Botnet Mitigation Service

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Richtlinie 2009/81/EG

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber

I.1)Name, Adressen und Kontaktstelle(n)

Offizielle Bezeichnung: Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Beschaffungsamt des BMI
Nationale Identifikationsnummer:
Postanschrift: Brühler Straße 3
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 22899610-2923
Fax: +49 2289910610-2923

Internet-Adresse(n):

Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers: http://www.bescha.bund.de

Elektronischer Zugang zu Informationen: http://www.evergabe-online.info

Elektronische Einreichung von Angeboten und Teilnahmeanträgen: http://www.evergabe-online.de

Weitere Auskünfte erteilen:
die oben genannten Kontaktstellen

Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
die oben genannten Kontaktstellen

Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an:
Offizielle Bezeichnung: Beschaffungsamt des BMI
Nationale Identifikationsnummer:
Postanschrift: Brühler Straße 3
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Angebotssammelstelle
E-Mail:
Internet-Adresse: http://www.evergabe-online.de

I.2)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.3)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
I.4)Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

Abschnitt II: Auftragsgegenstand

II.1)Beschreibung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
Botnet Mitigation Service
II.1.2)Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
Dienstleistungen
Dienstleistungskategorie Nr 13: Datenverarbeitung und verbundene Tätigkeiten
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Standorte des BSI

NUTS-Code DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt

II.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung
Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung
II.1.4)Angaben zur Rahmenvereinbarung
Rahmenvereinbarung mit einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer

Laufzeit der Rahmenvereinbarung

Laufzeit in Jahren: 3
II.1.5)Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens:
Systematische Analyse von Botnetzen
II.1.6)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)

72000000 IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung, 72000000 IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung

II.1.7)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen
II.1.8)Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.9)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2)Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1)Gesamtmenge bzw. -umfang:
ca. 1.300 - 1.500 Personentagen pro Jahr
II.2.2)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen: optionale Verlängerung um 2 x 24 Monate
II.2.3)Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.3)Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Bedingungen für den Auftrag
III.1.1)Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
III.1.2)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Beschaffungsamtes des BMI in der in den Vergabeunterlagen genannten Fassung, Allgemeine Vertragsbedingungen für die Ausführung von Leistungen (VOL/B) in der Fassung vom 05. August 2003
III.1.3)Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Keine besondere Rechtsform; BGB-Gesellschaften haben einen bevollmächtigten Vertreter zu benennen und sich zur gesamtschuldnerischen Haftung zu verpflichten.
III.1.4)Sonstige besondere Bedingungen für die Auftragsausführung, insbesondere bezüglich der Versorgungs- und Informationssicherheit:
III.1.5)Angaben zur Sicherheitsüberprüfung:
III.2)Teilnahmebedingungen
III.2.1)Persönliche Lage

Kriterien für die persönliche Lage der Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können) einschließlich Pflicht zur Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:

Kriterien für die persönliche Lage von Unterauftragnehmern (die zu deren Ausschluss führen können) einschließlich Pflicht zur Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
III.2.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit der Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können)

Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit von Unterauftragnehmern (die zu deren Ablehnung führen können)

III.2.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit

Kriterien für die technischen und beruflichen Fähigkeiten der Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können)

Kriterien für die technischen und beruflichen Fähigkeiten von Unterauftragnehmern (die zu deren Ausschluss führen können)

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
K 1: Geben Sie die Anzahl der fest angestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 2022 im Unternehmen tabellarisch an, die Leistungen in den Bereichen Botnetze und Schadsoftwareanalyse erbracht haben. Schlüsseln Sie diese Mitarbeiter (Nennung der Anzahl) bitte nach folgenden Rollen auf (Doppelnennungen sind zulässig):
- Analyst mit mehr als 3 Jahren Erfahrung,
- Softwareentwickler mit mehr als 3 Jahren Erfahrung,
- IT-Forensiker mit mehr als 3 Jahren Erfahrung.
K 2: Legen Sie die geforderten Referenzen gemäß des Punktes 3.4.1.1 des Dokumentes "Hinweise für dieses Verfahren und besondere Bewerbungsbedingungen" vor.
K 3: Belegen Sie anhand geeigneter Unterlagen (Unternehmensreferenzen, entsprechenden Publikationen - auch als Auszug - als Beleg) die Eignung Ihres Unternehmens hinsichtlich der Analyse von Softwarecode (idealerweise Schadsoftware).
Folgende Punkte müssen die Unterlagen abdecken:
- Erfahrung im Bereich der statischen Softwarecodeanalyse,
- Erfahrung im Bereich der dynamischen Codeanalyse.
Die Darstellung sollte zwei DIN A4-Seite pro Unterlage nicht überschreiten.
K 4: Belegen Sie anhand geeigneter Unterlagen (Unternehmensreferenzen, entsprechenden Publikationen - auch als Auszug - als Beleg) Ihre Kenntnisse in der forensischen Analyse von Vorfallsdaten.
Folgende Punkte müssen die Unterlagen abdecken:
- Auswertungen von Systemimages,
- Extraktion von Indicators of Compromise (IoCs),
- Auswertung von Netzwerkmitschnitten (z.B. pcap-Dateien),
- Auswertung von Logdateien.
Die Darstellung sollte zwei DIN A4-Seite pro Unterlage nicht überschreiten.
K 5:Belegen Sie anhand geeigneter Unterlagen (Unternehmensreferenzen, entsprechenden Publikationen - auch als Auszug - als Beleg) Ihre Kenntnisse in der Untersuchung von Botnetzen und Botnetzstrukturen.
Folgende Punkte müssen die Unterlagen abdecken:
- Erfahrungen im Bereich Aufdeckung von Botnetzinfrastrukturen,
- Erfahrungen im Bereich Botnetztracking und Botnetzmonitoring,
- Erfahrungen im Bereich Sinkholing.
Die Darstellung sollte zwei DIN A4-Seite pro Unterlage nicht überschreiten.
K 6: Belegen Sie anhand geeigneter Unterlagen (Unternehmensreferenzen, entsprechenden Publikationen - auch als Auszug - als Beleg) Ihren Bezug zur Anti-Botnetz Community.
Folgende Punkte müssen die Unterlagen abdecken:
Nennen und erläutern Sie Ihre Berührungspunkte zur Community (z.B. Erbringung von Diensten wie die Lieferung von IoCs.).
Nennen und erläutern Sie Ihre regelmäßige Kontakte zu einzelnen Stakeholdern wie beispielsweise dem BSI, ISPs, Webhostern, CERTs, Polizeien, einschlägigen NGOs, usw.
Die Darstellung sollte zwei DIN A4-Seite pro Unterlage nicht überschreiten.
K 7: Beschreiben Sie Ihre Erfahrung in der Administration von cloudbasierten Infrastrukturen sowie der Verwaltung von virtualisierten Umgebungen. Nennen Sie entsprechende Referenzprojekte.
K 8: Fügen Sie Ihrem Angebot eine kurze Darstellung Ihrer Organisation bei, die eine Einordnung in das IT-Security Umfeld und den Bereich Botnetzbekämpfung/Zusammenarbeit mit Strafverfolgungsbehörden beinhaltet.
K 9: Geben Sie einen kurzen Überblick über die Software, die Ihnen zur Verfügung steht und von Ihnen zur Analyse von Schadsoftware und Vorfallsdaten (PCAP-Mitschnitte, Logdateien, Festplattenimages) eingesetzt wird.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards
K 1: Eine tabellarische Übersicht der Mitarbeiter wurde erstellt. Diese deckt alle geforderten Bereiche ab, nennt mindestens 2 Personen (keine Nennung von Namen erforderlich) für jede Rolle, um eine Vertretungsregelung einzuhalten, und ist aus Sicht des BSI ausreichend, um die geforderte Leistung zu erbringen.
K 2: Ausschluss: Es liegt keine fachliche Eignung bzgl. der genannten Aspekte vor oder diese ergibt sich aus der Befassung mit der Thematik in der Theorie.
K 3:•5 Punkte (ausreichend): Die fachliche Eignung ergibt sich aus der Befassung mit der Thematik in der Theorie und mehr als 5 praktisch durchgeführten statischen Softwarecodeanalysen des Unternehmens in den letzten 12 Monaten.
•10 Punkte (gut): Die fachliche Eignung ergibt sich zusätzlich zur theoretischen Befassung durch die erfolgreiche Durchführung von mehr als 10 statischen Codeanalysen in den letzten 12 Monaten.
K 4: •5 Punkte (ausreichend): Die fachliche Eignung ergibt sich aus der Befassung mit der Thematik in der Theorie und mehr als 3 praktisch durchgeführten Untersuchungen des Unternehmens in den letzten 12 Monaten.
•10 Punkte (gut): Die fachliche Eignung ergibt sich zusätzlich zur theoretischen Befassung durch die Erstellung eigener Publikationen in diesem Kontext und mehr als 5 praktisch durchgeführten Untersuchungen des Unternehmens in den letzten 12 Monaten.
K 5: •5 Punkte (ausreichend): Die fachliche Eignung ergibt sich zusätzlich zur theoretischen Befassung durch die Erstellung eigener Publikationen in diesem Kontext und praktischer Erfahrungen (z.B. als Dienstleister, etc.). Weisen Sie mindestens 3 Publikationen sowie mindestens 5 praktisch durchgeführte (Teil-)Projekte (z.B. "Tracking oder Sinkholing einer Botnetzfamilie") nach.
•10 Punkte (gut): Die fachliche Eignung ergibt sich zusätzlich zur theoretischen Befassung durch die Erstellung eigener Publikationen in diesem Kontext und praktischer Erfahrungen (z.B. als Dienstleister, etc.). Weisen Sie mindestens 5 Publikationen sowie mindestens 10 praktisch durchgeführte (Teil-)Projekte (z.B. "Tracking oder Sinkholing einer Botnetzfamilie") nach.
K 6: •5 Punkte (ausreichend): Es gab in mindestens 3 Fällen eine praktische Zusammenarbeit mit der Anti-Botnetz Community und es bestehen regelmäßig Kontakte / Informationsaustausch zu / mit mindestens 3 Beteiligten aus der Community.
•10 Punkte (gut): Es gibt aktuell in mindestens 5 Fällen eine dauerhafte praktische Zusammenarbeit mit der Anti-Botnetz Community (laufende [Ermittlungs-]Verfahren, Erbringung von Diensten, etc.) und es bestehen regelmäßig Kontakte zu mindestens 5 Beteiligten aus der Community.
K 7:•5 Punkte (ausreichend): Die fachliche Qualifikation ergibt sich zusätzlich zur theoretischen Befassung durch die Durchführung von mindestens einer (Schad-)Softwareanalyse für mindestens drei unterschiedliche Prozessorarchitekturen im IoT-Umfeld.
•10 Punkte (gut): Die fachliche Qualifikation ergibt sich zusätzlich zur theoretischen Befassung durch die Durchführung von mindestens fünf (Schad-)Softwareanalysen für mindestens drei unterschiedliche Prozessorarchitekturen im IoT-Umfeld.
K 8: Eine Darstellung der Organisation auf etwa einer halben Seite Fließtext ist erfolgt. Für den Bereich Botnetzbekämpfung sowie die Zusammenarbeit mit Strafverfolgungsbehörden sind jeweils mindestens eine Konstellation im Fließtext beschrieben. Weitere können gerne tabellarisch aufgeführt werden zum Nachweis der fachbezogenen Kompetenz.
K 9: Eine tabellarische Übersicht über die vorhandene Software zur Analyse von Schadsoftware und Vorfallsdaten (PCAP-Mitschnitte, Logdateien, Festplattenimages) wurde erstellt und in etwa einer halben Fließtextseite genauer beschrieben. Die Tabelle und der Fließtext decken alle geforderten Bereiche ab und sind aus Sicht des BSI ausreichend, um die geforderte Leistung zu erbringen.
III.2.4)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.3)Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein
III.3.2)Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: nein

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Verfahrensart
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein
IV.1.2)Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Zahl der Wirtschaftsteilnehmer 3
IV.1.3)Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein
IV.2)Zuschlagskriterien
IV.2.1)Zuschlagskriterien
das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind
IV.2.2)Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wurde durchgeführt: nein
IV.3)Verwaltungsangaben
IV.3.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
ZIB 21.22 - 0234/22/VV : 1
IV.3.2)Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
nein
IV.3.3)Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.3.4)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
9.5.2023 - 23:59
IV.3.5)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.3.6)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
Deutsch.

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 2289499-0
Fax: +49 2289499-163
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de

VI.4.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Unternehmen haben einen Anspruch auf Einhaltung der bieter- und bewerberschützenden Bestimmungen über das Vergabeverfahren gegenüber dem öffentlichen Auftraggeber, Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Beschaffungsamt des BMI (BeschA).
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gegenüber dem BeschA zu rügen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber dem BeschA gerügt werden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 und 3 GWB).
Teilt das BeschA dem Unternehmen mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu wollen, so besteht die Möglichkeit, innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung einen Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer zu stellen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB).
Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 Abs. 1 GWB darüber informiert. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch das BeschA geschlossen werden; bei Übermittlung per Fax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist zehn Kalendertage. Sie beginnt am Tag nach Absendung der Information durch das BeschA.
Ein Antrag auf Nachprüfung ist schriftlich an die Vergabekammern des Bundes beim Bundeskartellamt, Villemombler Straße 76, 53123 Bonn zu richten.
Hinweis: Das BeschA ist im Falle eines Nachprüfungsantrags verpflichtet, die Vergabeakten, die auch die abgegebenen Angebote enthalten, an die Vergabekammer weiterzuleiten. Die Beteiligten haben ein Recht auf Akteneinsicht. Um Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse zu wahren, teilen Sie uns konkret mit Bezug auf die entsprechenden Dokumente des Angebotes mit, welche Informationen als Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse zu behandeln sind.
VI.4.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
29.3.2023

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Neunkirchen
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