätigung mit Angabe der Deckungssummen. Alternativ genügt die Eigenerklärung, dass im Auftragsfalle eine entsprechende Versicherung abgeschlossen wird. Gefordert sind die u.a. Mindestdeckungssummen in Euro: Personen- und Sachschäden pro Schadenfall [Betrag gelöscht] EURPersonen- und Sachschäden Gesamthaftungssumme pro Jahr [Betrag gelöscht] EURVermögensschäden pro Schadenfall [Betrag gelöscht] EURVermögenschäden Gesamthaftungssumme pro Jahr [Betrag gelöscht] EUR
1. Formblatt "Referenzen" mit Angabe von mindestens 2 vergleichbaren Referenzen zur ausgeschriebenen Leistung.
2. Nachweis der Zertifizierung des Bieters bzw. aller Mitglieder der Bietergemeinschaft nach DIN EN ISO 9000ff (oder gleichwertig).
3. Eigenerklärung über die Anzahl der technischen Fachkräfte, die für die Leistungserbringung konkret eingesetzt werden (gemäß Formblatt
4.Nachweis für einen Mitarbeiter des Bewerbers oder aus jeder Bewerbergemeinschaft "Berechtigung nach §21 Absatz 5 Satz 1 Krankenhausstrukturfonds-Verordnung (KHSFV) durch das Bundesamt für Soziale Sicherung".
Formblatt "Referenzen" mit Angabe von mindestens 2 vergleichbaren Referenzen zur ausgeschriebenen Leistung.
Die geforderten Referenzprojekte müssen jeweils aus den letzten höchstens fünf Jahren vor dem Zeitpunkt der Auftragsbekanntmachung stammen. Stichtag für das Maximalalter der Referenz ist der Tag der Gesamtabnahme des Gesamtsystems der besonderen Leistungsart, welche Gegenstand der Vergabe ist, durch den Referenzgeber.
Mindestanforderung an die Vergleichbarkeit der Referenzen mit dem zu vergebenden Auftrag:
-davon eines in einem Krankenhaus mit mind. 300 Betten und deutschsprachigem Support
-davon eines in einem Krankenhaus mit mind. 300 Betten mit bidrektionaler Integration in das KIS ORBIS und deutschsprachigem Support
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Eine Auftragsvergabe erfolgt vorbehaltlich der Förderzusage des Landes Baden-Württemberg im Rahmen der Förderung gem. §14a Krankenhausfinanzierungsgesetz (KHG) in Verbindung mit §§19,20,22,23,4 Abs2 und 6 Abs. 1 Krankenhausstrukturfondsverordnung (KHSFV) und der Richtlinie des Bundesamtes für soziale Sicherung (BAS) nach §21 Abs. 2 KHSFV (Stand 03.05.2021, BAS-Förderrichtlinie).
Bekanntmachungs-ID: CXS0YD3YWTKGKQN8
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegen über dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.