Modernisierung und Ausbau des städtischen Stadions an der Hammer Straße in Münster Referenznummer der Bekanntmachung: 01/2023
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
NUTS-Code: DEA33 Münster, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 48155
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtwerke-muenster.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
NUTS-Code: DEA33 Münster, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 48149
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.assmanngruppe.com
Abschnitt II: Gegenstand
Modernisierung und Ausbau des städtischen Stadions an der Hammer Straße in Münster
Totalübernehmerleistung (Planung und Bau) für die Modernisierung und den Ausbau des städtischen Stadions an der Hammer Straße in Münster. Geplant ist die Vergabe sämtlicher Planungs- und Bauleistungen für den Neubau von drei Tribünen zzgl. Eckgebäuden, Modernisierungsarbeiten einer Bestandstribüne und die Außenanlagen. Zielkapazität ca. 19.000 Besucherplätze.
Münster
Totalübernehmerleistung (Planung und Bau) für die Modernisierung und den Ausbau des städtischen Stadions an der Hammer Straße in Münster. Geplant ist die Vergabe sämtlicher Planungs- und Bauleistungen für den Neubau von drei Tribünen zzgl. Eckgebäuden, Modernisierungsarbeiten einer Bestandstribüne und für die Außenanlagen. Zielkapazität ca. 19.000 Besucherplätze.
Siehe Vergabeunterlagen Anlage Teil A Ziff. A.2.5.2 iV.m. Anlage - Eignungs- und Auswahlkriterien.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Angebot sind folgende Eignungsnachweise vorzulegen:
Im Falle von Bietergemeinschaften ist dieser Nachweis von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft abzugeben.
- Eigenerklärung des Bieters, dass weder sein Unternehmen noch seine Mitarbeiter schwere Verfehlungen begangen haben, die seine Zuverlässigkeit als Bieter in Frage stellen und insbesondere keine rechtskräftigen Verurteilungen wegen der in § 123 Abs. 1 GWB ausgeführten Taten erfolgt ist, dass über das Vermögen seinen Unternehmens kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt worden ist oder der Antrag mangels Masse abgelehnt wurde (§ 124 Abs. 1 GWB), dass sein Unternehmen sich nicht in Liquidation befindet und er seine Tätigkeit nicht eingestellt hat (§ 124 Abs. 1 GWB), dass er seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt hat (§ 123 Abs. 4 GWB), dass er im vorliegenden Vergabeverfahren keine vorsätzlich unzutreffenden Erklärungen in Bezug auf seine Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit abgegeben hat oder abgeben wird (§ 124 Abs. 1 GWB), dass er bei einer Berufsgenossenschaft angemeldet ist oder nicht zur Anmeldung bei einer Berufsgenossenschaft verpflichtet ist, dass er seine Leistungen unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erbringt.
- Eigenerklärung des Bieters, dass weder sein Unternehmen noch seine Mitarbeiter keine Person, Organisation oder Einrichtung im Sinne des Art. 5k Abs. 1 lit. a, b oder c der VO (EU) Nr. 833/2014 sind und auch die Voraussetzungen "auch solchem auf die mehr als 10 % des Auftragswerts entfällt, Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Unternehmen, deren Kapazitäten im Sinne der Richtlinie 2014/24/EU in Anspruch genommen werden" nicht erfüllen.
- Nachweis Mitgliedschaft in einer Architekt- oder Ingenieurkammer
- Nachweis einer Bauvorlageberechtigung
- Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister
Mit dem Angebot sind folgende Eignungsnachweise vorzulegen:
- Vorlage eines Nachweises einer Berufshaftpflichtversicherung für den Bewerber; alternativ eine Erklärung eines Versicherungsunternehmens, im Auftragsfall eine Police abzuschließen.
- Vorlage eines Nachweises einer Berufshaftpflichtversicherung für den Objektplaner; alternativ eine Erklärung eines Versicherungsunternehmens, im Auftragsfall eine Police abzuschließen.
- eine Eigenerklärung über die Jahres-Gesamtumsätze (netto) des Bieters in den Jahren 2020, 2021 und 2022. Die entsprechende Eigenerklärung ist in dem von der Auftraggeberin zur Verfügung gestellten Formular 6.1 - Jahresgesamtumsatz enthalten, das den Vergabeunterlagen beigefügt ist.
Im Falle von Bietergemeinschaften ist für jedes Mitglied ein seperates Formular 6.1 auszufüllen.
Beruft sich der Bieter/die Bietergemeinschaft auf die wirtschaftliche/finanzielle und/oder technische/berufliche Leistungsfähigkeit eines Nachunternehmers, ist eine Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers, dass er für das vorliegend geplante Projekt zur Verfügung des Bieters/der Bietergemeinschaft steht, beizufügen. Dazu ist das von der Auftraggeberin zur Verfügung gestellte Formular 4.3 - Nachunternehmererklärung bei Einbindung anderer Unternehmen zu verwenden, das den Vergabeunterlagfen beigefügt ist. Auf § 6d VOB/A EU wird verwiesen.
- Eigenerklärung über die Jahres-Gesamtumsätze (netto) des Bieters in den Jahren 2020, 2021 und 2022. Durchschnittlich mindestens 60.000.000,00 EUR.
Mit dem Angebot sind folgende Eignungsnachweise vorzulegen:
- Eigenerklärung über die Anzahl der Beschäftigten (jährliche Mittel) des Bewerbers gem. § 6a Nr. 3 lit. b) VOB/A EU in den Jahren 2020, 2021 und 2022 für Bauleistungen
- Eigenerklärung über die Anzahl der Beschäftigten (jährliche Mittel) des Bewerbers oder des genannten Nachunternehmers für die Objektplanung gem. § 6a Nr. 3 lit. b) VOB/A EU in den Jahren 2020, 2021 und 2022 im Tätigkeitsbereich "Objektplanung"
Die entsprechende Eigenerklärung ist in dem von der Auftraggeberin zur Verfügung gestellten Formular 6.2 - Anzahl qualifizierter Mitarbeiter enthalten, das den Vergabeunterlagen beigefügt ist.
Im Falle von Bietergemeinschaften ist für jedes Mitglied ein separates Formular 6.2 auszufüllen.
- Eigenerklärung über die Referenzen des Bieters:
Anzugeben sind: Name/Anschrift des Unternehmens, der betreuende Projektleiter, Art des Projektes, Auftragswert, Fertigstellung, erbrachte Leistungsphasen, Bauherr/Auftraggeber mit Ansprechpartner, Adresse, Telefon, Telefax und E-Mail. Eine (kurze) Projektbeschreibung ist für die angegebene Referenz als Anlage zwingend beizufügen.
Die entsprechenden Eigenerklärungen sind in den von der Auftraggeberin zur Verfügung gestellten Formular 7.1 bis 7.3 - Referenzen enthalten, die den Vergabeunterlagen beigefügt sind.
Soweit sich der Bieter/die Bietergemeinschaft auf die wirtschaftliche/finanzielle und/oder technische/berufliche Leistunsfähigkeit eines Nachunternehmers beruft, sind die jeweiligen Bieterformulare für den Nachunternehmer auszufüllen. Beruft sich der Bieter/die Bietergemeinschaft auf die wirtschaftliche/finanzielle und/oder technische/berufliche Leistungsfähigkeit eines Nachunternehmens, ist eine Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers, dass er für das vorliegend geplante Projekt zur Verfügung des Bieters/der Bietergemeinschaft steht, beizufügen. Dazu ist das von der Auftraggeberin zur Verfügung gestellte Formular 4.3 - Nachunternehmererklärung bei Einbindung anderer Unternehmen zu verwenden, das den Vergabeunterlagen beigefügt ist. Auf § 6d VOB/A EU wird verwiesen.
- Eigenerklärung über die Anzahl der Beschäftigten (jährliche Mittel) des Bewerbers gem. § 6a Nr. 3 lit. b) VOB/A EU in den Jahren 2020, 2021 und 2022 für Bauleistungen; mindestens 50 Mitarbeiter
- Eigenerklärung über die Anzahl der Beschäftigten (jährliche Mittel) des Bewerbers oder des genannten Nachunternehmers für die Objektplanung gem. § 6a Nr. 3 lit. b) VOB/A EU in den Jahren 2020, 2021 und 2022 im Tätigkeitsbereich "Objektplanung"; mindestens 6 Mitarbeiter
- Die jeweilige Referenzmatrix ist den Vergabeunterlagen beigefügt. Der Bewerber muss zwingend eine der drei dargelegten Optionen (Formblatt 7.1 bis 7.3) als Mindeststandard nachweisen. Die Mindestreferenz wird nur bewertet, wenn beide dazugehörigen Referenzen vollständig eingereicht und die Anforderungen erfüllt wurden:
1. Option: Referenz Stadion TÜ/GU und Referenz VerStättV Objektplaner
Referenz des Bewerbers für die Bauleistung eines Stadions im Vertragsmodell TÜ/GU
- Stadion (Hauptnutzung Fußball oder Leichtathletik) oder Tribüne nach nationalem Ligastandard der 1. oder 2. Liga
- Auftragsart "schlüsselfertige Erstellung Bau" ode "Planung schlüsselfertige Erstellung Bau"
- Neubau oder grundlegender Umbau in der EU, der Schweiz oder in Großbritannien
- Vertragsmodell Bauleistung TÜ oder GU
- Auftragswert min. 10 Mio. EUR netto
- mindestens 5.000 Besucherplätze
- Inbetriebnahme im Zeitraum 2014 und 2022 oder derzeit im Bau aber Fertigstellung in 2023 geplant
und
Referenz des Objektplaners für die Objektplanung Gebäude für eine Versammlungsstätte
- Planung einer Versammlungsstätte
- Neubau oder grundlegender Umbau in der EU, der Schweiz oder in Großbritannien
- Baukosten min. 7.500.000 EUR netto, KG 200-600
- mindestens 2.500 Besucherplätze
- Event-/Drittnutzungsbereiche für mindestens 500 Besucher außerhalb der Szenenfläche
- Fertigstellung im Zeitraum 2014 und 2022 oder derzeit im Bau
- mindestens HOAI Leistungsphasen 2-4
2. Option: Referenz Bau TÜ/GU und Referenz Stadion Objektplaner
Referenz des Bewerbers für die Realisierung eines Bauprojekts im Vertragsmodell TÜ/GU
- Bauprojekt im Bereich Gewerbebau, Verkaufsstätte, Sportstätte oder Versammlungsstätte (NICHT zugelassen sind insbesondere Wohnbauprojekte und Infrastrukturprojekte!)
- Auftragsart "schlüsselfertige Erstellung Bau" (GÜ) oder "Planung schlüsselfertige Erstellung Bau" (TÜ)
- Neubau oder grundlegender Umbau in der EU, der Schweiz oder in Großbritannien
- Vertragsmodell TÜ oder GU
- Auftragswert mindestens 15 Mio. EUR netto
- Inbetriebnahme im Zeitraum 2014 und 2022 oder derzeit im Bau aber Fertigstellung in 2023 geplant
und
Referenz des Objektplaners für die Objektplanung Gebäude für ein Stadion
- Planung eines Stadions (Hauptnutzung Fußball oder Leichtathletik) oder Tribüne nach nationalem Ligastandard der 1. oder 2. Liga
- Neubau oder grundlegender Umbau in der EU, der Schweiz oder in Großbritannien
- Baukosten min. 10 Mio. EUR netto, KG 200-600
- mindestens 5.000 Besucherplätze
- Event-/Drittnutzungsbereiche für mindestens 500 Besucher außerhalb der Szenenfläche
- multifunktionales Nutzungskonzept
- Fertigstellung im Zeitraum 2014 und 2022 oder derzeit im Bau
- mindestens HOAI Leistungsphasen 2-4
3. Option: Referenz Stadion Bau und Referenz Stadion Objektplaner
Referenz des Bewerbers für die Bauleistung eines Stadions im Vertragsmodell TÜ/GU
- Stadion (Hauptnutzung Fußball oder Leichtathletik) oder Tribüne nach nationalem Ligastandard der 1. oder 2. Liga
- Auftragsart "schlüsselfertige Erstellung Bau" oder "Planung schlüsselfertige Erstellung Bau"
- Neubau oder grundlegender Umbau in der EU, der Schweiz oder in Großbritannien
- Vertragsmodell der Bauleistung TÜ oder GU
- Auftragswert min. 10 Mio. EUR netto
- mindestens 5.000 Besucherplätze
- Inbetriebnahme im Zeitraum 2014 und 2022 oder derzeit im Bau aber Fertigstellung in 2023 geplant
und
Referenz des Objektplaners für die Objektplanung Gebäude für ein Stadion
- Planung eines Stadions (Hauptnutzung Fußball oder Leichtathletik) oder Tribüne nach nationalem Ligastandard der 1. oder 2. Liga
- Neubau oder grundlegender Umbau in der EU, der Schweiz oder in Großbritannien
- Baukosten min. 10 Mio. EUR netto, KG 200-600
- mindestens 5.000 Besucherplätze
- Event-/Drittnutzungsbereiche für mindestens 500 Besucher außerhalb der Szenenfläche
- multifunktionales Nutzungskonzept
- Fertigstellung im Zeitraum 2014 und 2022 oder derzeit im Bau
- mindestens HOAI Leistungsphasen 2-4
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXPWYRJLYJT
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Gemäß § 160 Abs. 3 GWB ist ein Nachprüfungsantrag zulässig, soweit:
- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachunng benannten Frist zu Bewerbung oder zu Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden oder mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.