Brandschutzsanierung LFI_Stromsanierung | Elektrotechnik Referenznummer der Bekanntmachung: 23.024
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 50937
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.uk-koeln.de
Abschnitt II: Gegenstand
Brandschutzsanierung LFI_Stromsanierung | Elektrotechnik
Elektrotechnik
Universitätsklinikum Köln AöR Kerpener Str. 62 50937 Köln
Es ist geplant, das Gebäude LFI (Lehre, Forschung, Information) auf dem Klinikgelände der Universitätsklinik Köln brandschutztechnisch zu sanieren. Das Gebäude selbst schließt rückseitig an das Bettenhaus an und befindet sich mitten auf dem Klinikgelände. Das Gebäude befindet sich im laufenden Betrieb.
Die Sanierungsmaßnahmen erfolgen in den Bereichen 3. OG, 4. OG + 5. OG, hier Umbau- und Brandschutzmaßnahmen jeweils in den Bürobereichen Nord- und Süd mit jeweils ca. 125 m2 Grundfläche. Die Einzelmaßnahmen (5N, 5S, 4N, 4S, 3N, 3S) sind jeweils komplett abzuschließen und dem Nutzer wieder zur Verfügung zu stellen. Es kann hier mithin innerhalb dieser Teilbaumaßnahmen nicht von einem kontinuierlichen Ablauf innerhalb der einzelnen Gewerke ausgegangen werden.
In den Ebenen 3 bis 5 werden am Betonkern die Schachtwände Brandschutz-technisch ertüchtigt bzw. erneuert. Für diese Ertüchtigung ist eine möglichst große Baufreiheit herzustellen.
Vorhandene belegte Kabeltrassen sind vor der Demontage abzusaugen um eine Verschmutzung des umliegenden Bereichs zu vermeiden, hier ist unbedingt ein Staubsauger mit HEPA Filter zu verwenden. Die auf den zu demontierenden Kabel und Leitungen sind mittels isoliertem Montageband an der Rohdecke zu befestigen. Die Befestigung ist so anzubringen, dass die Kabel und Leitungen von der Schachtwand leicht weggezogen werden. Die im Bereich der zu sanierenden Wand montierten Anbauleuchten werden demontiert und auf die andere Flurseite wieder an der Deckenkonstruktion montiert.
Über alle Ebenen werden vereinzelt Türen erneuert. Die Türen erhalten bauseitig Feststellanlagen. Für diese Feststellanlage sind aus den vor Ort befindlichen Bereichs Unterverteilungen neue Stromkreise zu verlegen. Sollte kein 230VAC Abgang mehr vorhanden sein, ist ein Wechselstromabgang inkl. Klemmen und interner Verdrahtung nachzurüsten.
In der Ebene 2 werden im Bereich der Treppenhausschleusen die Brandschutzdecken ausgebaut und erneuert. Die an dieser Decke befindlichen ELT Komponenten wie z.B Anbauleuchte, Sicherheitsleuchte, Fluchtweghinweisleuchte und Präsenzmelder sind zu demontieren und nach dem Einbau der neuen Decke wieder an gleicher Stelle zu remontieren.
Für die Neue Stromversorgung des ganzen Gebäudes erfolgt der Einbau von
1 Stk. 800A und 1 Stk. 1250A Stromschienen in zwei separate neu erstellen Schächten. Aufgrund der engen Platzverhältnisse sind die Stromschienen vor der Raumerstellung zu montieren. Die Stromschienen beginnen in der Ebenen 03 mit einem Kabeleinspeisekasten und enden in der Ebene 5. Die Einspeisung der Stromschiene über die Kabeleinspeisekästen erfolgt mit mehreren parallel geführten Funktionserhaltkabel E90. Die Verlegung von der NSHV SV zu dem Kabeleinspeisekasten ist im 2.UG nur unter erschwerten Bedingungen möglich. Unter der Ebene 03 befindet sich in Teilbereichen eine Ebene 04 (3.UG). Der Zugang zu dieser Ebene ist nur über ca. 1,10x1,10m großen Bodenklappen möglich. Über diese Bodenklappen ist ein Flächengerüst einzubringen, um an der Decke der Ebene 04 die Metallsammelhalter mit Funktionserhalt für die Zuleitungskabel der Stromschienen Einspeisung zu verlegen. Das Einbringen des Flächengerüst kann nur in den Abendstunden erfolgen, das die Bodenklappen sich innerhalb des Fahrwegs des Automatischen Waren Transport (AWT) Systems befinden.
Während der gesamten Ausführungszeit ist durch den Auftragnehmer der bauliche Brandschutz sicherzustellen.
Als Stromversorgung für die anderen Gewerke während der Bauzeit, erfolgt die Leihweise Installation von Baustromverteilern auf verschiedenen Ebenen. Je nach Baufortschritt werden die Baustromverteiler im Gebäude vertragen und versorgen dann weitere Ebenen.
Das Gebäude verfügt derzeit über ein Sicherheitslichtgerät mit einer in der Ebene 03 befindlichen Zentralbatterie. Zur Versorgung der weiteren Ebenen wird dieses Sicherheitslichtgerät mit einem Batterie und AV Spannungsabgang erweitert. Die Verkabelung der Endstromkreise erfolgt mit Funktionserhaltskabel mit einem Funktionserhalt von 30 Minuten. Das Gebäude erhält eine nahezu Flächendeckende Sicherheitsbeleuchtung, das in der Ausschreibung angegebene Produkt ist zwingend anzubieten.
Für den Hörsaal-Bereich existiert derzeit eine Sicherheitslichtzentrale, die aber in verschiedenen Teilen eine defekt aufweist und keine Ersatzteile mehr zu bekommen sind. Die Abgangskabel von dieser Zentrale zu den Hörsälen wurden ohne Funktionserhalt installiert. Von dem neuen Sicherheitslichtgerät werden für die Hörsäle neue Stromkreise mit Funktionserhalt in die Hörsäle verlegt und an der neuen Zentralentechnik in Betrieb genommen. In den Hörsaal-Bereichen sind u.a. die Stufenbeleuchtungen zu erneuern. Der Austausch der Stufenleuchten zeigt sich als Schwierig, vor dem Begin dieser Arbeiten muss an einer Teststufe die Ausführung erprobt und im Anschluss mit der Bauleitungen ein Konzept entwickelt werden.
Andere Sicherheitsrelevante Anlagentechniken wie z.B. RDA-Anlagen, Aufzugszuleitungen etc. werden mit einem Funktionserhalt von 90 Minuten versorgt.
Die Bereichsunterverteilungen im Betonkern Nord und Süd werden ausgetauscht. Der Austausch kann nur an einen Wochenende ausgeführt werden, um den Nutzer so gering wie möglich einzuschränken.
In Bereichen von Notwendigen Fluren erfolgt die Kabel und Leistungsabschottung nach der zum Zeitpunkt der Ausführung aktuellen MLAR.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Nachweis ist durch Eintrag in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder durch Vorlage einer Eigenerklärung gem. Formularvordruck 124 (Eigenerklärung zur Eignung) bei Angebotsabgabe vorzulegen.
Beim Einsatz von Nachunternehmern behält sich der Auftraggeber vor, die Nummer des Präqualifizierungsverzeichnisses oder die zuvor genannte Eigenerklärung (Formularvordruck 124) sowie ggf. die oben aufgeführten Nachweise nachzufordern.
Der Nachweis über die Eignung ist durch Eintragung in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder über die Eigenerklärung - Formularvordruck 124 (Eigenerklärung zur Eignung) nachzuweisen
sowie
- Nachweis für den Abschluss einer Betriebshaftpflichtversicherung
Beruft sich der Bieter zur Erfüllung des Auftrages auf die Fähigkeiten anderer Unternehmen, ist die jeweilige Nummer im Präqualifikationsverzeichnis oder zuvor genannte Eigenerklärung und ggf. die oben aufgeführten Nachweise auch für diese anderen Unternehmen auf Verlangen vorzulegen.
Das Formblatt 124 (Eigenerklärung zur Eignung) ist den Vergabeunterlagen beigefügt.
- Mindestumsatz von 3 Mio Euro p.a. für die letzten 3 Jahre
Die Eignung ist durch Eintragung in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder über eine Eigenerklärung - Formularvordruck 124 - nachzuweisen.
Einzureichende Unterlagen:
- 235 - Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen (mit dem Angebot vorzulegen): Das Formular 235 ist bei EU Vergaben mit dem Angebot einzureichen, wenn sich der Bieter der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen wird.
Hinweis:
Der Auftraggeber behält sich vor, beim Einsatz von Nachunternehmern die Nummer des Präqualifizierungsverzeichnis oder die zuvor genannte Eigenerklärung (Formularvordruck 124) nachzufordern.
Auf Anforderung der Vergabestelle:
Drei Referenzbescheinigungen vergleichbarer Bauvorhaben aus den letzten - fünf - abgeschlossenen Geschäftsjahren mit mindestens folgenden Angaben:
Ansprechpartner, Art der ausgeführten Leistung; Auftragssumme; Ausführungszeitraum; stichwortartige Benennung des mit eigenem Personal ausgeführten maßgeblichen Leistungsumfang einschl. Angabe der ausgeführten Mengen; Zahl der hierfür durchschnittlich eingesetzten Arbeitnehmer; stichwortartige Beschreibung der besonderen technischen und gerätespezifischen Anforderungen bzw. (bei Komplettleistung) Kurzbeschreibung der Baumaßnahme einschließlich eventueller Besonderheiten der Ausführung; Angabe zur Art der Baumaßnahme (Neubau, Umbau, Denkmal); Angabe zur vertraglichen Bindung (Hauptauftragnehmer, ARGE-Partner, Nachunternehmer); ggf. Angabe der Gewerke, die mit eigenem Leitungspersonal koordiniert wurden;
Bietergemeinschaften sind zugelassen. Wird der Auftrag einer Bietergemeinschaft erteilt, so ist diese als gesamtschuldnerisch haftende
Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter (Einzelvertretungsbefugnis) fortzuführen. Im Falle einer
Bietergemeinschaft ist die beigefügte Bietergemeinschaftserklärung (Formblatt 234) auszufüllen und einzureichen.
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Zur Gewährleistung der Kommunikation auf der Baustelle ( § 4 VOB/B) muss der Auftragnehmer einen deutschsprachigen Bauleiter einsetzen.
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Erklärung zum fehlenden Bezug zu Russland im Sinne der "Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren" (Artikel 5k).
Als Nachweis ist die in den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellte Eigenerklärung ausgefüllt und unterschrieben mit dem Angebot einzureichen.
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Der Bieter hat nach Aufforderung der Vergabestelle die Freistellungsbescheinigung gem. § 48b EStG innerhalb einer Frist von 6 Kalendertagen vorzulegen.
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Ab einem Auftragswert in Höhe von 250.000 EUR netto werden Sicherheiten nach den Bestimmungen des § 17 VOB/B - in der jeweils zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses geltenden Fassung - vereinbart.
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Die wesentlichen Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen erfolgen nach
den Bestimmungen des § 16 VOB/B - in der jeweils zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses geltenden Fassung.
Abschnitt IV: Verfahren
Köln
Bei der Angebotseröffnung sind keine Bieter zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Angebotsabgabe ist ausschließlich elektronisch über den Vergabemarktplatz NRW - www.evergabe.nrw.de zugelassen.
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Das Formular 216 mit dem Verzeichnis der im Vergabeverfahren vorzulegenden Unterlagen (Erklärungen, Angaben, Nachweise) ist den Vergabeunterlagen beigefügt.
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Bekanntmachungs-ID: CXS0YY4YW2G3F9CD
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Internet-Adresse: http://www.bezreg-koeln.nrw.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Internet-Adresse: http://www.bezreg-koeln.nrw.de