Generalplanungsleistung - Aus- & Weiterbildungszentrum Mechernich
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA28 Euskirchen
Postleitzahl: 50668
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]10
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.rvk.de
Abschnitt II: Gegenstand
Generalplanungsleistung - Aus- & Weiterbildungszentrum Mechernich
Die RVK plant den Bau eines „Aus- und Weiterbildungszentrums für klimaneutrale und digitale Mobilität“ (AWM). Im Vordergrund steht der Ausbau einer digitalen und nachhaltigen Nahverkehrs-Infrastruktur mit den drei Bausteinen: Der Errichtung eines Bildungszentrums, der Errichtung eines Fahrsicherheits- bzw. Testgeländes für Schwerlastverkehre und autonomes Fahren sowie einem „Kompetenzzentrum ÖPNV“ (mit Betriebsbereich, Instandsetzungs- und Schulungsmöglichkeiten). Intention ist, das AWM nachhaltig und „grün“ zu planen sowie gestalten, so dass sich dieses ohne die Vernichtung natürlicher Ressourcen versorgt. Hierzu
werden Generalplanungsleistungen benötigt.
Auf dem Gelände wird ebenfalls eine Tankstelleninfrastruktur für Wasserstoff und CNG erstellt. Der Generalplaner hat sich mit den Dienstleistern für die Tankstelleninfrastruktur bzgl. etwaiger Schnittstellen abzusprechen.
Kreis Euskirchen
Die RVK plant den Bau eines „Aus- und Weiterbildungszentrums für klimaneutrale und digitale Mobilität“ (AWM)
auf einer Gesamtfläche von etwa 50.000qm (ggf. Erweiterungsfläche von ca. 14.000 qm).
Bestandteile des AWM sind die drei Bausteine:
- ein Bildungszentrum mit einer Gesamtfläche von ca. 1.500 qm sowie max. viergeschossiger Gebäudehöhe,
- ein Fahrsicherheits- bzw. Testgelände für Schwerlastverkehre und autonomes Fahren mit einer
(voraussichtlichen) Fläche von ca. 100m x 245m,
- ein „ÖPNV-Kompetenzzentrum“ mit einer Bus-Werkstatt für bis zu 100 Fahrzeuge mit alternativen
Antriebsformen sowie einer Lern-Werkstatt.
Intention ist, das AWM nachhaltig zu gestalten, so dass sich dieses ohne die Vernichtung natürlicher Ressourcen versorgt und den Anforderungen der Klimaneutralität entspricht. Hierzu werden Generalplanungsleistungen benötigt.
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Bei allen Bewerbern, die die Mindestanforderungen an die Eignung erfüllen (vgl. nachfolgend III.), werden für die insoweit eingereichten Referenzen Punkte wie folgt vergeben:
1) Für jede den Mindestanforderungen entsprechende Referenz auf Formblatt T-7 (gewerbliche Gebäude mit einem Bauvolumen von mindestens 10 Millionen Euro) 1 Punkt; bei einem Bauvolumen von mindestens 30 Millionen Euro jeweils 1,5 Punkte. Maximal werden 4 Referenzen bewertet, sodass maximal 6 Punkte erreicht werden können.
2) Für jede den Mindestanforderungen entsprechende Referenz auf Formblatt T-8 (Planung von Teststrecken bzw. Fahrtrainingsgeländen für Fahrzeuge) je 1 Punkt. Betrifft die Referenz die Planung von Teststrecken für 3 / 6 LKW, Busse oder Schwerlastfahrzeuge jeweils 1,5 Punkte. Maximal werden 4 Referenzen bewertet, sodass maximal 6 Punkte erreicht werden können.
3) Für jede den Mindestanforderungen entsprechende Referenz auf Formblatt T-9 (Planung von Werkstätten für Busse oder LKW) 1 Punkt. Betrifft die Referenz eine Werkstatt (auch) für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben (Elektro, Biomethan oder Wasserstoff) jeweils 1,5 Punkte. Maximal werden 4 Referenzen bewertet, sodass maximal 6 Punkte erreicht werden können.
4) Für jede den Mindestanforderungen entsprechende Referenz auf Formblatt T-10 (Planung und Ausschreibungsbegleitung für einen öffentlichen Auftraggeber 1 Punkt. Betrifft die Referenz mit einem Bauvolumen von mindestens 30 Millionen Euro je 1,5 Punkte. Maximal werden 4 Referenzen bewertet, sodass maximal 6 Punkte erreicht werden können.
Insgesamt können so maximal 24 Punkte erreicht werden. Bei Punktegleichheit auf den 5. Platz entscheidet das
Los
Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Zunächst wird nur die Stufe 1 (Leistungsphasen 1-4 nach HOAI)
beauftragt; die Stufen 2 (Leistungsphase 5 nach HOAI), 3 (Leistungsphasen 6-7 nach HOAI) und 4
(Leistungsphase 8 nach HOAI) werden optional beauftragt. Eine Beauftragung der Stufen 2, 3 und 4 stellt
ein einseitiges Recht der Auftraggeberin dar; es besteht seitens des Auftragnehmers kein Anspruch auf die
Beauftragung dieser Stufen.
Hinweis zu Ziff. II.2.7 Hierbei handelt es sich um die geschätzte Dauer der Planungstätigkeit bei Beauftragung
auch der optionalen Stufen 2, 3 und 4; die Planungsleistung ist nicht nach Zeit bestimmt, sondern richtet sich
nach dem Projektverlauf.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Falls erforderlich: Bewerbergemeinschaftserklärung, Formblatt T-1;
2. Falls erforderlich: Verzeichnis der Nachunternehmerleistungen, Formblatt T-2;
3. Eigenerklärung zu Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB, Formblatt T-3;
4. Aktueller Handelsregisterauszug, nicht älter als 3 Monate, gerechnet ab dem Ende der Teilnahmefrist.
Im Fall der Eignungsleihe ist ein Verfügbarkeitsnachweis des Drittunternehmens erforderlich, z. B. auf Formblatt
T-4.
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist eine ausgefüllte Bewerbergemeinschaftserklärung einzureichen, zudem hat jedes Mitglied die Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen sowie einen aktuellen Handelsregisterauszug abzugeben.
1) Eigenerklärung zum Gesamtumsatz sowie dem Umsatz mit vergleichbaren Leistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, Formblatt T-5.
2) Eigenerklärung, dass im Auftragsfall eine den Anforderungen genügende Haftpflichtversicherung abgeschlossen und für die gesamte Vertragslaufzeit aufrecht erhalten wird, Formblatt T-6.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
zu 2) Mindestdeckungssummen pro Schadensfall für Personen-, Vermögens- und Sachschäden je 5 Millionen
Euro, jeweils mindestens 2-fach maximiert
1) Eigenerklärung zu Referenzen in der Planung von gewerblichen Gebäuden mit einem Bauvolumen von mindestens 10 Millionen Euro aus dem Zeitraum seit dem 1.1.2016 bis zum Schluss des Teilnahmewettbewerbs, Formblatt T-7.
2) Eigenerklärung zu Referenzen betreffend die Planung von Teststrecken bzw. Fahrtrainingsgeländen für Fahrzeuge aus dem Zeitraum vom 1.1.2016 bis zum Schluss des Teilnahmewettbewerbs, Formblatt T-8.
3) Eigenerklärung zu Referenzen betreffend die Planung von Werkstätten für Omnibusse oder LKW im Zeitraum seit dem 1.1.2016 bis zum Schluss des Teilnahmewettbewerbs, Formblatt T-9.
4) Eigenerklärung zu Referenzen betreffend die Planung und Ausschreibungsbegleitung für einen öffentlichen Auftraggeber bei einem Bauvolumen von mindestens 10 Millionen Euro im Zeitraum seit dem 1.1.2016 bis zum Schluss des Teilnahmewettbewerbs, Formblatt T-10.
5) Nachweis über das Vorliegen einer Zertifizierung nach DIN ISO 9001 oder vergleichbar.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu Formblatt 1) mindestens 2 Referenzen
Zu 2-4) je mindestens 1 Referenz.
zu 1 -5) Erfüllt eine Referenz die Anforderungen von mehreren Referenzen, so kann sie mehrfach angegebenen werden.
Alle Bieter, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, müssen zwei Konzeptionen/Planungsentwürfe einreichen, die sich planerisch deutlich voneinander unterscheiden.
Alle Bieter, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, müssen eine Kostenkalkulation nach DIN 276-2018-12 einreichen.
Erforderlich ist, dass der vorgesehene Projektleiter sowie sein Stellvertreter über eine Bauvorlageberechtigung verfügen. Beide müssen nach den Architekten- oder Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt sein, die Berufsbezeichnung Architekt, Landschaftsarchitekt oder Ingenieur zu tragen oder nach den EU-Richtlinien, insbesondere den Richtlinien für die gegenseitige Anerkennung der Diplome berechtigt sein, in der
Bundesrepublik Deutschland als Architekt bzw. Landschaftsarchitekt oder Ingenieur tätig zu werden.
Im Auftragsfall werden die Besondere Vertragsbedingungen des Landes Nordrhein-Westfalen zur Einhaltung des Tariftreue- und Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen (BVB Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen) Vertragsbestanteil
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Das Verfahren wird zweistufig als Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb durchgeführt. Von allen Bewerbern, die die Mindestanforderungen an die Eignung erfüllen, werden die besten 5 zur Abgabe eines Erstangebotes aufgefordert (zu den Auswahlkriterien vgl. Ziffer II.2.9).
2. Im Verhandlungsverfahren sind in der ersten Runde zunächst rein indikative Angebote abzugeben; ein Zuschlag wird in dieser ersten Runde nicht erteilt. Nach Abgabe der Erstangebote werden die Bieter zu einem Verhandlungsgespräch eingeladen; die Auftraggeberin behält sich vor, Verhandlungen nur mit den 3 nach Maßgabe der Bewertungsmatrix besten Bietern zu führen. Im Anschluss erhalten die Bieter, mit welchen verhandelt wurde, Gelegenheit zur Abgabe eines verbindlichen Folgeangebotes. Weitere Verhandlungsrunden bleiben für den Bedarfsfall vorbehalten.
3. Mit den Angeboten werden Planungskonzepte abgefordert und bewertet. Die Auftraggeberin wird jedem Bieter, der zur Abgabe eines verbindlichen Angebots aufgefordert wird, eine angemessene Bearbeitungsentschädigung zahlen.
4. Die für den Teilnahmewettbewerb relevanten Vergabeunterlagen werden den Bewerbern auf der Vergabeplattform www.subreport.de barrierefrei zur Verfügung gestellt. Die für die zweite Verfahrensstufe maßgeblichen Unterlagen (insbesondere Vertrag, Leistungsbeschreibung, Wertungsmatrix, Preisblatt etc.) werden den im Teilnahmewettbewerb qualifizierten und nach vorstehender Ziff. II.2.9 ausgewählten Bietern mit der Aufforderung zur Abgabe eines indikativen Angebots übermittelt.
5. Soweit die Auftraggeberin Formblätter vorgegeben hat, sind ausschließlich diese zu verwenden. Diese sind an den dafür vorgesehenen Stellen vollständig auszufüllen und in Druckbuchstaben mit dem Namen der erklärenden Person zu versehen (Textform i. S. d. § 126b BGB). Hiervon ausgenommen ist das Formblatt 4 (Verpflichtungserklärung Drittunternehmen); diesen Nachweis kann der Bewerber auch in anderer Form erbringen.
6. Das Verfahren wird über die eVergabe-Plattform www.subreport.de durchgeführt. Die Teilnahmeanträge sowie im weiteren Verlauf des Verfahrens die Angebote sind elektronisch abzugeben, indem sie auf die eVergabe-Plattform hochgeladen werden. Eine fortgeschrittene oder qualifizierte elektronische Signatur ist dafür nicht erforderlich.
7. Hinweise zu den Vergabeunterlagen (z. B. bei Unklarheiten oder Problemen mit den elektronischen Dokumenten) sowie Fragen sind ausschließlich über den Kommunikationsbereich der Vergabeplattform zu stellen. Mündlich/telefonisch gestellte Fragen werden nicht beantwortet; mündliche/telefonische Auskünfte bzw. Antworten wären, sollten sie doch erteilt werden, nicht verbindlich. Die Vergabestelle behält sich vor, Fragen zum Teilnahmewettbewerb, die nicht spätestens bis 8 Tage vor Schluss des Teilnahmewettbewerbs gestellt
werden, nicht mehr zu beantworten.
8. Bei fremdsprachigen Bescheinigungen ist eine Übersetzung in deutscher Sprache beizufügen; die Vergabestelle behält sich in diesem Fall vor, die Nachreichung einer Beglaubigung der Übersetzung zu verlangen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/
Die Vergabestelle weist ausdrücklich auf die Rügeobliegenheiten der Unternehmen/Bieter sowie die Präklusionsregelungen gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 bis 4 GWB bzgl. der Behauptung von Verstößen gegen die Bestimmungen über das Vergabeverfahren hin. Ein Antrag auf Nachprüfung ist danach u. a. insbesondere unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/