Wettbewerblicher Dialog - IdAM Referenznummer der Bekanntmachung: BIT11- 0230-460
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70469
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.bitbw.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70469
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.bitbw.de
Abschnitt II: Gegenstand
Wettbewerblicher Dialog - IdAM
Gegenstand dieses wettbewerblichen Dialogs sind der Applikationsbetrieb und die Weiterentwicklung des Identitäts- und Accessmanagementsystems [gelöscht]
IT Baden-Württemberg Krailenshalden Str. 44 70469 Stuttgart
Mit der Digitalen Bildungsplattform (DBP) werden zukünftig allen Lernenden und Lehrenden in Baden-Württemberg digitale Werkzeuge für die Durchführung sowie die Vor- und Nachbereitung des Unterrichts zentral, webbasiert und geräteunabhängig bereitgestellt.
Die Digitale Bildungsplattform ist modular konzipiert, sodass einzelne Komponenten bei geänderten pädagogischen, fachlichen, technischen oder rechtlichen Rahmenbedingungen ausgetauscht werden können oder die gesamte Plattform durch weitere Komponenten ergänzt werden kann.
Zukünftig wird der Zugang zu den Diensten und Services der Digitalen Bildungsplattform des Landes Baden-Württemberg für Lehrkräfte und Schüler*innen ausschließlich über ein zentrales Identitäts- und Accessmanagementsystem (IdAM) möglich sein. Das IdAM fungiert als bündelnde Komponente und führt alle Module der der Digitalen Bildungsplattform zentral zusammen.
Alle für die jeweilige Nutzer*in verfügbaren Dienste und Services werden durch das IdAM übersichtlich in einem Webportal (Dashboard) bereitgestellt. Dabei müssen die Nutzer*innen lediglich einmalig den Anmeldevorgang am Dashboard durchführen und können sich anschließend an allen Diensten und Services per Single-Sign-On (SSO) anmelden. Außerdem dient das IdAM als sichere und zentrale Nutzerdatenverwaltung und entlastet somit die Schulen in Baden-Württemberg von einer Vielzahl administrativer Aufgaben.
Der hochverfügbare, sichere und datenschutzkonforme Applikationsbetrieb der dem IdAM zugrunde liegenden Softwarekomponenten sowie die Weiterentwicklung des IdAMs als Gesamtsystem gemäß den aktuellen und zukünftigen Anforderungen des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport sowie weiterer Institutionen der Kultusverwaltung des Landes Baden-Württemberg sind Leistungsgegenstand dieser Vergabe. Da die Anforderungen und (technischen) Lösungswege zur Erreichung der Bedarfsdeckung vorab nicht abschließend beschrieben werden können, erfolgt die Vergabe in einem wettbewerblichen Dialog.
Hinsichtlich weiterer Einzelheiten wird auf die "Projektbeschreibung" verwiesen.
Die Teilnahmeanträge der grundsätzlich geeigneten Bewerber werden anhand der nachfolgend dargestellten Kriterien gewertet. Im Teilnahmewettbewerb können insgesamt 3.530 Wertungspunkte (= 100 %) erreicht werden. Es wird eine Rangfolge der Teilnahmeanträge aller geeigneten Bewerber gebildet. Die Bildung der Rangfolge aller geeigneten Bewerber erfolgt nach der erreichten Gesamtpunktzahl, wobei der Bewerber mit der höchsten Gesamtpunktzahl den ersten Rang belegt. Zur Beteiligung an der Dialogphase werden die drei Bewerber mit der höchsten Gesamtpunktzahl aufgefordert.
Für die Punktvergabe und damit die Ermittlung der Rangfolge unter den grundsätzlich geeigneten Bewerbern erfolgt eine Bepunktung jeweils nach den unter Ziff. III. 1. 1 bis III. 1. 3 dieser Auftragsbekanntmachung enthaltenen (B)-Kriterien. Die (B)-Kriterien sind in den genannten Ziffern ausdrücklich als solche gekennzeichnet. Auf diesen wird hiermit verwiesen.
Sollten zwei oder mehr Bewerber die identische Punktzahl erhalten, wird bzw. werden unter den
betroffenen Bewerbern der- / diejenigen für die Dialogphase ausgewählt, der / die bei einer Gesamtschau sämtlicher
Angaben zu den "B-Kriterien" mit Blick auf das angestrebte Projekt insgesamtbesser geeignet erscheint..
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Die Eignung ist im Falle einer Bewerbergemeinschaft für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft gesondert nachzuweisen. Soweit nachfolgend nichts Abweichendes geregelt wird, sind daher alle Eignungsnachweise von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft vorzulegen.
2. Beteiligt sich ein Unternehmen mehrfach - sei es als Bewerber, Mitglied einer Bewerbergemeinschaft oder Unterauftragnehmer - an diesem Vergabeverfahren, so kann dies zum Verfahrensausschluss aller Bewerber/Bewerbergemeinschaften, bei denen das jeweilige Unternehmen beteiligt bzw. als Nachunternehmer vorgesehen ist, führen.
3. Ein Bewerber (bzw. eine Bewerbergemeinschaft) kann sich zum Nachweis der Eignung auf andere Unternehmen stützen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen ihm und diesem Unternehmen bestehenden Verbindungen (Eignungsleihe). In diesem Fall ist der Vergabestelle mit Einreichung des Teilnahmeantrags nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen Kapazitäten zur Verfügung stehen, indem beispielsweise verpflichtenden Zusagen der Unternehmen vorgelegt werden. Die Unternehmen, auf die sich ein Bewerber zum Nachweis seiner Eignung stützt, müssen die Eignung nach Ziffer III.1.1) bis III.1.3) hinsichtlich derjenigen Eignungskriterien erfüllen, zu deren Nachweis sich der Bewerber auf die Eignung des Unternehmens stützt. Zudem sind für diese Unternehmen die Erklärungen über das Vorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB, 19 Abs. 3 MiLoG vorzulegen.
Vorstehende Ausführungen unter 1. bis 3. gelten für die Nachweise nach III.1.2) und III.1.3) entsprechend.
4. Die nachfolgend und die in III.1.2) und III. 1.3) geforderten Eignungsnachweise sind mit dem Teilnahmeantrag einzureichen:
- Eigenerklärung KMU-Definition: Angabe, ob der Bieter gemäß der KMU-Definition der Europäischen Kommission (EU-Empfehlung 2003/361) zur Gruppe der Kleinstunternehmen, kleinen oder mittleren Unternehmen (KMU) gehört.
KMU sind demnach Unternehmen mit weniger als 250 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von höchsten 50 Mio. EUR oder einer Bilanzsumme bis 43 Mio. EUR. Diese Schwellenwerte gelten für Einzelunternehmen. Bei einem Unternehmen, das Teil einer größeren Gruppe ist, müssen je nach Höhe der Beteiligung die Mitarbeiterzahl und der Umsatz bzw. Bilanzsumme der Gruppe mitberücksichtigt werden.
- Aktueller Nachweis (nicht älter als 1 Jahr), dass der Bieter im Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes der Gemeinschaft oder des Vertragsstaates des EWR-Abkommens eingetragen ist, in dem er ansässig ist. (A)
Unternehmen, die weder im Berufs- noch Handelsregister noch einem anderen Register geführt werden, legen eine Kopie der Gewerbeanmeldung der zuständigen Stelle des Landes, in dem sie ansässig sind (soweit erforderlich) oder einen anderen geeigneten Nachweis (z. B. bereinigter Steuerbescheid) vor, der Aufschluss über die Art der beruflichen Tätigkeit gibt.
- Eigenerklärung Umsatzsteuer-ID (A).
- Eigenerklärung, dass keine rechtskräftigen Verurteilungen der in § 123 GWB aufgezählten Straftaten vorliegen. (A)
- Eigenerklärung, dass keine Verstöße der in § 124 GWB aufgezählten fakultativen Ausschlussgründe vorliegen. (A)
- Eigenerklärung gemäß § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz (MiLoG). (A)
- Eigenerklärung, dass es sich bei dem Bewerber nicht um (A)
a) russische Staatsangehörige oder in Russland niedergelassene natürliche oder juristische Personen, Organisationen oder Einrichtungen,
b) juristische Personen, Organisationen oder Einrichtungen, deren Anteile zu über 50 % unmittelbar oder mittelbar von einer der unter Buchstabe a genannten Organisationen gehalten werden, oder
c) natürliche oder juristische Personen, Organisationen oder Einrichtungen, die im Namen oder auf Anweisung einer der unter Buchstabe a oder b genannten Organisationen handelt.
Des Weiteren wird bestätigt, dass das Vorgenannte auch nicht auf Unterauftragnehmer/Nachunternehmer, Lieferanten oder Unternehmen deren Leistung zur Vertragserfüllung in Anspruch genommen wird, zutrifft. Dies gilt, soweit mehr als 10 % des Auftragswertes auf betroffene Unterauftragnehmer/Nachunternehmer, Lieferanten oder Unternehmen deren Leistung zur Vertragserfüllung in Anspruch genommen wird, entfallen.
Bei den oben innerhalb dieser Ziffer mit (A) gekennzeichneten Kriterien handelt es sich um Ausschlusskriterien, welche zwingend zu erfüllen sind. Eine Nichterfüllung kann zum Ausschluss vom weiteren Verfahren führen.
Eignungskriterien betreffend die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit (angesichts bestehender Zeichenbegrenzungen werden die genannten Kriterien nicht unter der an sich hierfür vorgesehenen Ziff. III.1.2), sondern vollständig schon unter dieser Ziffer und hier im Folgenden aufgeführt):
- Nachweis einer im Rahmen und dem Umfang nach marktüblichen Haftpflichtversicherung oder eine vergleichbare Versicherung eines Versicherungsunternehmens aus einem Mitgliedstaat der EU. Entweder eine aktuelle Bestätigung oder eine Kopie der Police (nicht älter als 1 Jahr). (A)
Dabei ist auch zu erklären, dass die Versicherung bei Angebotsabgabe nicht gekündigt ist und für den gesamten Leistungszeitraum ein entsprechender Versicherungsschutz bestehen bleibt. Vor Zuschlagserteilung ist ein entsprechender Versicherungsnachweis vorzulegen. Im Falle einer Teilnahme als Bewerbergemeinschaft genügt auch eine Erklärung/ein Nachweis über eine auf die Bewerbergemeinschaft lautende Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung. Sofern zur Erfüllung der Eignungsanforderungen auf ein anderes Unternehmen zurückgegriffen wird (Eignungsleihe gem. § 47 VgV) und dieses Unternehmen gemeinsam mit dem Bewerber/Bieter gegenüber dem öffentlichen Auftraggeber haftet (§ 47 Abs. 3 VgV), ist der geforderte Nachweis/die Erklärung auch von dem anderen Unternehmen mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.(A)
- Eigenerklärung, dass über das Vermögen nicht das Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzliches Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt oder dieser Antrag mangels Masse abgelehnt wurde. (A)
- Eigenerklärung, dass sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet. (A)
- Eigenerklärung, dass der Verpflichtung zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung (u.a. auch zur Berufsgenossenschaft) ordnungsgemäß nachgekommen wird. (A)
- Eigenerklärung, dass keine Verstöße im Sinne des § 5 des Gesetzes zur Bekämpfung der Schwarzarbeit begangen wurden, bzw. keine Eintragungen im Gewerbezentralregister wegen illegaler Beschäftigung bestehen. (A)
- Eigenerklärung, dass weder das Unternehmen, noch Mehrheitsanteilseigner oder Gesellschafter, noch eine Mutter- oder Tochtergesellschaft oder Mitglieder der Bietergemeinschaft auf einer der in den Anlagen zu den Verordnungen 881/2002 und 2580/2001 sowie der Anlage des Standpunktes des Rates 2001/931/GASP befindlichen Terrorlisten erscheint. (A)
- Eigenerklärung über das Einverständnis, im Falle einer Aufforderung zur Angebotsabgabe die Eigenerklärung zur Tariftreue- und Mindestentgeltbestimmungen nach dem Landestariftreue- und Mindestentgeltgesetz abzugeben und damit die Einhaltung zu bestätigen. (A)
- Eigenerklärung, dass die in der "Projektbeschreibung" ausdrücklich als Mindestanforderungen gekennzeichneten Anforderungen vollständig erbracht werden können. (A)
- Eigenerklärung, dass der Bewerber bzw. die von ihm angebotenen Personen im Falle einer Zuschlagserteilung mit der Anlage zum Vertrag - Einwilligung Zuverlässigkeitsüberprüfung einverstanden sind, die Anlage ausfüllen und zeitnah vor der Leistungserbringung der BITBW übergeben werden. (A)
- Eigenerklärung über die Kontaktdaten des Sabotageschutzbeauftragten oder Sicherheitsbevollmächtigten (m/w/d), über welchen die Kommunikation der Sicherheitsüberprüfung stattfindet. (A)
Bei den innerhalb dieser Ziffer mit (A) gekennzeichneten Kriterien handelt es sich um Ausschlusskriterien, welche zwingend zu erfüllen sind. Eine Nichterfüllung kann zum Ausschluss vom weiteren Verfahren führen.
Im Übrigen wird auf den Reiter "Allgemeinen Angaben" im "Eignungskatalog" verwiesen.
Eignungskriterien betreffend wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit befinden sich unter vorstehender Ziff. III.1.1).
Eignungskriterien betreffend die technische und berufliche Leistungsfähigkeit (angesichts bestehender Zeichenbegrenzungen werden die genannten Kriterien nicht nur unter der hierfür vorgesehenen Ziff. III.1.3), sondern schon unter dieser Ziffer und hier im Folgenden aufgeführt):
- Eigenerklärung, dass immer der aktuelle Ansprechpartner*in für die Vertragsabwicklung bekannt gegebenen wird. (A)
Datenschutz:
Der Bieter muss folgende Eigenerklärungen abgeben (A):
- Wir erklären, dass wir die nachfolgend aufgelisteten Gesetze, Richtlinien und Standards im Rahmen unserer Leistungserbringung berücksichtigen werden (A):
- Standards und Kompendium des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik, insbesondere der Standards 200-2 und 200-3 im Rahmen der Erstellung eines Info-Sicherheitskonzepts (A)
- Datenschutzgesetz des Bundes (BDSG), des Landes (LDSG BW)
in der neuen Fassung und DS-GVO (A)
- Einverständniserklärung, bei Zuschlag im Bedarfsfall eine Vereinbarung zur Auftragsverarbeitung (AVV) i. S. v. Art 28 DSGVO bzgl. im Auftrag verarbeiteter personenbezogener Daten mit dem Auftraggeber geschlossen wird. (A)
- Wir erklären, dass wir (inklusive etwaiger Unterauftragsnehmer) keine personenbezogenen Daten (inkl. Diagnose- oder Telemetriedaten) für eigene Zwecke verarbeiten. Rechtmäßige Verarbeitungen, z. B. Aufbewahrung erforderlich aus rechtlichen Gründen Art. 6 Abs. 1 lit. c DS-GVO sind hiervon ausgenommen. (A)
- "Wird eine Drittlandübermittlung von personenbezogenen Daten durch den Bieter nicht ausgeschlossen, sind die Anforderungen des Kapitels V der DS-GVO zu berücksichtigten und nachfolgendes mit Angebotsabgabe zur Verfügung zu stellen: (A)
Angabe unter welchen Bedingungen des Kapitels V der DS-GVO die Drittlandübermittlung erfolgen soll. Falls sich der Bieter auf die neuen Standarddatenschutzklauseln* stützt, Übermittlung des Musters der Kommission, welches für den Abschluss verwendet werden soll, inklusive: (A)
- Angabe, welche personenbezogenen Daten inkl. Diagnose-/Telemetrie-/Metadaten in welches Drittland übermittelt werden sollen (Kategorien personenbezogener Daten nebst Arten der personenbezogenen Daten, Zweck). (A)
- Angabe der eingesetzten Unterauftragsverarbeiter nebst Sitz, Funktion und welche personenbezogene Daten diese verarbeiten. (A)
- Angabe der vertraglichen, technischen und organisatorischen Maßnahmen, die ergriffen werden, um eine datenschutzkonforme Drittlandübermittlung und Verarbeitung zu gewährleisten (z. B. Pseudonymisierung, ausreichende Verschlüsselung). (A)
- Die durch den Bieter durchgeführte Drittlandübermittlungs-Folgenabschätzung (Transfer Impact Assessment). (A)
- Angabe, wie die Auftraggeberin bei Zugriffen oder Anträgen auf Offenlegung an den Auftragsverarbeiter (oder einen seiner Unterauftragsverarbeiter), durch Behörden eines Drittlandes auf personenbezogene Daten, unterrichtet wird (Informationskanal, z. B. per E-Mail). (A)
*Von der Kommission am 4. Juni 2021 beschlossenen Standardvertragsklauseln (Durchführungsbeschluss (EU) 2021/914 vom 4. Juni 2021 über Standardvertragsklauseln für die Übermittlung personenbezogener Daten an Drittländer gemäß der Verordnung (EU) 2016/679 des Europäischen Parlaments und des Rates."
Informationssicherheitsmanagement:
- Ein angemessenes und wirksames Informationssicherheitsmanagementsystem (ISMS) nach den Vorgaben des BSI IT-Grundschutz oder ISO/IEC 27001, dessen Geltungsbereich die zu erbringende Dienstleistung mit den dabei verarbeiteten Informationen und den hierzu eingesetzten Anwendungen und informationstechnischen Systemen vollumfänglich abdeckt, muss nachgewiesen und aufrechterhalten werden.
Der Teilnehmer verpflichtet sich, dies durch ein Zertifikat des BSI oder einer akkreditierten Zertifizierungsstelle nachzuweisen. Das Zertifikat muss spätestens bei Beginn des Bezugs der Leistung nachgewiesen werden. (A)
- Der Teilnehmer sichert zu, nach entsprechenden Aktualisierungen bzw. Re-Zertifizierungen unaufgefordert das jeweils aktuelle Zertifikat nach den oben genannten Standards für die zu erbringende Dienstleistung vorzulegen. (A)
- Der Teilnehmer verpflichtet sich, sicherheitsrelevante Vorfälle betreffend die zu erbringende Dienstleistung inkl. einer Risikobewertung sowie deren Behandlungstand unverzüglich zu melden. (A)
- Der Teilnehmer stellt regelmäßig, mindestens jährlich, einen Statusbericht zur Informationssicherheit und zum Notfallmanagement mit den folgenden Mindestinhalten zur Verfügung: (A)
- Sicherheitsvorfälle im Berichtszeitraum (A)
- Verbesserungsmaßnahmen aus dem ISMS (A)
- Erfolgte Auditierungen und wesentliche Erkenntnisse (A)
- Notfallübungen und wesentliche Ergebnisse (A)
Cloud Services:
- Der Bieter verfügt für die zu erbringende Dienstleistung über ein Testat nach dem Kriterienkatalog C5 des BSI in deutscher Sprache. Der Bieter verpflichtet sich, das Testat vorzulegen und dieses aufrecht zu erhalten. (A)
- Der Bieter sichert zu, nach entsprechenden Aktualisierungen das jeweils aktuelle Testat nach C5 unaufgefordert an die BITBW zu übermitteln. (A)
IT-Dienstleistungen:
- Setzt der Bieter für die Bereitstellung der zu erbringenden Dienstleistung für die BITBW Mehrmandantensysteme ein, so setzt der Bieter für diese Systeme eine wirksame und nachweisbare logische Mandantentrennung um. (A)
- Der Bieter härtet seine für die zu erbringende Dienstleistung betriebenen Systeme und orientiert sich dabei an den Sicherheitsvorgaben der Hersteller sowie an gängigen Best-Practices. (A)
Unterauftragnehmer:
- Die für die zu erbringende Dienstleistung relevanten Unterauftragnehmer müssen im Hinblick auf die von ihnen erbrachten Services sämtliche relevanten Anforderungen und Sicherheitsanforderungen erfüllen wie der Bieter. Dies erstreckt sich auch auf die Einhaltung von Regelungen, sowie die Prüfrechte durch und Berichte an die BITBW. Die entsprechenden vertraglichen Vereinbarungen sind vom Bieter mit den Unterauftragnehmern getroffen bzw. werden mit den Unterauftragnehmern getroffen. (A)
Prüfrechte und Prüfberichte:
- Der Teilnehmer verpflichtet sich, der BITBW oder einem von ihr beauftragten Dritten, im Rahmen von Dienstleister-Audits Auskunft und Einsicht zu gewähren, um die Angemessenheit und Wirksamkeit der realisierten Sicherheitsmaßnahmen in Bezug auf das vertraglich vereinbarte Sicherheitsniveau zu überprüfen. (A)
- Der Teilnehmer erklärt sich bereit nach entsprechender Abstimmung und Ankündigung die für die BITBW betriebenen Systeme sicherheitstechnisch durch die BITBW oder von ihr beauftrage Dritte überprüfen zu lassen. Hierzu gehören bspw. Schwachstellenscans und Penetrationstests. (A)
- Der Teilnehmer verpflichtet sich, relevante interne und externe Prüfungen die in einem Bezug zur Leistungserbringung stehen, der BITBW zur Kenntnis zu bringen. (A)
- Der Teilnehmer sichert zu, dass die BITBW oder ein von ihr beauftragter Dritter in relevante Prüf- und Auditberichte Einsicht erhält, soweit dies rechtlich möglich ist. (A)
Notfallmanagement:
- Der Bieter verpflichtet sich ein Notfallmanagement nach einem national oder international anerkannten Standard in der jeweils aktuellen Fassung zu betreiben (bspw. BSI-Standard 200-4 oder ISO 22301) (A)
- Der Bieter verpflichtet sich, eine angemessene Aufbauorganisation für das Notfallmanagement zu etablieren und zu betreiben sowie die notwendigen Schnittstellen und erforderlichen Kontaktpersonen mit der BITBW zu vereinbaren. (A)
- Der Bieter verpflichtet sich gemeinsame Notfallübungen mit der BITBW durchzuführen. (A)
- Der Bieter verpflichtet sich, regelmäßige eigene Notfallübungen durchzuführen und relevante Ergebnisse der BITBW zur Kenntnis zu bringen. (A)
Bei den innerhalb dieser Ziffer mit (A) gekennzeichneten Kriterien handelt es sich um Ausschlusskriterien, welche zwingend zu erfüllen sind. Eine Nichterfüllung kann zum Ausschluss vom weiteren Verfahren führen.
Projektreferenzen: (A)
Es müssen mindestens 3 Projektreferenzen mit jeweils folgenden Anforderungen/Inhalten angegeben werden:
- Name des Referenzkunden (A)
- Ansprechpartner Referenzkunde (Vor-, Nachname, Position, E-Mail-Adresse, Telefonnummer) (A)
- Beschreibung der erbrachten Gesamtleistung innerhalb des Referenzprojektes und gehen Sie dabei insb. auf die Vergleichbarkeit mit der ausgeschriebenen Leistung sowie die Kriterien PR1.5 bis PR1.14 / PR2.5 bis PR2.14 / PR3.5 bis PR3.14 ein. Nutzen Sie hierzu bitte eine separate Anlage. (max. 3 DIN-A4 Seiten) (A)
- Eigenerklärung Vergleichbarkeit des Referenzprojektes mit der ausgeschriebenen Leistung. Bitte bestätigen Sie, dass die von Ihnen erbrachte Leistung im Rahmen des Referenzprojektes mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar ist. Die erbrachte Leistung gilt als vergleichbar, wenn Betriebsleistungen im Rahmen des Applikationsbetriebs und der Weiterentwicklung einer webbasierten Anwendung durch den Bewerber erbracht werden und das Gesamtauftragsvolumen mind. 50.000,- EUR entspricht und im Rahmen des Betriebs mind. 20 Personentage geleistet wurden (1 Personentag entspricht 8 Stunden). (A)
Bewertungskriterien zur Reduzierung der Bewerberzahl (vgl. Ziff. II.2.9)): (B)
Anzahl der Endanwender*innen (B):
Bitte geben Sie die Gesamtanzahl an Endanwender*innen an, die im Rahmen des Referenzprojektes auf dem webbasierten System arbeiten.
Die Bewertung erfolgt auf Basis folgender Metrik:
- 0 bis 5.000 bis 19.999 Endanwender*innen: 10 WP
- 20.000 bis 49.999 Endanwender*innen: 20 WP
- 50.000 bis 99.999 Endanwender*innen: 30 WP
- 100.000 bis 199.999 Endanwender*innen: 40 WP
- 200.000 bis 499.999 Endanwender*innen: 50 WP
- 500.000 bis 999.999 Endanwender*innen: 60 WP
- 1.000.000 oder mehr Endanwender*innen: 70 WP"
Laufzeit: (B)
Bitte geben Sie die Gesamtlaufzeit in Jahren an, in der Sie im Rahmen des Referenzprojektes Betriebsdienstleistungen erbringen.
Die Bewertung erfolgt auf Basis folgender Metrik:
- weniger als 2 Jahre: 10 WP
- mehr als 2 Jahre und weniger als 5 Jahre: 20 WP
- 5 Jahre oder längere Laufzeit: 30 WP
Anzahl an Personentagen: (B)
Bitte geben Sie die Anzahl der Personentage an, die im Rahmen des Referenzprojektes von Ihnen geleistet werden (1 Personentag entspricht 8 Stunden).
Die Bewertung erfolgt auf Basis folgender Metrik:
- 20 bis 99 Projekttage: 10 WP
- 100 bis 199 Projekttage: 20 WP
- 200 bis 499 Projekttage: 30 WP
- 500 Projekttage oder mehr Projekttage: 40 WP
Auftragsvolumen in EUR (B)
Bitte geben Sie das Gesamtauftragsvolumen des Referenzprojektes in EUR an (netto). Die Bewertung erfolgt auf Basis folgender Metrik:
- 50.000,- EUR bis 199.999,- EUR: 10 WP
- 200.000,- EUR bis 499.999,- EUR: 20 WP
- 500.000,- EUR bis 999.999,- EUR: 30 WP
- 1.000.000,- EUR bis 1.999.999,- EUR: 40 WP
- 2.000.000,- EUR bis 4.999.999,- EUR: 50 WP
- 5.000.000,- EUR oder höheres Auftragsvolumen: 60 WP
Öffentlicher Auftraggeber (B)
Bitte geben Sie an, ob es sich bei dem Referenzkunden um einen öffentlichen Auftraggeber handelt.
Die Bewertung erfolgt auf Basis folgender Metrik:
- ja: 10 WP
- nein: 0 WP
Auftraggeber aus dem Bildungssektor (B)
Bitte geben Sie an, ob es sich bei dem Referenzkunden um einen Auftraggeber aus dem Bildungssektor handelt. (Gemeint sind Auftraggeber aus den Bereichen öffentliche oder private Bildung, wie z.B. Bundes-, Landes, oder Kommunalbehörden der Bildungsverwaltung, öffentliche oder private Bildungsträger, staatliche oder private Hochschulen, Universitäten, Weiterbildungsinstitute o.Ä.)
Die Bewertung erfolgt auf Basis folgender Metrik:
- ja: 10 WP
- nein: 0 WP
Welche Projektmanagementleistungen werden im Rahmen des Referenzprojektes erbracht? (B)
Bitte nennen Sie die Projektmanagementleistungen, die im Rahmen des Referenzprojektes erbracht werden.
Die Bewertung erfolgt auf Basis folgender Metrik:
- Gesamtprojektleitung (ja/nein): 10 WP
- Projektplanung, Projektinitialisierung und Projektmanagement (ja/nein): 10 WP
- Planung und Durchführung einer Transformation/Migration (ja/nein): 10 WP
- Planung und Durchführung von separaten Einzelprojekten im Rahmen der Weiterentwicklung der betriebenen Moodle-Applikation (ja/nein): 10 WP
Welche Betriebsleistungen werden im Rahmen des Referenzprojektes erbracht? (B)
Bitte nennen Sie die Betriebsleistungen, die im Rahmen des Referenzprojektes erbracht werden.
Die Bewertung erfolgt auf Basis folgender Metrik:
- Betriebsleitung (ja/nein): 10 WP
- Leistungen im Rahmen der Service Strategie (ja/nein): 10 WP
- Leistungen im Rahmen des Service Designs (ja/nein): 10 WP
- Leistungen im Rahmen der Service Transition (ja/nein): 10 WP
- Leistungen im Rahmen der Service Operation (ja/nein): 10 WP
- Leistungen im Rahmen des Service Improvements (ja/nein): 10 WP
Welche Service- und Supportleistungen werden im Rahmen des Referenzprojektes erbracht? (B)
Bitte nennen Sie die Service- und Supportleistungen, die im Rahmen des Referenzprojektes erbracht werden.
Die Bewertung erfolgt auf Basis folgender Metrik:
- Bereitstellung und Durchführung des Incident Managments 1st Level durch einen Service Desk für den Auftraggeber (ja/nein): 10 WP
- Bereitstellung und Durchführung des gesamten Incident Managements 2nd Level (ja/nein): 10 WP
- Service- und Supportleistungen für externe Moodle-Plugins und/oder externe (Sub)-Services (ja/nein): 10 WP
Werden im Rahmen des Referenzprojektes durch den Bewerber weitere externe Services und/oder (Sub)-Services für die betriebene Applikation entwickelt? Hierzu zählen auch Leistungen im Rahmen der Weiterentwicklung der Applikation. (B)
Bitte geben Sie an, ob im Rahmen des Referenzprojektes externe Services und/oder (Sub)-Services für die betriebene Applikation durch den Bewerber im Auftrag des Auftraggebers entwickelt oder Leistungen im Rahmen der Weiterentwicklung der Applikation erbracht werden.
Die Bewertung erfolgt auf Basis folgender Metrik:
- ja: 20 WP
- nein: 0 WP
Es werden 2 Projektmanager benötigt, welche die folgenden Anforderungen jeweils einzeln abdecken müssen:
- Eigenerklärung zu Name oder Initialen; Ausbildung, Studium, Titel; Dauer des Beschäftigungsverhältnisses; Funktion-/Aufgabenschwerpunkte (A)
- Bestätigung der Qualifikation durch den Bewerber (A)
- Projektmanagement-Zertifizierungen (B)
Angabe, ob und wenn ja mit welchen Projekmanagement-Zertifizierungen gemäß der international anerkannten Standards IPMA®, PMI® oder PRINCE2® die Projektmanager*in die eigene Fachkompetenz im Projektmanagement nachweisen kann. Sollten andere als die genannten international anerkannten Zertifizierungen vorliegen, müssen diese mit den genannten Zertifizierungen vergleichbar sein. Die Vergleichbarkeit ist durch den Bewerber nachzuweisen.
Die Bewertung erfolgt auf Basis folgender Metrik:
- IPMA® Level D, PMI® CAPM®, PRINCE2® Foundation oder vergleichbar: 10 WP
- IPMA® Level C (oder höherwertig), PMI® PMP® (oder höherwertig), PRINCE2® Practitioner (oder höherwertig) oder vergleichbare Zertifizierungen: 20 WP
Bitte beachten Sie, dass nur das hochwertigste Zertifikat bewertet wird.
- Berufserfahrung im Projektmanagement (B)
Bitte geben Sie die Berufserfahrung der Projektmanager*in im Tätigkeitsfeld Projektmanagement in Jahren an.
Die Bewertung erfolgt auf Basis folgender Metrik:
- Mind. 1 Jahr und weniger als 2 Jahre: 10 WP
- Mind. 2 Jahre und weniger als 3 Jahre: 20 WP
- Mind. 3 Jahre und weniger als 5 Jahre: 30 WP
- Mind. 5 Jahre und weniger als 10 Jahre: 40 WP
- Mind. 10 Jahre oder mehr: 50 WP
- Geleistete Beratertage in den letzten 3 Jahren (B)
Bitte geben Sie an, wie viele Beratertage die Projektmanager*in in den letzten 3 Jahren als Projektmanager*in geleistet hat. (8 Stunden pro Beratertag und pro Jahr nicht mehr als 200 Beratertage geleistet werden können.)
Die Bewertung erfolgt auf Basis folgender Metrik:
- Mind. 50 Beratertage und weniger als 100 Beratertage: 10 WP
- Mind. 100 Beratertage und weniger als 200 Beratertage: 20 WP
- Mind. 200 Beratertage und weniger als 300 Beratertage: 30 WP
- Mind. 300 Beratertage und weniger als 500 Beratertage: 40 WP
- Mind. 500 Beratertage oder mehr: 50 WP
- Beschreibung Referenzprojekt (A)
Ein Referenzprojekt der letzten 5 Jahre aus den Bereichen Planung und Einführung von Softwaresystemen, Transformation/Migration von Softwaresystemen oder anderen Bereichen mit dem Bezug zu Softwaresystemen, das durch die Projektmanager*in im Rahmen des Projektmanagements begleitet und/oder umgesetzt wurde. (A)
Bewertung der Referenz vgl. Ziff. II.2.9: (B)
- Gesamtprojektleitung des Referenzprojektes (B)
Bitte geben Sie an, ob die Projektmanager*in das Gesamtprojekt geleitet hat.
Die Bewertung erfolgt auf Basis folgender Metrik:
- ja: 10 WP
- nein: 0 WP
- Öffentlicher Auftraggeber (B)
Bitte geben Sie an, ob es sich bei dem Referenzkunden um einen öffentlichen Auftraggeber handelt.
Die Bewertung erfolgt auf Basis folgender Metrik:
- ja: 10 WP
- nein: 0 WP
- Auftraggeber aus dem Bildungssektor (B)
Bitte geben Sie an, ob es sich bei dem Referenzkunden um einen Auftraggeber aus dem Bildungssektor handelt. (Gemeint sind Auftraggeber aus den Bereichen öffentliche oder private Bildung, wie z.B. Bundes-, Landes, oder Kommunalbehörden der Bildungsverwaltung, öffentliche oder private Bildungsträger, staatliche oder private Hochschulen, Universitäten, Weiterbildungsinstitute o.Ä.)
Die Bewertung erfolgt auf Basis folgender Metrik:
- ja: 10 WP
- nein: 0 WP
- Auftragsvolumen des Referenzprojektes (B)
Bitte geben Sie das Auftragsvolumen des Referenzprojektes in EUR an.
Die Bewertung erfolgt auf Basis folgender Metrik:
- 50.000,- EUR bis 199.999,- EUR: 10 WP
- 200.000,- EUR bis 499.999,- EUR: 20 WP
- 500.000,- EUR bis 999.999,- EUR: 30 WP
- 1.000.000,- EUR bis 1.999.999,- EUR: 40 WP
- 2.000.000,- EUR bis 4.999.999,- EUR: 50 WP
- 5.000.000,- EUR oder höheres Auftragsvolumen: 60 WP
Die Ausschluss (A) - und Bewertungskriterien (B) im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs werden unter der Überschrift "Möglicherweise geforderte Mindeststandards" fortgesetzt.
Fortsetzung Ausschluss (A) - und Bewertungskriterien (B) im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs:
noch Referenz je Projektmanager:
- Anzahl der Endanwender*innen des Softwaresystems (B)
Bitte geben Sie an, wie viele Endanwender*innen mit dem im Referenzprojekt genannten Softwaresystem arbeiten bzw. arbeiten werden.
Die Bewertung erfolgt auf Basis folgender Metrik:
- 100 bis 999 Endanwender*innen: 10 WP
- 1.000 bis 4.999 Endanwender*innen: 20 WP
- 5.000 bis 9.999 Endanwender*innen: 30 WP
- 10.000 bis 49.999 Endanwender*innen: 40 WP
- 50.000 bis 99.999 Endanwender*innen: 50 WP
- 100.000 oder mehr Endanwender*innen: 60 WP
- Geleistete Beratertage innerhalb des Referenzprojektes (B)
Bitte geben Sie an, wie viele Beratertage die Projektmanager*in innerhalb des Referenzprojektes als Projektmanager*in geleistet hat. (Ein Beratertag entspricht 8 Stunden und es wird davon ausgegangen, dass in einem Jahr nicht mehr als 200 Beratertage geleistet werden können.)
Die Bewertung erfolgt auf Basis folgender Metrik:
- Mind. 20 Beratertage und weniger als 50 Beratertage: 10 WP
- Mind. 50 Beratertage und weniger als 100 Beratertage: 20 WP
- Mind. 100 Beratertage und weniger als 200 Beratertage: 30 WP
- Mind. 200 Beratertage oder mehr: 40 WP
Es werden je 2 Betriebsleiter, 2 Servicemanager und 2 Anwendungsentwickler gefordert, welche jeweils die folgenden Anforderungen abdecken müssen (bei der jeweiligen Anforderung ist vorab in Klammern vermerkt, inwieweit sie den jeweiligen Betriebsleiter [BL], den jeweiligen Servicemanager [SM] und/oder den jeweiligen Anwendungsentwickler [AE] betrifft):
- [BL, SM, AE] Eigenerklärung zu Name oder Initialen; Ausbildung, Studium, Titel; Dauer des Beschäftigungsverhältnisses; Funktion-/Aufgabenschwerpunkte (A)
- [BL, SM, AE] Eigenerklärung, dass die jeweilige Person über die entsprechende Qualifikation verfügt, um die ausgeschriebenen Leistungen im Rahmen des IT-Betriebs zu erbringen. (A)
- [BL, SM] ITIL-Zertifizierungen (B)
Bitte geben Sie an, ob und wenn ja mit welchen ITIL-Zertifizierungen die Betriebsleiter*in die eigene Fachkompetenz im IT-Betrieb nachweisen kann. Sollten andere als die genannten international anerkannten Zertifizierungen vorliegen, müssen diese mit den genannten Zertifizierungen vergleichbar sein. Die Vergleichbarkeit ist durch den Bewerber nachzuweisen.
Die Bewertung erfolgt auf Basis folgender Metrik:
- ITIL® Foundation (ITIL® v3), ITIL® Foundation (ITIL® v4) oder vergleichbar: 10 WP
- ITIL® Practitioner (ITIL® v3), ITIL® Intermediate (ITIL® v3), ITIL® Specialist (ITIL® v4), ITIL® Strategist (ITIL® v4), ITIL® Leader (ITIL® v4) oder vergleichbar: 20 WP
- Höherwertige Zertifikate wie bspw. ITIL® Expert (ITIL® v3), ITIL® Master (ITIL® v3), ITIL® Managing Professional (ITIL® v4), ITIL® Strategic Leader (ITIL® v4), ITIL® Master (ITIL® v4) oder vergleichbar: 30 WP
Bitte beachten Sie, dass nur das hochwertigste Zertifiakt bewertet wird.
- [BL, SM, AE] Berufserfahrung (B)
Bitte geben Sie die Berufserfahrung der Anwendungsentwickler*in im Tätigkeitsfeld Anwendungsentwicklung für webbasierte Softwaresysteme in Jahren an.
Die Bewertung erfolgt auf Basis folgender Metrik:
- Mind. 1 Jahr und weniger als 2 Jahre: 10 WP
- Mind. 2 Jahre und weniger als 3 Jahre: 20 WP
- Mind. 3 Jahre und weniger als 5 Jahre: 30 WP
- Mind. 5 Jahre oder mehr: 40 WP
- Mind. 10 Jahre oder mehr: 50 WP, außer bei AW, hier werden max. 40 WP vergeben
- [BL, SM] Geleistete Berater-/Entwicklertage in den letzten 3 Jahren (B)
Bitte geben Sie an, wie viele Beratertage die Betriebsleiter*in in den letzten 3 Jahren als Betriebsleiter*in geleistet hat. (Ein Beratertag entspricht 8 Stunden und es wird davon ausgegangen, dass in einem Jahr nicht mehr als 200 Beratertage geleistet werden können.)
Die Bewertung erfolgt auf Basis folgender Metrik:
- Mind. 50 Beratertage und weniger als 100 Beratertage: 10 WP
- Mind. 100 Beratertage und weniger als 200 Beratertage: 20 WP
- Mind. 200 Beratertage und weniger als 300 Beratertage: 30 WP
- Mind. 300 Beratertage und weniger als 500 Beratertage: 40 WP
- Mind. 500 Beratertage oder mehr: 50 WP"
[AE] "Geleistete Entwicklertage in den letzten 3 Jahren (B)
Bitte geben Sie an, wie viele Entwicklertage die Anwendungsentwickler*in in den letzten 3 Jahren als Anwendungsentwickler*in im Bereich Anwendungsentwicklung von webbasierten Softwaresysteme geleistet hat. (Ein Entwicklertag entspricht 8 Stunden und es wird davon ausgegangen, dass in einem Jahr nicht mehr als 200 Entwicklertage geleistet werden können.)
Die Bewertung erfolgt auf Basis folgender Metrik:
- Mind. 20 Entwicklertage und weniger als 50 Entwicklertage: 10 WP
- Mind. 50 Entwicklertage und weniger als 100 Entwicklertage: 20 WP
- Mind. 100 Entwicklertage und weniger als 200 Entwicklertage: 30 WP
- Mind. 200 Entwicklertage und weniger als 300 Entwicklertage: 40 WP
- Mind. 300 Entwicklertage oder mehr: 50 WP
Gefordert wird je 1 Referenzprojekt je Betriebsleiter, je Servicemanager, je Anwendungsentwickler, die jeweils folgendes aufweisen (bei der jeweiligen Anforderung ist vorab in Klammern vermerkt, inwieweit sie den jeweiligen Betriebsleiter*in [BL], den jeweiligen Servicemanager*in [SM] und/oder den jeweiligen Anwendungsentwickler*in [AE] betrifft):
- [BL] "Beschreibung Referenzprojekt (A)
Bitte nennen und beschreiben Sie ein Referenzprojekt der letzten 5 Jahre aus den Bereichen IT-Betrieb von Softwaresystemen, Transformation/Migration von Softwaresystemen oder anderen Bereichen mit dem Bezug zu Softwaresystemen, das durch die Betriebsleiter*in im Rahmen des IT-Betriebs begleitet und/oder umgesetzt wurde. Stellen Sie dabei sicher, dass innerhalb der Beschreibung auf alle nachfolgenden Bewertungskriterien eingegangen wurde. Eine Bewertung kann nur erfolgen, wenn aus der Beschreibung eindeutig der Erfüllungsgrad der nachfolgenden Bewertungskriterien hervorgeht. (max. 2 DIN-A4 Seiten) (A)
- [SM] Beschreibung Referenzprojekt (A)
Bitte nennen und beschreiben Sie ein Referenzprojekt der letzten 5 Jahre aus den Bereichen IT Service Management von Softwaresystemen, Transformation/Migration von Softwaresystemen oder anderen Bereichen mit dem Bezug zu Softwaresystemen, das durch die Servicemanager*in im Rahmen des IT Service Managements begleitet und/oder umgesetzt wurde. Stellen Sie dabei sicher, dass innerhalb der Beschreibung auf alle nachfolgenden Bewertungskriterien eingegangen wurde. Eine Bewertung kann nur erfolgen, wenn aus der Beschreibung eindeutig der Erfüllungsgrad der nachfolgenden Bewertungskriterien hervorgeht. (max. 2 DIN-A4 Seiten) (A)
- [AE] Beschreibung Referenzprojekt (A)
Bitte nennen und beschreiben Sie ein Referenzprojekt der letzten 5 Jahre aus dem Bereich Anwendungsentwicklung von webbasierten Softwaresysteme, das durch die Anwendungsentwickler*in umgesetzt wurde. Stellen Sie dabei sicher, dass innerhalb der Beschreibung auf alle nachfolgenden Bewertungskriterien eingegangen wurde. Eine Bewertung kann nur erfolgen, wenn aus der Beschreibung eindeutig der Erfüllungsgrad der nachfolgenden Bewertungskriterien hervorgeht. (max. 2 DIN-A4 Seiten) (A)
- [BL] Eigenerklärung, ob die Person den gesamten IT-Betrieb im Rahmen Referenzprojektes geleitet hat. (B)
Die Bewertung erfolgt auf Basis folgender Metrik:
- ja: 10 WP
- nein: 0 WP
- [BL, SM, AE] Eigenerklärung, ob es sich bei dem Referenzkunden um einen öffentlichen Auftraggeber handelt. (B)
Die Bewertung erfolgt auf Basis folgender Metrik:
- ja: 10 WP
- nein: 0 WP
- [BL, SM, AE] Eigenerklärung, ob es sich bei dem Referenzkunden um einen Auftraggeber aus dem Bildungssektor handelt. (Gemeint sind Auftraggeber aus den Bereichen öffentliche oder private Bildung, wie z.B. Bundes-, Landes, oder Kommunalbehörden der Bildungsverwaltung, öffentliche oder private Bildungsträger, staatliche oder private Hochschulen, Universitäten, Weiterbildungsinstitute o.Ä.) (B)
Die Bewertung erfolgt auf Basis folgender Metrik:
- ja: 10 WP
- nein: 0 WP
- [BL, SM] "Auftragsvolumen des Referenzprojektes (B)
Bitte geben Sie das Auftragsvolumen des Referenzprojektes in EUR an.
Die Bewertung erfolgt auf Basis folgender Metrik:
- 50.000,- EUR bis 199.999,- EUR: 10 WP
- 200.000,- EUR bis 499.999,- EUR: 20 WP
- 500.000,- EUR bis 999.999,- EUR: 30 WP
- 1.000.000,- EUR bis 1.999.999,- EUR: 40 WP
- 2.000.000,- EUR bis 4.999.999,- EUR: 50 WP
- 5.000.000,- EUR oder höheres Auftragsvolumen: 60 WP
- [AE] Auftragsvolumen des Referenzprojektes (B)
Bitte geben Sie das Auftragsvolumen des Entwicklungsanteils des Referenzprojektes in EUR an.
Die Bewertung erfolgt auf Basis folgender Metrik:
- 10.000,- EUR bis 19.999,- EUR: 10 WP
- 20.000,- EUR bis 49.999,- EUR: 20 WP
- 50.000,- EUR bis 99.999,- EUR: 30 WP
- 100.000,- EUR bis 149.999,- EUR: 40 WP
- 150.000,- EUR bis 199.999,- EUR: 50 WP
- 200.000,- EUR oder höheres Auftragsvolumen: 60 WP
- [BL, SM, AE] Anzahl Endanwender. (B)
Die Bewertung erfolgt auf Basis folgender Metrik:
- 0 bis 99 Endanwender*innen: 0 WP
- 100 bis 999 Endanwender*innen: 10 WP
- 1.000 bis 4.999 Endanwender*innen: 20 WP
- 5.000 bis 9.999 Endanwender*innen: 30 WP
- 10.000 bis 49.999 Endanwender*innen: 40 WP
- 50.000 bis 99.999 Endanwender*innen: 50 WP
- 100.000 oder mehr Endanwender*innen: 60 WP
- [BL, SM, AE] Anzahl Entwickler-/Beratertage. (Ein Tagentspricht 8 Stunden und es wird davon ausgegangen, dass in einem Jahr nicht mehr als 200 Beratertage geleistet werden können.) (B)
Die Bewertung erfolgt auf Basis folgender Metrik:
- weniger als 20 Beratertage: 0 WP
- Mind. 20 Beratertage und weniger als 50 Beratertage: 10 WP
- Mind. 50 Beratertage und weniger als 100 Beratertage: 20 WP
- Mind. 100 Beratertage und weniger als 200 Beratertage: 30 WP
- Mind. 200 Beratertage oder mehr: 40 WP
Bei den mit (A) gekennzeichneten Kriterien handelt es sich um Ausschlusskriterien, welche zwingend zu erfüllen sind. Eine Nichterfüllung kann zum Ausschluss vom weiteren Verfahren führen.
Die mit (B) bezeichneten Kriterien sind Auswahlkriterien zur Bewerberreduzierung, (vgl. Ziff. II.2.9)).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXUEYYLYWTB47LHF
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.