Ausschreibung von kombinierten Dienstleistungen auf allen Buslinien und auf dem Betriebsgelände der Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft mbH (Fahrausweiskontrolle, Sicherheitsbegleitung und Bestreifung)
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kerpen
NUTS-Code: DEA27 Rhein-Erft-Kreis
Postleitzahl: 50169
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.revg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Ausschreibung von kombinierten Dienstleistungen auf allen Buslinien und auf dem Betriebsgelände der Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft mbH (Fahrausweiskontrolle, Sicherheitsbegleitung und Bestreifung)
Ausschreibung von kombinierten Dienstleistungen (Fahrausweiskontrolle, Sicherheitsbegleitung und Bestreifung)
Rhein-Erft-Kreis
Bestandteil der Vergabe sind
a) die Durchführung von Fahrausweisprüfungen in Verbindung mit Sicherheitsbegleitung auf allen Buslinien (ÖPNV) der REVG mbH welche im Wesentlichen auf dem Verkehrsgebiet des Rhein-Erft-Kreises, aber auch auf den angrenzenden Gebietskörperschaften (u.a. Stadtgebiet Köln, Stadtgebiet Dormagen) verkehren sowie
b) die Sicherheitsbestreifung des Betriebshofs der REVG mbH in Kerpen-Türnich.
Der Leistungsumfang der ausgeschriebenen Leistungen umfasst ein monatliches Volumen von ca. 1.500 Einsatzstunden.
Näheres ergibt sich aus dem Entwurf der Leistungsbeschreibung, welches bereits mit dem Teilnahmewettbewerb zur näheren Information auf der Vergabeplattform subreport bereitgestellt wird. Da es sich bei der Leistungsbeschreibung lediglich um einen Entwurf handelt, bleiben Änderungen ausdrücklich vorbehalten.
Die Auftraggeberin hat das Recht, die Laufzeit des Vertrages zweimalig um jeweils ein weiteres Jahr zu verlängern. Die Verlängerungsoption ist jeweils bis spätestens 2 Monate vor dem (ggf. verlängerten) Vertragsende auszuüben. Bei dieser Verlängerungsmöglichkeit handelt es sich um eine einseitige Option der Auftraggeberin, der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf eine Verlängerung.
Der Auftraggeber behält sich Abbestellungen von bis zu 10% der Einsatzstunden im Jahr mit einem Vorlauf von mindestens 2 Monaten sowie Zubestellungen mit einem Vorlauf von mindestens 3 Monaten um bis zu 20% der Einsatzstunden im Jahr vor.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die in diesem Abschnitt geforderten Erklärungen und Nachweise müssen im Falle einer Bewerbergemeinschaft von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft abgegeben werden. Ausländische Bewerber haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörden/Institutionen ihres Heimatlandes beizubringen. Diese sind ins Deutsche zu übersetzen. Die Auftraggeberin behält sich vor, für die Bestätigung der in der Eigenerklärung gemachten Angaben weitergehende Nachweise zu verlangen.
1. Vorlage eines aktuellen Handelsregisterauszuges, soweit die Eintragung nach den gesetzlichen Vorschriften des Landes, aus dem der Bewerber stammt, vorgesehen ist. Der Auszug darf nicht älter als 3 Monate sein; Stichtag ist der Einsendeschluss für die Teilnahmeanträge.
2. Nachweis über das Vorhandensein einer Erlaubnis für das Bewachungsgewerbe nach §34 a der Gewerbeordnung (GewO)
3. Falls eine Bewerbergemeinschaft vorliegt: Bewerbergemeinschaftserklärung (Formblatt T-1).
4. Im Fall einer Eignungsleihe: Verfügbarkeitsnachweis des Dritten, Muster bereitgestellt als Formblatt T-2.
5. Eigenerklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen, Formblatt T-3.
6. Eigenerklärung zur Verordnung EU 2022/576 Russland, Formblatt T-4.
Im Fall der Eignungsleihe ist ein Verfügbarkeitsnachweis des Drittunternehmens erforderlich, z. B. auf Formblatt T-2. Zudem sind für das Drittunternehmen die Formblätter T- 3 und T-4, ein aktueller Handelsregisterauszug sowie ein Nachweis über das Vorhandensein einer Erlaubnis für das Bewachungsgewerbe nach § 34a GewO abzugeben.
Die in diesem Abschnitt geforderten Erklärungen und Nachweise müssen im Falle einer Bewerbergemeinschaft durch die Bewerbergemeinschaft insgesamt erfüllt sein. Es ist daher ausreichend, wenn mindestens ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft die geforderten Erklärungen und Nachweise erbringt bzw. wenn die Mitglieder gemeinsam bzw. in Summe eine hinreichende Leistungsfähigkeit erwarten lassen, namentlich die Mindestanforderungen erfüllen. Ausländische Bewerber haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörden/ Institutionen ihres Heimatlandes beizubringen. Diese sind ins Deutsche zu übersetzen. Die Auftraggeberin behält sich vor, für die Bestätigung der in der Eigenerklärung gemachten Angaben weitergehende Nachweise zu verlangen.
1. Bescheinigung über eine Betriebshaftpflichtversicherung mit Angaben zur Deckungssumme. Alternativ kann eine Eigenerklärung abgegeben werden, dass eine den benannten Mindeststandards entsprechende Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall für das Projekt abgeschlossen wird, Formblatt T-5.
2. Eigenerklärung zum Gesamtumsatz und zum Umsatz mit vergleichbaren Leistungen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, Formblatt T-6. Als vergleichbare Leistung gelten Leistungen der Kontroll- und Sicherheitstätigkeit.
3. Aktuelle Auskunft der Creditreform oder eines vergleichbaren Institus. Die Auskunft darf nicht älter sein als 3 Monate; Stichtag ist der Einsendeschluss für die Teilnahmeanträge.
zu 1: Mindestens erforderlich ist eine den Anforderungen des § 14 Abs. 2 der Verordnung über das Bewachungsgewerbe (BewachV) entsprechenden Haftpflichtversicherung.
§ 14 Abs. 2 BewachV:
"Die Mindestversicherungssumme beträgt je Schadensereignis
1. für Personenschäden 1 000 000 Euro,
2. für Sachschäden 250 000 Euro,
3. für das Abhandenkommen bewachter Sachen 15 000 Euro,
4. für reine Vermögensschäden 12 500 Euro.
Die Leistungen des Versicherungsunternehmens für alle innerhalb eines Versicherungsjahres verursachten Schäden können auf den doppelten Betrag der Mindestversicherungssumme begrenzt werden. Die in Satz 1 Nummer 3 und 4 genannten Risiken sind von der Versicherungspflicht ausgenommen, soweit der Gewerbetreibende nur für Auftraggeber tätig wird, die sich mit dieser Einschränkung der Versicherungspflicht nachweislich einverstanden erklärt haben."
Die in diesem Abschnitt geforderten Erklärungen und Nachweise müssen im Falle einer Bewerbergemeinschaft durch die Bewerbergemeinschaft insgesamt erfüllt sein. Es ist daher ausreichend, wenn mindestens ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft die geforderten Erklärungen und Nachweise erbringt bzw. wenn die Mitglieder gemeinsam bzw. in Summe eine hinreichende Leistungsfähigkeit erwarten lassen, namentlich die Mindestanforderungen erfüllen. Beruft sich ein Bewerber hinsichtlich der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit auf Erklärungen/Nachweise eines Dritten/ Nachunternehmers, sind die Erklärungen/Nachweise für den Dritten/Nachunternehmer gesondert beizufügen. In diesem Fall muss der Bewerber einen Verfügbarkeitsnachweis des Dritten/Nachunternehmers (z.B. auf Formblatt T-2) vorlegen. Ausländische Bieter haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörden/ Institutionen ihres Heimatlandes beizubringen. Diese sind ins Deutsche zu übersetzen. Die Auftraggeberin behält sich vor, für die Bestätigung der in der Eigenerklärung gemachten Angaben weitergehende Nachweise zu verlangen.
1) Eigenerklärung zu Referenzen über die Sicherheitsbegleitung im ÖPNV-Bereich im Zeitraum zwischen dem 1.1.2018 und dem Schluss der Teilnahmefrist, Formblatt T-7
2) Eigenerklärung über Referenzen über Leistungen zur Bestreifung/Bewachung von Gebäuden oder Geländen im Zeitraum zwischen dem 1.1.2018 und dem Schluss der Teilnahmefrist, Formblatt T-8
3) Nachweis eines Qualitätsmanagementsystems nach ISO 9001-2015 oder vergleichbar und Verpflichtungserklärung die Zertifizierung bis zum Abschluss der Auftragsdurchführung aufrecht zu erhalten, Formblatt T-9
zu 1 und 2) Erforderlich ist die Angabe von jeweils mindestens einer Referenz.
Im Auftragsfall werden die besonderen Vertragsbedingungen des Landes Nordrhein-Westfalen zur Einhaltung des Tariftreue- und Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen (VBV Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen) Vertragsbestandteil.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Das Verfahren wird als Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb durchgeführt. In der ersten Verfahrensstufe wird die Eignung der Bewerber geprüft; die qualifizierten Bewerber erhalten sodann eine Aufforderung zur Angebotsabgabe.
2. Das Vergabeverfahren wird elektronisch über die Plattform www.subreport.de durchgeführt. Weiterführende Informationen zum Verfahren sowie die Formblätter für den Teilnahmeantrag können dort heruntergeladen werden. Bei Rückfragen zur Nutzung wenden Sie sich bitte an die Hotline [gelöscht].
3. Im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs wird neben den Formblättern zum Eignungsnachweis zur näheren Darstellung des Beschaffungsgegenstandes auch ein Entwurf der Leistungsbeschreibung zur Verfügung gestellt. Hierbei handelt es sich ausdrücklich um eine Arbeitsfassung; Anpassungen bleiben vorbehalten. Die weiteren für die zweite Verfahrensstufe relevanten Unterlagen wie insbesondere der Vertrag, die Bewertungsmatrix sowie die finale Fassung der Leistungsbeschreibung werden den qualifizierten Bewerbern mit der Angebotsaufforderung zur Verfügung gestellt.
4. Die Kommunikation in diesem Vergabeverfahren erfolgt ausschließlich über die Plattform subreport. Die Auftraggeberin regt daher dringend an, sich bei Interesse an der Ausschreibung unter https://www.subreportelvis.de/E98418514 kostenlos zu registrieren.
5. Teilnahmeanträge sind ausschließlich elektronisch einzureichen, indem sie unter https://www.subreportelvis.de/E98418514 hochgeladen werden. Eine fortgeschrittene oder qualifizierte elektronische Signatur ist hierfür nicht erforderlich.
6. Die Auftraggeberin behält sich vor, die Angebote auf das wirtschaftlichste Erstangebot zu erteilen oder aber in Verhandlungen einzutreten.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html
Die Vergabestelle weist ausdrücklich auf die Rügeobliegenheiten der Bewerber/Bieter sowie die Präklusionsregelungen gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 bis 4 GWB bzgl. der Behauptung von Verstößen gegen die Bestimmungen über das Vergabeverfahren hin. Ein Antrag auf Nachprüfung ist danach u. a. insbesondere unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung der Auftraggeberin, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html