Planung der Hochwasserschutzmaßnahmen in Zell am Harmersbach Referenznummer der Bekanntmachung: HWS
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Zell am Harmersbach
NUTS-Code: DE134 Ortenaukreis
Postleitzahl: 77736
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.zell.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bretten
NUTS-Code: DE123 Karlsruhe, Landkreis
Postleitzahl: 75015
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planung der Hochwasserschutzmaßnahmen in Zell am Harmersbach
Vergabe der Planungsleistungen zum innerörtlichen Hochwasserschutz der Stadt Zell am Harmersbach
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Für die Gewässer der Gemarkungsbereiche der Stadt Zell am Harmersbach und der Gemeinde Oberharmersbach wurde 2018 eine gemeinsame Flussgebietsuntersuchung durchgeführt. Darauf aufbauend wurden für innerörtliche Gewässerabschnitte mit unzureichendem Hochwasserschutz Lösungskonzepte zur Verbesserung des Hochwasserschutzes erarbeitet. Bereichsweise sieht das Konzept auch vor, die Überflutungen im Hochwasserfall zuzulassen und den Hochwasserschutz an betroffenen Häusern mit Objektschutzmaßnahmen herzustellen. Insgesamt sind rund 20 Maßnahmen zur Verbesserung des Hochwasserschutzes vorgesehen. Darunter Brückenaufweitungen, Flutmulden, Verwallungen, Aufweitungen, Austausch von Verdolungen und Objektschutz an ca. 80 Gebäuden. Die für diese Hochwasserschutzmaßnahmen erforderlichen Planungsleistungen sind Bestandteil dieses Vergabeverfahrens.
Die wesentlichen Inhalte der zu vergebenden Planungsleistungen sind:
Objektplanung Ingenieurbauwerke
Teil 3, Abschnitt 3, HOAI, 2021; Leistungsphasen 1 bis 9
Fachplanung Tragwerksplanung
Teil 4 Abschnitt 1, HOAI 2021; Leistungsphasen 1 bis 6
Örtliche Bauüberwachung
Anlage 12.1 (zu § 43 Absatz 4, § 48 Absatz 5), HOAI 2021
Besondere Leistungen zu Objektschutzmaßnahmen
Verlängerung nur bei realisierungsbedingtem Bedarf.
siehe übersichtlicher in Datei "01_Bewertungsbogen-Bewerberauswahl_Ingenieurleistungen_HWS_Zell am Harmersbach" in den Auftragsunterlagen:
1 Teilnahmeantrag (formlos)
2 Erläuterung des Bewerbers zu seiner Rechtsform und zu seiner rechtsverbindlichen Vertretung; ggf. Handelsregisterauszug; (formlos)
3 rechtsverbindlich unterzeichnete Erklärung, dass keine Ausschlusskriterien nach §§ 123, 124 GWB vorliegen ("02_Formblatt_Zuverlässigkeitserklärung" ist zu verwenden)
4 rechtsverbindlich unterzeichnete Verpflichtungserklärung zum Mindestlohn ("03_Formblatt_Verpflichtungserklärung-Mindestentgelt" ist zu verwenden)
5 Nachweis des Bewerbers, dass eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von 2 Mio. € für Personenschäden und für sonstige Schäden vorliegt bzw. im Auftragsfall vorliegen wird. Alternativ ist auch eine projektbezogene Haftpflichtversicherung möglich. (formlos)
6 Bietergemeinschaften sind zugelassen bei Gewährleistung der gesamtschuldnerischen Haftung als Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter, auch über die Auflösung der Bietergemeinschaft hinaus. Eine dementsprechende rechtsverbindliche Erklärung ist mit dem Teilnahmeantrag abzugeben unter Nennung der Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft und des geschäftsführenden Mitglieds jeweils mit Name und Adresse (formlos)
7 Auskünfte darüber, ob und auf welche Art der Bewerber wirtschaftlich mit Unternehmen verknüpft ist (formlos)
8 Auskünfte darüber, auf welche Art der Bewerber, auf den Auftrag bezogen, in relevanter Weise mit anderen zusammenarbeitet; bei Eignungsleihe nach § 47 VgV ist eine Verpflichtungserklärung des in Anspruch genommenen Unternehmens vorzulegen (formlos)
9 "Projektstruktur/Organigramm. Nennung der Namen und der beruflichen Ausbildung der für das Projekt vorgesehenen Personen sowie deren Aufgaben im Projekt. (formlos)
Hinweis:
Änderungen im Hinblick auf die benannten Personen sowie der Projektstruktur einschließlich der Beauftragung weiterer Subunternehmer sind nach Einreichung des Teilnahmeantrags nur nach schriftlicher Ankündigung und mit Zustimmung der Vergabestelle zulässig; "
10 Nachweis der Eintragung in die Ingenieurlisteliste bzw. Bestätigung der Berufszulassung durch eine Ingenieurkammer bzw. Nachweis, dass eine Bauvorlagenberechtigung nach § 43 Landesbauordnung LBO vorliegt (formlos)
11 Erläuterung, wie im Auftragsfall die örtlichen Präsenz zur Baustelle gewährleistet wird (formlos); vgl. Zuschlagskriterien
12 durchschnittlicher Netto-Jahresumsatz im Bereich der Planung von Hochwasserschutzmaßnahmen der letzten 3 Jahre gemäß § 45 (4) 4. VgV
13 Referenzen des Bewerbers/Unternehmens im Bereich der Planung von Hochwasserschutzmaßnahmen mit Nettobaukosten von min. 2 Mio. € (Leistungsphasen 2 bis 8; LPH 8 erbracht) aus den letzten 6 Jahren mit Nennung des jeweiligen Auftraggebers sowie des Auftragsvolumens und der Leistungsinhalte
14 Referenzen des Bewerbers/Unternehmens im Bereich der Planung von innerörtlichen Hochwasserschutzmaßnahmen mit Nettobaukosten von min. 2 Mio. € (Leistungsphasen 2 bis 8; LPH 8 erbracht) aus den letzten 6 Jahren mit Nennung des jeweiligen Auftraggebers sowie des Auftragsvolumens und der Leistungsinhalte
15 Referenzen des Bewerbers/Unternehmens im Bereich der Bauleitung von innerörtlichen Hochwasserschutzmaßnahmen mit Nettobaukosten von min. 2 Mio. € aus den letzten 6 Jahren mit Nennung des jeweiligen Auftraggebers sowie des Auftragsvolumens und der Leistungsinhalte
16 Referenzen des Bewerbers/Unternehmens im Bereich der Planung von HW-Objektschutzmaßnahmen an min. 10 Gebäuden (= 1 Referenz) aus den letzten 6 Jahren mit Nennung des jeweiligen Auftraggebers sowie des Auftragsvolumens und der Leistungsinhalte
17 Referenzen des Bewerbers/Unternehmens im Bereich der Planung von Gewässeraufweitungen aus den letzten 6 Jahren mit Nennung des jeweiligen Auftraggebers sowie des Auftragsvolumens und der Leistungsinhalte
18 Referenzen des Bewerbers/Unternehmens im Bereich der Nutzen-Kosten-Untersuchung nach der Arbeitshilfe NKU-BW mit Nennung des jeweiligen Auftraggebers sowie des Auftragsvolumens und der Leistungsinhalte
19 Referenzen des Bewerbers/Unternehmens im Bereich der Tragwerksplanung von Brücken aus den letzten 6 Jahren mit Nennung des jeweiligen Auftraggebers sowie des Auftragsvolumens und der Leistungsinhalte
20 Qualität, Vollständigkeit und Gesamteindruck der eingereichten Bewerbungsunterlagen
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.