Baubegleitende Qualitätssicherung Neubau Gymnasium Völklinger Straße Referenznummer der Bekanntmachung: DUS-2023-0224
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 40227
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabe.duesseldorf.de
Abschnitt II: Gegenstand
Baubegleitende Qualitätssicherung Neubau Gymnasium Völklinger Straße
Baubegleitende Qualitätssicherung
Völklinger Straße 122 - 124,
40221 Düsseldorf
Gegenstand dieses VgV-Vergabeverfahrens sind die Leistungen der "Baubegleitenden Qualitätssicherung" des Generalunternehmens in Anlehnung an die nachfolgenden Leistungsbilder:
- "Objektplanung Gebäude und Innenräume" gem. § 34 HOAI in Verbindung mit Anlage 10 HOAI 2021 in den LPH (7) 8 und 9.
- "Fachplanung Technische Ausrüstung" gem. § 55 HOAI in Verbindung mit Anlage 15 HOAI 2021 in den LPH (7) 8 und 9.
Die Landeshauptstadt Düsseldorf beabsichtigt den Neubau des vierzügigen Luisengymnasiums einschließlich Dreifach-Sporthalle an der Völklinger Straße in Düsseldorf. Der Umzug - vom denkmalgeschützten Bestandsgebäude auf der Bastionstraße, das in einem stark sanierungsbedürftigen Zustand ist und nicht mehr den derzeitigen schulischen Anforderungen genügt - ist im Sommer 2026 geplant. Anschließend beginnt eine sukzessive Umwandlung in den gebundenen Ganztagsbetrieb.
Sollten mehr als die in der EU-Auftragsbekanntmachung vorgesehenen Büros ihre Eignung für das Verhandlungsverfahren nachgewiesen haben, erfolgt eine Bewertung der eingereichten Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb gemäß der beigefügten Matrix zum Teilnahmewettbewerb (vgl. Anlage 03). Die erforderlichen Angaben zur Bewertung der vergleichbaren Leistungen sind in den Formblättern vollständig und
nachvollziehbar anzugeben. Anhand dieser Bewertung wird eine Rangfolge unter den Bewerbern des Teilnahmewettbewerbs erstellt. Die Bewerber, welche nicht zum Verhandlungsverfahren eingeladen werden, erhalten diesbezüglich - nach erfolgter
Auswertung - umgehend eine Mitteilung. Bei identischer Punktzahl entscheidet das Los.
Die erzielte Punktzahl pro Bewerber wird wie folgt ermittelt:
Referenz 1- "Objektplanung Gebäude"
- Vergleichbarkeit der Bauaufgabe (max. 12 Punkte),
- Vergleichbarkeit der erbrachten Leistungsphasen (max. 9 Punkte)
- Vergleichbarkeit der (vorläufigen) Baukosten (max. 9 Punkte),
- Vergleichbarkeit der Fläche (BGF) (max. 9 Punkte)
Referenz 2 - "Fachplanung Technische Ausrüstung (ELT)"
- Vergleichbarkeit der Bauaufgabe (max. 12 Punkte),
- Art der Leistung (max. 4 Punkte),
- Vergleichbarkeit der erbrachten Leistungsphasen (max. 12 Punkte)
- Vergleichbarkeit der (vorläufigen) Baukosten (max. 9 Punkte).
Referenz 3 - "Fachplanung Technische Ausrüstung (HLS)"
- Vergleichbarkeit der Bauaufgabe (max. 12 Punkte),
- Art der Leistung (max. 4 Punkte),
- Vergleichbarkeit der erbrachten Leistungsphasen (max. 12 Punkte)
- Vergleichbarkeit der (vorläufigen) Baukosten (max. 9 Punkte).
Eine Unterschreitung der Mindestanforderungen führt zum Ausschluss aus dem Verfahren.
Die Beauftragung erfolgt in den folgenden Stufen:
1. Stufe: Leistungsphase (7) 8
2. Stufe: Leistungsphase 9
Ein entsprechender Vertragsentwurf wird den Bewerbern, die für das Verhandlungsverfahren berücksichtigt werden, mit Aufforderung zur Angebotsabgabe übermittelt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die zwingenden Ausschlusskriterien gem. § 123 GWB und die fakultativen Ausschlussgründe gem. §124 GWB sind zu beachten. Das nicht vorliegen diese Ausschlussgründe ist mittels beiliegender Formulare (vgl. Anlage 02) zu bestätigen.
Nachweis der fachlichen Eignung gem. Formblatt 04 des Teilnahmeantrags (Anlage 02);
- Büroinhaber/in, Geschäftsführer/in oder Gesellschafter/in ist/sind namentlich zu benennen und der Nachweis der fachlichen Eignung durch eine Diplomurkunde/Bachelor-/Masterzeugnis (oder vergleichbar) bzw. einer Eintragung in eine Architekten-/Ingenieurkammer zu führen.
- Nachweis der Bauvorlageberechtigung (Büroinhaber/in; Geschäftsführer/in oder Projektleiter/in) ist dem Teilnahmeantrag beizufügen.;
- Bei juristischen Personen hat gem. 75 Abs. 3 VgV die Benennung des verantwortlichen Berufsangehörigen zu erfolgen, welcher gem. Landesrecht die Berufsbezeichnung Architekt / Ingenieur oder vergleichbarer Qualifikation berechtigt ist;
- Bei registrierten Personen- und Kapitalgesellschaften ist der Handelsregisterauszug, Partnerschaftsregister bzw. ein vergleichbarer Nachweis beizufügen. Alle weiteren Bewerber haben einen Auszug aus dem jeweiligen Berufsregister oder vergleichbar einzureichen.
- Bankerklärung gem. Formblatt 03 des Teilnahmeantrags (Anlage 02);
- Berufshaftpflicht gem. Formblatt 03 des Teilnahmeantrags (Anlage 02);
- Erklärung über den Gesamtumsatz und den Umsatz im Leistungsbild "Objektplanung Gebäude" und "Fachplanung Technische Ausrüstung" gem. Formblatt 03 des Teilnahmeantrags (Anlage 02)
- Nachweis über eine formlose Bankerklärung zur allgemeinen Kreditwürdigkeit (nicht älter als 6 Monate), bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied separat;
- Nachweis einer Berufshaftpflicht über eine Deckungssumme für Personenschäden von 3.000.000,00 EUR und für sonstige Schäden 3.000.000,00 EUR; Mindestanforderung für die Bewerbung ist die Erklärung der Versicherungsgesellschaft, dass im Auftragsfall eine Versicherung über die Deckungssummen abgeschlossen wird;
- Erklärung über den Umsatz im Leistungsbild "Objektplanung Gebäude" von mind. 500.000 EUR netto und "Fachplanung Technische Ausrüstung" von mind. 250.000 EUR netto (Mittelwert der letzten drei Geschäftsjahre)
- Technische Eignung gem. Formblatt 05 des Teilnahmeantrags (Anlage 02)
Berufliche Leistungsfähigkeit
- Nachweis zum Personalbestand gem. Formblatt 04 des Teilnahmeantrags (Anlage 02);
- Nachweis der beruflichen Eignung - Referenzen gem. Formblatt 06 des Teilnahmeantrags (Anlage 02);
- Erklärung "Interessen und Beteiligungen" gem. Formblatt 07 des Teilnahmeantrags (Anlage 02);
- Erklärung "Bewerber-/Bietergemeinschaften" gem. Formblatt 08 des Teilnahmeantrags (Anlage 02);
- Erklärung "Unterauftragnehmer" gem. Formblatt 09 des Teilnahmeantrags (Anlage 02).
- Technische Eignung: Verwendung von MS Project oder zum AG kompatibler Software zur Terminplanung
Berufliche Leistungsfähigkeit
- Nachweis zum Personalbestand: Jährliches Mittel der Beschäftigten der letzten 3 Jahre von mindestens 4 Personen, maßgeblich sind fest angestellte Mitarbeiter/innen in Vollzeit, inkl. Büro-Inhaber/in bzw. -Geschäftsführer/in; Teilzeitkräfte sind in Vollzeitäquivalente entsprechend umzurechnen; ohne freie Mitarbeiter/innen, Praktikant/innen und Aushilfen;
- Nachweis der beruflichen Eignung - Referenzen:
Die nachfolgenden Mindestanforderungen müssen über die jeweilige Referenz kumulativ erfüllt sein.
1) Eine Referenz für "Objektplanung Gebäude"
- Eine vergleichbare Leistung für den Neubau eines Objektes des Bereichs "Ausbildung/Wissenschaft/Forschung" oder vergleichbar gem. Anlage 10.2 Objektliste HOAI 2021 mit einer >= HZ Ill;
- Eine vergleichbare Leistung für ein Objekt mit Erbringung von LPH 8 oder "Baubegleitende Qualitätssicherung" in LPH 8
- Eine vergleichbare Leistung für ein Objekt mit (vorläufigen) Baukosten (KG 300 & 400) >= 5,0 Mio. EUR brutto.
2) Eine Referenz für "Fachplanung Technische Ausrüstung (ELT)"
- Eine vergleichbare Leistung für den Neubau eines Objektes mit der Erbringung von mindestens Anlagengruppe 4 und 5 gem. Anlage 15.2 Objektliste HOAI 2021 mit einer HZ >= II
- Eine vergleichbare Leistung für ein Objekt mit Erbringung von LPH 8 oder "Baubegleitende Qualitätssicherung" in LPH 8
- Eine vergleichbare Leistung für ein Objekt mit (vorläufigen) Baukosten (KG 400) >= 3,0 Mio. EUR brutto.
3) Eine Referenz für "Fachplanung Technische Ausrüstung (HLS)"
- Eine vergleichbare Leistung für den Neubau eines Objektes mit der Erbringung von mindestens Anlagengruppe 1 bis 3 gem. Anlage 15.2 Objektliste HOAI 2021 mit einer HZ >= II
- Eine vergleichbare Leistung für ein Objekt mit Erbringung von LPH 8 oder "Baubegleitende Qualitätssicherung" in LPH 8
- Eine vergleichbare Leistung für ein Objekt mit (vorläufigen) Baukosten (KG 400) >= 3,0 Mio. EUR brutto.
Eine Unterschreitung der Mindestanforderungen führt zum Ausschluss aus dem Verfahren.
Gem. § 75 VgV Abs. 1 VgV
Eignungsnachweise/Referenzen sind dem Angebot gemäß den Vergabeunterlagen beizufügen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bei Unklarheiten oder generellen Rückfragen zum Verfahren können diese als Bieterfrage über die Vergabeplattform gestellt werden. Die Kommunikation erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform. Eine Beantwortung der Rückfragen erfolgt parallel an alle interessierten Bewerber/Bieter über diese Plattform. Die Bewerber/Bieter sind angehalten, sich eigenmächtig über ggf. dort bekannt gemacht Antworten auf Bieterfragen zu informieren.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.bezreg-koeln.nrw.de
Nach § 135 Abs. 2 GWB endet die Frist, mit der die Unwirksamkeit eines Vertrages mit einem Nachprüfungsverfahren geltend gemacht werden kann, 30 Kalendertage ab Kenntnis des Verstoßes, der zur Unwirksamkeit des Vertrages führt, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss oder im Falle der Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union 30 Kalendertage nach dieser Veröffentlichung.
Nach § 160 Abs. 3 Nr. 1 bis 4 GWB ist der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit
- der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.